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Wann alleine einschlafen??

Thema: Wann alleine einschlafen??

Hallo an alle da draußen! Mich würde mal interessieren, wann eure kleinen Mäuse von alleine in ihrem Bett eingeschlafen sind und durchgeschlafen haben! Meine kleine ist jetzt 18 Monate alt und ich trage sie nach wie vor mittags und auch abends in den Schlaf! Manchmal dauert es länger, manchmal kürzer. Aber vor allem dauert es ewig, wenn sie nach 19.00 Uhr ins Bett geht! Mitunter dauert es 1 1/2 Stunden! Nun gut, dieses Problem schleicht sich so langsam aus, das ich sie mittags nach spätestens 1 1/2 Stunden Mittagschlaf wecke und wir sie auch frühzeitig (ab 18.30 Uhr) auf den Nachtschlaf vorbereiten. Nun ist es so, dass sie immer auf ihr Bettchen zeigt. Wenn ich sie aber reinlege, dann mault sie entweder und spielt nach ner Zeit, oder sie spielt gleich im Bett. Das dauert dann ewig und meist fängt sie dann irgendwann an zu weinen und das Ende vom Lied ist, sie will dann doch auf den Arm, wo sie dann recht schnell einschläft! Wie war es bei euch, als die kleinen angefangen haben, in ihren eigenen Betten ein- und durchzuschlafen?? Machen wir etwas falsch oder braucht sie noch Zeit?? Wenn ich sie ins Bett lege und kurz mal aus dem Zimmer gehe, dann ist gleich lautes Gebrüll. Also das klappt gar nicht und ferbern, no way! Mach ich nicht! Wäre euch dankbar für nützliche Tips. LG coyotin78

von Coyotin78 am 24.04.2012, 12:55



Antwort auf Beitrag von Coyotin78

Hallo! Es ist schon mal gut, dass Du auf keinen Fall ferbern wirst :) Einschlafbegleitung ist noch bis ins Kindergartenalter entwicklungsgerecht. Allerdings kommt man dann vom Einschlafen mit Körperkontakt (stillen/tragen) zum Einschlafen mit Sicht-/Rufkontakt... Dass sie auf ihr Bett zeigt bedeutet vielleicht nur, dass sie müde ist und gleich schlafen möchte, aber nicht unbedingt, dass sie auf das gewohnte Einschlafritual verzichten möchte ;) Wenn das für Dich so noch okay ist (Einschlafen auf dem Arm) brauchst Du auch erstmal nichts zu ändern. Wenn man selbst unsicher ist und nicht hinter der Veränderung steht, merken Kinder das sofort und dann klappt es allein schon deswegen nicht. Falls Du etwas verändern möchtest, würde ich es Deiner Tochter erst einmal ankündigen (auch wenn sie die Worte noch nicht versteht. Und dann kannst Du schrittweise den Körperkontakt reduzieren: nicht mehr tragen sondern nur noch auf dem Arm halten, sie dann nur noch streicheln bis sie eingeschlafen ist während sie im Bett liegt, dann nur noch neben dem Bett sitzen, dann etwas weiter entfernt im Zimmer sitzen usw... Unser Sohn ist jetzt auch knapp 18 Monate alt und zurzeit kann ich -nach sehr langen Phasen von Einschlafbegleitung mit streicheln und im Zimmer bleiben- schon rausgehen. Aber es hat lange gedauert bis er das Vertrauen entwickelt hat, dass ich nicht weg bin und wenn es ihm nicht gut geht will er dann auch nochmal rausgenommen werden, was ich dann auch mache und es reguliert sich wieder von selbst (also man gewöhnt dann nichts wieder an oder so)... Ganz liebe Grüße P.S.: Hast Du schon den von MaSchie28 am 20.04.12 unter dem Stichwort "Interessant" eingestellten Artikel über Schlafen aus Sicht der Evolution gelesen?

von lanti am 24.04.2012, 13:20



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Wenn das Einschlafen 1,5 Std dauert, ist sie entweder noch nicht richtig müde oder über den Punkt schon hinaus, also übermüdet. Meine Töchter sind 5 und 2,5 J. alt und die Große schläft seit einigen Wochen allein in ihrem Bett ein, kommt aber nachts von selbst zu uns. Die Kleine begleite ich weiter in den Schlaf (ich liege daneben, bis sie eingeschlafen ist) und auch sie kommt nachts zu uns ins Bett. Lg

von Susi0103 am 24.04.2012, 14:34



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...schwer zu sagen...wenn ich jetzt mal von mir ausgehe... Ich bin jetzt 37 und schlafe am liebsten in Gegenwart meines Mannes ein. Wenn ich alleine bin gehe ich meist spät ins Bett, fühl mich dann nicht recht wohl. So alleine im Bett. Spaß beiseite...für mich ist es einfach unlogisch, wieso und weshalb ein Kind "unbedingt" alleine schlafen soll... Unsere Kinder sind 1,5, 4 und 6,5 Jahre alt und werden von uns in den Schlaf begleitet. Wir lesen vor und bleiben dann solange bei ihnen (meist lesen wir dann selber mit der Leselampe ein Buch) bis sie schlafen. Die kleinste wird natürlich noch in den Schlaf gestillt.

Mitglied inaktiv - 24.04.2012, 18:36



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Hallo, das klingt entspannt und gemütlich. Wie lange hast Du die älteren in den Schlaf gestillt? Wollten sie es von alleine nicht mehr? Wie hat sich das geäußert? Ich frage, da unsere Tochter auch 1,5 ist und noch in den Schlaf gestillt wird, ich aber keine Ahnung habe wann und wie es ein Ende findet. Danke, Patricia

von paschne am 24.04.2012, 20:31



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Hallo! Bei uns war bzw. ist es so, daß unsere Kinder weder Schnuller noch Flasche kennen. Dementsprechend lange und auch häufig wurde gestillt. Stets nach Bedarf, nie nach der Uhr, Stillmahlzeiten wurden nie durch Beikost ersetzt, alles war ein völlig natürlicher fließender Übergang zur Familienkost usw.. Entgegen vielen Warnungen, hat keines unserer Kinder je am Daumen gelutscht. Auch Schmusetücher oder Stofftiere haben sie nie gebraucht. Immer nur das Original...eben die Mama... In den Schlaf begleitet wurden bzw. werden unsere Kinder vom 1. Tag an ganz selbstverständlich. Dabei halten wir es mit Schlafenszeiten sehr flexibel. Klar gibt es Zeitfenster, in denen die Zwerge meist müde sind, aber es sind eben nie starre Zeiten für's Schlafen oder Essen. Dazu leben wir einfach viel zu spontan, unternehmen sehr viel und sind auch sehr oft unterwegs. Auch beim abendlichen Einschlafen handhaben wir alles sehr flexibel. Wenn ich alleine daheim bin und alle 3 ins Bett bringe, dann lese ich den Großen zuerst vor, dann legen wir uns alle ins Ehebett, ich stille die Kleine...und dabei schlafen dann die Großen ein. Und dann trag ich halt die Großen in ihre Betten. Die Große kommt dann in der Nacht zu uns rüber, der mittlere schläft z u 99% in seinem Bett durch. Er hatte schon von anfang an einen ruhigeren Schlaf als die Mädels... Mit dem Einschlafstillen war es bei uns so: Die Große wurde mit 2,5 Jahren nur noch abends und nachts zum Ein- und Weiterschlafen gestillt. Mit knapp 3 Jahren hat mich das aber genervt...also hab ich ihr erklärt, daß wir das Nuckeln künftig sein lassen. sie schlief ja eh bei uns im Bett, wurde also nachts zum Einschlafen gekrault usw.. 2 Nächte lang war sie etwas betrübt und hat auch häufig darum gebeten, doch wieder Nuckeln zu dürfen. Aber dann war's "überstanden". Sie hatte dann zum Glück tatsächlich kein Saugbedürfnis mehr, suchte sich also keinen Ersatz wie den Daumen oder so. Unser Sohnemann hat bereits mit 1,5 Jahren nur noch zum Einschlafen gestillt. Als er knapp 2 Jahre alt war und sich nachts zu mir umgedreht hat..um zu Nuckeln, meinte ich nur kurz, daß er das doch gar nicht mehr brauche, er solle sich wieder umdrehen, ich kraule ihm den Rücken und er könne weiterschlafen. Tja. Das war's dann! Ab diesem Moment hat er tatsächlich nicht mehr ans Stillen gedacht... Und unsere Kleine...momentan kommen wohl die Eckzähne und dementsprechend häufig wird in der Nacht genuckelt. Tagsüber ist es immer total unterschiedlich. An manchen Tagen stillt sie nur noch mittags zum Einschlafen, an anderen Tagen stillt sie häufiger, mag nix anderes essen. Wie gesagt. Wir sahen das schon immer sehr pragmatisch. Die Natur hat das alles schon toll geregelt. Man darf sich nur selber nix einreden lassen und sich keinen Streß machen. Wozu auch. Gruß Sandra

Mitglied inaktiv - 25.04.2012, 10:16



Antwort auf Beitrag von Coyotin78

Meine Tochter war fünf Jahre alt, als sie anfing, alleine in ihrem Bett einzuschlafen und auch (meistens) "durchzuschlafen". Sie wollte das plötzlich so, mit CD. Bis dahin wurde sie in den Schlaf begleitet, fast immer in ihrem Bett, und kam dann nachts zu uns rüber. Sie ist immer schon recht schnell und zufrieden eingeschlafen, aber erst, wenn sie müde war, und ohne ewige Rituale vorher. Die erwiesen sich als kontraproduktiv. Sie braucht nur ca. 10 Stunden Schlaf, und ab ca. 1,5 Jahren war der Mittagschlaf vorbei.

von Häsle am 25.04.2012, 09:33



Antwort auf Beitrag von Coyotin78

Hallo Coyotin 78, mir geht es sehr ähnlich. Tut gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin. :-) Meine Tochter ist 15 Monate und schläft auch meistens nur durch tragen ein. Nur manchmal klappt es, wenn ich mich neben ihr Bett auf den Boden lege und schlafend stelle. Sie spielt dann meistens auch erstmal rum mit ihren Kuscheltieren und es dauert etwas, aber dann schläft sie alleine ein. Kannst es ja auch mal versuchen, falls Du es noch nicht gemacht hast. Und ich würde es öfters versuchen, denn am besten klappt es, wenn sie mal richtig müde ist. Viel Erfolg!

von natusch26 am 25.04.2012, 13:10



Antwort auf Beitrag von natusch26

Sorry, dass ich erst jetzt wieder schreiben, aber PC war defetk, Virus, etc. Vielen Dank für eure lieben Worte! Wir haben schon alles beachtet, was ihr noch so an Tips parat habt! Sie ist auch wirklich müde, wenn sie ins Bett gebracht wird. Wir haben es jetzt seit ein paar Tagen so, dass der Papa sie ins Bett bringt. Dann schläft sie innerhalb von 5-15 Minuten ein! Sie wollte wohl den Papa zum Einschlafen haben! :-) Alles andere bleibt, wie bisher. Ich lege sie zum Mittagschläfchen hin, denn da passt alles wunderbar! Und nachts kommt sie natürlich zum Kuscheln rüber. Oder wenn sie wieder ihre Phase hat, wo sie nachts stundenlang wach ist (warum auch immer)! Und sicher werde ich sie so lange begleiten, bis sie es alleine schafft! DANKE schön! LG coyotin78

von Coyotin78 am 02.05.2012, 07:35