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Tipps fürs Einschlafen bei einem 2-jährigen nach Schnullerentwöhnung?

Thema: Tipps fürs Einschlafen bei einem 2-jährigen nach Schnullerentwöhnung?

Hallo, seit meine Frau bei 9 Monaten keine Milch mehr hatte, war schlafen bringen mein Job. Und danach konnte man meist die Uhr stellen. 20:30 bis bis 7:30 durchgeschlafen und Mittags nochmal ca. 2 - 3h von 12:30 bis 15:00. Mittagsschlaf innerhalb von 3 - 5 Minuten eingeschlafen und Abend häufig etwas länger, 20 - 40 min. Die letzten 2 bis 3 Monate meist allein, friedlich und glücklich in seinem eigenen Bettchen in unserem Schlafzimmer. Seit 2 Wochen (u7 bei der die Kinderärztin empfohlen hat keinen Schnuller mehr zu nehmen) hat es sich immer schlimmer entwickelt. Mittags und Abends jetzt nur noch mit mir oder meiner Frau im Bett und mit viel weinen, teilweise ganz extremes weinen. Wenn wir ihn mittags im Auto fahren, schläft er gut ohne Schnuller ein und schläft 1,5h. Im Kinderwagen ähnlich, dauert aber länger mit einschlafen. Im Bett haben wir bereits probieren: Singen, Geschichte erzählen, Buch, tragen, allein, mit meiner Frau, mit mir. Standard Routine Abend war eigentlich seit Monaten: Abendessen, etwas wuseln, Bücher lesen, Baden, Zähne putzen, Bett Jetzt haben wir den Schnuller weg gelassen (vorher nur zum schlafen, nicht am Tag) und gleichzeitig hat er angefangen viel mehr zu reden und erzählt jetzt ständig im Bett anstelle von zu schlafen. Ich war nie ein Fan von Schnuller - nur zum schlafen war ok für mich - würde den nach 2 Wochen ohne ungern wieder einführen. Würde aber auch gern nicht jeden Tag zweimal verzweifeln. Was tun? Danke schon mal Chris

von Chris801 am 05.07.2020, 19:33



Antwort auf Beitrag von Chris801

Unsere Tochter ist schon ein Jahr älter, hängt aber immer noch an ihren Schnulli. Bei uns wurde bei der U7a gesagt, der Schnulli solle mal langsam weg. Gleichzeitig kam bei uns aber noch Nachwuchs, sodass wir ihr dann nicht auch noch den Schnulli nehmen wollten. Haben ca. 2 Monate gewartet, dann kam die Schnullerfee. Sie hat's ohne Murren hingenommen - dachten wir zumindest... Seitdem hat sie aber immer öfter nachts losgeweint und auch das Einschlafen hat lange gedauert. Nach 10 Tagen oder so haben wir beschlossen, dass es vielleicht doch alles zu viel für sie gerade ist (war auch gerade dabei, trocken zu werden), sodass die Schnullerfee jetzt jeden Abend leihweise den Schnulli zum Einschlafen bringt. Sie freut sich jeden Abend wie sonst was, dass sie nicht vergessen wurde, schläft wieder schnell ein und anschließend verstecken wir den Schnulli bis zum nächsten Abend. Kann so natürlich nicht ewig weitergehen, aber jetzt für den Moment handhaben wir es so... Vielleicht wäre das ja für euch auch eine Möglichkeit, ihn den Schnulli nur kurz zum Einschlafen zu geben?!

von Maikäferchen2017 am 05.07.2020, 20:21



Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Ja, das sind natürlich viele Veränderungen gleichzeitig. Hatten wir aber auch schon überlegt das so zu machen - ist ja prinzipiell wie vorher auch. Danke dir :)

von Chris801 am 06.07.2020, 05:09



Antwort auf Beitrag von Chris801

Es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt für die Schnullerentwöhnung. Ich würde mit dem Experten (Zahnarzt sprechen) und den Schnuller weitergeben! Zum Vergleich werden ja auch einige Kinder noch zum einschlafen gestillt in dem Alter. Ab dem 3./4. Lebensjahr sollte man dann mit der Schnullerentwöhnung beginnen, dann sind sie auch alt genug, dass sie es verstehen können, man mit ihnen reden kann. Warum hat die Kinderärztin gesagt, dass der Schnuller weg soll? Eigentlich ist er noch zu klein dafür!

von JakobsMutti am 05.07.2020, 20:43



Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Naja .. sie hat es so ausgedrückt: Er braucht jetzt weder Schnuller noch Flasche. Ich habe es so verstanden, dass es jetzt technisch/biologisch keinen hohen Saugzwang/Saugbedarf mehr gibt und hatte diese Info auch begrüßt. Wir sind morgen beim Zahnarzt und fragen nach - das passt gut. Danke dir.

von Chris801 am 06.07.2020, 05:07



Antwort auf Beitrag von Chris801

Unser Kinderarzt hat zur U7 genau das Gegenteil gesagt: Schnuller darf zum Einschlafen gerne noch sein. Ich hatte auch explizit gefragt. Wir hatten es vorher mittags ein paar mal ohne Schnuller versucht, einmal hat es recht gut geklappt, dann wieder überhaupt gar nicht. Tagsüber gibt's den Schnuller nur im absoluten Notfall (sie hat einfach Tage, da ist sie sowieso schon richtig fertig, und wenn dann nochwas dazukommt (Zähne drücken oder wir haben Handwerker in der Wohnung), dann bekommt sie auch ausnahmsweise mal den Schnuller für eine halbe Stunde oder so) und das akzeptiert sie auch so. Nur in ihrer Reichweite liegen darf er nicht, dann holt sie ihn sich manchmal einfach. *lach* Zum "Schnullergebiss" meinte unser Kinderarzt, dass es da schon auch eine Veranlagung geben muss, das passiert nicht bei jedem Kind mit Schnuller (und wohl bei manchen auch ohne). Außerdem hatten wir von Anfang an den Miss-Denti-Schnuller von NIP, der verteilt den Beißdruck gleichmäßig auf alle Zähne. Damit denke ich können wir gar nichts falsch machen. Aber gerade das Umsteigen auf die größeren Größen, als mehr Zähnchen da waren, war dann doch z.T. ein wenig problematisch. Bin mir nicht sicher, ob ein Schnullerkind mit 2 noch darauf umzustellen ist. Insofern gibt's den Schnuller jetzt weiter, dann soll sie jetzt erstmal noch die übrigen Zähnchen bekommen und trocken werden, und danach werden wir wohl einen neuen Anlauf starten. Aber da fällt mir ein, ich sollte mal wieder neue Schnuller bestellen ... ;-)

von weekend am 06.07.2020, 10:10