Unser 9 Monate alter Sohn wird seit er auf der Welt ist zum einschlafen gestillt. Am Tage kann er zwar auch im Kinderwagen, in der Trage oder im Auto einschlafen, wenn es allerdings um das Einschlafen zuhause geht, so benötigt er eigentlich immer die Brust. Ausnahmen waren langes Tragen, als er noch ganz klein war. Inzwischen ist er auch fast 10 kg schwer und langes Tragen ist damit vom Tisch. Auch abends zum Einschlafen und Nachts bei jedem Aufwachen wird er gestillt, bzw schläft wieder an der Brust ein. Er ist leider noch recht gehäuft wach (4-6x/Nacht). Meine Frau hat sich inzwischen dran gewöhnt. Wir bringen ihn um 19:30 ins Bett und er schläft bis 05:30/06:00 ca. Allerdings mit einigen kurzen wachzuständen, dabei ist er nie ganz wach, sondern immer im Halbschlaf und schläft an der Brust dann ganz schnell wieder ein. Einen Schnuller hatte er nie. Jetzt ist es seit einigen Abenden so, dass wir das Gefühl haben, er möchte die Brust nicht mehr zum Einschlafen, teilweise schreit er, weint, dreht sich weg, ist noch nicht müde genug... Schläft dann im Endeffekt aber nach 45min bis 1,5h irgendwann doch an der Brust ein. Zuvor waren es 30-45min an der Brust und er hat gepennt. Im Moment wird er gefühlt gerade in allem selbstständiger und mutiger, krabbelt viel rum, isst etwas mehr Brei, ist viel auf Entdeckertour... Jetzt sind wir uns nicht sicher wie wir ihm die Brust zum Schlafen abgewöhnen sollen, und ob wir das überhaupt sollten, oder ob es nur ne Phase ist. Vielerlei wird gesagt das Einschlaf-Nuckeln an der Brust unbedingt zu vermeiden.. Ist bei uns letztlich aber halt massiv verankert... Gefühlt schafft er es aber ohne Brust nicht zur Ruhe zu kommen, krabbelt im Bett rum, ist noch aktiv, brabbelt.... Es wirkt nicht so als könne er allein einschlafen... Komplett abstillen kommt noch nicht in Frage, da er durch Beikost einfach noch nicht genug zu sich nimmt..
von Prfalk am 14.04.2022, 06:01