Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Wie einschlafen an Brust abgewöhnen ??

Thema: Wie einschlafen an Brust abgewöhnen ??

Hallo zusammen, mein Sohn ist nun fast 5 Monate und hat bisher prima geschlafen - er ist nur einmal nachts wach geworden und nach dem Stillen auch sofort wieder eingeschlafen. Seit 3 Wochen ist es nun so, dass er abends nicht mehr alleine einschlafen will und schreit obwohl sich nichts an den Einschlafbedingungen etc. geändert hat. Ausserdem kommt er nachts nun wieder 2 mal. Da ich nicht sicher war ob er evtl. noch hungrig ist habe ich ihn dann gestillt und nun hat er sich wohl angewöhnt, nur noch an der Brust einzuschlafen. Das ist besonders nachts super nervig wenn er aufwacht und sonst evtl. alleine wieder eingeschlafen wäre, weil er gar keinen Hunger hat. Hat jemand einen Tipp wie ich ihm das wieder abgewöhnen kann. Einen Schnuller verweigert er übrigens. Vielen lieben Dank !!

Mitglied inaktiv - 14.09.2008, 23:39



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich wäre dankbar mein Sohn käme nur zweimal die Nacht.... Ich kann dir nur empfehlen bei Biggi mal die Suchfunktion zu benutzen und du wirst feststellen, dass dein Sohn sich völlig normal verhält und du ihm nichts "Schlechtes" angewöhnt hast. Stillen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme, gerade nachts. Ich stille jetzt meinen 2. Sohn in den Schlaf, der Große hat es auch gelernt alleine einzuschlafen. Die einen früher die anderen später, wie beim Laufen lernen. LG

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 07:53



Antwort auf diesen Beitrag

babys sind säug(!!!)linge und gerade mit anbruch der zweiten jahrshälfte schlafen die meisten kinder deutlich!! schlechter,wachen häufiger auf und können auch nicht mehr alleine einschlafen (fremdeln,verlassensanst) das "beim stillen einschlafen" hast du nicht angewöhnt,stillen ist die einschlafberuhigung/hilfe der natur schlecht hin. saugen beruhigt an sich schon,aber die muttermilch ist extra mit müdemachenden stoffen ausgestattet,damit das kind dabei müde wird und einschläft. das machen mio kinder miojahrelang so,überall auf der welt und die haben sich nicht abgesprochen,um mama "zu ärgern" :0))) andere müssen 10 mal die nacht shcnuller geben und x flaschen machen,ich finde gerade stillen in der nacht unheimlich praktisch,wenn ich mir vorstelle,ich müsste immer flaschen machen,neee danke,,,, glg pitti

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 10:09



Antwort auf diesen Beitrag

Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Ein Kind entwickelt sich nach seinem eigenen Rhythmus und nach seinen Fähigkeiten. Dabei erlebt es "Frust" (z.B. Umdrehen können - aber nicht wieder zurück rollen können) und "Bestätigung, Stolz (z.B., wenn nach viel eigenem Probieren die Umdrehung zurück klappt!). Dazu der Besuch von Oma, neue Nahrungsmittel etc. Ihr KInd ist also mit Recht unruhig und überdreht, denn es ist leistet jeden Tag Schwerstarbeit um alle Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten. Bei Ihnen kann es sein, dass dieser Schub einfach in den Urlaub gefallen ist oder der Urlaub so aufregend für hren Schatz war. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Liebe Grüße Martina Höfel

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 10:14



Antwort auf diesen Beitrag

Das ist ein Schub. Hatten wir auch in dem Alter. War der heftigste und längeste Schub bei uns. Abgewöhnen oder irgendwelche Erziehungsmaßnahmen durchführen, kann man in diesem Alter noch nicht. Das würde für beide Seiten nur in Stress ausarten und nix bringen. Gib ihm das was er in dieser schwierigen Phase braucht, ob er nun hunger hat oder Nähe haben möchte. Bei Schüben trinken sie sowieso mehr. Kopf hoch es wird wieder besser! alsame

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 13:17



Antwort auf diesen Beitrag

Danke an alle. Bin irgendwie einfach nur platt, da er inzwischen alle 2-2,5 Stunden nachts wach wird und schreit....puh...kann nur noch an schlafen denken ... Dann hoffe ich mal, das der Schub nicht ganz so lange dauert und halte durch. LG Fideline

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 21:10