Schwanger mit 35 plus

Forum Schwanger mit 35 plus

Fruchtwasseruntersuchung ja oder nein

Thema: Fruchtwasseruntersuchung ja oder nein

Hallo Ihr lieben, wie sieht es aus,wer hat eine FU durchführen lassen und wer nicht? Ich werde 36 und sind am hibbeln aber man macht sich ja so seine Gedanken. Meine Bekannte hat hat mit 42 Ihren Sohn bekommen und Ihre Frauenäztin hat gesagt nach der Nacken Messung das eine FU nicht erforderlich ist. Wie seht Ihr das? Freue mich auf Eure Antworten LG Manu

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 17:53



Antwort auf diesen Beitrag

ich bin 35 und wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Da ich bereits 4 FGen hatte, wollte ich das Risiko nicht eingehen, ausserdem hätte ich mich nicht für oder gegen das Kind entscheiden. Die US-Werte waren auch super, ich denke ich hätte eine gemacht, wenn der US auffällig gewesen wäre. Allerdings bekam ich in der 24. SSW Ringelröteln, da musste dann doch noch FW entnommen werden um festzustellen, ob Viren im FW sind. Bei der Gelegenheit wurde dann doch die Chromosomenbestimmung mit gemacht, aber wie gesagt, normal hätten wir es nicht gemacht und da auch nur, weil die Ärztin meinte, wenn wir ja eh schon was abzapfen... Überlege dir vorher gut, was Du mit dem Ergebnis anfangen willst und höre auf Dein Herz. Die Entscheidung kann Euch keiner abnehmen und behindert kann das Kind auch während der Geburt werden, keiner von uns hat leider eine Garantie für ein gesundes Kind. LG Anja

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 18:00



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Anja Danke für Deine Antwort.In meinen ersten Schwagerschften habe ich erlich gesagt mir nicht solche Sorgen gemacht. Ich meine weil man ja auch im schlimmsten Fall bei einer FU es verlieren kann. LG Manu

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 18:14



Antwort auf diesen Beitrag

eine sehr gute frage!! stelle ich mir auch, wie ich entscheiden würde wenns klappt mit nachwuchs.. wann wurde bei dir die nackenfaltenmessung gemacht, in welcher woche? das risiko einer fu soll ja genauso groß sein wie die chance ein behindertes kind zu bekommen. ich muss ganz ehrlich sagen ich würde mich zum wohl meiner 3 kids dann gegen das kind entscheiden sollte es behindert sein.

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 18:21



Antwort auf diesen Beitrag

Huhu, ich bin ja noch nicht schwanger habe am Do NMT ,aber ich denke halt viel nach. Ich finde es echt gut das es das Forum gibt,kann man sich gut austauschen. Ich weiß nicht was ich machen würde...

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 18:26



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Manu, das muß natürlich jeder selbst für sich entscheiden, ob er die Untersuchungen machen lässt oder nicht. Ich war bei der Zeugung unseres Kindes 34 mein Lebensgefährte 53. Er also schon ziemlich "alt" ich grad noch im Rahmen. Meine FÄ hat das, wie ich finde, sehr gut gemacht. Sie hat mir gesagt was es für Untersuchungen gibt usw. Ich wurde aber nie zu irgendetwas gedrängt. Mein Lebensgefährte und ich haben uns - nach Abwägung allen Für und Widers - gegen FU-Untersuchung, Nackenfaltenmessung usw. entschieden. Die einzige "zusätzliche" Untersuchung die ich machen lassen habe war die Feindiagnostik um die 20. SSW rum. Bei den meisten Untersuchungen ist es doch so das man nur Wahrscheinlichkeiten gesagt bekommt, kein eindeutiges ja oder nein. Also nur, es könnte das und das sein, muß aber nicht. Kommt bei der ersten Untersuchung ein "schlechtes" Ergegnis raus, zieht das weitere Untersuchungen nach sich usw. Und was die Konsequenz wenn das Ergebnis "außerhalb der Norm" liegt? Das Kind abtreiben oder behalten. Und da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte ein Kind das vielleicht doch gesund gewesen wäre abzutreiben, haben wir uns bewußt gegen diese Untersuchungen entschieden. Dafür habe ich einfach zu lange warten müssen, um ein Kind bekommen zu dürfen. Aber wie schon gesagt, das muß jeder selbst mit seinem Partner entscheiden. Diese Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Das "Ergebnis" der Schwangerschaft sitzt jetzt gerade neben mir, ist fast 2 Jahre alt und will nicht schlafen. Sitzt lieber hier und sortiert Buntstifte und malt.

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 20:13



Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich habe mit 33 jahren und 37 jahren unsere kinder bekommen. bei keiner schwangerschaft habe ich die nackenfalte messen lassen und auch keine fruchtwasseruntersuchung gemacht. bei der zweiten schwangerschaft habe ich ein organscreening machen lassen, um bei einer eventuellen organfehlbildung in einer speziellen klinik entbinden zu können. lg biggi

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 20:20



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ich war bei meiner 2.Schwangerschaft 37 Jahre alt und habe eine Nackenfaltenmessung durchführen lassen. Die fiel (zum Glück) sehr gut aus. FU hätte ich nicht machen lassen, da mir die Gefahr eines Abgangs zu hoch war. Ehrlich gesagt, habe ich den Gedanken, dass die Messung negativ ausfallen könnte immer weit von mir geschoben, weil ich nicht gewusst hätte was dann ist.....klar war ich danach beruhigter, kann aber eben auch das Gegenteil sein. Schwierige Entscheidung, die einem leider keiner abnehmen kann.

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 20:23



Antwort auf diesen Beitrag

Wir haben unseren Sohn in der 20 ssw nach einer FU verloren. Es passiert wirklich selten aber es passiert!!!

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 21:19



Antwort auf diesen Beitrag

Das tut mir sehr leid für euch. Ich wünsche euch für diese Schwangerschaft alles Gute und ein gesundes Kind.

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 22:58



Antwort auf diesen Beitrag

Vielen Dank!!!!

Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 23:13



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das tut mir wirklich leid für Euch. LG Manu

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 06:20



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habs 2 x machen lassen. Ich hätte wissen wollen, ob eine Behinderung vorliegt, und mich drauf einstellen wollen. 8 Monate Ungewissheit finde ich schrecklich. War bei der 2. SS 42 J. Über die Wahrscheinlichkeit einer FG hab ich mir wenig Kopf gemacht, ehrlich gesagt, da ich nie vorher eine hatte und in einer Klinik war, die auf FU spezialisiert war. Kann aber z.B. auch "Ritterchen" verstehen. Man muss für sich, seine evtl. Vorgeschichte und seine Familie die richtige Entscheidung finden. Jetzt werd erstmal schwanger! Viel Glück!

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 08:19



Antwort auf diesen Beitrag

Das meinte ich ja, die Entscheidung kann einem niemand abnehmen und die muß man mit seinem Partner auch ganz allein treffen. Da ich in meinem weiteren Umfeld eine Frau kenne die nach einer FU-Untersuchung eine Frühgeburt hatte und das Kind bis heute mit den Folgen zu kämpfen hat und ich mehrere Frauen kenne, denen nach der Nackenfaltenmessung gesagt wurde, dass es nicht gut aussieht usw. und die dann doch gesunde Kinder bekommen haben ... Die Feindiagnostik um die 20. SSW rum habe ich ja machen lassen und wenn da was gewesen wäre, hätte ich noch mindestens 20 Wochen gehabt mich darauf einzustellen, ein entsprechendes KH zu suchen usw. Aber wie schon gesagt, dass muß jeder selbst wissen. Alles Gute für die und deine Kinder

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 08:53



Antwort auf diesen Beitrag

Ich überlege diesesmal eine FU machen zu lassen aber ich habe Angst, dass dem Kind dabei etwas geschieht. Könnte man mir die 100%ige Sicherheit geben, dass ihm bei diesem Eingriff nichts passiert würde ich es ohne zögern machen. So muss ich noch überlegen und mich mit meinem FA besprechen

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 08:54



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe sie nicht machen lassen. ich war 36 Jahre wo ich mein klein bekommen habe.

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 09:08



Antwort auf diesen Beitrag

Ich werde sie nicht machen lassen. Habe nur die Nackentranzparenzmessung machen lassen und da war alles in Ordnung. Mein Arzt hat Gesagt er hat da noch nie ein falsches ergebniss gehabt also kann ich auch ganz beruhigt sein! Ich bin 38 Jahre alt!

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 09:32



Antwort auf diesen Beitrag

Ihr lieben ich danke Euch für Eure Offenheit Habe diesen Monat leider den Bus verpasst.dann nächste Woche auf in ein neues.

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 09:40



Antwort auf diesen Beitrag

Also... wenn Du eben eine Konsequenz daraus ziehst und es wissen willst, dann würd ich die FU machen lassen und aus... wenn du sowieso keine Konsequenz daraus ziehst, dann würd ich alles bleiben lassen... Diese Nackenfaltenmessung etc., das ist ja nur so eine Vermutung und kann im grunde gar nix genaues aussagen....das macht einem nur total verrückt und sonst gar nix... Also - wenn man es genau wissen möchte und daraus eben eine Entscheidung treffen möchte, dann macht man die FU und sonst eben nicht! Lg

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 21:40



Antwort auf diesen Beitrag

Ich hatte mit 36 und 37 bei meinen zwei (glücklicherweise gesunden)Kleinen keine Fruchtwasseruntersuchung und keine Nackenfaltenmessung, weil ich (nachdem ich schon ein Kind mit Trisomie21 bekommen und als Baby leider wieder verloren habe) keine Konsequenz daraus hätte ziehen wollen. Für mich ist eine FWU eine Frage der Konsequenz und nicht des Alters. Wenn frau ein Kind mit Trisomie nicht bekommen will sollte sie eine FWU machen.

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 23:25



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe Chorionzottenbiopsie machen lassen, um Gewissheit zu haben. Ich weiss immer gerne frühzeitig, wie ich dran bin. Egal vom Ergebnis hätte ich mein Wunschkind in jedem Falle so genommen, wie es kommt. Ich hatte in allem vollste Zuversicht und keine Befürchtung, dass der Eingriff meinem Kind schaden könnte. Es gibt also viele Schattierungen, warum ja oder nein zu einer Voruntersuchung. Je sicherer man weiss, was man will, um so mehr Zuversicht hat man in allem. Deine Bekannte mit 42 kann Dir kein Vergleich sein. Maßstab könnt nur Ihr, die Eltern, euch selbst und bei den Entscheidungen sein.

Mitglied inaktiv - 29.07.2010, 02:34



Antwort auf diesen Beitrag

Also, wir haben uns auch ganz klar gegen diese Untersuchungen entschieden. War aber nicht so leicht, weil mir meine Frauenärztin den Nackenfaltentest mit der Begründung, ab 35 ist diese Untersuchung verpflichtend, aufgeschwatzt hat. Gegen die Fruchtwasseruntersuchung, Organscreening- wie das alles heißt-könnten wir uns erfolgreich wehren. Für mich ist es eine extreme Belastung gewesen zu wissen ich soll das alles machen lassen.(Hab 6 gesunde Kinder, irgendwelche Untersuchungen waren NIE Thema-jetzt bei Nr.7 sollte alles anders sein, nur weil ich 36 werde???) Nach den ersten "Schwierigkeiten" in der SSW- frühzeitige Wehen,... geht es uns super gut- der ganze Stress ist weg, wegen den Untersuchungen- wir genießen jetzt nur mehr... Falls du für dich das Gefühl hast du brauchst keine "absolute Gewissheit" las dich zu nichts überreden- man weiß selbst in solchen Situationen am Besten was gut für einen ist! Genauso verstehe ich Frauen die sehr verunsichert sind und besser damit umgehen können im Vorfeld zu wissen was auf sie zu kommt, wo bei ich persönlich der Meinung bin das diese Untersuchungen bei normaler SSW, (ohne Vorgeschichte) überflüssig sind! Alles Liebe

Mitglied inaktiv - 29.07.2010, 13:44



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, bin jetzt 24/25. Woche. Ich war in der 20. zur Feindiagnostik nicht zur NFM, da diese oft sehr ungenau ist (Lies auich Dr. Bluni). Es wurde alles aber auch alles sehr genau vermessen(wurde auch nach Nackenödem geschaut). Es waren keinerlei organische Fehlbildungen zu erkennen. Ein organisch gesundes Kind hätten wir sicher nicht abtreiben lassen, deshalb haben wir auch keine FU machen lassen. Der Arzt setzt sich aber schon einem heftigen Risiko aus zu sagen:" Ich empfehle keine FU.", denn es kann ja trotzdem etwas sein und das unterschreibe ich auch. Auch wir hatten dann noch zwei Tage Bedenkzeit bekommen. Bei organischen Fehlbildungen hätte ich die FU machen lassen. Sonst hat man ja keine Minute mehr in der man sich keine Sorgen macht. Schmerz und Leid möchte ich von meinen Kinbdern, so weit wie möglich fern halten. Liebe Grüße uind alles Gute Kleeblatt

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 07:30



Antwort auf diesen Beitrag

die Nackenfaltentransparenz kann dir keine genügende Auskunft geben. Bei mir war alles "perfekt", kein Risiko und beim Organscreening hat man bei meinem Kind einen Herzfehler entdeckt, wonach man mir gesagt hat, dass das mit Down Syndrom zusammenhängen könnte. Ich hatte die gleichen Bedenke wie viele andere ... das Risiko, dass dem Kind bei der FU was passieren könnte ist größer, als dass es behindert ist ... ... blöde Situation ... habe mich dann aber sofort (!) entschieden eine FU zu machen und das Ergebnis war dann positiv. In der 23. Woche! Ich hätte nie gedacht, dass mir sowas passieren würde. Nie in meinem ganzen Leben. Aber warum solls auch immer andere treffen ... Ich habe mich schlußendlich für einen Spät-Abbruch entschieden. Nie zuvor hätte ich gedacht, dass ich sowas entscheiden würde. Nie im ganzen Leben. Ich war genau so "positiv" und "weltverbessernd" und "behindertenfreundlich" wie viele andere hier in den Foren. Bis es einen selber trifft, dann schaut das ganze Leben anders aus und es wird alles auf den Kopf gestellt. Warum schreibe ich dir das? Es kann jeder werdenden Mutter passieren, MUSS und TUT es aber glücklicherweise nicht. Ich würde dir auch empfehlen, überleg zuvor, was du wirklicht mit den Ergebnissen machen würdest. Käme eine Abtreibung niemals in Frage, dann würde ich das Risiko vermutlich nicht in Kauf nehmen ... Obwohl, so dachte ich früher auch. Viel Glück, gute Entscheidung und alles Gute! BIRGIT Ach ja, und für alle anderen die mitlesen und meinen mich schlecht machen zu müssen und meine Entscheidung ... ihr steckt alle nicht in meinen Schuhen. Ich habe genügend Schuld zu tragen und ich wache jeden Morgen mit den Gedanken an mein Kind auf und gehe jeden Abend mit den Gedanken an mein tot geborenes Kind auf. Glaubt mir, ich brauche eure Schuld nicht, ich habe genügend eigene.

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 14:30



Antwort auf diesen Beitrag

Es tut mir leid, das es dich getroffen hat. Ich denke nicht, das du es dir leicht gemacht hast. Aber - ich habe es schon mehrfach bei solchen Fragen geschrieben - das ist eine Entscheidung die muß man ganz allein bzw. mit seinem Partner treffen, die kann einem niemand abnehmen. Denn mit den Konsequenzen muß man so oder so alleine leben und fertig werden. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und das es bei dir vielleicht auch nochmal klappt. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 15:13



Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Birgit, wahrscheinlich hätte ich auch so entschieden, wenn ich die Diagnose nicht erst in der 35. Woche direkt nach der Geburt bekommen hätte. Auch ich war vorher " "positiv" und "weltverbessernd" und "behindertenfreundlich" wie viele andere hier in den Foren. ", wie du schreibst. Im Moment der Diagnose dachte ich aber nur, mein Leben sei vorbei und hätte abgetrieben, wenn ich es noch gekonnt hätte. Ich bin also ganz weit weg, dir Vorwürfe machen oder Schuld einreden zu wollen... Letztendlich war es für mich aber gut, nichts gewusst zu haben und das Kind bekommen zu haben; es war nach den ersten Schocktagen eine sehr schöne Zeit. Auch mein Kind ist tot, weil es einfach zu krank war um weiterleben zu können. Aber bei meinen weiteren Schwangerschaften war klar, dass ich wieder jede Situation, die mich in Entscheidungskonflikte hätte bringen können, vermeiden wollte und ich hatte keine NFM oder FWU. Was man wirklich tun würde, kann man wahrscheinlich erst wissen, wenn man in unseren Schuhen gesteckt hat. Vermutlich nicht einmal dann; vielleicht würde ich, wenn ich deine Geschichte erlebt hätte, denken wie du, oder dir ginge es wie mir, wenn du die Diagnose erst nach der Geburt bekommen hättest; das kann man wahrscheinlich nie wissen.

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 12:27



Antwort auf diesen Beitrag

Du hast die Entscheidung getroffen und ganz sicher und vor allem auch an das Wohl dieses Kindes gedacht. Jetzt fühlst Du dich schlecht, weil scheinbar alle Welt dich verurteilt. Aber das ist nicht so. Ich kann dich verstehen, deine Denkweise nachvollziehen. Es ist eben dein Leben und dazu darfst Du auch stehen. Also sei auch nicht zu hart mit dir selbst. Von mir bekommst Du sicher keine Schuldzuweisungen, aber ganz viel Anteilnahme. lg Sky

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 12:38



Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann Birgits Beitrag voll beipflichten.Mein erster und letzter Gedanke gilt auch meinem Sohn, gegen den wir uns in der 19 SSW entschieden haben.Ich habe schon 3 Kinder , er ist mit Spirale entstanden.Zu dem Zeitpunkt war ich 39.Ich habe diese Entscheidung aber vor der Untersuchung getroffen, dann, als es wirklich so war, nur noch reagiert wie eine Maschine. Ich meine die Entscheidung und konsequenz muss einem bewußt sein.Ich würde die Untersuchung nur machen, wenn sie eine Konsequenz hätte. Wenn man nicht abbrechen würde, würde ich das auch nicht machen, denn drauf einstellen kann man sich dann ein Leben lang.Mein Sohn hatte sehr schwere Zeichen des Down Syndroms, ihm fehlte auch der Kleinhirnwurm. Diese Entscheidung trägt man auch ein Leben lang, aber ich hoffe, ich habe ihm auch einiges erspart.Es ist in der heutigen Zeit, sehr sehr schwierig,ein behindertes Kind groß zuziehen.Für mich wäre das schlimmste, ihn irgendwann alleine zurückzulasse, oder meine Kinder emotional zu verpflichten.Er fehlt mir, jeden Tag, jede Minute.

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 22:48



Antwort auf diesen Beitrag

hi! ich habe bei keinem was untersuchen lassen, bei meiner großen habe ich noch die nackenfaltemessung zugestimmt und es war so feige von mir! so habe ich mich gefühlt. sie liegt da, wunderschön und wir messen sie von a nach b. neee, nie wieder! bei der großen war ich 35, bei der kleinen 37 (sie sind jetzt 3 und 1 1/2 j alt). bei valentina, meiner kleinen, wurde in der 28. SSW einen herzfehler entdeckt und da dies häufiger bei down-kinder kommt wurde mir die möglichkeit gegeben (in der 28 SSW!!!!!) eine FU machen zu lassen um mein kind zu töten, falls es DS hätte und ich es nicht wolle. ich dachte ich höre nicht richtig. aber ja, es ist möglich das eigene kind zu töten wenn es nicht perfekt ist! (bitte mit ironie lesen). natürlich habe ich es nicht gemacht und es auf mich zukommen lassen. DS ist kein weltuntergang und wieso soll ich mein kind nciht so akzeptieren wie es ist nur weil es nicht meine vor- und einstellungen entspricht? , DS-kinder sind solche fröhliche wesen, die mögen und lieben uns wie wir sind obwohl wir anders sind als sie, man kann sie fördern, viele gehen sogar ganz normal in die schule, besser als viele unserer mitbürgern). meine kleinste valentina ist normal, hat nach wie vor einen herzfehler (wobei von den 3 sachen die gefunden wurden, zwei sind mit 6 monaten weg). ich würde sie genauso lieben wie ich jetzt tue, wenn sie DS hätte. und sie würde mein leben genauso bereichen wie sie jetzt tut. sie ist doch mein kind! die meisten sagen, sie tun es (eine abtreibung) "dem kind zuliebe" aber eigentlich sind sie dem druck von außen nicht gewachsen. wenn du sowieso keine konsequenzen tragen wirst aus der untersuchung, dann mach es das nicht! das risiko dass dein baby dabei stirbt ist größer als das risiko das es DS oder eine andere anomalie hat. vg ana

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 17:04



Antwort auf diesen Beitrag

du hat die für dich richtige Entscheidung getroffen...Hut ab.....das Nacknefaltentralala kann man sich sparen....meine Ex Nacgbarin bekamm trotz alles in Ordnung ein Down Kind......entweder ich weis wie ich dann handlen will dann amch ich die richtige Unterscuhung so für wie möglich oder ich lass es bleiben.....ich habe es machen lassen...war zum Glück alles ok....

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 21:19



Antwort auf diesen Beitrag

Ich hatte bei meinem Sohn eine FU, ich war damals 35 und habe mich in eine Praxis begeben, wo tagtäglich nur FUs gemacht werden... Der behandelnde Arzt hat mich sehr sehr gründlich über das Für und Wider aufgeklärt und vor allen Dingen mit einer weit verbreiteten Meinung aufgeräumt... Das Risiko liegt (in erfahrenen Praxen) bei unter 1 %, das Risiko ein behindertes Kind zu bekommen steigt ab dem 38.Lebensjahr jährlich an und ist schon mit Ende 30 bei über 1,5 % ! Ab 40 dann noch deutlich höher...Also...wer rechnen kann sieht dass das Risiko in beide Richtungen erstmal gering ist...aber eben ein Abgang nach FU noch unwahrscheinlicher als ein Kind mit Trisomie..Wichtig ist, ob man 100 % wissen will ob eine Chromosomenanomalie vorliegt ! All diese Nackenfalten-, U-Schall, Triple-Tralala-Test sind nur Augenwischerei...da wird mit Zahlen jongliert, aber ein klares JA oder NEIN kriegt man eben nur bei einer FU ! Natürlich hört man von Abgängen, die nach einer FU passieren...allerdings muss man dann auch ins Detail gehen...In was für einem Zentrum wurde die FU vorgenommen, war das Kind evtl krank und wäre vermutlich sowieso innerhalb der Schwangerschaft verstorben, wie sah die Gebärmutter aus (Mumu offen, etc pp), es gibt auch hierfür eine Vielzahl von Ursachen...nur das Resultat anzusehen, ist leider Äpfel mit Birnen vergleichen... Um meinen Vorrednerinnen zu widersprechen...man geht kein unkalkulierbares Risiko ein, man muss nur wissen, ob man es wirklich zu 100 % wissen möchte..Das Restrisiko für ein krankes Kind bleibt natürlich immer...die FU untersucht eben nur den Chromosomensatz....aber damit lebt ja jede Schwangere. Für den Fall, dass mich einige für meine klare Meinung steinigen wollen...ich habe 1x FU machen lassen mit gutem Ausgang und allzeit gutem Gefühl und hatte nun 4x FG (ich weiss also wie es sich anfühlt ein Kind zu verlieren) und trotzdem hoffe ich auf eine erneute SS und werde auch dann höchstwahrscheinlich wieder eine FU machen lassen..Gerade in meinem Fall (Abgang wegen Trisomien) ist das Riskio einer FU weitaus geringer als ein behindertes Kind zu bekommen.. Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 21:43



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo.. Ich bin 37 und hatte vor drei Wochen eine FU.Also ich finde ab einem gewissenem Alter sollte mann so eine Art von Untersuchungen durchführen lassen.Für mich ist es sehr wichtig zu wissen ob mein Baby gesund ist. Unserer Junge ist gesund und ich kann meiner SSW in ruhe geniessen,obwohl ich sehr an übelkeit leide. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 05.08.2010, 21:58