Thema:
Ständiges nächtliches Aufwachen
Hallo,
meine 5 Monate alte Tochter Amelie wacht seit ca. 6 Wochen nachts ständig auf (nachdem sie seit der 8. Woche schon durchgeschlafen hatte, d.h. wir haben sie abends um 20.00 Uhr in ihr Bett im eigenen Zimmer gelegt und mussten sie sogar morgens gegen 7.00 Uhr manchmal wecken!)
Jetzt schläft sie immer noch sehr gut allein ein gegen 20.00 Uhr (allerdings nur mit Schnuller)und wacht ab ca. 12.00 Uhr im Stundenrhythmus!!! wieder auf,jammert und möchte ihren Schnuller zurück. Meistens schläft sie dann sofort wieder ein, wacht aber nach 1 Stunde wieder auf und das Spiel fängt von vorn an. Ich bin inzwischen schon total verzweifelt (und müde!). Was kann ich tun?
Vielen Dank für eine Antwort.
Kirsten
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 08:57
Antwort auf diesen Beitrag
Vielleicht die Zähne ? Währnd dr Zhnungsphase oder während eines Entwicklungsschubes schlafen viele Babys unruhig.
Versuchs mal mit Chamomilla C30, hilft bei Zahnungsproblemen und damit verbundener Unruhe. Kannst alternativ auch mal Osanit versuchen, vll. wirds dann besser
LG
Nicole
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 09:23
Antwort auf diesen Beitrag
hallo,
ich muss zu den homöopathischen tipps schon etwas sagen.
chamomilla c30 ist eine sehr starke potenz, die nur einmal täglich genommen werden soll, passt dieses mittel für dein kind nicht und du gibst es zu oft, können genau die symptome die du damit "bekämpfen" willst, auftreten. das heißt homöopathie hilft nur wenn dein kind die richtigen symtome hat.
osanit hat bei mir zwar auch geholfen, wobei viele experten davon abraten, ist wohl eher gelmacherei, den mehrer mittel auf einmal, heben sich gegenseitig auf, so heißt es!
einfach weil das kind unruhig ist, würde ich nicht gleich zur homöopathie greifen. bei entwicklungssprüngen hilft oft auch die bachblüte WALNUT(4mal 4tropfen) - hilft sich an neues zu gewöhnen und die entwicklungssprünge leichter zu gehen.
welche symptome hat den dein kind?
alles liebe
nurse
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 09:53
Antwort auf diesen Beitrag
Eine Erstverschlimmerung der Symptome kann auftreten, ist aber gemäß Lehrbuch normal. Daran sieht man, daß es anschlägt.
Das mit Osanit hab ich auch schonmal gelesen, aber bei uns hat es auch sehr gut geholfen.
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 10:05
Antwort auf diesen Beitrag
wie gesagt osanit haben wir auch genommen, aber ich denke man sollte es doch erwähnen das die wirkung umstritten ist.
und das mit der erstverschlimmerung ist schon richtig, aber davon spreche ich nicht, ich meine wenn es das falche mittel ist, und man gibt es 2-3 wochen, dann kann man schon sehr viel kaputt machen.
ich denke am besten wäre es einen homöopathen aufzusuchen, das weitersagen und "mal probieren" ist nicht gut, auch wenn homöopathie als sanfte medizin gilt, sollte man schon sorgsam damit umgehen, und was für das eine kind passt, kann für das andere ganz falsch sein, auch fürs zahnen gibt es viele verschiedene, also lieber DAS mittel für SEIN KIND geben lassen.
alles liebe
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 10:16
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo, danke für die Antwort. Ich habe schon Osanid und Chamomilla versucht. Nichts von beiden hilft. Nachts sind die Symptome, dass sie ab 12.00 Uhr stündlich aufwacht und weint. Wenn ich ihr den Schnuller gebe, schläft sie 1 Stunde weiter und dann das gleiche wieder. Tagsüber ist sie extrem leicht reizbar (aber schon immer),weint und schreit viel, und ihre Körperhaltung drückt innere Spannung aus. Sie spreizt die Arme wie ein Kreuz vom Körper ab, legt sie aber nicht auf dem Boden ab, sondern sie schweben ca. 5 cm über dem Boden.Dabei atmet sie sehr schnell. Würde ich wahrscheinlich auch, denn das ist ganz schön anstrengend ;-)).
Viele Grüße
Neuseeland
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 18:12
Antwort auf diesen Beitrag
hallo,
noch mal zu deinem problem, dem aufwachen.
ich kenne das sehr gut, mein sohn hat zwar nie länger geschlafen als 6-8stunden am stück (ich bin damit sehr zufrieden), er hat immer in der nacht noch eine flasche. er ist jetzt 8monate alt, es gibt wochen da muss ich 10-15mal in der nacht auf und schnulli rein, bis 1uhr nachts schläft er meist ganz gut, aber dann gehts los, das macht einen echt fertig, aber was soll man machen, wollte auch schon irgendwas geben zum besser schlafen, hab ich aber dann doch gelassen, wollte das er da alleine wieder rauskommt, nach 2-3wochen war alles wieder vorbei.
dann wird er wieder 1mal wach will flasche und schläft bis 7uhr.
zur zeit haben wir wieder schlechte phase, stehe auch so 6mal auf und muss ihn trösten.
geht alles vorbei, kauf dir einen vorrat schoki oder so, und abwarten.
alles liebe
nurse( die sich in den schlechten zeiten, das gästebett ins kinder zimmer stellt)
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 10:31
Antwort auf diesen Beitrag
ist ein ganz bekanntes "phänomen" :0))
ab 4. /5. monat bekommen die kleinen ein neues bewußtsein und nehmen die dinge viel bewußter wahr,können schärfer/besser sehen etc. das alles muss nachts aufgearbeitet werden,und das ist unheimlich viel!!!
bei uns kamen noch die zähne dazu und auch mal ein schub.alles in allem dauerte es 3 monate,danach schlief sie extrem besser und bald wieder durch.
kannst familienbett oder babybalkon probieren,oder eben laufen ;0)
als anhang noch einen artikel von f. höfel ...
Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen.
Ein Kind entwickelt sich nach seinem eigenen Rhythmus und nach seinen Fähigkeiten. Dabei erlebt es "Frust" (z.B. Umdrehen können - aber nicht wieder zurück rollen können) und "Bestätigung, Stolz (z.B., wenn nach viel eigenem Probieren die Umdrehung zurück klappt!).
Dazu der Besuch von Oma, neue Nahrungsmittel etc.
Ihr KInd ist also mit Recht unruhig und überdreht, denn es ist leistet jeden Tag Schwerstarbeit um alle Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten.
Bei Ihnen kann es sein, dass dieser Schub einfach in den Urlaub gefallen ist oder der Urlaub so aufregend für hren Schatz war.
Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen.
Liebe Grüße
Martina Höfel
lg pitti
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 11:22
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo,
auf der einen Seite beruhigt es mich, dass es anderen zeitweilig auch so geht, auf der anderen Seite geht das bei uns jetzt schon über 6 Wochen so. kann das trotzdem nur eine Phase sein? ich meine, weil du schreibst, dass es bei euch nach 2-3 Wochen wieder besser war.
ich habe auch schon überlegt, ob ich jetzt erst einmal im Kinderzimmer schlafe. Vielleicht hilft es.
Gruß
Neuseeland
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 18:18
Antwort auf diesen Beitrag
danke. das macht mir etwas mut, auch wenn die aussicht auf eine dauer von 3 monaten schon heftig ist. na ja, ein paar wochen sind ja schon rum. ich habe schon befürchtet, es würde am verlieren nachts des schnullers liegen und wir müssten ihn ihr als einschlafhilfe abtrainieren (wie im buch "jedes kind kann schlafen lernen"). Nervig ist auch, dass die kleine maus auch am tag sehr unentspannt ist und viel weint und schreit mit total angespanntem Körper. ich bin mittlerweile auch diesbezüglich ziemlich ratlos und verzweifelt.
LG
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 18:31
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo, zum Aufwachen kann ich auch nur sagen, durchhalten, irgendwann ist es vorbei. Was aber die angespannte Haltung am Tag betrifft, villeicht gehst Du zu einem Osteopathen. Ich kenne mich zwar nicht aus, aber Deine Schilderungen nach, hätte sie irgendwo Schmerzen oder ist sehr Verspannt. Schaden kann der Osteopaht bestimmt nichts. Wünsche dir gute und ruhige Nerven.
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 20:50
Antwort auf diesen Beitrag
Ja, wahrscheinlich können wir nichts anderes tun als durchzuhalten. Obwohl - heute Nacht war es wieder besonders schlimm. Um 12.30 ist sie aufgewacht. Nichts hat geholfen. Schnuller rein, wieder ausgespuckt, Flasche angeboten,sie zu mir aufs Gästebett genommen. Ich habe wirklich alles versucht. Am Schluss hat leider nur noch geholfen, sie schreien zu lassen. Irgendwann ist sie dann wieder eingeschlafen und hat bis 7:00 Uhr heute morgen geschlafen.
Wegen ihrer reizbaren und verspannten Haltung am Tag war ich schon mehrmals beim Osteopathen (sogar bei 2 verschiedenen). Bisher hat auch das nichts gebracht. Beide meinten nach ihrer Behandlung, dass es jetzt besser werden sollte. Ist es aber nicht. Langsam aber sicher verzweifel ich etwas, weil mich das Gekreische am Tag und seit 6 Wochen auch das nächtliche Theater ganz schön rädert.
LG
Mitglied inaktiv - 30.05.2007, 08:05
Antwort auf diesen Beitrag
Da muß ich mich den anderen anschließen, da kannst Du eigentlich gar nichts tun ausser drüber reden.
Den ich finde immer, wenn man hört, dass es anderen genauso geht, dann gehts einem gleich viel besser.
Mitglied inaktiv - 29.05.2007, 12:10
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo,
ungefähr um die Zeit hatte meiner das auch so 6 Wochen ich bin daran auch verzweifelt aber du kannst nichts dran machen. habe ihn nachher einfach mit zu uns ins Bett genommen und hatte haufenweise schnuller auf dem nachttisch liegen so gings schneller und alle hatten einen ruhigen Schlaf und beim nöchsten Schub würde ich es wieder so machen.
Mit der Spannung über Tag würde ich auch einen Ostheopathen aufsuchen es hört sich so an als hätte deine Kleine schmerzen oder Verspannung wenn sie schnell gereizt und viel schreit. Oder frag mal dein Kinderarzt um rat evtl hat er eine Idee und überweist dich evtl weiter.
Lg und alles gute nadine
Mitglied inaktiv - 30.05.2007, 07:49
Antwort auf diesen Beitrag
hallo,
konnte erst jetzt wieder in internet.
unsere nächte sind ebenfalls immer noch sehr sehr mühsam.
habe nur noch eine idee, falls du unbedingt was unternehmen willst, die TUINA massage, da musst du aber wo hingehen die das können, hilft wenn kinder unruhig sind oder in schwierigen entwicklungsstufen sind.
such mal in google, dann kannst du ja entscheiden ob du es versuchen willst.
aber ich halte mich jetzt auch an die viel erwähnten empfehlungen - abwarten. aber es würde einem selbst halt helfen, wenn man irgend etwas in der hand hat - wenn man was helfen kann. so geht es halt mir.
also dann, drücke uns die daumen das die nächste nacht nur noch halb so schlimm ist, oder nur ein viertel, na, ich hoffe halt einfach das best!!!!!!
alles liebe
nurse
Mitglied inaktiv - 30.05.2007, 10:48
Antwort auf diesen Beitrag
Danke für den Tip mit der Massage. Werde mal danach googlen. Außerdem habe ich heute beschlossen, die nächsten Nächte nach der Methode von "Jedes Kind kann schlafen lernen" vorzugehen. Der erste Schritt war schon, sie heute tagsüber und vorhin auch zur Nacht ohne Schnuller hinzulegen. hat schon ganz gut geklappt. Mal schauen, wie die nacht wird.
LG
Mitglied inaktiv - 30.05.2007, 20:51
