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wie bringe ich meiner tochter bei ohne hilfe einzuschlafen

Thema: wie bringe ich meiner tochter bei ohne hilfe einzuschlafen

Hallo ihr Lieben, meine Tochter ist 6 1/2 Monate und seit dem sie vor 3 Wochen krank war schläft sie nur noch in meinem Arm ein. Sobald ich sie ins Bett lege fängt sie an zu brüllen aber richtig laut. Wir haben ein Abendritual, sie hat eine Stoffwindel zum kuscheln und nen Nuckel und ne Spieluhr aber wenn sie erst mal schreit dann lässt Sie sich mit nichts beruhigen.Es hilft auch kein streicheln singen oder sonst was. Nur wenn ich sie in den Armen halte dann ist schlagartig ruhe. Und ich kann sie auch erst wieder ins Bett legen wenn sie richtig fest schläft ansonsten gehts von vorne los. Wie bringe ich ihr denn bei alleine einzuschlafen? Sie wird auch nachts öfter wach. Wer kennt das Problem und was habt ihr gemacht? Danke für euren Rat. Sabbi

Mitglied inaktiv - 24.10.2009, 19:57



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Halli,Hallo hab ein ähnliches Problem.Meine Tochter ist 14 Monate und hat am Anfang super in ihrem Bettchen geschlafen;die ganze Nacht.Seit knapp einem Jahr ist dies nicht mehr so.Sie schläft nur noch auf meinem Arm oder im Bett zwischen meinem Mann und mir.Ich habe alles mögliche schon versucht,nichts half bisher.Neben dem Bettchen sitzen bleiben,leise singen,Schlafmusik,ein T-Shirt von mir in ihrem Bett und ein Gerät das meinen Herzschlag simuliert.KEINE CHANCE,selbst wenn ich sie schlafend in ihr Bett lege,dauert es ein paar Minuten bis sie wach wird und schreit.Problem an der ganzen Sache ist das die kleine einen kleinen Herzfehler hat,ich einen schulpflichtigen Sohn und einen berufstätigen Mann habe und dazu im 8. Monat schwanger bin. Hat noch jemand einen Rat? Liebe Sabbi ich kann Dir gut nachempfinden,ich bin auch total fertig mit den Nerven.

Mitglied inaktiv - 25.10.2009, 00:13



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Guten Morgen Ihr Beiden, tja, leider kann ich Euch keinen Rat geben. Aber ist ja offensichtlich, dass beide Eure Nähe suchen. @ Sabbi: Unsere schläft von Tag Eins an auf unserem Arm. Im Monat 6 gibt es oft einen Schub und viell. macht Deine derzeit diesen mit? Also um den 6. Monat rum habe ich mir geschworen, abzustillen und sonst was für Gedanken, weil ich fertig war. Aber mir wurde hier im Forum oft gesagt, bewahre die Ruhe. Mit Druck schaffst Du es gar nicht. Und es hat geklappt. Wir haben zwar jeden Abend "den Kampf" mit dem Ins-Bett-bringen. Aber wir haben es so akzeptiert, dass es so ist wie es ist. Sie braucht die Nähe... @ Mamahasi: Kann verstehen, dass Du auf dem Zahnfleisch gehst. Dennoch finde ich, wenn Du im ACHTEN Monat bist und schreibst, Dein Mann ist berufstätig, wie sieht es denn abends aus? Kann er Dir das Ins-Bett-bringen nicht abnehmen? Du kannst es ja gar nicht genießen, das ist doch schade, oder? Allen gerecht zu werden, wird derzeit wohl schwierig. Und immer zu sagen, Ruhe bewahren, ist in Deinem Fall bissel anders. Wenn ich an den 8. Monat denke, da ging mir einiges auf den Senkel, weil man ja gar nicht mehr so kann. Alles Gute, auch für die bevorstehende Geburt und dass Dir Dein Mann ein große Hilfe sein wird! Lg Nicole

Mitglied inaktiv - 25.10.2009, 09:13



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...aus welchem Grund soll ein Kind "alleine einschlafen lernen müssen"???? Versteh' ich nicht. Wäre doch völlig unnatürlich!?!? Dein Baby verhält sich instinktiv völlig "normal"... Es ist halt immer schwierig, wenn man versucht, "der Natur" ins Handwerk zu pfuschen... Ein Kind versteht die Beweggründe der Eltern nun einmal nicht... Unsere Kids sind 4 und 1,5 Jahre alt. Aber keines mußte bisher alleine einschlafen! Sie gehen ins Bett wenn sie müde sind, und dann begleiten wir sie in den Schlaf. Die 15 Minuten investieren wir gerne... Gruß, Sandra

Mitglied inaktiv - 25.10.2009, 10:07



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Wenn man die Sache so akzeptiert wie sie ist und nicht täglich gegen die Situation ankämpft geht sie viel schneller vorbei und alle sind entspannter. Wenn mein Sohn - 14,5 Monate alt - zeitweise nur auf dem Arm einschlafen kann, dann machen wir es so und innerhalb 5-10 Minuten lege ich ihn schlafend ins Bett ohne Stress. Wenn mein Sohn nachts aufwacht und nicht in seinem Bett wieder einschläft nehme ich ihn mit in mein Bett. Den größten Teil der Woche schläft er ratz fatz ein und nachts auch gut alleine weiter nach seinen 1-2 Flaschen, gegen die ich auch noch nie angekämpft habe. Dann ist das halt so. Durchgeschlafen hat er bisher erst 5-10 mal ausversehen. Man muss nicht alles abgewöhnen und sein Kind in dieser Hinsicht umerziehen. Es gibt bestimmt gute Gründe, warum es so ist wie es ist. Ich würde eher das Kinderzimmer und Elternbett so herrichten, dass alle die bestmögliche Schlafsitution haben, was Platz und Gemütlichkeit angeht und mir keinen Stress damit machen etwas daran ändern zu wollen, denn ich denke, das geht von alleine vorbei. Gutes Durchhaltevermögen wünscht Katrin

Mitglied inaktiv - 25.10.2009, 23:14



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auch hier: auch mit 2,5 jahren schläft unsere maus nicht alleine ein. wir haben damit aber kein problem. ganz früher schlief sie an der Brust ein, dann beim herumtragen auf dem Arm, dann auf dem Sessel sitzend auf dem Arm... mittlerweile schläft sie in ihrem bett ein, wenn einer daneben sitzt/liegt. bis vor wenigen wochen habe ich sie jede nacht zu uns geholt. dann wollte sie lieber in ihrem bett bleiben ... ich bleibe dann bei ihr, bis sie wieder schläft (und schlafe dann ganz unbequem selbst ein ... schöner wars im großen bett) jeden schritt hat sie ohne druck geschafft, immer dann, wenn es der richtige zeitpunkt war. ich wünsche dir, dass du eure situation entspannter betrachten kannst ... genieß die zeit der nähe (irgendwann kommt doch eh "bäh, mama, keinen kuß") ;-)

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 15:22



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Danke aber ich mach mich nicht zum Sklaven meines eigenen Kindes. Das muß auch anders gehen. Vielleicht ist sie mit 6 monaten noch sehr jung aber mit 2,5 jahren nicht alleine einschlafen halte ich nicht für sinnvoll. Weder für dich noch für deine Tochter.Geht sie in den kindergarten? Wie schläft sie denn da? Naja so ist jeder anders. Nicht böse gemeint.

Mitglied inaktiv - 27.10.2009, 14:02



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Entschuldige mal, aber woher willst Du wissen, dass es weder fürs Kind noch für die Eltern sinnvoll ist, gemeinsam schlafen zu gehen??? Guck Dir mal Dr. Posths Forum hier an, der hat das studiert und damit sicher mehr Ahnung als Du! Ich persönlich halte mich an seine Theorien, auch schon instinktiv, als ich ihn noch nicht kannte und dazu gehört auch, dass ein Kind bis zum 4.Geburtstag bei den Eltern und mit deren Begleitung (ein-)schlafen kann/soll, wenn es das möchte! Meine große Tochter ist bald drei und wird von uns auch in den Schlaf begleitet und sie schläft in unserem Schlafzimmer, in ihrem eigenen Bett oder auch in unserem. Und wenn sich jemand nicht "zum Sklaven seines eigenen Kindes" machen lassen will, sollte er vll nochmal über die "Anschaffung" eigener Kinder nachdenken! Bei Dir wohl schon zu spät. S.

Mitglied inaktiv - 27.10.2009, 15:31



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Hmmm...sich zum Sklaven machen... Ich weiß nicht...ich handle eben instinktiv "zum Wohle meines Kindes". Und als Belastung empfinde ich das tägliche in den Schlaf begleite definitiv nicht. Es sind doch nur ein paar Minuten "Zeit", die ich mir zusätzlich für mein Kind nehme. Früher oder später kommt eh der Zeitpunkt, an dem die Kleinen nicht mehr ins Bett gebracht werden wollen... Und Deine Aussage, daß es nicht sinnvoll ist, wenn ein 2,5 Jahre altes Kind nicht alleine einschlafen kann... Inwiefern denn nicht sinnvoll??? Ok. Aus der Sicht der Eltern kann ich Dich noch irgendwie verstehen. Es sind täglich ca. 15 Minuten mehr Zeit, die man für sich und/oder für den Partner nutzen kann. Aber aus Sicht der Kinder? Welchen Vorteil bringt es ihnen denn, wenn sie alleine einschlafen müssen? Welchen Nachteil. Na ja. Es hat nun einmal jeder eine andere Einstellung ggü. seinem Kind. In diesem Sinne, eine gute Nacht! S.

Mitglied inaktiv - 27.10.2009, 21:56



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Hi, dafür, dass es nicht böse gemeint war, finde ich Deinen Ton und Deine Ausdrucksweise sehr hart! Und "Sklaven meines eigenen Kindes" , oder wie viele auch von "Privatsphäre" sprechen, finde ICH, hat doch nichts mit Erziehung und Kindeswohl zu tun. Nun ja, aber viell. bist Du doch eine gute Kandidatin, die das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" lesen sollte. Da hast Du alles, was Dich glücklich macht und Dein Kind ruhig stellt - auf kurz oder lang. Ich sage aber hier ausdrücklich, dass ich eine Gegnerin dieser Methode bin! Viel Glück Dir und Deiner Family.

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 08:50



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Hallo...das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" hab ich auch (ein Geschenk zur Geburt) ...habe auch momentan das Problem das unsere Tochter,8 Monate , seit einem Krankenhausaufenthalt nicht mehr alleine schläft.... ABER, dieses Buch wird in der aktuellen Ausgabe der ELTERN-Zeitung absolut kritisiert....Ein Kind was man einfach so Schreien lässt, entwickelt absolute Verlustängste, es ist 9 Monate im Bauch der Mutter und muss sich solange auch ausserhalb versuchen zurecht zu finden....Das Kind ist alleine und hat angst, Mutti weg....es ist doch auch unsere Aufgabe uns um unser Kind in solch einer Lage zu kümmern.....es zu beschützen und ihm zu zeigen-"ich bin für dich da"! Vertauen schaffen, dann schäft es bald auch alleine- weil Mutti ist ja in der Nähe. Lg an alle Schlaflernprogramme schaden unseren Kindern!

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 13:50



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Halli Hallo, bitte lies doch einfach noch einmal meinen Beitrag durch, genau bitte Ich nenne mich auch nicht Sklavin meines eigenen Kindes....und betont, was ich von diesem Buch halte, habe ich auch! Lg Nicole

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 17:00



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Oh nein, bitte nicht falsch verstehen, ich habe deinen Beitrag genau gelesen.... ich bin neu hier und hätte wahrscheinlich "eine Etage höher" also der Sklavin antworten müssen. Meine Antwort galt nicht dir, bitte entschuldige........

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 18:25



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Zu dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" schau unter www.ferbern.de nach. Da werden auch die Nebenwirkungen aufgelistet. Und das folgende Zitat aus einem Buch von Liedloff kann ich mir nicht verkneifen: Zitat:"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein." Leg Sie doch zu Dir ins Bett rein, dann spürt Sie Deine Nähe. Dann kannst Du schlafen und sie auch :-) Du verwöhnst Sie damit nicht! Warum soll sie alleine schlafen, während Du mit Deinem Mann zusammen im Bett schläfst?

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 18:39



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Dann werd ich mir gleich 'mal die aktuelle Ausgabe von ELTERN besorgen! Ist ja schön, wenn man sieht, daß mittlerweile auch "Fachleute" den "richtigen" Weg einschlagen und mit gutem Vorbild in den Medien vorangehen! Gruß, S.

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 20:37



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ich fühle mich tatsächlich nicht versklavt. wir, auch mein mann, genießen diese ruhige einschlaf-viertelstunde miteinander. klar, nachts, wenn es mal wieder sehr unruhig ist, ist es anstrengend. aber wach wäre ich auch, wenn ich nicht bei ihr wäre und sie alleine weinen müßte. für mich keine option, niemals. sie ruft, wenn sie mich braucht, dann bin ich tagsüber genauso wie nachts für sie da. und vom tyrannisiert werden sind wir weit entfernt. klar, im kiga schlälft sie mittlerweile "alleine" ein. wobei: sie liegt mit, ich glaube, 3 oder 4 kindern zusammen in einem kuschelnest, total gemütlich. und irgendwie auch mit körperkontakt und nähe.... ich finde es klasse, dass das vom kindergarten so ermöglicht wird ... die kinder können wählen, ob sie alleine oder zusammen schlafen wollen.

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 21:11



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Ich werde mein Kind NIE schreien lassen und bin total gegen das Ferbern. NUR: Wer sich selbst Sklave seines Kindes nennt, dem hilft das Buch vielleicht weiter. Ob wir selber das Buch gut finden oder praktizieren sei dahingestellt. Ich habe das Buch nicht gelesen, bekomme es immer nur empfohlen und erklärt, was da drin steht, und dabei dreht sich schon bei mir der Magen um. Hoffe, dass es jetzt alle gelesen haben, DASS WIR DAS NICHT PRAKTIZIEREN... Lg

Mitglied inaktiv - 29.10.2009, 09:35