Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Schlafprobleme! Probleme mit der Schlafroutine und Co - bitte Hilfe!

Thema: Schlafprobleme! Probleme mit der Schlafroutine und Co - bitte Hilfe!

Hallo liebe "Rund ums Baby"-Community! Wir haben große Probleme mit der Schlafroutine oder dem Schlafverhalten unserer kleinen Tochter. Sie ist fast 14 Monate jung. Wir haben bereits gefühlt alle möglichen Schlafsituationen erlebt - perfekte mit Durchschlafen, aber auch extrem schwierige und unruhige. Seit mehreren Monaten schon dauert eine solche unruhige, sehr schwierige und anstrengende Phase an. Hinweis: Die Kleine zahnt schon recht lange… Sie hat jetzt ca. 15-16 Zähne. Ich versuche mal, so knapp wie möglich die wichtigsten Punkte zu schildern: Zuletzt: Versuch, die Kleine um ca. 21 Uhr schlafen zu legen (eine frühere Uhrzeit hat bisher meistens keinen Sinn gemacht, da war sie zu aktiv). Was oft passiert: 1 Std. nach dem Einschlafen wacht sie auf, lässt sich aber oft relativ leicht wieder beruhigen und schläft dann wieder ein. In der Nacht wacht sie wieder auf, schreit / weint stark und, weil meist nichts anderes hilft, wird zu uns ins Bett gebracht; dort ist sie entweder sofort ruhig und schläft wieder ein. Oder sie ist so unruhig, dass wir sie in den Armen schaukeln, bis sie einschläft, doch das wollen wir mittlerweile, so gut es geht, vermeiden, damit sie sich nicht daran gewöhnt. Schläft morgens dann dementsprechend lange, bis ca. 9 oder 10 Uhr. Oder die Kleine lässt sich abends stundenlang nicht beruhigen und schläft dann erst kurz vor Mitternacht in unserem Bett ein. Zudem: oft unruhiger Schlaf (wechselt teilweise die ganze Nacht ihre Schlafposition und findet nicht zur Ruhe). Mittagsschlaf: Wenn sie morgens früh, gegen 8 Uhr geweckt wurde, dann schläft sie ca. 2 Stunden spätvormittags. Versuch: Kein Schlaf nachmittags, damit sie am Abend müde ist und gut einschlafen kann - funktioniert eher trotzdem nicht, abends dann erneut Schlafroutine schwierig. Ansonsten Nachmittags Mittagsschlaf, ebenfalls ca. 2 Stunden. Wir achten darauf, dass sie nach 17.00 Uhr nicht mehr schläft! Große Fragen: 1 Tagesablauf: Vielleicht doch früh morgens wecken, damit der Tagesablauf routiniert ist und sie abends schneller müde ist? Oder sollte man sie keinesfalls wecken, egal, was ist? Dann finde ich es jedoch schwierig, da der Tag meist so spät beginnt und ihr kompletter Rhythmus sich oft von Tag zu Tag unterscheidet - auch schlecht, nicht wahr? 2 Fläschchen? Früher war es so, dass sie ideal mit ihrem Fläschchen Pre Milch eingeschlafen ist. Dann haben wir mehr und mehr gehört, dass es vor allem für ihre Zähnchen schlecht ist, wenn sie mit Fläschchen einschläft, und konnten die Kleine eine Zeit lang davon abgewöhnen. Doch nun, in der Ratlosigkeit, wie man die aktuelle Schlafsituation so schnell wie möglich verbessern kann, haben wir versucht, das Fläschchen (diesmal normale Milch) wieder einzuführen, in der Hoffnung, dass sie ruhiger wird, gesättigter ist und der Schlaf schneller kommt und fester sein wird. Resultat: Leider schläft sie mit dem Fläschchen nur selten schnell ein und wacht trotzdem wieder schnell auf, auch nachts. Hierzu kommen noch weitere Fragen bezüglich der Milch: Kuhmilch: verdünnen - ja oder nein? Verdünnt trinkt die Kleine die Milch zum Glück auch. Maximale Tagesmenge wirklich 250ml? Gilt für tagsüber und nachts? Wenn ja, was mit anderen Milch-Mahlzeiten, z.B. Brei am Morgen? Dann reicht es ja von der Menge hierfür leider nicht mehr aus... Noch ein weiterer Aspekt: In ihrem Bett scheint sie viel schlechter einzuschlafen als in unserem. Trick: Auf unserem Bett einschlafen lassen, dann in ihr Bett rübertragen. Manchmal wacht sie dann aber auch auf und ist wieder sehr unruhig. Weiterer Versuch: ihr Bett gemütlicher machen mit Stillkissen, oder leichtem Kopfkissen, weil sie bei uns oft auf das Kissen möchte - bringt auch kaum was. Wir haben schon ein Nachtlicht mit Musik, haben es auch mit anderen Playlists versucht, mit unterschiedlichen Lichtsituationen… gefühlt so viel, doch nichts hilft jetzt stark genug… Was könnten wir wie optimieren? Sie mehr auspowern lassen tagsüber? Für das Zahnen haben wir schon Dentinox und homöopathische Kügelchen. Scheint aber auch nicht besonders zu helfen. Was ist mit der Zeitroutine - morgens wie lange schlafen lassen, Mittagsschlaf, wann zu Bett gehen? Wie beruhigen? Kann es vielleicht auch daran liegen, dass sie immer noch viel Hunger hat? Vielen vielen Dank für Eure Hilfe!!!

von LenaFB am 17.03.2018, 20:48



Antwort auf Beitrag von LenaFB

Hallo, ja,morgens früher wecken und es einige Tage "durchziehen". Wenn ich nichts überlesen habe,dann schläft euer Kind von 21-8 Uhr und 2x2 Stunden tagsüber- das sind 15! Stunden! Warum soll es früher schlafen,wenn es den verpassten Schlaf morgens nachholt? Ich weiß,dass das "Takten" des Kindes kritisch gesehen wird- es ist aber simpel und hilft gut!

von rabe71 am 17.03.2018, 23:13



Antwort auf Beitrag von rabe71

Ach so,am besten ca 4-5 Stunden vor der geplanten Bettchen-Zeit nicht schlafen!

von rabe71 am 17.03.2018, 23:15



Antwort auf Beitrag von LenaFB

Also frühes aufstehen müssen und am Tag kürzer schlafen sind kein Garant dafür, dass es leichter wird. Mein mittleres Kind war lange eine ganz schlechte Schläferin. Obwohl wir hier wegen Kita und Arbeiten um 6 Uhr aufgestanden sind. Dann hat sie manchmal 20 Minuten am Morgen geschlafen wenn wir zur Kita gefahren sind. Das war meist von 7:30 Uhr an. In der Kita hat sie dann von etwa 13 - 14:20 Uhr geschlafen. Abends um 19 Uhr ins Bett. Nachts war sie trotzdem fast jede Nacht 2 - 3 Stunden einfach wach oder halt immer wieder nach ganz kurzen Schlafphasen. Sie durfte Nachts immer zu uns kommen, weil sie da wenigstens so ruhig war, dass ich etwas dösen konnte. Wenn sie Phasen hatte, in denen sie ganz schlecht eingeschlafen ist, durfte sie immer bei uns einschlafen. Seit sie 3 1/2 ist schläft sie relativ gut in ihrem Bett mit Einschlafbegleitung ein. Also einer von uns sitzt einfach ruhig neben ihrem Bett. Zu 98 % schläft sie auch durch. Kind 1 hatte nur sehr schwierige Einschlafphasen. Hat die ersten 19 Monate bei uns geschlafen. Dann wieder von 24 - 28 Monaten und dann wenigstens einschlafen im eigenen Bett. Wir mussten teilweise 1 1/2 Stunden bei ihr sitzen. Obwohl sie mit 18 Monaten keinen Mittagsschlaf mehr gemacht hat. Sie kann seit sie 6 ist aber ganz problemlos alleine in ihrem Zimmer einschlafen und schläft auch fast immer durch. Kind 3 ist mit 9 Monaten ins eigene Zimmer gezogen und ist bei meinem Mann immer problemlos und schnell eingeschlafen. Jetzt schläft sie mit 2 1/2 auch bei mir schnell im eigenen Bett ein und schläft meist durch bis sie um 5:20 Uhr aufsteht. Meist kommt sie nur einmal gegen 22:30 Uhr wach und möchte ein bisschen Wasser trinken oder braucht ihren Schnulli. Sie macht unter der Woche einen Mittagsschlaf von 1 1/2 Stunden. Nachts schläft sie deshalb aber nicht anders als ohne Mittagsschlaf. Also nur aus Angst, dass man seinem Kind was angewöhnt, was man schwierig wieder abgewöhnen kann, würde ich nicht auf ruhige Nächte verzichten. Ich habe immer geschaut, dass alle den meisten Schlaf bekommen und es am stressfreiesten ist.

von HSVMarie am 18.03.2018, 18:13