Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Tagsüber Schlafen ein Kampf

Thema: Tagsüber Schlafen ein Kampf

Hallo zusammen, mein Mann und ich sind zur Zeit etwas ratlos was das schlafen tagsüber angeht. Unser Sohn ist jetzt 11 Wochen alt und schläft ca. zwischen 19 - 20 Uhr ein, will dann alle zwei Stunden trinken und wacht dann komplett so um 8 Uhr morgens auf. Tagsüber ist es aber ein Ding der Unmöglichkeit ihn zum schlafen zu bringen. Ich versuche ihn zum schlafen zu bringen wenn er gähnt und versuche auch ihn nie arg viel länger als 2 Stunden wach zu lassen. In seinem Bettchen oder mit mir in seinem Bett, während ich was singe oder ihn streichle geht gar nicht (er schreit dabei als würde ich ihm sonst was zumuten). Auch beim Stillen oder im Arm schläft er nicht ein. Einschlafen tut er wirklich nur im Tragetuch oder im Kinderwagen. Das ist ja auch ok, aber er wacht nach maximal 20-30 Minuten mit einem herzzerreißenden Schrei auf, das geht einem durch Mark und Bein, weint dann richtig bitterlich und lässt sich kaum beruhigen, obwohl er doch merken müsste, dass er sicher und warm bei mir im Tragetuch ist. Manchmal schläft er dann nochmal 5 Minuten ein, aber wacht dann wieder mit so einem Schrei auf. Er ist den ganzen Tag total unglücklich weil er natürlich super müde ist. Letztens hat er es im Auto mal auf eine Stunde Schlaf geschafft und er war wirklich wie ausgewechselt, war ruhig und gelassen und total happy. Auch morgens nach dem Nachtschlaf ist er total fröhlich. Es ist verstärkt seit einer Woche so. Könnte das der 12-Wochen Schub sein, aber halt etwas früher? Er hat diese Woche ganz viel Neues gelernt. Er tut mir so leid und ich weiß gar nicht, was ich machen soll. Natürlich schlafen alle Babies verschieden, aber offensichtlich ist das so ja nicht gut, er ist ja wirklich total unglücklich… Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht ein paar Ratschläge?

von Lottalevi am 18.02.2022, 18:29



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Leider keine Ratschläge nur eine Mitleidende und Mitfühlende! Unsere Tochter ist heute 7 Wochen alt und bei uns geht es seit einer Woche genauso zu wie bei euch… Wir wissen auch manchmal nicht weiter. Ist es bei euch inzwischen besser? Liebe Grüße

von mrsmiawallace am 24.02.2022, 14:09



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Hey! Tut mir leid zu hören, dass es bei euch ähnlich läuft :( Also wir haben zwar immer noch das gleiche Problem, haben aber langsam ein paar Methoden, um mit dem ganzen umzugehen. Gleich morgens mache ich einen 1,5-2 Stunden langen Spaziergang mit ihm im Tragetuch, egal wie das Wetter ist. Da wacht er zwar auch alle 30 Minuten auf, schläft aber in der Regel nach kurzem Motzen wieder ein. Damit hat er zumindest einen langen Schlaf am Tag (und ich Bewegung) Mittags lege ich mich mit ihm in ein abgedunkeltes Zimmer und stille ihn seitlich liegend, streichle ihm über die Stirn und nach einigem Quengeln (manchmal auch weinen) schläft er irgendwann ein. Wenn er dann wieder nach exakt 30 Minuten aufwacht und schreit stecke ich ihm quasi sofort wieder die Brust in den Mund. Er trinkt dann nochmal und schläft nochmal ein, diesmal sehr unruhig und zwischen 15-30 Minuten. Das klappt in 50% der Fälle. Für das dritte Schläfchen setze ich ihn wieder ins Tuch und lasse ihn so lange schlafen, wie er eben will, auch wenn’s nur wieder ein Powernap ist. Das ist zwar alles nicht ideal und mein Umfeld belächelt mich schon und kommt mit Aussagen wie „das gewöhnt der sich an..“ aber was soll ich denn machen….irgendwann muss er ja mal schlafen und ich ertrage das nicht ihn im Bett schreien zu lassen…ich vertraue jetzt einfach darauf, dass er einfach irgendwann den Übergang zwischen den Schlafphasen besser schafft, und dann gehen wir über zum nächsten Schritt und der heißt „Kinderbett“. Wie sieht es denn bei euch aus? Liebe Grüße

von Lottalevi am 25.02.2022, 14:10



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Hallo zusammen Ich kenne eure Situation nur zu gut. Meine (jetzt 7 Monate) Tochter war genau gleich in diesen Wochen. Ich konnte sie eine Zeitlang nicht mal in den Wagen legen nur tragen half. Tip ist einfach so weitermachen und von niemandem etwas einreden lassen. Es wird sich wieder und wieder ändern. Man kann auch immer wieder mal etwas versuchen (zb ins Bett legen). Wenn es nicht klappt, dann nicht stressen lassen. Die Zeit geht so schnell und dann brauchen sie diese innige Nähe nicht mehr. Geniesst die Trage/Still-liege-Zeit! Ich weiss in der Situation ist es schwierig, aber jetzt wo es wieder anders ist, war es eine schöne Zeit. Meine Momentan, schläft wieder Tagsüber ca 3x 30 Minuten und das nur im Wagen, in der Trage oder an der Brust. Und ich habe gelernt diese Zeit voll und ganz zu geniessen. Denn mit der Beikost die wir angefangen haben, fallen 1-2 x Stillen weg und dann fehlt mir schon manchmal diese innige Nähe. Alles gute und eine schöne Zeit!

von Niami am 08.03.2022, 08:41