Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

@ michaela

Thema: @ michaela

"Ich finde es falsch solche "Ausnahmefaelle" dazu herzunehmen, um in dem Fall "ferbern" wieder zu verteufeln!" boah, das find ich stark. das wäre so, als würde ich sagen: ich find´s familienbett toll, deswegen igoriere ich die gefahr, dass säuglinge unter meiner bettdecke ersticken/ aus dem bett fallen/ von alkoholisierten partnern erdrückt werden. das sind lediglich "ausnahmefälle"! -ausnahmefälle ja, aber dadurch irgendwie gerechtfertigt? mit´m FB ist es so: ich schließe risikofaktoren aus und mache es dadurch zu einer sehr risikofreien angelegenheit. wenn das beim ferbern nicht geht, sind das nicht "ausnahmefälle", sondern DIE METHODE IST FALSCH. NATÜRLICH müssen kotzende, panische, elende kinder in die "gesamtbewertung" des ferberprogramm mit einbezogen werden! oder kann nicht sein, was nicht sein darf?! -ich zitiere dich selbst!

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 08:44



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Guten Morgen sehe ich anders: DU machst alles, so dass das FB sicher ist, also ist es allgemein und fuer alle Leute in Ordnung? Gut, denn ICH mache klar, dass waehrend des Ferbens meines Kindes (uebrigens spreche ich hier von 2-3 abenden je ca. 30 min Weinen) ich sehr wohl staendig uebers Babyphone mein Kind "ueberwache" und im fall meines Kindes Erbrechen (zu dem es nie kam) reingehen wuerde und nicht erts 10 min abwarten wuerde. In dem Sinne habe ich also auch die Risikofaktoren ausgeschaltet und somit allgemein zu akkzeptieren??? Michaela

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 09:23



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ok, I see. das kam in deinem letzten beitrag nciht so rüber -statement: alles ist ok, solange es ferbern ist. übrigens: "In dem Sinne habe ich also auch die Risikofaktoren ausgeschaltet und somit allgemein zu akkzeptieren???" nein, nicht für mich. 30 minuten schreien lassen finde ich entschieden zu lang und zu risikoreich für die psyche des kindes. wenn man DAS ausschließen kann, schreibe ich einen freibrief für´s ferbern.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 09:46



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Tja wenn man nun die Psyche ins Spiel bringt, kannst auch Du nicht alle Risikofaktoern ausschliessen, denn wer sagt, dass ein Kind keinen psychischen Schaden beommt, wenn er im Elternbett schlaeft....Wer sagt, dass das Gehinr nicht geschaedigt wird, weil das Kind oefters aufwacht und insgesamt weniger schlaeft... Ich unterstelle das jetzt nicht so, sondern will nur zeigen, dass man - je nachdem auf welcher "seite" man steht - man argumentiern koennte. Wir beide haben unterschiedliche Einstellungen, wir werden NIE herausfinden welche die ultimative richitge ist, weil es DIE nicht gibt. Jeder muss das richitge fuer sich, sein Kind und seine Familie herausfinden.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 11:39



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derart massiven konstrutkionsfehler gebracht und trotzdem mio jahre überlebt??? nee du,wenn die natur gewollt hätte,dass der mensch,ein säugetier und gruppenwesen alleine wäre,hätte er hamster aus uns gemacht,die sind gern alleine ;0) (einzelgänger) wenn ein kind im familienbett/arm etc. ruhig ist und im kinderbett schreit,brauch ich keine "meinung" zu haben,ein deutlicheres signal gibt es doch nicht. aber ein baby alleine zu lassen,während es nach hilfe ruft oder sich schlecht fühlt (also einen schwächeren hilflosen nicht unterstützen/helfen),ist doch falsch per se. da brauchts auch keine "meinung". würdet ihr femden nicht helfen,die auf der straße nach euch um hilfe rufen,hättet ihr ne anzeige wg unterlassener hifleleistung am hals... lg pitti

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 11:54



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"30 minuten schreien lassen finde ich entschieden zu lang und zu risikoreich für die psyche des kindes" 30 min weinen Lassen und immer wieder hingehen und das Kind beruhigen und das vielleicht 3 Tage lang - danach ein kind, dass endlich ausgeschlafen ist und gluecklich, vorher ein Kind das (immer herumgetragen) voellig durch den Wind, total uebermuedet, ungluecklich, immer am quengeln war, die Mama (ich) total frustriert, weil immer am versuchen meine quengelndes Kind gleucklich zu machen und es aber nicht konnte : was ist schlimmer fuer die Psyche??? Ferbern heisst NICHT: aus Spass an der Freud sein Kind tagelang sinnlos bruellen zu lassen, weil man mal eben Fernsehschauen will... Michaela

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 12:04



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Auch Dir noch ne schnelle Antwort (obwohl ich das Thema eigentlich nicht mehr ausdiskutieren wollte): natuerlich geht es trotzdem um Meinungen, egal wie gross und toll die Natur ist. und meine Meinung ist, dass Einschlafen eine Angewohnheit ist, die man auch aendern kann, wie jede Angewohnheit. Und meine Meinung ist auch, dass ich meinen Kindern etwas gutes damit tue, ihnen eine gute Einschlafangewohneit mit ins Leben zu geben. Ich akkzeptiere auch jeden, der es anders (FB, Einschlafstillen, rumtragen,Haengematte...) macht und wuerde ihn deswegen nie angreifen. Wenn mich jemand um einen Rat fraegt, werde ich meine Erfahrungen weitergeben, meine Meinung kundtun, sehr wohl auch andere Moeglichkeiten aufzeigen und dann kann er sich raussuchen, was zu ihm passt. Ich versuche in diesem Forum NIE FB versus Ferbern zu diskutieren. Meine Diskussionen gehen meistens um die fehlende Akkzeptanze und das fehlende Taktgefuehl, Einfuehlungsvermeogen einiger Meutter gegenuber Ratsuchenden, die aber gleichzeitig von sich angeben, die einfuehlsamsten Muetter fuer ihre Kinder zu sein. Michaela P.s. ich mag deinen Namen echt gern, klingt so schoen sommerlich

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 12:35



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Meine Hebamme hat mir auch empfohlen, das Baby mal schreien zu lassen und das Buch: "Jedes Kind kann schlafen lernen" noch dazu. Aber ich fand das einfach nur scheiße. Kein Lebewesen muß "schlafen lernen". Ich habe noch kein Baby unter 1 Jahr kennengelernt, das nach der Uhr schläft. Wenn ein Baby schreit, dann nicht, weil es nicht schlafen kann. Höchstens, weil es am schlafen gehindert wird durch Krankheit, Blähungen, zu viel Trubel oder, GANZ WICHTIG in dieser Diskussion, wegen Verlassensängsten. Ein Kind "kontrolliert" schreien zu lassen ist nichts anderes, als es schreien zu lassen. Es per Babyphon zu überwachen ist genauso Unfug. Es kommt nicht auf die Sicherheit oder die Risikovermeidung an. Das interessiert das Baby nicht. Es will nicht alleine sein! Und dazu hat es alees Recht der Welt. Es schreit um sein Leben. Es besteht nur aus Gefühl. Es hat noch keinen bewußten Willen. Es macht nichts "Extra". Wir ach so intelligenten Menschen probieren soviele Methoden und Tricks an unseren armen Kindern aus. Ist das nicht einfach nur Bequemlichkeit? Wenn ich sehe, wie Katzen oder Vögel ALLES für ihren Nachwuchs machen bis zur Erschöpfung, dann frage ich mich, wer hier eigentlich menschlicher ist.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 12:41



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eins ist es bestimmt NICHT: aus Bequemlichkeit! Nein, damit hat es nichts zu tun! Es ist sogar unbequemer, sein Kind in seinem eigenen Bett schlafen zu haben, weil man eben des naechtens aufstehen muss, um zum Kind hinzugehen! Aber das nehme ich meinem Kind zu liebe auf mich: Mein Kind schlaeft in seinem Bett am besten, das ist meine Erfahrung! Deswegen bin ich zur Schlafenszeit meines Kindes zu Hause, gehe nicht auf Partys, organisiere meinen Tagesablauf darumherum usw, das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Ich spreche hier uebrigens nicht von Neugeborenen oder kleinen babys... Michaela

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 12:50



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Das unterscheidet uns Menschen ja auch vom Tier, dass wir ein MEINUNG bilden, eine Meinung, die durch Lernprozesse und Erfahrungen gebildet wird. Deshalb haben wir auch so lange überlebt, während viele Tiere schon längst ausgestorben ist. SO kann man es auch sehen, nur mal so am Rande. Man kann es drehen und wenden wie man will. Genauso mit den -zig Ratgebern und Internetseiten, Ärzten, Hebis, etc. Der eine redet so, der andere so. Ich habe auch meine Meinung, egal wie sie zustande gekommen ist, ein bischen angeboren, ein bischen Lernprozess und etwas Erfahrungen und vieles wird halt vom Charakter und Umfeld geprägt. Und ich habe auch die MEINUNG, dass ich andere MEINUNGEN und DENKWEISEN akzeptiere. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 12:54



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Ihr sprecht hier auch immer von Lernprozess und ein Baby kann noch nicht manipulieren... (ich spreche übrigens auch nicht von Neugeborenen, sondern älteren Babys ab ca. 8, 9 Monate...) Andererseits wird dem Baby nachgesagt, dass es aufgibt, da Mama ja sowieso nicht kommt, naja, DASS lernt das Baby komischerweise schon??? Seltsam, wo es aber nicht lernen kann, dass Mama in der Nähe ist? In Sachen lernen und Entwicklung wird hier auch immer öfter mit zweierlei Maß gemessen. LG, Claudia die auch nicht aus Bequemlichkeit geferbert hat, sondern damit es Neele besser geht, vorm Ferbern war sie unausgeschlafen und quengelig, nach dem Ferbern ausgeschlafen und fröhlich (aber das hatten wir ja schon tausendmal)

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 12:59



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verhalten haben wir in relativ absehbarer zeit nicht nur uns sondern auch alles um uns rum ausgerottet in einer winzig kleinen zeitspanne verglichen zur evolution. man kann seine wurzeln nicht verleugnen,babys schon gar nicht... lg pitti

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 13:01



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den du auch bei verlassen tieren findest,die hören irgendwann auf zu schreien (wenn zbsp mama nciht mehr kommt,weil tot oder so),um zu überleben!!! das ist ein schutzinstinkt des körpers! energie sparen und für den feind nicht hörbar sein,damit ich ÜBERLEBE!!! tritt aber bei jedem unterschiedlich spät auf,manche geben schnell auf,andere nicht und rufen weiter... babys lernen emotional!!! vom ersten tag an,aber nicht kognitiv! das emotionale gedächtnis speichert alles... lg pitti

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 13:04



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Jo, mit dem Unterschied dass meine Kleine im Bett spielt und nicht nur nichts sagt. Sorry, aber das haut dann ja garnicht mehr hin - oder ist Neele genetisch falsch gestrickt??? Ihr sagt, nach dem Schreien geben die Kinder auf aus Urinstinkt, klingt einleuchtend. Aber anscheinend brauchte meine Kleine nicht aufgeben, sie ist auch nicht gefrustet, da sie ja nicht mehr weint - sondern spielt fröhlich oder brabbelt vor sich hin. Super Überlebensschutz *ironieoff* Komisch.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 13:10



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Da hast du recht, wir haben mit unserer Intelligenz schon relativ viel in kürzester Zeit kaputtgemacht. Aber nicht alles ist, was uns aus macht, doch sooo falsch. Ich frage mich manchmal wie du so lebst? Vor Mio. Jahren haben die Menschen noch in Rudeln gelebt, in freier Natur, die Männer auf die Jagd und die Frauen bei den Kids. Glaube ich zumindest, aber wer kann denn genau sagen, wie es vor Mio. Jahren war??? Lebst du so? Man kann sich nicht immer das eine raussuchen und das andere außer acht lassen, das paßt nicht.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 13:13



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Ich muß pittiplatsch in allem Recht geben. Zum Thema: Instinkt Ihr kennt ja meine Einstellung: Ein Kind weinen lassen: never. Über's Babyfon "kontrollieren" ob es dem Kind gut geht...na ja... Wir haben z.B. gar kein Babyfon! Die Kleine schläft zwar im OG, die Türen sind aber offen, so daß wir sie unten gleich hören, wenn sie auch nur einen Pieps macht und SOFORT nach ihr sehen. Ich habe eine Bekannte, die hat mit ihrem Kind auch ein Schlaftraining gemacht. Mit Erfolg. Das Kind hat "nur" ein paar Tage lang geweint, dann war die Welt wieder in Ordnung :-( Über's Babyfon wird natürlich immer noch überwacht, ob es dem Kind gut geht. Wobei nicht bei jedem Mucks nachgeschaut wird. Es soll ruhig kurz Weinen, meist schläft es gleich wieder alleine ein. Man will sich ja nicht vom Kind manipulieren lassen und nachts den Pausenclown spielen. An einem Abend war es auch so. Der Kleine hat geweint...es wurde konsequent abgewartet...nach ein paar Minuten war Ruhe. Die Mama ist dann Stunden später auch ins Bett, hat nochmal kurz ins Kinderzimmer geschaut (zum Glück): Ups...der Kleine hatte sich übergeben und lag da seit Stunden in seinem Erbrochenen. Sie hat mir dann erzählt, daß sie gleich gefühlt hat, ob der Kleine noch atmet. Suuuuuper! Sorry...aber da schau' ich doch lieber gleich nach dem Rechten. Auch wenn meine Kleine von alleine wieder eingeschlafen ist (was sie...oh Wunder...auch ohne ferbern manchmal kann), schaue ich trotzdem kurz nach, ob alles in Ordnung ist. Man sollte dem "Mutterinstinkt" einfach vertrauen. Ach ja: nochwas! Eine Freundin von mir hat ihren Zwerg auch sehr früh ins eigene Zimmer gelegt. Hat auch ganz gut geklappt, der Kleine schlief von Anfang an recht gut. Und mit 3-4 Monaten schon durch. Trotz stillen ;-) Aber: meine Freundin litt unter massiven Schlafstörungen. Sie war schon so mit den Nerven 'runter, daß sie kurz davor war, einen Psychiater aufzusuchen. Sie konnte einfach nicht schlafen! Lag stundenlang wach! Ich gab ihr den Tip, sie solle den Kleinen samt Gitterbett doch wieder ins Schlafzimmer stellen. Das hat sie dann letzendlich auch getan: mit dem Ergebnis, daß sie sofort wieder super schlafen konnte!!! ...hängt gewiß mit dem Mutterinstinkt zusammen, oder? Anders kann ich mir sowas nicht erklären... Sie war selber baff.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 13:23



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Ich meine nicht, daß du unbedingt dein Kind im Elternbett schlafen lassen sollst. Wenn es ihm in seinem eigenen Bett gut geht, super! Und ich finde es gut, daß du deinen Tagesablauf auf dein Kind abstimmst. Und ich spreche auch nicht ausschließlich von Neugeborenen,sondern von Kindern bis zu 4-5 Jahren. Ich finde es nur schlimm, Babys schreien zu lassen. Absichtlich. Aus sogenannten Erziehungsgründen.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 14:59



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Wenn Babys irgendwann nach langem Schreien aufhören, dann tun sie das vor lauter Erschöpfung. Schreien ist nämlich auch anstrengend und kraftraubend. Wenn dein Kind sich jetzt allein beschäftigen kann und vor sich hin brabbelt, ist das schön. Aber dahin kann man auch anders gelangen. Und wie sieht es im Innern deines Kindes aus? Bestimmt ist etwas passiert und mit Sicherheit ist es nicht so, daß dein Kind eine positive erfahrung gemacht hat. Ich werde versuchen, meinen Kindern alles durch positive Erfahrungen und Geduld beizubringen und nicht durch schlechte Erfahrungen. Schreien ist nämlich nichts Schönes.

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 15:07



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ja, das ist deine Meinung und gegen Meinung sagen hat hier niemand was gesagt!!! Es ging hier um das Anmachen anderer Mütter, wie so oft... Ich glaube, du hast den Ursprung der Diskussion nicht so ganz mitbekommen. Und du kennst mich und meine Kleine nicht, also kannst du es NICHT beurteilen, okay??? Dass du schreienlassen generell schlecht findest, ist okay. Alles Gute, Claudia

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 18:09