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Wie richtig alleine einschlafen lernen, 4 Wochen alt, bitte Rat

Thema: Wie richtig alleine einschlafen lernen, 4 Wochen alt, bitte Rat

Hallo, unser 2.Kind ist leider wie das 1. bereits nach 4 Wochen ein richtiges Schreibaby und wir haben Wahnsinnige Angst wieder so viele Fehler zu machen wie beim ersten Kind, der heute mit 2 Jahren noch nicht alleine einschlafen kann und beim Aufwachen erst mal eine halbe STunde weint. Habe ihn immer einschlaf gestillt, stunden lang herum getragen und dann ist er beim hinlegen doch wieder aufgewacht. Es half nur der Kinderwagen bzw. mit dem Auto so lange herum fahren, bis er wirklich in der Tiefschlafphase war und man ihn dann in sein Bettchen tragen konnte. Die Tochter, jetzt 4 Wochen alt, zeigt das gleiche Phänomen, kann nicht alleine einschlafen, will immer im Arm liegen bzw. rum getragen werden. Klar ist dass normal in dem Alter, aber ich möchte es jetzt besser angehen. Einschlafritual finde ich noch etwas früh, vor allem tagsüber habe ich echt keine Ahnung wie ich es schaffen soll sie zum schlafen zu kriegen, ausser eben mit besagten Mitteln. So bald ich sie hin lege, z.B. nach dem Stillen wacht sie wieder auf und schreit. Tragetuch mag sie nicht. lg DAni PS: nachts gehts einigermassen, schläft bei mir im Bett. muss aber ca. 4 mal stillen, ohne gehts nicht.

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 17:37



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Hab Dir das mal von Dr. Posth rauskopiert, seine Antwort auf das selbständige Einschlafen eines Säuglings: Hallo, man kann keinem Säugling beibringen, allein zu schalfen. man kann ihn nur durch schreien lassen darauf trimmen, d.h. konditionieren. Aber das ist eine mit Angst erkaufte Tortur für den Säugling, der vollkommen falsch ist und sich schon aus humanen Gründen verbietet. Nebenbei ist sie schädlich für die Hirnentwicklung. Erst einigermaßen selbstständige Kleinkinder schlafen alleine ein, wenn die Eltern in der Nähe sind. Im gezielten Suchlauf finden Sie viele Hinweise zum Einschlafen der Säuglinge unter: Einschlafprobleme bei Säugling. Es geht also, aber man muss die richtigen Methoden anwenden. Viele Grüße Auch Deine Große ist ein Kleinkind. Käme ein Familienbett für Euch in Frage? Sprich das Bett der Großen neben Eueres zu stellen und die Kleine in die Mitte zu nehmen? Fehler machst Du in diesem Alter nicht, wenn die Kleine an der Brust einschläft, durch schaukeln etc.... Bindest Du das Tragetuch richtig? Vielleicht liegt es auch an Deiner Einstellung, die Kleinen merken das sehr schnell. Vielleicht käme für Euch auch eher das Manduca oder Bondolino in Frage?

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 18:45



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ein Kind zum Schlafen zu bringen. Ansonsten ist die Schlaferei vom Kind abhaengig. Ein Kind mit vier Wochen muss nicht allein einschlafen und ein Zweijaehriger auch nicht. Was schadet es 10 Min. beim Kind zu bleiben und ihm ein Schlaflied zu singen? Ausserdem schliefen meine 3 Kinder in ihrem ersten Lebensjahr immer bei uns im Schlafzimmer, da waren sie nicht allein. Meine 3.Motte schlaeft auch mit 21 Monaten nicht durch obwohl ich sicher nichts anders gemacht habe als bei meinem Sohn, der von der 2.Nacht an durchgeschlafen hat. Eines schlaeft halt gut, das andere nicht. Bei einem aergert jeder Zahn, beim anderen merkst du nichts vom zahnen. Einem tun die Beine weh in der Nacht weil es waechst, das andere kennt sowas gar nicht. Glaub mir, wenns ein Patentrezept gaebe, waere ich die Erste, die es anwenden wuerde. Cata

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 18:49



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ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Ein 4-wöchiges Kind kann doch nicht alleine einschlafen und braucht total die Nähe der Mutter - den ganzen Tag über. Meine Kleine hat die ersten beiden Monate praktisch nur auf meinem Arm gelebt und geschlafen - und noch sehr sehr lange an mir geschlafen - im Tuch oder auf dem Stillkissen. Ablegen ging gar nicht. Heute ist sie 7,5 Monate alt, schläft noch immer nicht alleine ein und schläft inzwischen auch nicht mehr durch (durchschlafen bedeutet 6 Stunden am Stück schlafen). Dafür krabbelt sie und entdeckt alles und zieht sich zum Stehen hoch und hat schon acht Zähne. Aber ich würd es wieder genauso machen - sie ist so ein heiteres zufriedenes Baby. wenn sie aufwacht heult sie auch, aber nur bis jemand kommt. Mir hat das Buch "das glücklichste Baby der Welt" sehr geholfen, steht auch drin, was man tun kann anstatt mit dem Auto rumzufahren. wir haben unsere Kleine übrigends auch gepuckt, sprich eingewickelt - am Anfang auch tags, später dann nur noch nachts bis sie drei Monate alt war. Hat geholfen wie ein Zauber. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 22:03



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Wie die Vorrednerinnen schon schrieben - Stillen ist DAS Einschlafmittel! Probier mal das Familienbett. Leider ist es in vielen Köpfen noch so drin, dass jeder Mensch(lein) ein eigenes Bett und Zimmer haben soll - heutzutage haben wir einfach den Platz dafür, es ist also ein Zeichen von "Luxus". Aber leider wollen genau die allerkleinsten hier nicht mitmachen. Unsere Tochter (bald 17 Monate) schläft bei uns im Bett. Wir haben uns ein großes Familienbett gebaut (1,40m + 90m), da passen sogar noch ein paar mehr Kinder rein.. ;o) Als Tipp: Leg dich mit ihr hin, wenn sie einschlafen soll. Still sie solange bis sie schläft, lös sie von deiner Brust und steh vorsichtig auf. Das klappt meistens. Oder, wenn du dich nicht mit ihr hinlegen willst, puck sie in eine weiche Wolldecke (die Arme müssen mit eingewickelt sein), still sie bis sie schläft und leg sie dann hin. Das ist zumindest ein Versuch wert.

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 08:53



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Hallo, unser Sohn war auch ein Schreibaby. Habe das mit dem Pucken aber erst entdeckt, als er 3 Monate alt war. Allerdings aus der Decke hat er sich freigestrampelt. Habe ihn dann im langen Tragetuch gepuckt und unten zugebunden. Wichtig ist, dass die Arme eng am Körper sind. Unserer hat wild mit den Armen gerudert und sich dadurch selber überstimuliert. Manchmal hilft zusätzlich noch ein rauschendes Geräusch. Fön, Dunstabzugshaube war der Renner. Gibt bei Ebay Soundeier: Sound und Nature: Regen und das Rauschen des Meeres warebn bei unseren Kindern auch sehr gut. Praktisch auf Reisen.

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 18:16



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Nabend Meine war auch ein Schreibaby, hatte Kiss und Koliken, wenn sie schrie hab ich sie auf dem Schoß (Im Schneidersitz) seitlich geschaukelt, Bauch und Rückenlage mochte sie garnicht. Allerdings schrie sie meistens wenn sie wach war - während des Schlafs konnte ich zum Teil auch putzen, sie lag dann im Stubenwagen. Dieser stand auch nachts neben meinem Bett. Mit der Flasche schlief sie Nachts oft zweimal 5 Stunden durch - auf der Seite liegend mit nem Türdackel im Rücken gepolstert damit sie nicht in die Rückenlage zurückkippt ;-) Wenn sie weinte hab ich sie erst nur gestreichelt oder geschaukelt damit sie wußte ich bin da.(Sie schlief nachts nie im Arm oder im Bett) Meistens schlief sie direkt weiter. nach wenigen Wochen trauten wir uns dann auch mal kurz aus dem Zimmer. Mit 6 Monaten kletterte sie bereits über den Rand der Wiege und kam in ihr eigenes Zimmer - sie hat sich schnell an das Einschlafen gewöhnt. Ich hab sie aber auch oft erst sehr spät hingelegt. Ich fand es angenehmer wenn sie von 23 bis 6uhr schlief - so war sie abends müde genug und ich morgens einigermaßen ausgeschlafen. (Was bringts sie um 19uhr ins Bett zu bringen, wenn sie dann um 2 Topfit ist?!) Ansonsten kann ich nur sagen,nicht unnötig lange schreien lassen und die ersten 3 Monate rumtragen und kuscheln so viel es geht 'Verwöhnt' werden die da noch nicht ;-) Ach ja Geduld und Gelassenheit ist ganz gut - das spürt sie dann auch und beruhigt sich schneller.

Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 00:23



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Hallo, mein kleiner ist jetzt 6 Monate und schläft von Anfang an alleine ein. Wir haben es so gemacht: Vom ersten Tag an gab es 19:00 Uhr Abendessen (erst Muttermilch, dann Flasche und Heute Brei) ab halb acht haben wir Ihn dann gewaschen, gewickelt und Schlafzeug angezogen. Kurz vor acht gab es dann eine Gutennachtgeschichte und 20:00 Uhr ging es ins Bett. Mobile an, "Guten Nacht und schlaf schön", sagen, einen Kuss geben und raus gehen. Am ersten Abend haben wir mit im Kinderzimmer geschlafen. Den zweiten Abend hat er geschrien und ich bin im Zimmer geblieben und habe Ihn zwei Stunden in seinem Bettchen gestreichelt. (hab mich auf einen Hocker davor gesetzt). Den dritten Abend hat er 10 Minuten geschrien und ist dann eingeschlafen und seit dem 4 Abend kann ich ihn munter ins Bett legen und er schläft dann von ganz alleine ein. Es darf aber nicht vor 19:30 Uhr sein, sonst gibt es Theater. grins. Unser Kind musste allerdings von Anfang an in seinem eigenen Zimmer schlafen, da wir Haustiere haben und die konnten wir nach acht Jahren nicht mehr aus dem Schlafzimmer verbannen. Viel Erfolg liebe Grüße Diana

Mitglied inaktiv - 19.11.2009, 21:04



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Hab ich das richtig verstanden: du hast dein neugeborenes Baby am 2. Abend 2 Stunden und am 3. Abend immerhin noch 10 Minuten schreien lassen!?! Das halte ich doch für ganz schön hart, um nicht zu sagen: unverantwortlich! Und daran ändert auch nichts, dass du daneben gesessen und es gestreichelt hast... klar wäre es noch schlimmer gewesen, du wärst einfach gegangen. Andererseit schreit so ein Winzling ja nicht zum Spaß oder um die Eltern zu manipulieren, sondern weil er elementare Bedürfnisse hat, die er nur so zum Ausdruck bringen kann: z.B. nach Körperkontakt, Schaukeln, Tragen. Neugeborene sind es aus dem Mutterleib gewohnt, die ganze Zeit festgehalten, geschaukelt und getragen zu werden - kein Wunder, dass sie sich ganz verloren fühlen, wenn sie plötzlich, von heute auf morgen, allein in ihrem Bettchen schlafen sollen. Da ist so ein bisschen Streicheln auch ein schwacher Trost! Und durch solche "Aktionen" wie die von dir beschriebene "lernen" Babys nur eins: dass sie nicht erwarten können, dass auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. Deshalb schlafen sie nach einer gewissen Zeit resigniert und scheinbar friedlich ein. Eventuelle Folgeprobleme (z.B. mangelndes Vertrauen zu anderen Menschen) kommen dann unter Umständen erst Jahre später zum Tragen. Aber den Eltern geht es natürlich erstmal gut und sie sind stolz, weil ihr Kind alleine (durch-)schläft! Toll, kann ich da nur sagen! In diesem Sinne: nicht zur Nachahmung empfohlen!!

Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 17:54



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BRUTAL Das ist ja wie bei unseren Großeltern! Das Baby erst mal ne Runde schreien lassen, damit es ja auch weiss was Phase ist! Wie Grausam!

Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 22:53



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Mann, mann, mann.....! Dann noch die Frage, wer hier vorgeht: Die Tiere oder das Baby????? Daran, ins Kinderzimmer mit zusätzlicher Matratze auszuwandern, damit weder die Tiere, noch das Kind leiden müssen, habt ihr nicht gedacht? Habt ihr guuuut gemacht! Ein Kind muss schließlich von Anfang an merken, wer hier der Boss ist! Sorry, normalerweise bin ich nicht so hart, aber hier fällt mir nichts anderes mehr ein. Da wäre jedes weitere Wort zu viel. 2!!!! Stunden lang schreien lassen..... Armes Baby! Traurige Grüße Anne

Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 23:47



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Du, wir haben auch 2 Katzen! Deshalb lassen wir unsere Kinder auch nicht schreien beim Einschlafen. Die eine davon schläft zu 90% immer bei mir im Bett. Daneben steht das Kinderbett. Sie geht nicht rein ins Bett. Eine Katze die mochte den "Säuglingsgeruch" sowieso nicht und ging immer in ein Zimmer, wo das Baby gerade nicht war und die andere die stubste mit ihren Pfoten sogar die Wiege an, als mein Großer damals ein wenig nörgelte. Mein Großer freut sich mittlerweile schon arg, wenn eine, manchmal auch beide Katzen, bei ihm schlafen. Er schläft immmr mit offener Tür und wir auch. Der Jüngste schläft immer noch bei uns (17 Monate) und siehe da, er schläft auch durch. Hat zwar lange gedauert, wie beim Großen auch, aber jetzt schläft er durch. Es gibt immer wieder Phasen wo es mal nicht so gut klappt. Mit dem Einschlafen hatten/haben wir immer noch Probleme beim Jüngsten. Aber deswegen lasse ich ihn nicht schreien. Ich nehm ihn sogar auf den Arm. Und das folgende Zitat aus einem Buch von Liedloff kann ich mir nicht verkneifen: Zitat:"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein." Es ist unverantwortlich, wie Ihr mit Euren Kindern umgeht! Da geht es den Katzen besser!

Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 06:49



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Um hier mal einiges Klarzustellen: 1. Meine Katzen kommen nicht vor dem Kind, aber die Katzen werden jetzt auch nicht wie "nichts" behandelt nur weil ein Kind da ist. Dann kann ich Sie ja gleich aussetzen. 2. Mein Kind wird von mir nie alleine gelassen, wenn es schreit. 3. Die Leute, die Ihr Kind permanent durch die Kante tragen brauchen sich nicht wundern, wenn die Kinder schüchtern und unzugänglich sind. Noch was zum Schluß: Mein Kind ist Kerngesund und den ganzen Tag nur am lachen. Also mein Kind ist immer fröhlich, lustig und aufgeschlossen. Wenn es mal schreit, dann ist es wirklich krank oder bekommt einen Zahn, wo die Mama natürlich immer an seiner Seite ist. Jetzt sagt Ihr mir, ob euer Kind auch so Lebensfroh ist oder ob es auch mal schreit. Und wenn es meinem Kind so gut geht, was war dann an dieser Erziehung verkehrt? Nur weil es sein eigenes Zimmer hat, heißt das nicht, dass ich mein Kind im Stich lasse oder nicht liebe. Aber ich akzeptiere jedem seine Meinung. Jeder muß für sich selbst entscheiden, was für sein Kind das beste ist. Gruß Diana

Mitglied inaktiv - 10.12.2009, 12:55



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o. T.

Mitglied inaktiv - 24.11.2009, 21:29