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1. Kind mit 47?

Thema: 1. Kind mit 47?

Habe den Mann meiner Träume gefunden. Kann mir mit ihm zusammen zum ersten Mal in meinem Leben vorstellen, eine Familie zu haben. Allerdings werde ich dieses Jahr 47. Etwas spät für Kinder, ich weiss. (Er ist gleich alt) Kennt jemand von euch jemanden, die noch in diesem Alter ihr erstes Kind bekam? Vor- und Nachteile? Meinungen?

Mitglied inaktiv - 15.01.2006, 19:28



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Hallole, wenn du einen Frauenarzt frägst, wird er mit Sicherheit davon "abraten", einfach weil er es ganz klar als sogenannte "Risikoschwangerschaft" einstufen müsste. Ich würde aber die Natur entscheiden lassen: wenn es wirklich klappen sollte, dann, weil du und auch dein Partner einfach fit genug seid, ein Kind zu zeugen ;-) Es wird mit zunehmendem Alter statistisch gesehen immer schwieriger, schwanger zu werden und zu bleiben (über die Dreimonatsschwelle hinaus). Bei 41-jährigen beispielsweise dauert es im Durchschnitt 17 (!) Zyklen, bis es "schnackelt". Das sind aber nur statistische Werte. Über die Berechnung deines Mondwinkels könntest du vielleicht erfahren, wann du fruchtbar bist und so die statischen Zeiten etwas kürzen. Hier im Forum gibt es übrigens ein Mädel ;-), das mit 45 nochmal schwanger geworden ist und eine völlig unkomplizierte Schwangerschaft und GEburt hatte. LG JAcky

Mitglied inaktiv - 15.01.2006, 22:17



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Liebe Moanna, noch vor einem halben Jahr haben mich ähnliche Wünsche und Gedanken beschäftig. Wegen meines Alters hielt ich es jedoch fast für unmöglich, noch schwanger zu werden. Denn ich hatte im Alter von 37 bis 41 Jahren bereits versucht mit einem anderen Partner schwanger zu werden, der dazu jedoch eine ambivalente Einstellung hatte. Nachdem ich mich aus anderen Gründen von ihm getrennt habe, hatte ich den Kinderwunsch eigentlich auch abgeschlossen. Dann verliebte ich mich knapp 3 Jahre später in meinem jetzigen Partner, der 6 Jahre jünger ist als ich und sich sehnlichst Kinder wünschte. Es war schwer für mich, ihm klarzumachen, das das nichts mehr wird. Außerdem führen wir eine Entfernungsbeziehung und sehen uns nicht mal jedes Wochenende. Ich ließ mich mit ihm darauf ein, nicht zu verhüten. Habe aber nicht mehr wirklich daran geglaubt. Mens habe ich zwar noch regelmäßig, aber Eisprung usw. längst nicht mehr kontrolliert. Und trotz vieler ungünstiger Umstände bin ich wider Erwarten (an meinem 44. Geburtstag!) schwanger geworden. Wir erwarten unser erstes Baby! Es soll Anfang Juli zur Welt kommen und bis jetzt verläuft die SS positiv. Ich habe wenig Schwangerschaftsbeschwerden. Sogar in der Frühschwangerschaf gabs kaum Probs. Seit Weihnachten haben wir auch die kritische Frühschwangerschaft überstanden und schmieden jetzt schon etwas mutiger unsere Zukunftspläne mit dem Baby. Das Leben wird dadurch komplett verändert werden (Umzug, Arbeit vorläufig aufgeben, neue Aufgaben, heiraten, neue Kontakte....). Manchmal wird mir richtig bange. Aber insgesamt sind wir zuversichtlich und wir freuen uns sehr!!! Ich denke, in unserem/Deinem Alter ist es keine Entscheidung, noch schwanger zu werden. Da entscheidet wirklich das Leben. Wenn Du Dich darauf einlassen kannst und auch eine realistische Einstellung hast, daß es vielleicht nicht mehr klappen wird oder Du evt. ein behindertes Kind bekommen könntest, dann ist das bestimmt nicht verkehrt. Ich wünsch Euch alles Gute! Astrid

Mitglied inaktiv - 15.01.2006, 23:34



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Hallo, probieren würde ich es, glaube ich, schon. Wenn Ihr eines Tages alt seid, schaut Ihr vielleicht zurück und seid traurig, dass Ihr es nicht versucht habt. Solche versäumten Dinge hängen einem ja ein Leben lang nach. Die Schwangerschaftsquote ist in diesem Alter leider schon recht niedrig (Eisprünge werden selten oder sind bereits ausgeblieben, was man von außen nicht erkennen kann, weil man nach wie vor pünktlich seine Regel haben kann). Daher würde ich nicht zu lange probieren, spontan und ohne Nachhilfe schwanger zu werden, um keine unnötige Zeit zu verlieren. Bereits nach vier bis sechs erfolglosen Monaten würde ich mir vom Gyn z.B. Clomifen verschreiben lassen (löst Eisprung aus, bzw. optimiert Eireifung bei vorhandenem Eisprung). Auch ist natürlich das Risiko, ein Down-Kind zu bekommen, in diesem Alter schon sehr hoch. Es liegt laut Tabelle bereits mit 45 Jahren zwischen 1:29 und 1:13, je nach Berechnung. Da es pro Jahr noch deutlich ansteigt, ist es mit 47 Jahren natürlich nochmal deutlich höher. Ihr müsstet also auf jeden Fall vorher darüber nachdenken, ob Ihr auch ein solches Kind akzeptieren würdet. Oder ob Ihr lieber eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen wollt, wo die Trisomie 21 und noch einige andere genetische Anomalien festgestellt werden können. Auch mit Medikamenten wie Clomifen ist die SS-Quote in Deinem Alter sehr niedrig, hege also nicht zu hohe Erwartungen. Vielleicht wäre die Adoption eines ausländischen Kindes eine Alternative? (Inlandsadoptionen sind in diesem Alter nicht mehr möglich). Liebe Grüße, Bonnie

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 11:13



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Hallo! Traust du dir mit über 50 die flotte Wasserrutsche im Freizeitbad zu oder hast du Angst vor einem Oberschenkel-Halsbruch? Wirst du traurig sein, wenn dein Teenager mit dir in den Szene-Laden Klamotten kauft und alle lächeln, weil "Omi" so spendabel ist. Kannst du mit 60 überhaupt noch zu coolen Klamotten raten? Ich habe schon jetzt Probleme mit der Twen-Mode bei H&M. Das ist wohl die altersbedingte Intolleranz, die jeden mal befällt. Macht es dir nichts aus, wenn ihr auf der Abi-Feier eures Kindes die einzigen Rentner-Eltern seid? Meinst du deinen Kind alle Aufmerksamkeit beim Hausaufgabenmachen geben zu können, wenn die Hitzewallungen dich umhauen, weil die Wechseljahre gerade jetzt zuschlagen? Kannst du mit 52 neben einem Fahrrad herjoggen, weil gerade die Stützräder abgenommen wurden? Geh in eine Disco und dröhne dir die Ohren mit Punk-Musik zu. Macht es dir nichts aus, wenn ähnlich laute Musik in 15 Jahren aus eurem Kinderzimmer dröhnt? Setzt dich mal einen frühen Bus, der viele Schüler befördert. Kannst du den Gesprächen folgen? Und in 15 Jahren? Meine Mutter war knapp 41 (Ende der 60er ein totaler Ausnahmezustand!!!) als ich zur Welt kam. Sie meinte immer, ich hätte sie jung gehalten. Schön, aber sie starb dennoch als ich 19 war (hätte heute noch gerne eine Mutter, immerhin hat sie nicht mal ihr Enkelkind kennengelernt) und auch wenn ich sie jung gehalten habe, so war sie für mich immer alt im Vergleich zu den anderen Eltern. Ihre Wechseljahre haben mich teilweise geängstigt, dafür war sie in meiner Pubertät aber wieder gelassen, kann aber auch an meinen drei älteren Geschwistern liegen. Der einzige Vorteil, an den ich mich erinner. Sie war nicht mehr so fit, konnte beim Toben draußen lange nicht mithalten. Ihr solltet euch die Fragen gemeinsam durch den Kopf gehen lassen! Ich würde aber auch einen TUI-Reisekatalog dazu nehmen. Vielleicht erstmal ein schöner Urlaub zusammen. Ihr kennt euch doch eh noch nicht so lange. Gruß Moni

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 12:29



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Hallo, ich verstehe deine Argumente, aber ganz ehrlich. Die Musik, die bei meiner Großen aus dem Zimmer kommt, kann ich auch nicht hören. Gut, ich war auch "schon" 31, als ich sie bekommen habe und sie wird jetzt dann 14. Meine Eltern konnten meine Mussik auch nicht hören und mein Vater war bei meiner Geburt 30 und meine Mutter 26. Ich denke, dass wir immer so sein. Dass einem seine Eltern peinlich sind, gibt es auch bei jüngeren Eltern. Ich denke nicht, dass das die richtigen Argumente gegen ein Kind in dem Alter sind. Ich habe ein Kind mit knapp 44 bekommen und sage immer wieder, wenn das das einzige Hanicap ist, was meine Kleine hat, damit kommt sie klar. Meine Freundin hatte auch Eltern, die so in meinem Alter sie noch mal bekommen haben und sie sagt, sie hatte keinerlei Nachteile. Das du noch gerne ein Mutter hättest, kann ich gut verstehen, wenn gleich ich noch eine habe, die sich um meine Kleine gar nicht schert, aber nicht wegen des Alters, aber ich denke, dass deine Mutter nicht aus Altersgründen verstorben ist. Wenn ich richtig gerechnet habe, war deine Mutter gerade erst mal 60. Mein 1. Mann war 45, als er starb und meine Große gerade mal 9 3/4 Monate. Sie hatte zwar keinen Vater, aber dafür hatte sie 2 Uromas. Das ist logischerweise kein Ersatz, aber ich wollte damit nur ausdrücken, dass es Schicksal ist, wenn Menschen so früh gehen müssen. Meine Omas wurden immerhin 94 und 97 Jahre, wovon die jüngere ebenfall mit 43 noch ein Kind bekommen hat und durfte es noch 52 Jahre begleiten. Ich denke, eine solche Entscheidung will gut überlegt sein, aber das Alter und ob man noch neben dem Fahrrad her rennen kann, oder ob man richtig toben kann, sind keine echten Argumente dagegen. Ich fände es schade, wenn man in diesem Fall sagt, dass man es aus altersgründen nicht mehr probiert. Wer weiß, wie man dann in 20 Jahren reagiert, obman sich nicht verkriecht und denkt, wie blöd man war, nur wegen des Alters kein Kind mehr zu bekommen. Außerdem gibt es übrigens auch Mütter die im Rollstuhl sitzen, die können auch nicht neben dem Rad her rennen. Ich denke die Kinder stellen sich drauf ein. Und mit der Disc, dass ist eher die Mindertheit, wo die Kinder die Eltern mit in die Disco nehmen. Ich denke, ich würde es probierten. Liebe Grüße und viel Glück, vielleicht klappt es ja ganz schnell Sabine

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 14:20



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Ich würds mir auch gut überlegen, aber die von Moni genannten Argumente finde ich auch nicht treffend. Ich habe mein Kind mit 36 bekommen und fand das überhaupt nicht spät. Wild rumtoben tue ich auch nicht, das macht mir einfach keinen Spaß und das tun auch viele jüngere nicht, so was akzeptieren Kinder, dafür gibt es andere Dinge, die ich mit mache, was andere nicht haben. Ich konnte schon als Jugendliche mit der Musik, die meine Altersgenossen hörten, nichts anfangen, Disko war mir ein Horro, will sagen, das hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern ist ganz persönlich verschieden. Ich würde mir überlegen, ob Du wirklich Dein Leben noch mal weitgehend umstellen willst, weil das muss man Kind schon, wenn ich es auch längst nicht so krass fand, wie manche mir vorher einreden wollten (ich bin z. B. von Anfang weiter arbeiten gegangen), aber eine Umstellung ist es trotzdem. Da habe ich mir auch mit Mitte 30 Gedanken drüber gemacht, ob ich das will. Viele Grüße, Renate

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 14:27



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Sei mir nicht böse,aber 47 das erste Kind,bitte??Ich bin der Minung das du in dem Alter schon Oma sein könntest!!! Sorry aber nee sowas finde ich einfach zu alt!!

Mitglied inaktiv - 17.01.2006, 16:15



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Abraten würde ich nicht aber skeptisch bin ich schon. Die Chance, daß du schnell schwanger wirst ist nicht all zu gut. Dann könntest du schon bald 50 sein bis das Baby da ist. Da du aber nun erst den Mann gefunden hast (herzlichen Glückwunsch übrigends), mit dem du Kinder haben möchtest kann ich dich aber verstehen. Die Entscheidung mißt ihr eh zusammen fällen. Die Frage wie körperlich fit man ist spar ich mir. Ich hab emine 2 Großen im Fitten Alter von 20 und 22 bekommen und die 2 Kleinen mit 36 und 37... nicht mehr so fit, denn mit Arthrose in Knie und Wirbelsäule geht nicht alles mehr easy aber ne guite Mama, die Spaß mit den Kindern hat bin ich auch, wenn ich nicht mehr so umherspringen kann wie früher. Wie auch immer ihr euch entscheidet, laßts uns wissen und auf jeden Fall... ...alees Liebe für das "späte Glück", Kerstin

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 14:12



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meine meinung ganz klipp und klar. ich war 28 beim ersten kind und 37 beim zweiten, für mich ein riesenunterschied, was ich vorher nicht gedacht hätte. die kleine schläft außerordentlich schlecht, meine nerven sind sehr angespannt, bin einfach nicht mehr so belastbar, ich mag mir gar nicht ausmalen, wie das mit 47 wäre...

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 18:29



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Hallo! Also, ich war bei meiner ersten Geburt 26 Jahre (hatte davor schon 3 Sternenkinder) und wurde nach langen Jahren mit 40 Jahren nochmal Mama, von unserer kl. Nadine *schwärm*!!!!!! Bei Kathrin (heute 17 Jahre) hatte ich große Probleme in der SW, ich lag lange Wochen im KH, mit frühen Wehen (ab der 24 Woche und bekam eine Cerclage). Kathrin kam mit der Saugglocke nach 16 Stunden Wehen! Als ich mit Nadine schwanger war, hatte ich gar keine Beschwerden, keine Wehen NICHTS, ehrlich! Außer, die Angst, das Nadine "krank" sein könnte, was mir die Ärzte in der Uniklinik gesagt hatten. Zum Glück hat mich dann das Ergebnis der FWU beruhigt und ich konnte die SW "geniesen". Nadine kam innerhalb von 4 Stunden kerngesund auf die Welt!!!!!!!! Tja und ich wäre mit knapp 43 Jahren nochmal Mama geworden, aber leider wurde unser Junior ein Sternenkind! Seid der FG werde ich nicht mehr schwanger, tja.........es ist mit 43 Jahren nicht mehr ganz so leicht SS zu werden, wie in "jungen" Jahren (obwohl für Kathrin mußten wir auch 3 Jahre üben *lächel*). LG, Andrea mit Kathrin (17 Jahre) und kl. Nadine (3 Jahre) PS. Nadine ist ein absolut "pflegeleichtes" Kind, meistens *lol*!!!!!!! Kathrin war irgendwie viel "schwieriger", naja, liegt vielleicht an meiner Ausgeglichenheit heute?????? Ich sehe vieles gelassener, als früher! Rege mich über Trotzphasen nicht mehr auf, vielleicht weil ich die Pubertät kenne *ggg*! LG, Andrea

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 22:12



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hallo ich bin der meinung wenn du dich fit genug fühlst und körperlich wie geistig gesund bist sollten DU und DEIN mann entscheiden ob oder ob nicht. wünsche euch ne schnelle ss lg katharina:o))

Mitglied inaktiv - 20.01.2006, 16:23



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wenns klappt, warum nicht ? Bin beim dritten Kind auch nur 2 Jahre jünger gewesen, und ob erstes oder drittes ist doch wurst. Künstliche Hilfen würde ich persönlich aber ablehnen.

Mitglied inaktiv - 22.01.2006, 22:27