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Tipps zum Übergang "alleine einschlafen"

Thema: Tipps zum Übergang "alleine einschlafen"

Hallo, Mein Sohn ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und er schläft nur im Elternbett ein und natürlich muß immer jemand ( Papa oder Mama) neben ihm liegen bis er eingeschlafen ist und das dauert manchmal bis zu einer Stunde! Ich lasse ihn mittags nur noch eine Stunde schlafen damit es abends schneller geht. Er steht ziemlich früh auf so um 6 Uhr, deswegen kann ich den Mittagsschlaf auch nicht weg lassen. Ich möchte ihn auch wenn es geht nicht unbedingt schreien lassen zum einschlafen. Hat mir jemand ein paar Tipps wie wir es schaffen könnten, das er in seinem Bett alleine einschläft??? Danke. Liebe Grüße Sandra

von Sandra17 am 04.04.2013, 06:54



Antwort auf Beitrag von Sandra17

"....die Einschlafbegleitung zieht sich mit unterschiedlichen Vorgehensweisen in der Regel bis zu Schulalter hin. Erst dann wollen die Kinder ihre Eltern nicht mehr am Bett haben. Zwischen 4 und 6 Jahren steht dann aber in der Regel nur noch das Vorlesen an und das kurz miteinander Sprechen...." Das schreibt Dr. R.Posth "... Der ernüchternde Befund der Evolutionsbiologie lautet also, dass kleine Kinder nicht auf selbstständiges (Ein)Schlafen angelegt sind. Um den Schlaf zu meistern, brauchen sie - zumindest eine Zeit lang - Hilfe...." Das schreibt Dr. H. Renz-Polster Einschlafbegleitung ist also wichtig und wenn ihr es hinnehmt als gegeben, dann klappt es vielleicht bald schneller. In dem Alter würde es aber auch reichen, wenn ihr bei ihm sitzt, Hand haltet, Einschlaflied singen etc. Das klappt nicht von heut auf morgen, aber allmählich kann man das einführen, aber trotzdem bei ihm bleiben bis er schläft. In dem Alter würde ich den Mittagsschlaf auch nicht streichen - den streichen die Kinder irgendwann selbst und dann ist auch der richtige Zeitpunkt gekommen. Wenn er wahrscheinlich um 20Uhr schläft und 6Uhr in der Früh aufwacht ist es doch eine ausreichende Schlafenszeit. LG

von Zafon am 04.04.2013, 12:16



Antwort auf Beitrag von Zafon

Was bei uns phasenweise geholfen hat war, dass ich ihn z.B. ins Bett brachte und dann sagte "Ich geh schnell duschen und dann setz ich mich zu dir" oder ich bin zwischendurch raus mit dem Versprechen zurück zu kommen. Stück für Stück akzeptierte er so zumindest kurze Zeiten allein im Bett auszuhalten.

von Wunschkind2008 am 04.04.2013, 21:17



Antwort auf Beitrag von Sandra17

bei uns hat auch das schrittweise Begleiten dazugehört. Erst lag ich neben ihr und hab ein Märchenbuch gelesen...und zwar so lange, bis sie eingeschlafen war dann saß ich am Bettende und habe gelesen dann neben den Bett..auch lesend dann an der Tür....selbstverständlich lesend dann hinter der Tür (bei offener Tür, also sie hat mich noch gesehen)..immer noch lange lesend dann hinter der Tür weniger lesen und dann nur dasitzten dann hinter der Tür nur eine Geschichte lesen aufstehen und mit Hand in der Küche abwaschen, dass sie mich auch hört. Solange sie mich hörte ist alles in wunderbarer Ordnung. Hat wirklich wunderbar funktioniert. Und meine Tocher war/ ist sehr klammerig. Bitte so sanft wie möglich, die Kinder sollen keine Angst vorm Schlafen entwickeln.

von wir6 am 05.04.2013, 08:10