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Tagsüber schlafen

Thema: Tagsüber schlafen

Ich habe eine Frage zum Schlaf meines 6 Monate alten Babys. Er schläft tagsüber und abends nur mit Gebrüll und Weinen ein. Alleine einschlafen kann er absolut nicht. Nachts wird er mehrmals wach und schläft nur weiter wenn er etwas an meiner Brust getrunken hat. Dann schläft er 2-3 Std. durch. Tagsüber kommt er nie über eine halbe Stunde. Egal was ich mache. Wenn ich ihm dann die Brust gebe, oder ihn versuche durch streicheln und singen weiter zum schlafen zu bringen. Er schafft es nicht wieder einzuschlafen. Ist unzufrieden und heult. Er ist nach einer halben Std. natürlich nicht ausgeschlafen, dadurch unzufrieden und quengelt den ganzen Tag.Abend ist er natürlich total übermüdet. Ich lege ihn 3 mal am TAg hin für die halbe stunde oder fahre mit dem Kinderwagen spazieren, indem er auch schläft. Es kostet mich jedoch viele Nerven immer dieses Gebrülle vor dem Einschlafen, diesen Quengeln am TAge. Was kann ich machen, damit dieses Kind länger schläft oder zufriedener ist?

von Svetlana-W am 04.04.2012, 13:20



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Er muss nicht alleine einschlafen. Das können nur wenige Babys. Leg dich mit ihm hin (einschlafstillen) oder fahr ihn im Kiwa rum. Irgendwann kann er das ganz alleine. Wenn ein Baby nur mit weinen einschläft, läuft da was nicht richtig. Ansonsten kannst du noch eine nTragehilfe versuchen. Da schlafen viele Kinder drin ein, sind ganz nah bei Mama und werden sanft geschaukelt. LG

von dennethw am 04.04.2012, 13:32



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Danke für die Antwort. Habe ich alles schon probiert. Mich mit ihm hingelegt. An der Brust, ohne. Er wird ruhiger oder schläft ein an der Brust, schläft dann aber auch wieder am Tage nur eine halbe Stunde. Im Kinderwagen fällt ihm das schlafen momentan auch schwer. Außerdem kann man ja auch nicht den ganzen Tag nur mit dem Kinderwagen durch die Gegend fahren.

von Svetlana-W am 04.04.2012, 20:50



Antwort auf Beitrag von Svetlana-W

Hallo, mir geht es mit meiner Tochter(6 Monate) ganz genauso. Bei uns ist es so, dass wir uns mit ihr hinlegen, singen streicheln kuscheln und nichts hilft - sie schreit. Ich denke es geht hier nicht darum, dass die kleinen alleine einschlafen sollen sondern, dass sie überhaupt nicht in der Lage sind(außer im Kinderwagen) ohne stillen einzuschlafen. Es stört mich im Moment nicht aber mir wurde schon mehrfach gesagt, dass gerade das einschlafstillen eine gewohnheitssache ist und das man das sehr schwer abgewöhnt bekommt! Man möchte ja auch irgendwann abstillen. Meine Maus schläft abends und auch nachts (alle 2-3 stunden) nur an der Brust wieder ein!!!

von Olschi am 04.04.2012, 14:42



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Es spricht überhaupt nichts gegen Einschlafstillen, wenn es dich nicht "stört". Seit jahrtausenden werden abys in den Schlaf gestillt und es ist und bleibt das beste "Beruhigungsmittel". Und von wegen Gewöhnung oder SCHLECHTE Angewohnheit...natürlich kann ein kind irgendwann ach ohne Stillen einschlafen. Meine Tochter konnte es ganz plötzlich mit 18 Monaten. Oder kennst du Jemanden, der nur an Mutter`s Brust einschläft ;-)

von MaSchie28 am 04.04.2012, 16:02



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Na endlich hör ich hier mal von Leuten, denen es genauso geht :) Meine Tochter 6 1/2 Monate schläft nachts nämlich auch nur 2 bis höchstens drei Stunden am Stück und muss dann mit Muttermilch beruhigt werden. Mich stört es zwar nicht, weil sie direkt neben mir liegt und ich nicht aufstehen muss, aber mal wieder etwas länger schlafen wäre toll! Ich werde aber nicht Ferbern oder sowas, ich glaube, wir müssen einfach nur Geduld haben! Habe mich deshalb schon mit einer Freundin gestritten, die anderer Ansicht ist! Lasst euch bloß nicht von anderen verrückt machen, die ältere Generation sieht das oft nicht so gelassen, von wegen Kind verwöhnen, son Quatsch!!!Habe gehört man könnte versuchen tagsüber die Stillpausen zu verlängern, keine Ahnung, ob das was bringt. Meine Kleine schläft tagsüber am bestem im Kinderwagen oder in der Lullababywiege (unsere Rettung!) ein. Also durchhalten! LG Birte

von Sommer11 am 04.04.2012, 17:11



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Es beruhigt mich dass es wirklich viele so geht;-) Nehmen eure denn einen Schnuller? Ich denke nämlich immer das ist der Grund warum ich Ihre Einschlafhilfe bin - andere haben den Schnuller!? Es stört mich im Moment auch gar nicht aber ich habe oft gehört, dass das bis zu 3 Jahren dauern kann bis die lieben kleinen sich das abgewöhnen und auch 18 Monate ist ein kleines Problem wenn ich bald wieder arbeiten muss? So wie die Nächte jetzt sind, kann ich morgens nicht 5.30h aufstehen und zur Arbeit fahren! Ja durchhalten und die Kuscheleinheiten genießen:-) LG Olschi

von Olschi am 05.04.2012, 08:24



Antwort auf Beitrag von Svetlana-W

Hmmmm...weint er denn auch beim Stillen??? Ich finde, ein so kleines Kind muß sich noch nicht "in den Schlaf weinen müssen"... Bei unseren 3 Kindern war es so, daß sie stets in den Schlaf begleitet wurden. Und das war insb. in den ersten beiden Jahren durch das Einschlafstillen. Unsere jüngste ist fast 1,5 Jahre alt. Wenn sie tagsüber müde ist wird sie gestillt, sie schläft dabei ein und ich lege sie schlafend auf dem Sofa ab. Da schläft sie dann meist 1,5 Stunden lang. Wenn sie schon nach einer halben Stunden aufwacht, was auch manchmal vorkommt und ich merke, daß sie definitiv noch nicht ausgeschlafen hat, dann nehm ich sie sofort hoch und stille sie wieder. Und dann nuckelt sie sich eigentlich immer sofort wieder in den Schlaf. Auch als sie noch ein Baby war, hab ich sie immer wieder sofort gestillt und sie hat dann entsprechend weitergeschlafen. Der Schlafrythmus eines kleinen Kindes ist nun einmal so, daß der Wechsel zwischen den Schlafphasen sehr sehr häufig stattfindet. Und die allermeisten Kinder schaffen es nicht, alleine wieder weiterzuschlafen. Und diesen Wechsel der Schlafphasen kann man eben wunderbar mit dem Einschlafstillen überbrücken. Versuch es doch einfach mal!!!!

Mitglied inaktiv - 05.04.2012, 16:08



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Hallo! Schlafverhalten und -bedürfnis sind wie viele andere Dinge auch (Hunger, Temperament etc.) bei jedem Kind verschieden und ändern sich auch immer wieder. Unser Kleiner hat z.B. recht schnell acht bis neun Stunden durchgeschlafen und wollte dann plötzlich wieder alle 2 Std. gestillt werden. Jetzt schläft er überwiegend durch, aber es gibt auch immer wieder andere Phasen. Außerdem hat er tagsüber immer nur eine halbe Stunde geschlafen (das allerdings mehrmals) als andere Kinder schon 2-3 Std. Mittagsschlaf machten... Und Babys müssen nicht allein (ein)schlafen können. Darauf sind sie von der Evulution einfach nicht programmiert (wäre zu Urzeiten viel zu gefährlich gewesen). Bis zum Kindergarten ist Einschlafbegleitung (wenn auch dann in anderer Form und ohne Körperkontakt) sinnvoll. Du schreibst ja, dass er tagsüber durch stillen auch eine halbe Stunde schläft. Dann probier doch mal, ob er nicht mehrmals täglich jeweils nach den Stillmahlzeiten ein Nickerchen machen würde. Und wenn Du dabei bei ihm sein musst, lässt Du den Haushalt halt liege und ruhst Dich auch ein bißchen aus. Dein Sohn ist noch klein, er braucht Dich jetzt und es kommen ja auch wieder andere Zeiten. Später wirst Du soviel Zeit + Nähe mit ihm bestimmt noch vermissen ;) Über den Tag gesehen kommt ja da schon einiges an Schlaf zusammen und er wäre vielleicht insgesamt ausgeglichener.... Lernt er vielleicht auch gerade motorisch etwas Neues? Das macht die Kleinen ja phasenweise auch unruhiger. Und mit dem Abstillen etc. kann man sich dann beschäftigen, wenn es tatsächlich ansteht. Deswegen brauchst Du Dir jetzt keinen Stress machen. Wenn Du dann konsequent hinter der Entscheidung stehst etwas zu verändern, wird das auch Dein Kind ganz schnell akzeptieren. Klingt vielleicht komisch, ist aber so :) LG

von lanti am 11.04.2012, 20:25