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Wie haben eure Kinder allein einschlafen gelernt?

Thema: Wie haben eure Kinder allein einschlafen gelernt?

Hallo ihr lieben, Unser großer ist 2,5 Jahre alt und wird noch in den Schlaf geschaukelt. Wir haben viel probiert aber bislang hatten wir keinen Erfolg. Er legt sich einfach nicht ins Bett. So langsam kommt auch erst die Sprache, hat lange gedauert und erst jetzt könnte man mit Worten was erreichen. Mich würde interessieren wie ihr das angegangen seid! Liebe grüße

von Fortuna14.09 am 29.04.2017, 14:40



Antwort auf Beitrag von Fortuna14.09

Kleiner Nachtrag: ich möchte aktuell,dass er im Bett einschläft und nicht schlafend abgelegt werden muss. Dabei will ich ihm gerne helfen aber eben im Bett liegend. Ich kann ihn da nämlich schon gar nicht mehr ablegen, nur noch mein Mann...

von Fortuna14.09 am 29.04.2017, 15:01



Antwort auf Beitrag von Fortuna14.09

Unseren beiden Großen haben wir dann ein Juniorbett von Ikea gekauft. Daneben kann man ganz gut auf einem Höckerchen sitzen und die Hand halten und streicheln. Ich (165 cm und knapp 60 kg) kann mich notfalls auch mit rein kuscheln. Dann konsequent sein und das Kind immer wieder hinlegen. Das hat relativ gut mit wenig Tränchen geklappt. Kind 3 schläft noch in einem normalen Gitterbett. War was das angeht aber immer recht brav und bleibt halt einfach liegen. Zumindest wenn nicht ich sie ins Bett bringe.

von HSVMarie am 29.04.2017, 16:11



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Wir hatten dann das Einschlafritual geändert. Bettfertig machen, zwei Bücher lesen/angucken, hinlegen und sitzen bleiben bis das Kind schläft. Unsere Große ist fast 6 und wird noch fast jeden Tag in den Schlaf begleitet und unsere Mittlere mit fast 4 auch.

von HSVMarie am 29.04.2017, 16:32



Antwort auf Beitrag von Fortuna14.09

was macht er gerne wo er ruhig bleibt bzw runterkommt? ein juniorbet sit sicher ratsam- zumal du ihn da auch eher reinlegen kannst bzw. dich zu ihm setzen kannst. so könntest du z.b. im bett mit ihm ein buch kucken - oder vor einer kleinen lampe schattenspiele machen, ne geschichte erzählen, ein lied singen usw. dabei schööön kuscheln. danach versuchen einfach bisserl weierkushceln ob er bei einschläft- oder daneben setzen und warten. es wird sicher ne weile dauen bis er dabei o runterfährt das er bei einschlafen kann bzw kurz danach. ggf werdet ihr in der ersten zeit noch schunkeln müssen- da die zeit immer verkürzen- erst bis kurz vors einschlafen und dann immer kürzer so das er den wechsel sanft miterlebt. meien lernte es- mti ca 3- und da eher aus versehen - hab ihr gesagt mus sncoh kurz was holen si esoll warten- bis ich kam war sie eingeschlummert. kurz darauf viel das einshclafstillen ganz weg und sie brauhcte ewig- schlief aber allein ein.... kann bei euch aber anders sein

von LadyFLo am 29.04.2017, 22:21



Antwort auf Beitrag von Fortuna14.09

Das Problem ist dass er nicht liegen bleibt und kuscheln ist nicht seins. Er liest gerne Bücher aber er legt sich einfach nicht hin und kuscheln ist bei ihm im Grunde Purzelbäume schlagen. Er hat auch unheimliches Durchhaltevermögen. Bei der Entbindung der kleinen Schwester hat er den Tagesschlaf ausgelassen weil Oma ihn nicht zum schlafen bringen konnte und auch abends haben sie es nicht geschafft und mein Mann musste es um elf Uhr abends machen. Und er steht um sechs spätestens auf. Also so müde dass er wegkippt gibt es bei ihm nicht im Alltag. Also ein Bett ohne Gitter oder mit offenen Stäben... Da hält ihn nichts.

von Fortuna14.09 am 30.04.2017, 08:43



Antwort auf Beitrag von Fortuna14.09

Hallo Hast du schin versucht, Bücher nur im Bett anzuschauen und auch nur, wenn er sich dafür hinlegt? Also sobald er zappelig wird und aufsteht das Buch zuklappen und ihm mitteilen, dass du nur liest und mit ihm das Buch anschaut, wenn er liegt. Tagsüber viel auslasten kann auch helfen, macht ihr sicher schon.

von mama-nika am 30.04.2017, 10:39



Antwort auf Beitrag von Fortuna14.09

Meine Kinder haben das von alleine zwischen dem vierten und dem fünften Geburtstag plötzlich gekonnt und gewollt. Einfach so, ohne Üben, Vorbereiten, Überreden o.ä.

von mandellos am 03.05.2017, 19:48



Antwort auf Beitrag von mandellos

ich hab auch so ein "Duracell-Häschen"- immer in Bewegung, allerdings erst 16 Monate. Wir haben mit abstillen gleichzeitig das Ritual verändert. Jetzt geht sie abends ins Bett, ich lese vor bzw wir schauen gemeinsam das Buch an, dann Licht aus, ein-zwei Schlafliedchen und dann bleibe ich bis sie schläft. Was sie dabei macht ignorier ich gekonnt. Mal liegt sie schön neben mir (eher selten), mal sitzt sie mit ihrem Stofftier spielend im Bett, meist aber turnt sie im Bett herum-versucht alles in Gitterbettreichweite abzuräumen, die Leselampe wieder einzuschalten (das ist das einzige was ich mit "Nein" kommentiere, alles andere lass ich sie machen)..... Sie hat aber außer ihrem Stofftier nix zum spielen, sprich sie kann zwar im Bettchen herumturnen aber sonst nix. Ich hab ein Gästebett vorm Gitterbett, da leg ich mich hin und sie kann gern meinen Arm zum drankuscheln haben. Anfangs gabs Gezeter, Herumgehüpfe etc. hat etwas gedauert. Mittlerweile gibts Tage da ist sie in 10 Minuten eingeschlafen. Sie hat aber auch schonmal in wilder Wut das Bettlaken abgezogen. Bei uns gilt "ich bin da wenn Du mich brauchst, aber auf Theater geh ich nicht ein. Nimm Dir die Zeit die Du brauchst, ich bleib bei Dir, aber rausnehmen tu ich Dich nicht" im Bettchen ists recht fad, es ist finster und wenn ich so tu als würde ich schlafen legt sie sich oft selber auch hin. Das wichtigste-aber das werdet Ihr sicher eh schon bemerkt haben ist selber ruhig bleiben. Am Besten selbst versuchen bisserl abzuschalten, Alltagsgedanken mal verbannen, sich Zeit nehmen. Was bei uns auch hilft ist wenn ich selbst auf meine Atmung achte und langsame, tiefe ruhige Atemzüge mache-das hat wohl auch auf die Kleine beruhigende Wirkung. Hoffe es ist was für Euch dabei, weiß wie sehr dass an den Nerven zerren kann... Alles Gute

von Lyra1804 am 04.05.2017, 10:08