Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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schlafen im familienbett...........(achtung lang)

Thema: schlafen im familienbett...........(achtung lang)

hallo, vielleicht kann mir hier ja jemand helfen, bzw. noch einen zündenen tip geben. im moment bin ich ziemlich ratlos und verzweifelt. ich habe zwei süße mädchen. die große ist 2 1/2 und die kleine fast 5 monate alt. wir schlafen zu viert im familienbett, was wir alle sehr lieben. die große neben dem papa im eigenen ran geschobenen bett (bzw. robbt sich rüber, sobald wir ins bett gehen und schläft beim papa im arm) und die kleine gepuckt auf meiner seite in der babybay (da ich vollstille). die große hatte immer schon schwierigkeiten runterzufahren und einzuschlafen. lange lange hatten wir eine federwiege mit korb hängen und sie schlief nur in diesem. zum einschlafen und bei jeder bewegung haben wir gesungen und den korb gewippt.. es war einfach nur anstrengend und einengend. danach schlief sie beim stillen, später nuckeln, an der brust ein. aber nur auf dem arm und auf einem gymnastikball hüpfend. das ist bis heute, ohne stillen und nuckeln, so geblieben. seit der geburt der kleinen im august ging sie mit dem papa und zwei drei büchern zum lesen ins bett und schlief da beim kuscheln später ein. doch das ist seit ein paar wochen wieder vorbei. die "fehler" die wir bei der großen gemacht haben, wollten wir bei der kleinen nicht wiederholen und haben den korb mit der federwiege gar nicht erst aufgehangen. beide kinder schlafen (schliefen) im babybjörn, aber nie länger als ne halbe oder ne stunde am stück. und an ablegen war und ist dann nicht zu denken. die kleine hat ja noch keinen wirklichen rhythmus, wobei ich versuche mittags und dann am frühen abend ruhe reinzubringen. sie ist meist gegen 18 uhr schon müde, doch das ablegen im stubenwagen gestaltet sich eher schwierig. ich pucke sie und stille sie ggf noch einmal. dann halte ich sie im arm und wippe auf dem gymnastikball sitzend bis sie schläft. das klappt mal mehr und mal weniger schnell. oft hilft auch absolute dunkelheit oder augen zu halten und sie fährt runter. wenn ich unterwegs bin, dann laufe ich schuckelnd durch die gegend. aber egal wo sie läßt sich nur schlecht ablegen. ich kann 5-30 min und auch länger warten..... ich brauche oft bis zu zwei stunden und immer wieder im arm halten und wippen, bis sie tief schläft und dann hält dies meist sogar 6-8 stunden. (gepuckt) im familienbett gelingt mir das ablegen einfacher und schneller als im stubenwagen. doch wenn nun die große schlafen geht und im bett mit dem papa nen buch lesen möchte, schläft die kleine ja dort und es geht nicht. also fährt die große nicht runter und zum schluss muss auch sie auf dem ball mit einem von uns wippen. habt ihr eine idee wie ich dies abends besser gestalten kann? die große braucht noch definitiv einen mittagsschlaf und geht im moment erst so gegen neun schlafen. ich bin abends total auf und teilweise echt aggressiv, weil ich stundenlang die kleine aufm arm schaukel und mir schon alles weh tut davon. dauernd muss ich dann wieder rein und von vorne anfangen. ich hab schon versucht beide zusammen ins bett zu legen und ne geschichte zu lesen, aber das klappt gar nicht. hab zu wenig hände dafür. mittags klappt dies z.b. oft. da leg ich die kleine gepuckt und wach auf ie couch und wippe mit der großen aufm ball davor und summe. da schlafen beide dann seelig ein. aber abends geht das nicht. erst recht nicht wo der papa gerade frei hat. da klappt gar nichts mehr. ich frage mich, warum meine kinder nicht runterfahren können und wie ich ihnen dabei helfen kann. die ferber methode finde ich grausam und daneben sitzen bis sie schlafen, aber sie dann weinen und schreien, kann ich nicht aushalten. das halten ist für mich ok. aber das schuckeln und ständige "arbeiten" für mich ist einfach kräftezehrend. oft sag ich mir: ist bestimmt nen schub und geht vorbei. einfach aushalten und da sein. aber das ganze geht schon mindestens 5 wochen so. gepuckt wach ins bett legen geht nicht. sie turnt dann nur mit den beinen und füßen rum und weint schließlich doll. was mach ich falsch?? bücher hab ich en masse hier. aber irgendwie funktioniert nichts davon. ach ja... in den schlaf stillen läßt sich die kleine leider gar nicht. denn sie dockt nachm stillen ab und saugt am schnuller. hat sie mir sehr schnell signalisiert. sie nuckelt nicht an der brust. so sorry für die lange lange geschichte... aber ohne die details könnt ihr euch kein richtiges bild machen. vielen dank und freue ich auf euer ideen und erfahrungen. steffi

Mitglied inaktiv - 01.01.2012, 21:58



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Hallo, richtig helfen kann ich Dir nicht, aber vielleicht ein paar Anregungen: - bei der Großen würde ich definitiv das Schaukeln abgewöhnen. Ich würde erklären, dass sie inzwischen groß ist und es auch für Dich zu schwer ist, sie zu schaukeln (Kinder verstehen das schon ganz gut. ich darf meinen 2-jährigen Sohn aufgrund einer Risiko-SS nicht mehr tragen, er hat es nach ein paar Tagen akzeptiert). Versucht ein Ersatzritual zu finden. Vielleicht kann sie zusammen mit Dir o. Papa eine Schlaflieder-CD anhören.Ich würde mich mit ihr ins Ehebett kuscheln, Bücher anschauen und dann die CD hören. Wahrscheinlich habt Ihr einige harte Tage / Wochen vor Euch, aber wenn Ihr immer wieder das gleiche Ritual macht und bei Ihr bleibt, dann wird sie irgendwann anders einschlafen. - bei der Kleinen würde ich ehrlich gesagt die Federwiege auspacken. Mein Kleiner hat bis zum 10. Monat seinen Mittagsschlaf nur in dieser gemacht und ist dann problemlos in sein Bett umgezogen. ich habe allerdings darauf geachtet, dass er seine Tagschläfchen auch immer mal an anderen Orten macht. Wir hatten einen Laufstall im Wohnzimmer und auch dort hat er desöfteren geschlafen. - ich würde überlegen, ob Ihr vorübergehend die Kinder nicht zum schlafen trennt, damit sie sich nicht gegenseitig stören. Z.B. Dein Mann mit der Großen im Kinderzimmer schläft und Du mit der Kleinen im Schlafzimmer. So das war erst Mal. LG

von Zwerg1511 am 02.01.2012, 13:57



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Hallo Steffi, ich habe deine Geschichte jetzt 2mal durchgelesen und leider noch immer keine zündende Idee... eher macht sie mir ein bisschen Angst, da im Juni unser 2. Kind kommt ;-). Wir schlafen, wie ihr, im Familienbett, und wollen das auch mit 2 Kindern gern so beibehalten - aber ein bisschen Bedenken, ob die Kinder sich dann nicht gegenseitig stören, habe ich schon! Und ich erinnere mich noch gut daran, wie schwierig das (Ein-)Schlafen im 1. Lebensjahr bei unserem Sohn war! Er wurde entweder in den Schlaf gestillt (dabei war es mit 1mal Stillen nicht getan, sondern meist musste ich ungefähr 5mal stillen, bevor er richtig fest schlief) oder (vorwiegend nach dem Abstillen mit 10 Monaten) in den Schlaf getragen oder auf dem Gymnastikball geschaukelt. - Insofern habe ich, zumindest was deine kleine Tochter betrifft, keinen wirklichen Rat... das einzige, was ich mich gefragt habe: wenn sich das Einschlafen bei ihr ohnehin schwierig gestaltet (auch ohne Federwiege), ob dann die Federwiege nicht doch die bessere (weil kraftsparendere) Alternative wäre? Immerhin müsstest du sie dann nicht auf dem Arm halten & auf dem Gymnastikball wippen! Und auf dem Ball wird sie doch auch geschauklelt und gewöhnt sich u.U. genauso daran? - Wobei es durchaus auch Kinder gibt, die sich nicht auf Dauer an Einschlafrituale wie Schaukeln gewöhnen - ich hatte z.B. bei meinem Sohn das Glück, dass er mit 1 Jahr ganz von allein gelernt hat, im Liegen (in Begleitung/mit Kuscheln) im Bett und ganz ohne Schaukeln einzuschlafen - hängt also vom Kind ab! Genauso gut könnte es auch sein, dass eure kleine Tochter trotz "Gewöhnung" an die Federwiege irgendwann problemlos ohne Schaukeln einschläft - über dieses "Gewöhnungsproblem" würde ich mir also nicht so viele Gedanken machen! Was deine große Tochter betrifft: Also mein Sohn ist 2 1/4, und ich könnte mir absolut nicht vorstellen, ihn beim Einschlafen noch zu schaukeln! Das würde ich schon kräftemäßig nicht packen - er wiegt knapp 16kg und ist 96cm groß! ;-) Ehrlich gesagt bin ich bei einem so "großen" Kind der Meinung, dass man schon mit ihm reden und ihm erklären kann, warum einem solche "Aktionen" zu anstregend sind, und dann darf man sich auch weigern, dieses Kind auf dermaßen kräftezehrende Art und Weise (wie Wippen auf dem Gymnastikball) in den Schlaf zu begleiten! Mein Sohn hat auch manchmal Probleme beim Einschlafen, aber mehr als daneben Liegen, Kuscheln und Vorsingen ist an Einschlafbegleitung einfach nicht drin! Wenn er dann trotzdem nicht einschlafen kann, darf/muss er eben wieder aufstehen (wir zwingen ihn nicht, zu einer bestimmten Zeit ins Bett zu gehen) - auch, wenn er dann weinerlich und nörgelig ist, weil er müde ist. mMn schlafen die Kinder schon irgendwann ein, wenn sie nur müde genug sind - meiner schläft dann z.B. hin und wieder auch auf dem Sofa im Wohnzimmer ein, und wir tragen ihn ins Bett. Ich persönlich würde bei einem Kind mit über 2 Jahren wirklich nicht mehr so viel Aufhebens darum machen, ob und wann sie "runterfahren" kann! Natürlich darf man sie nicht allein lassen. Aber ansonsten würde ich es ihr überlassen, entweder ohne Schaukeln einzuschlafen - oder eben nicht! Wenn sie müde genug ist, WIRD sie schlafen, auch ohne Schaukeln. Bücher anschauen und kuscheln kann man auch im Wohnzimmer, und wenn sie danach nicht (halbwegs schnell & ruhig, ohne die Kleine zu wecken) im Schlafzimmer in Begleitung & mit Kuscheln einschlafen kann, muss sie eben aufbleiben, bis sie so richtig müde ist. Ich würde ein so großes Kind jedenfalls nicht mehr schaukeln - und denke, wenn sie sich nach einer Umgewöhnungsphase daran gewöhnt hat, wird sie vielleicht/wahrscheinlich auch im Bett im Liegen gut einschlafen können. (?) Ist jetzt etwas länger geworden, und ich weiß nicht, ob es dir in irgendeiner Weise weiterhilft! Einfach meine Gedanken... LG

von rabarbera am 02.01.2012, 14:17



Antwort auf Beitrag von rabarbera

vielen lieben dank für eure Ideen. leider ist es so, dass der Papa die große ins Bett bringt und er schuckelt sie ohne Probleme Kräftemäßig auf dem Arm. nur das es nervt ist der Haken. vielleicht macht es Sinn wirklich zu warten bis sie richtig richtig müde ist. Der Mittagsschlaf wird ja eh langfristig wegfallen. aber gestern hat sie auch keinen gemacht, weil wir unterwegs waren und sie hat bis abends prima durchgehalten. um sieben dann war sie völlig überdreht und heulte hysterisch. sie kam gar nicht mehr runter. das sind die Momente die wirklich das Herz Schmerzen. nachher war sie so kaputt und die Nacht war eher unruhig. ich werde versuchen die kleine heut ins Kinderzimmer zu legen. da haben wir eine Matratze und nehm sie dann mit ins Bett, wenn ich schlafen gehe. vielleicht probieren wir es aus sie so lange aufzulassen, bis sie selbst sagt sie sei müde und auch schon runterfährt. klappt prima indem sie auf dem Handy Zeichentrick guckt, aber ich finde dies als Einschlafritual irgendwie doof für eine zweijährige. und dann will sie nicht mehr aufhören. die Federwiege kann ich nicht mehr aufhängen, da die große sie sonst da raus schubst...... einmal Probe hat mir gereicht. @zwerg: jedes Kind ist ja anders. oft hab ich gehört sind die zweiten ganz unkompliziert. was unsere sonst auch ist. aber diese Phasen sind echt anstrengend. also keine Sorge. zwei sind ne umstellung, aber auch Wunderbar. vielen dank für eure Ideen!! steffi

Mitglied inaktiv - 02.01.2012, 14:32