Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Mama.2011, 14. SSW am 05.01.2011, 18:56 Uhr

Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Hallo,
jetzt muss ich mal die Mamis fragen, die wie ich die 35 hinter sich haben und wegen Altersindikation auch zum Ersttrimesterscreening waren.

Beim Ultraschall war alles toll: unauffällige Nackentranssparenz (1,7 oder 1,9, ich weiß nicht mehr), Nasenbein darstellbar, alle Organe und Blutflüsse gut.

Jetzt habe ich einige Tage später das Gesamtergebnis der Untersuchung unter Berücksichtigung der Blutwerte erhalten. Da heißt es jetzt, dass eine Wahrscheinlichkeit von 1:9 für eine Chromosomenstörung gegeben ist.

???

Eine Wahrscheinlichkeitsberechnung ist keine Diagnose. Es kann alles gut sein. Es gibt genügend Kinder, bei denen auch schlechte Blutwerte oder ein auffälliger Ultraschall da waren und die ganz gesund auf die Welt gekommen sind.

Ich kann auch gar nicht glauben, dass wirklich eine Chromosomenstörung vorliegen könnte. So unauffällig wie der Ultraschall war.

Kann eine von euch etwas dazu sagen? Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Danke für eure Antworten
Anni

 
26 Antworten:

Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von Mauschel am 05.01.2011, 19:17 Uhr

war bei mir auch so und ich bin mega erschrocken. Meine FÄ bzw. die die FD macht hat mir dann erklärt um so höher das Alter der Mutter um so mehr ist das Risiko einer Chromosomenstörung. Das hat nichts mit einem persönlich zu tun sondern ist so ein Standartwert der eben bei "älteren" Mamas meist im einstelligen Bereich liegt.

lg mauschel

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von sunny0607 am 05.01.2011, 19:18 Uhr

Du hast eine PN

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von iriselle am 05.01.2011, 19:18 Uhr

hallo,

wie du selbst schreibst- es ist nur eine wahrscheinlichkeitsrechnung, mehr nicht.
willst du sicher sein, mußt du eine fu machen lassen- aber auch da läßt sich nur ein bruchteil der gendefekte feststellen. und sinn hat diese auch nur,wenn sie für dich konsequenzen hätte, sprich ein abruch in frage kommt.
mein tipp- genieße die schwangerschaft und höre auf deinen bauch.

übrigens- wegen dieser verunsicherung haben wir auf das erstrimester-screening verzichtet.

alles gute und viele grüße
iris mit 8 kids

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von Aki912, 7. SSW am 05.01.2011, 19:34 Uhr

Hallo,
Nur eine FU gibt Dir Sicherheit. 1:9 ist natürlich kein guter Wert. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Nackenfaltenmessung die "wichtigere" ist, aber das kann auch sehr subjektiv sein. Ich persönlich würde die FU machen lassen, aber das muss jeder für sich entscheiden.
LG
Aki

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von HaJa am 05.01.2011, 20:13 Uhr

Du hast Post im Postfach.

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Re: Ich würde weitergehende Diagnostik machen lassen, außer wenn...

Antwort von Astrid am 05.01.2011, 21:23 Uhr

Hallo,

ich finde, Ärzte klären vorher oft nicht gut genug darüber auf, was man eigentlich macht, wenn ein Ergebnis so lautet wie Deines. Die meisten Frauen glauben, das Screening ergäbe ein eindeutiges Ergebnis und man wisse dann, ob alles okay ist - was aber ja leider nicht stimmt, man bekommt immer nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung.

Aber nun ist es ja passiert und Du sitzt da mit diesem Ergebnis. Du kannst die Blutuntersuchung leider nicht außen vor lassen, denn sie ist Teil des Ersttrimester-Screenings, also wichtig - auch wenn die anderen Untersuchungen okay waren. Das Ersttrimester-Screening und sein Ergebnis setzen sich immer zusammen aus Nackentransparenz, Blutuntersuchung und Alter der Frau. 1:9 ist leider ein ausgesprochen schlechter Wert, aber das weißt Du ja schon selbst. "Normal" und gut wäre ein Wert zwischen 1 zu einigen hundert bis einigen tausend. Ich würde daher eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, um sicherzugehen. Außer Du und Dein Partner wisst ganz genau, dass Ihr auch ein behindertes Kind nicht abtreiben lassen würdet.

Ich selbst habe mit 39 unser zweites Kind bekommen. Weil wir wussten, dass wir auch ein nicht perfektes Kind nehmen würden, haben wir auf das Ersttrimester-Screening, zu dem auch die Blutuntersuchung dazugehört, bewusst verzichtet. Ich habe nur die normale Vorsorge plus einen Feinultraschall in der 21. Woche gemacht.

Wenn Du aber ziemlich sicher bist, dass Du nicht gut mit einem Down-Kind leben könntest, würde ich die weitergehende Diagnostik unbedingt machen, da die Wahrscheinlichkeit, dass etwas nicht stimmt, in Deinem Fall um ein Vielfaches höher ist als die altersübliche Wahrscheinlichkeit. Ich weiß zwar nicht genau, wie alt Du bist. Aber z. B. bei einer 38jährigen Frau liegt sie bei ca. 1:100.

Wie Du auch entscheidest - ich wünsch' Dir alles Liebe und drücke feste die Daumen, dass alles okay ist!!!

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Re: @Mauschel: Das stimmt leider absolut nicht!

Antwort von Bonniebee am 05.01.2011, 21:32 Uhr

Hallo,

es ist keineswegs so, dass der "Standardwert" bei älteren Frauen im einstelligen Bereich liegt! In der Regel liegt beim Screening auch bei einer Frau von Mitte bis Ende 30 der Wert bei 1 zu einigen hundert, manchmal sogar bis 1000 oder mehr!

Ohne Ersttrimester-Screening gibt es einen statistischen Wert, wie oft ein Down-Syndrom vorliegt. Dazu gibt es Tabellen. Bei einer Frau von 35 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit hier bei 1:230, bei einer 40jährigen bei 1:60. Googel dazu ruhig mal!

Ein Ergebnis von 1:9 ist daher leider sehr bedenklich. Es kommt darauf an, wie schlimm es für die Familie wäre, ein Down-Kind zu haben. Danach sollte sie entscheiden, ob eine Chorionzottenbiopsie oder FWU gemacht werden sollte, damit man Klarheit bekommt.

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an Alle, die geantwortet haben (auch die PNs)

Antwort von Mama.2011, 14. SSW am 05.01.2011, 22:16 Uhr

Ich danke euch für eure Nachrichten.

Am frühen Abend hatte ich ein echtes Tief. Das habe ich zum Glück inzwischen überwunden. Ich habe ein gutes Bauchgefühl und habe beschlossen, mir jetzt nicht die Schwangerschaft verderben zu lassen.

In den Informationsmaterialien, die ich vor der Untersuchung in der 13. SSW zu lesen bekam, stand ja auch, dass eine Auffälligkeit im Ultraschall nichts bedeuten MUSS und auch schlechte Blutwerte nichts bedeuten MÜSSEN. Und der Arzt hat mich in dem Vorgespräch auch darauf hingewiesen, dass das Gesamtergebnis natürlich auch nicht gut sein könne. Darüber müsse man sich im Klaren sein.

Ich spreche jetzt erst mal mit meinem FA über das Ergebnis, das ich heute bekommen habe. Dann soll ich in der 17. SSW noch mal zum Ultraschall zum Spezialisten. Irgendwie glaube ich, dass er auch davon ausgeht, dass das Kind gesund ist.

Ich wusste eigentlich schon vor der Untersuchung, dass ich keine FU machen lassen will. Wenn der Arzt jetzt einen schweren organischen Schaden entdeckt hätte oder irgendetwas wirklich Gravierendes, dann hätte ich noch mal über eine FU nachgedacht.

Aber so?
Das Kind lebt, war im Ultraschall sehr aktiv und ist nun 14 Wochen alt - und gesund. Gesund, evtl. mit einem kleinen Stück DNA zuviel. Egal.

LG
Anni

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von irena36 am 06.01.2011, 0:40 Uhr

hallo,
ich war 35 und hatte beim ersten grossen ultraschall bei meinem fa eine auffällige nackenfalte. er hat mich zum spezialisten überwiesen, anch dem ultraschall kam das risiko für t21 1:20 und für t16/18 1:16 raus.
blutuntersuchung haben wir nicht gemacht.
ich habe eine chorionzottenbiopsie machen lassen, alles ok. der spezialist hat wegen so hohem risiko zweimal den feinultraschall gemacht, in 18 und 24 ssw. unauffällig.
mein sohn ist gesund.
jeder entscheidet selbst, meine entscheidung für biopsie und alles weitere war richtig.

ich wollte dir nur schreiben - auch bei so schlechten werten wie meinen kommt ein kerngesundes kind auf die welt.

ganz liebe grüsse

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FU gibt eben KEINE Sicherheit!

Antwort von Püminsky am 06.01.2011, 0:47 Uhr

Das ist ein Trugschluss! Eine FU deckt auch nur einen Teil ab, nämilch die Triosmien 13/18/21 sowie die Geschlechtschromosomendefekte (Mädchen XO, Jungen XXY). Natürlich ging es jetzt thematisch um Chromosomendefekte, okay.
Aber mal davon ab, dass sie wenig über den tatsächlichen Grad der Behinderung aussagen (T21 sowie Fehler im Geschlechtschromosomensatz können auch sehr milde verlaufen), ist es doch so, dass viele Behinderungen auch durch eine FU nicht erkannt werden. Eine FU ist somit nur eine Teilsicherheit. Dazu kommt das "Risiko" Geburt - auch ein bis dahin gesundes Kind kann danach Behinderungen haben. Risiko Leben: ein 3jähriges kann auch einem Pool-/Teich-/Fluss-/Seeunfall oder einen heftigen Sturz ebenfalls für den Rest des Lebens behindert sein - die meisten Behinderungen sind die erworbenen, nicht die angeborenen. Wer will einem da "Sicherheit" bieten? Angesichts dieser tatsache könnte man sich jeden Tag verrückt machen vor Angst, dass das Kind, das eben noch strahlend vor sich hinplapperte oder mit seiner Fußballmannschaft einen Sieg errungen hat, morgen schon still vor sich hin starrend bewegungsunfähig im Bett liegt und über eine Magensonde ernährt wird. Wer will das? Gäbe es statistische Werte über diese Risiken zB nach jeder U beim Kinderarzt, hätte keine Mutter, kein Vater mehr ein ruhiges Leben...

Ob man eine FU machen will oder nicht, möge jeder nach genauer Erwägung hinsichtlich des Risikos für sich entscheiden. Da aber von Sicherheiten zu sprechen, finde ich blauäugig. Das Leben gibt keine Sicherheiten. Passieren kann immer etwas. So schwer es manchmal fällt, auch angesichts der suboptimalen Werte: positiv bleiben, das Leben und die Schwangerschaft geniessen. Trotz allem ist es immer noch weitaus wahrscheinlicher, dass das Kind gesund geboren wird. Und eine weitestgehend angstfreie Schwangerschaft ist doch immernoch eine der schönesten Lebensabschnitte einer Frau :)

Dass man da aber in ein Tief sinkt, kann ich vollkommen nachvollziehen. Manchmal hat man auch selber nicht mehr die Kraft oder den Mut, sich selber dort herauszuziehen. Schön, wenn dann jemand da ist, der mal mit "anfasst". Schon sieht die Welt wieder anders aus. Auch wenn man öfter mal ziehen muss ;)

Ich drücke alle verfügbaren Daumen und hoffe, die restlichen Wochen der Schwangerschaft verlaufen überwiegend mit Freude.

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Guten Morgen, liebe Sorgen...

Antwort von SimoneL am 06.01.2011, 8:56 Uhr

Hallo Anni,

leider bin ich noch nicht s aber wenn alles wie gewünscht klappt werde ich nächstes Jahr bei meiner letzten SS 36 Jahre alt sein und überhaupt keine speziellen Diagnostiken machen lassen.
Alle Wahrscheinlichkeiten und Statistiken sagen nichts genaues und sogar manche Untersuchungsergebnisse waren schon falsch. Eine Tante meines Mannes hatte mit 46 Jahren ein Ergebniss "schwerstbehindert" (genauer weiß ichs leider nicht) schwarz auf weiß und den Abbruchtermin schon. Einen Tag vorher konnte sie es nicht. Der Cousin meines Mannes ist kerngesund geboren. Ob da Unterlagen vertauscht wurden, geschlampt wurde oder wie sowas geht, haben sie natürlich nie erfahren...
Sicher haben leider nicht alle dieses Glück.
Da eine Hiobsbotschaft mich sicher trotzdem nicht zum Abbruch befähigen würde, spare ich mir diese Art des Nervenkrieges und halte es altmodisch mit den 9 Monaten guter Hoffnung. Außer es hieße Herzfehler erkennbar, oder ähnliches im US, da würde ich alles machen und evtl. auch vorgeburtlich operieren lassen, weil man da ja schon viele Dinge "heilen" kann. Ansonsten gilt:
Was kommt wird gewickelt, was kommt geliebt!
Du wirst deinen Weg finden, das ist der meine.

Alles Liebe und Gute wünscht Dir und deinem Krümel
Simone

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@bonniebee

Antwort von Mauschel am 06.01.2011, 9:22 Uhr

oh vielen lieben dank für deine Posting. Ich verstehe gar nicht wie meine FÄ mir dann sowas erklären konnte.......naja ich hab da eh jetzt gewechselt. Veilleicht wollte sie mich auch nur beruhigen da ich schon zwei kinder mit Fehlbildungen habe. Aber bei mir ging alles gut und Kind Nr. 3 ist ein gesundes Kind.

lg mauschel

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von Leena am 06.01.2011, 10:05 Uhr

...ich hatte beim Ersttrimesterscreening auch einen leicht erhöhten Wert aufgrund der Blutuntersuchung, altersentsprechend hätte der Wert bei 1:46 liegen dürfen, bei mir lag er bei 1:45.

Mein Arzt wollte unbedingt eine FU machen lassen, ich wollte unbedingt nicht, da es um Trisomie 21 ging und das wäre für mich grundsätzlich kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch, wenn nicht entsprechende Herzfehler hinzu kämen. Also haben wir uns auf einen Organ-Ultraschall "geeinigt", bei dem sich dann keine Auffälligkeiten ergeben haben, alle sog. Softmarker waren negativ (auch wenn das natürlich auch nichts heißen muss, aber zumindest konnten viele Herzfehler ausgeschlossen werden), und auch die Werte vom Zweittrimesterscreening waren unauffällig, aber schön war die Zeit definitiv nicht...

Letztlich ist mein Sohn dann aber gesund geboren worden, mittlerweile ist er zwei Monate alt.

Was ich noch gelernt habe - wenn man innerhalb von etwa zwei Wochen vor der Blutuntersuchung eine Blutung hatte, ergeben sich bei den betroffenen Frauen überdurchschnittlich oft auffällige Blutwerte beim Ersttrimesterscreening, die sich bei einer zweiten Untersuchung dann wieder relativieren. Sprich: Es deutet wohl vieles darauf hin, dass die Blutuntersuchung beim Ersttrimesterscreening ein verfälschtes Ergebnis bringt, wenn man relativ kurz vorher eine Blutung hatte. Ich hatte z.B. in der 13./14. SSW Blutungen aufgrund einer Plazenta Praevia, die Blutuntersuchung wurde dann in der 14. SSW durchgeführt... so etwas KANN also auch ein Grund für auffällige Blutwerte sein!

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Re: FU gibt eben KEINE Sicherheit!

Antwort von Aki912, 7. SSW am 06.01.2011, 10:25 Uhr

Mir ist auch klar, das die FU keine Sicherheit für ein lebenslang gesundes Kind gibt. Aber es ist im Gegensatz zu der hier angesprochenen Nackenfaltenmessung in Verbindung mit der Blutuntersuchung ist die FU ein sicheres Verfahren um Fehler im Chromosomensatz zu erkennen. Die Defekte die Du aufschreibst erhält man schon über den sogenannten Fish-test (Schnelltest). Die komplette Analyse entdeckt noch viele weitere Schädigungen. Eine Garantie auf eine gesundes Kind gibt selbstverständlich keine Untersuchung. Aber wie gesagt, dass muss jeder ganz persönlich für sich entscheiden.
LG
Aki

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Re: @bonniebee

Antwort von Aki912, 7. SSW am 06.01.2011, 10:36 Uhr

Warum so ein zynisches Posting? Bonniebee hat doch absolut Recht und sie schreibt das doch auch überhaupt nicht böse oder wertend, sondern nur sehr sachlich.
LG
Aki

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von Bajuli am 06.01.2011, 10:37 Uhr

Bei einer Freundin von mir war das auch so. Gute NT-Messung und ganz schlechte Blutwerte.
Mann kann übrigens die Wahrscheinlichkeit nach verschiedenen Methoden berechnen. Nach einer deutschen Methode und einer englischen Methode (in die gehen noch viel mehr Faktoren ein und ist damit genauer). Aber nicht jeder FA hat für alle Methoden die Zulassung.
Nach der englischen Methode sah es bei meiner Freundin schon ein wenig besser aus.

Sie hat sich letztendendes gegen eine FU entschieden und nur mehrfach genauen US machen lassen und letztendlich ist alles super gut gegangen und das Kind ist mopsfidel.

LG Bajuli

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@aki921

Antwort von Mauschel am 06.01.2011, 12:39 Uhr

he????? wo bitte schön hab ich denn zynisch geschrieben?????? Kannst du mir das bitte mal verraten..........


kopfschüttelnde Grüße mauschel

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Re: @aki921

Antwort von Aki912, 7. SSW am 06.01.2011, 13:13 Uhr

Sorry, ich hab das ironisch aufgefasst. Wenns ernst gemeint war dann tut es mir leid. Dann hab ich es missverstanden. Also noch mal: Entschuldigung!
LG
Aki

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Re: @aki921

Antwort von Mauschel am 06.01.2011, 13:24 Uhr

nein das war keineswegs ironisch gemeint. Ich wüßte auch nicht wo man da was "ironisches" rauslesen kann.

aber egal ich denk bonniebee weiß wie ich es gemeint habe.

lg mauschel

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von viperk, 24. SSW am 06.01.2011, 16:01 Uhr

hallo anni,

ich kann dir dazu was sagen. also mein arzt, seines zeichens pränataldiagnostiker DEGUMII riet mir nach der guten NFM und anderen messungen von einer blutuntersuchung mit folgender begruendung ab
" blutwerte koennen so ein gutes ergebnis nur gering verbessern, aber sehr häufig gäbe es dabei aussreisser nach unten, die die werdende mutter nur verunsichern, weitere untersuchungen nach sich ziehen und am ende ist gar nichts"

meine freundin hat beides machen lassen. nach alter und NFM war alles spitze. risiko 1:3000. blutergebnisse kamen, als sie gerade den ersten tag in girechenland im urlaub war (per handy). blutwerte so grottenschlecht, dass das gesamtrisiko nun 1:2 !!!!! ist.
ich muss nciht sagen, wie es ihr den rest des urlaubs ging. als sie wieder kam ist sie völlig fertig zur FU. und was ist? das kind ist völlig gesund!!!!!!!!!!

alles alles gute

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Noch mal danke an alle

Antwort von Mama.2011 am 07.01.2011, 2:17 Uhr

Hallo,

ich war inzwischen beim (normalen) FA und habe mit ihm über das Ergebnis gesprochen. VU gehabt mit einfachem US. Das Kind ist wie gehabt vergnügt, die Schwangerschaft verläuft normal.

In der 17. SSW die weitere Untersuchung beim Spezialisten (dann wird wohl noch mal genau auf das Herz geschaut, beim letzten Mal war da schon alles OK) kann ja auf keinen Fall schaden.

Ich habe ein gutes Gefühl. Dabei bleibt es.
Und eure Antworten haben mich darin bestärkt. Danke.

Das Leben hält jede Menge Risiken in allen Varianten für uns bereit.
Es kann bei der Geburt was schief gehen, auf dem Kinderspielplatz, später wenn die Kinder den Führerschein machen und Auto fahren,...

Wenn es nur nach einer Risikoabwägung ginge, dürften wir alle keine Kinder bekommen, weil die Gefahr, dass ihnen irgendwann irgendwas passiert, viel zu groß ist.

Aber Kinder sind halt eine Herzenssache und ein Geschenk.

Viele Grüße
Anni
(Falls sich jemand fragt, warum ich um diese Uhrzeit noch wach bin: Ich bin schon wieder wach. Dummerweise hatte ich mich um 19 Uhr mit den Kindern hingelegt, weil ich so müde war. Leider konnte ich nicht durchschlafen. Hoffentlich sind die Kinder morgen früh/ gleich pflegeleicht und nehmen auf ihre - dann wieder müde - Mutter Rücksicht.)

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Re: Noch mal danke an alle

Antwort von edina, 35. SSW am 07.01.2011, 10:43 Uhr

Ich denke wie du!!!
Habe daher keine Untersuchungen machen lassen außer die normalen Mutterkindpass-Untersuchungen. Diese ganzen Statistiken und Wahrscheinlichkeiten sind problematisch. EIne Furchtwasseruntersuchung ebenso. In meinem Alter wäre das Risiko, ein Kind durch eine FWU zu verlieren in etwa gleich groß bzw. etwas größer als ein Kind mit T21 zu bekommen. Ich könnte es mir nie verzeihen, ein gesundes Kind durch so einen Eingriff zu verlieren. Wie du sagst, Leben ist Risiko. Und wenn man das wachsende Kind in einem nur mehr nach Statistiken und Wahrscheinlichkeiten beurteilt, nur mehr 1:9 oder 1:350 im Kopf hat, während es aber am US vital strampelt, dann stimmt etwas Gravierendes nicht mehr.
Lg und dir alles alles Gute
Edith

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Re: FU gibt eben KEINE Sicherheit!

Antwort von Püminsky am 07.01.2011, 13:46 Uhr

Ich meinte vielmehr damit, dass es genug Behinderungen gibt, die nicht über den Chromosomensatz abgelesen werden können und auch bei gutem Ultraschall unentdeckt bleiben können oder die eben durch Sauerstoffmangel während der Geburt verursacht werden. So oder so ist das Baby von Geburt an behindert. Deshalb finde ich eine FU nur bedingt "sicher". Es kommt halt drauf an, was man ausschliessen möchte. Wieviel Sinn das macht, muss natürlich wirklich jeder selbst für sich entscheiden.

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Re: Ersttrimesterscreening gut - aber schlechte Blutwerte: Wahrscheinlichkeit 1:9!

Antwort von misima am 14.01.2011, 20:05 Uhr

hallo,

eigentlich bin ich nur zufällig in diesem forum aber ich wollte dir mut machen. bei mir wurden flecken am herzen des würmchens gefunden. diese deuten auf einen herzfehler oder aber auf trisomie hin. das ganze wurde auch noch einmal bei einem spezial ultraschall bestätigt. bis zum ende der zeit lebte ich echt in ständiger angst,- und.....
... unser sohn ist mittlerweile fast 5, kerngesund, hat keine trisomie und keinen herzfehler. alld ie sorgerei umsonst. eine garantie gibts nicht und es ist schwer mit so einem wissen im hinterkopf eine unbeschwerte ss zu verleben aber manchmal glaube ich die analysieren vielleicht manchmal zu viel...

alles wird gut,

lg misima

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Halt Stop! Das ist der Triple Test und der ist sowas von ungenau...

Antwort von 3_wilde_Räuber, 26. SSW am 19.01.2011, 22:08 Uhr

... der wird ja nicht einmal von den Krankenkassen bezahlt, weil die wissen wie oft falsch positive Befunde auftreten und wie wenig dieser Test mit der tatsächlich schwangeren Frau/ dem tatsächlichen Baby zu tun hat!!!

http://de.wikipedia.org/wiki/Triple-Test

Es ist eine rein statistische, wild mathematische Suppe von Alter der Mutter, verschiedenen Blutwerten (die nicht wirklich/ bzw. verläßlich im Einklang mit Fehlbildungen stehen und daher sehr zweifelhaft sind!), vorherige Schwangerschaftsverläufe, Gewicht der Mutter und vor allem exacte Schwangerschaftswoche...

Man kann sehr wohl nur die Nackenfaltenmessung machen - den Triple Test würde ich mir nie wieder andrehen lassen.

1:9 kann schon durch kleine Abweichungen in der tatsächlichen Weite der Schwangerschaft entstehen.
Oder durch körperliche Eigenarten der Mutter, Hormonschwankungen, Mehrlingsschwangerschaften etc pp.

Der Triple Test hat KEINEN Bezug zu dem tatsächlichen Kind!

Vertrau Deinem Gefühl und der unauffälligen Nackenfalte.
Wichtiger ist dann schon eher ein guter Ultraschall um die 20.SSW.

Liebe Grüße und alles Gute!
Svenja

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Wahrscheinlichkeit 1:3!

Antwort von MeHe_55, 42. SSW am 02.03.2022, 15:40 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ich bin lange stille Mitleserin hier im Forum seit dem Zeitpunkt als ich schwanger wurde. Und auch wenn dieser Eintrag schon ein paar Jahre her ist, eure Antworten haben mir selbst sehr viel Mut gemacht und so möchte ich auch allen Mut machen, die eventuell auch eine Zeit in Angst durchleben müssen.

Auch ich habe mich, da ich auch bereits 32 Jahre war, als ich schwanger geworden bin für das Ersttrimesterscreening entschieden.
Nach einer unauffälligen NFM, waren meine Blutwerte grenzwertig. Meine FÄ hat mich zu einem Spezialisten überwiesen für eine frühe Feindiagnosik in der 16. SSW. Sie machte mir Mut und war davon überzeugt, dass alles in Ordnung ist.
Mit diesem relativ gutem Bauchgefühl fuhr ich zum Termin und dann kam der Schock.
Bei meinem Kind wurden erweiterte Nierenbecken, ein heller Darm sowie ein zusätzliches Gefäß am Herzen festgestellt. Der Arzt meinte, dass alles im Einzelnen an sich kein Problem darstellt, jedoch in der Gesamtheit die Wahrscheinlichkeit sinkt, ein „gesundes“ Kind zu bekommen. Meine Blutwerte zeigten im Vorfeld Auffälligkeiten für Trisomie 13/18.
Er berechnete die Wahrscheinlichkeit am PC und es kam das schockierende Ergebnis von 1:3 heraus. Gleichzeitig sah er sich nochmal das Ultraschallbild an und meinte, dass er eigentlich nicht glaubt, dass es sich bei meinem Kind um eine Trisomie handelt, weil es so ein schönes (medizinisch schön) Kind sei…
Dennoch war mir schlagartig schlecht und ich war fix und fertig. Ich habe mich noch am
selben Tag für den Harmonytest entschieden. Die nächsten Tage waren die schlimmsten, ich glaube in meinem ganzen Leben, aber dann habe ich mich gefangen.

Zwei Tage später kam der Anruf! Keine Auffälligkeiten! Mir fiel ein Stein vom Herzen.
Als der Bericht kam, stand auch das Geschlecht meines Babys mit drauf-ein Mädchen. Erst da wurde mir bewusst, dass ich mir die ganze Zeit nicht einen einzigen Gedanken um das Geschlecht meines Kindes gemacht habe. Und so waren die Worte „Hauptsache gesund“ nicht nur leere Phrasen, sondern wirklich mein größter Wunsch. Noch heute kann ich es nicht verstehen, wie manche Eltern enttäuscht von einem Geschlecht sein können. Ich glaube aber, dass versteht nur jemand, der so etwas auch durchlebt hat.

Meine Tochter ist heute 6 Monate alt und gesund! Nach der Geburt wurde noch 3mal die Niere kontrolliert. Eine Seite ist nach wie vor minimal erweitert, was aber keine Behandlung erforderlich macht. Lediglich sollen wir bei Fieber das Urin mit testen, um einen Harninfekt zu erkennen.

Ich möchte mich bei euch allen bedanken, die mir in diesen schweren Tagen soviel Mut gemacht haben! Und hoffe, dass ich mit dieser Email auch anderen werdenden Muttis Mut machen kann!

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