Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Manau80 am 12.12.2017, 10:13 Uhr

Mit 40 ein drittes Kind?

Hallöchen!!!
Ich hab zwei Kinder, 9 und 6, und froh darüber. Ich wollte immer zwei Kinder und habe zwei. Allerdings hatte ich bei der 2. SS Zwillinge im Bauch, der eine ist in der 10. SSW gestorben. Jetzt geht mir immer wieder durch den Kopf, dass ich doch eigentlich drei Kinder hätte. Und dann steht die 40 vor der Tür. nächsten Sommer. Und ich habe Angst davor, dass dann eine Tür zufällt, die nie wieder aufgeht. Sprich: ich denke darüber nach, ob ich nicht doch noch ein drittes Kind haben möchte, bevor es zu spät ist. Aber ich habe auch Bedenken, ob ich das nochmal schaffen würde. Außerdem ist mein Mann absolut dagegen.....
War das bei Euch auch so? Wie habt Ihr Euch entschieden?
LG - Manau

 
61 Antworten:

Re: Aber wenn er absolut nicht will...?

Antwort von Astrid am 12.12.2017, 10:29 Uhr

Wenn Dein Mann "absolut dagegen" ist, sehe ich nicht, wo da eine Entscheidung zu treffen wäre. Ein Kind ist doch ein gemeinsames Projekt, nicht ein Alleingang.

Ich finde es zwar auch traurig, dass Dein Mann Deinen Wunsch nicht unterstützt, aber Du kannst ihn ja nicht zwingen. Was genau möchtest Du also entscheiden? Ob Du ihm ein Kind unterschiebst? Ich versteh' Dein Anliegen hier nicht ganz. Sprich doch lieber mit Deinem Mann - in diesem Fall ist er die bessere Adresse!

LG

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für den mann ist ja die tür nicht zu...

Antwort von DreiJungsMama am 12.12.2017, 15:43 Uhr

... Denn vater werden kann man auch mit 80 noch.
Daher finde ich dein Gefühl und den druck, den die biologische uhr da ausübt, schon nachvollziehbar.

Ich würde an deiner stelle auf jeden Fall das gespräch mit deinem mann suchen und versuchen gemeinsam herauszufinden, was alles aus seiner Sicht dagegen spricht und aus deiber dafür, aber auch was deine bedenken sind und was er sich vielleicht doch vorstellen kann.
Wenn er absolut dagegen ist, wäre er z.b. Bereit sich jetzt sterilisieren zu lassen? Manchmal wird Männern beim durchspielen dieses Gedankens erst die Tragweite für die Frau klar... ;-)

Wir kriegen jetzt übrigens Nr. 4, mit 38, mein Mann war lange auch "absolut dagegen" - übrigens war für ihn ein Grund Angst um mich und Baby unter der Geburt...

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Pummelmama am 13.12.2017, 9:24 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich wollte immer drei Kinder. Habe zwei gesunde und tolle Jungs (10 und 7 Jahre). Mein Mann wollte kein drittes. Irgendwann hab ich ihn dazu überredet und wir haben es drauf ankommen lassen. 1 1/2 Jahre hat es nicht geklappt. Im August war ich gedanklich auch so weit mit dem Thema abzuschließen und zack war ich schwanger. Drei Tage waren wir ziemlich geschockt und mein Mann wollte es zuerst gar nicht. Aber jetzt freut er sich fast mehr als ich. Versuche nochmal mit Deinem Mann in Ruhe zu reden und mach ihm den Vorschlag das Schicksal entscheiden zu lassen. Ich bin übrigens 42.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von lilke am 13.12.2017, 12:28 Uhr

Wenn dein Mann absolut dagegen ist, dann würde ich es nicht erzwingen, sondern erst mal nochmal mit ihm reden. Warum ist er dagegen? Sind das das logische, für dich nachvollziehbare Gründe. Was meinst Du selbst? Und ggf. einigt ihr euch dann ja doch, das Schicksal entscheiden zu lassen.

Ich hab zwei Jungen(3,1) und hätte gern noch ein Mädchen gehabt. Eigentlich wollten wir aber kein drittes Kind und unsere beiden sind gerade extrem anstrengend und nervenaufreibend. Also zweifle ich oft - vor allem an mir - dass ich ein drittes Kind nervlich überstehen könnte.

Außerdem schon zwei KS gehabt, das gibt ja gewisse Risiken und das dritte wäre auf jeden Fall ein KS. Garantie für ein Mädchen gibt es auch nicht gerade. Jünger wird man nicht, die Gefahr von Behinderungen oder "Defekten" steigt. Ich hab zwei gesunde kleine Kinder, will ich denen ein noch größeres Stück ihrer Kindheit nehmen, wenn das dritte behindert wäre und dadurch schlichtweg mehr Aufmerksamkeit braucht als "normal", die den anderen dann natürlich noch zusätzlich fehlt?

Wir würden gern irgendwann ein Haus kaufen - hier in der Gegend quasi nicht vor der Rente abbezahlbar, trotz zwei sehr guten Einkommen. Ein drittes Kind wirft da die finanzielle Planung aber noch mehr um, zumal man dann nochmal ein Zimmer mehr bräuchte und drei Kinderzimmer wird dann schon langsam richtig teuer - selbst wenn man sagt, man wohnt weiterhin zur Miete.

Auf der anderen Seite... wir würden beide zu einem dritten Kind nicht nein sagen. Mein Mann wollte auch immer ein Mädchen und er meint auch, dass wir ein drittes ggf schaffen würden.

Deshalb auch bei uns die Entscheidung, es dem Schicksal zu überlassen. Entweder es wird noch mal oder eben nicht. Das nächste Jahr wird das entscheiden. Wir legen es allerdings nicht bewusst drauf an. Also kein Zyklusmonitoring oder irgendwas. Verhütung weglassen und mal schauen, was passiert.

Aber mir wäre wichtig, dass mein Mann mit dahinter steht. Es zu erzwingen wäre nicht meine Sache, denn wir sind eine Familie. Wären die Kinder älter, würde ich sogar die noch fragen. Aber wenn ich meinen 3-Jährigen jetzt frage "Würdest Du noch mal ein Baby hier haben wollen. Ein kleines Geschwisterchen?" (und ja, ich hab es gemacht), dann bekomme ich als Antwort nur. "Ja, aber eine Schwester. Zwei Schwestern!" Der überblickt hat die Tragweite überhaupt nicht.

Deine Kinder können das schon eher einschätzen, zumindest das größere.

Ich kann das Loch sehr gut nachvollziehen, aber einen wirklichen Rat habe ich nicht, außer dass Du das wirklich nochmal mit deinem Mann besprechen solltest. In Ruhe. Und sowohl Dir als auch ihm klarmachen, wie wichtig ist dir dieses dritte Kind wirklich?

Gruß
Lilly

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Maroulein am 13.12.2017, 23:31 Uhr

Hallo
Ich wollte auch immer drei Kinder,die ersten beiden haben im ersten Zyklus geklappt,nur das Dritte wollte einfach nicht,und wir haben uns irgendwie auch immer unvollständig gefühlt, als wir damit abgeschlossen hatten bin ich mit Mitte 39 dann doch noch Mal schwanger geworden,erst waren wir dann auch etwas geschockt,aber es ist das Beste was uns passieren konnte.
Mein Mann wollte eigentlich auch nicht mehr,wir haben aber auch nicht verhütet,da es ja so lange nicht funktioniert hat.

Meine Großen sind 15 und 13 und sie lieben die Kleine abgöttisch.
Es ist einiges anders,das gebe ich zu,aber so gelassen wie ich jetzt bin war ich bei den Großen definitiv nich

Die Frage ist halt auch warum dein Mann nicht mehr möchte,weil wenn er bei seiner Meinung bleibt,ist dein Wunsch größer als eure Partnerschaft wichtig?

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Manau80 am 14.12.2017, 10:00 Uhr

Danke für Euere Antworten.
Mein Mann ist 20 Jahre älter als ich - also er hat noch mehr Gründe als ich, sich zu alt zu fühlen. Ja - das ist wohl der Haupthaken an der Sache.
Ich thematisere das immer mal wieder mit ihm. Ich hab den Wunsch, dass die diskussion zumindest einen Ausgang hat, der für mich okay ist. Bisher hat er gesagt, dann muss ich mir einen anderen suchen, der mir ein Kind macht.
Da fühle ich mich nicht verstanden - das geht so nicht für mich.
Jedenfalls wollte ich ja gerne wissen, wie andere damit umgehen, bevor die Tür ins Schloss fällt. Und das weiß ich jetzt und fühle mich zumindest nicht allein auf weiter Flur.
Liebe Grüße
Manau

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von lilke am 14.12.2017, 12:14 Uhr

Auch wenn das verletzt, ich kann ihn irgendwo auch verstehen, wenn er mit 60 sagt, er will kein Kind mehr. Red trotzdem vielleicht nochmal in Ruhe mit ihm. Er könnte gerade die ganze Grundschulzeit, die Kindergartenzeit so viel Zeit mit dem Kind verbringen, wenn er vielleicht ein paar Abstriche in der Rente macht und früher aufhört zu arbeiten. Womöglich gibt ihm das einen Anreiz. Aber wie gesagt, ich kann ihn irgendwo auch verstehen. Ist schwer wenn das Herz anders will als der Kopf.

LG
Lilly

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Julie am 16.12.2017, 22:07 Uhr

Ich weiß nicht, ob du hier nochmal reinschaust, aber ich kann deinen Mann gut verstehen. Denk mal zehn Jahre weiter ...
Mein Mann ist 16 Jahre älter als ich und mit 47 und 52 Vater geworden (war also bei den Geburten der Kinder ungefähr so alt wie dein Mann). Unsere Kinder sind jetzt 19 und 14. Und ich merke schon, dass die Pubertät unserer beiden ihn anstrengt. Dazu kamen ein paar gesundheitliche Rückschläge (okay, das muss nicht passieren), die das Leben mit den Kindern (und auch für die Kinder !) nicht einfacher gemacht haben. Mit einem dritten, noch kleineren Kind wären wir in der Situation überfordert gewesen.
Wir wollten zwei Kinder haben (eigentlich bis zum 50. Geburtstag meines Mannes). Da es dann mit dem zweiten Kind nicht so schnell geklappt hat, haben wir diese "Grenze" ein bisschen verschoben. Ich habe aber gemerkt, dass mein Mann (altersbedingt ?) schon auf dem Weg war, sich gedanklich von einem zweiten Kind zu verabschieden - und das auch immer mal angesprochen hat.
Überleg es dir gut - und frag dich, ob du notfalls auch alleine mit drei Kindern oder mit drei Kindern und einem kranken Mann "zurecht kommen würdest.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Maroulein am 17.12.2017, 23:32 Uhr

Hallo noch Mal
Das ändert vieles,mein Mann ist etwas jünger als ich, für uns war die Grenze immer 40, irgendwie hatte da jemand gut zugehört (ich hab in jüngeren Jahren immer gesagt ich möchte drei Kinder,das letzte spätestens mit 40,als die Kleine kam war ich 40).
Auch wenn das bei uns natürlich nicht mehr möglich wäre ein Kind zu bekommen wenn er 60 ist weil ich dann noch älter bin käme das für ihn auch sonst nicht in Frage,wir wollen schon unsere Kinder aufwachsen sehen-in meiner Familie werden viele nicht besonders alt(mein jüngster Onkel starb letztes Jahr mit 60,viele werden nicht viel älter als 70/72),bei meinem Mann ist es zwar anders,aber wir sehen eben wie es kommen kann,die Kinder meines Onkels sind 12 und 14,seine Frau war einiges jünger

Natürlich muss das nicht so kommen,aus der Sicht wäre es aber mehr als verständlich,dazu kommt ,ich weiß ja nicht wie fit dein Mann ist,aber meine Eltern waren ungefähr so alt als ich meine Großen bekam,sie waren nach einer Stunde mit den Kleinen fix und fertig,meinen Schwiegereltern geht es nun mit der Jüngsten ähnlich-vielleicht befürchtet er auch nicht mithalten zu können?
Natürlich würde ein Mann das wahrscheinlich so nicht ausdrücken,der Satz dann musst du dir einen anderen dafür suchen klingt für mich eher nach -ich will es nicht begründen müssen,also gebe ich ne patzige Antwort

Letztendlich musst du dich damit auseinander setzen ob der Wunsch nach einem weiteren Kind wichtiger ist als eure Partnerschaft -denn auch wenn du dir einen "neuen"suchst ist die Frage wie lange dauert es bis du jemanden findest, möchte er dann ein Kind,klappt es dann überhaupt noch....oder welchen Weg du sonst überhaupt wählen würdest.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Manau80 am 18.12.2017, 14:36 Uhr

Hallo!
Ja - ich hab nochmal reingeschaut. Danke für Eure Antworten.
Ja - ich nehme die Gründe meines Mannes schon ernst. Und rein rational wäre ein drittes kind keine gute Idee. Nur es fällt mir eben sehr schwer, mich von diesem Thema zu verabschieden. Es macht mich traurig. Vielleicht hab ich auch Ängste, wie ich meine zukünftigen Freiräume gestalten kann, wenn die anderen beiden Kinder noch größer werden - und hatte deshalb den Gedanken nach noch einem Baby. einfach um den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt hinauszuzögern.
Jedenfalls wollte ich gerne wissen, wie andere um die 40 damit umgehen, deshalb hatte ich gefragt.
Viele Grüße
Manau

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von chrisi79 am 21.12.2017, 15:46 Uhr

Liebe Manau,

ich kann dich sehr gut verstehen! unsere beiden Jungs sind 5 und 3, ich wollte immer drei Kinder. Ich fühle, dass unsere Familie noch nicht komplett ist.
Ich habe lange überlegt: nervlich waren und sind auch die zwei schon anstrengend genug. Finanziell, beruflich, Wohnraum... hier spricht rein rational auch nichts für ein drittes Kind. Die alles entscheidende Frage war für mich dann: was würde mir mit 50 fehlen: die Karriere, Urlaube, oder doch das dritte Kind? Meine emotionale Antwort war klipp und klar das dritte Kind. Es würde mir definitiv fehlen. Also gehen wir es noch mal an, alle Sorgen beiseite und es wird schon gehen. Mein Mann ist allerdings ganz auf meiner Seite. Das macht natürlich einen riesen Unterschied.
Alles Liebe!

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Trini am 29.12.2017, 17:07 Uhr

Ich kann dir versichern, dass du keine Langeweile bekommen wirst, wenn die Kinder groß werden.

Trini

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Capsula am 03.01.2018, 16:02 Uhr

Bei meiner Mutter im Jahrgang, war es 2 mal so, 2 gesunde Kinder, selben Geschlecht, das 3 Kind anderes Geschlecht und Down Syndrom. Da waren die Mütter aber unter 30 Jahre. Auf dem Flohmarkt von vor 4 Wochen, waren auch 2 Mütter mit Stand, mit demselben Phänomen. Die Mütter sahen aber nicht aus, als wären sie beim letzten Kind über 40 Jahre gewesen. Ich kenne jetzt etliche Mütter über 40, ich war selber 37 Jahre beim 2. und da waren die Kinder alle gesund. Es waren aber immer die 1. oder 2. geborenen. Sehr wahrschein totaler Zufall, aber seitdem bin ich noch zufriedener mit 2 Jungs, und verzichte gerne auf das 3. - wo ich wenn schon, dann auch gerne ein Mädchen hätte. Aber ich fordere das Schicksal nicht heraus, da es Geldmäßig und Platzmäßig, dann schon Wahnsinn wäre. Gruß

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von L1nage am 10.01.2018, 22:22 Uhr

Also ich merke jetzt schon, dass ich in den letzten 6 Jahren an Belastbarkeit abgenommen habe. Mein Mann ist 41 Jahre alt und er sagt, jetzt ist es Zeit für eine Vasektomie, er packt das dann nicht mehr. Unsere alte Nachbarin war 46 und bekam mit neuem Partner nochmal einen Nachzügler. Da war ihr großes Kind schon 18 Jahre alt. Ich fand, man merkte bei extrem vielen Sachen, dass sie schon "zu alt" war. Super beschwerliche ss. Sie wollte direkt einen geplanten KS. Hat schnell abgestillt, weil kein Bock und durch die Belastung wollte sie die Möglichkeit mal ein Gläschen Wein zu trinken. Sie war ständig überlastet mit dem nächtlichen aufstehen. Ich fand auch die Bindung teils ganz komisch. Außerdem findet man in dem Alter dann überhaupt keinen Kontakt mehr zu Gleichgesinnten. Für mich ist einfach 40 eine Grenze, wenn man schon Kids hat! Klar, wenn das Leben vorher einfach anders gespielt hat, dann ist das was anderes, aber geplant finde ich es nicht gut! Man ist einfach nicht mehr genauso belastbar und die Kids hat man dann ja auch noch mindestens 18 Jahre zu Hause und auch danach noch. Irgendwann sollte man auch nochmal Zeit für sich bekommen. Außerdem fände ich es immer schlimm, wenn meine Enkelkinder mich dann ggf. nicht mehr kennen lernen würden oder ich mich nicht mal mehr um sie kümmern könnte. Meine Mutter ist gerade mal 62 und bald 3 Fach Oma... die ist schon nach paar Stunden völlig fertig. Die Mutter meines Mannes ist 72 und kann auch kaum noch und es nimmt auch ziemlich rapide ab.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von girlPlanet am 14.01.2018, 19:00 Uhr

Ich war beim dritten Sohn 37. Aber ich finde, auf ein paar Jahre mehr oder weniger kommt es auch nicht an. Das Risiko für Down steigt halt, aber insgesamt gesehen (das Basisrisiko, dass das Kind irgendwie nicht ganz gesund ist, liegt in jedem Alter bei 3-5%, da finde ich es nicht so erheblich, ob das Risiko für Down bei 0,3%, 0,5% oder 1% liegt). Über 95% sind immer gesund. Und ob man, wenn das Kind 20 ist, 40, 50 oder 60 ist...mit 20 kommen einem doch alle über 30 alt vor. Inwieweit du das packst, kann niemand wissen. Ich kann nur für mich sagen, als ich mir wirklich noch ein Kind gewünscht habe, wollte ich das einfach und hab gedacht, es spricht nichts gravierend dagegen und es wird alles irgendwie gehen (und es geht auch alles… klar bin ich nicht die Geduldigste, aber mit 43 jetzt immerhin geduldiger als mit 20 oder 30. Mit 39/40 hab ich auch noch mal über ein Baby nachgedacht, nach dem Motto, jetzt oder nie mehr. Aber da wusste ich irgendwie auch, dass ich das alles (wenig Schlaf, weniger Freiheiten, noch mehr Stress...). So richtig rational (klar, sowas wie Wohnungsgröße/Finanzen etc. bedenkt man immer) kann man das nicht entscheiden. Das ist für mich ein ganz emotionales Wollen oder Nichtwollen. Bei dir kann ich nichts herauslesen, was du wirklich willst.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Garuda am 19.01.2018, 0:04 Uhr

Ich wünsche mir mein drittes Kind obwohl ich schon 40+ bin. Ich habe Erfahrung mit schwanger sein mit 34 und 36 - hab wenig Unterschied festgestellt, nur dass in der 2. Schwangerschaft ich in der 10. Woche Blutungen hatte und ich mich zunächst im KH und dann zu Hause etwas schonen sollte (war bissel schwierig wegen der Grossen), und mein Bauch wurde viel früher richtig groß, aber sonst waren die Schwangerschaften sehr ähnlich (2 Mädels halt, ganz normale Beschwerden und Ängste und im Prinzip alles bestens ). In der Geburtsvorbereitung saßen bei uns viele Schwangere unterschiedlichen Alters und ich konnte keinen Zusammenhang zwischen Beschwerden und Alter feststellen (eine sehr junge Mama hatte z.B. heftig mit Übelkeit zu kämpfen). Wir haben damals nichts zusätzlich untersuchen lassen, waren uns da einig, dass wir die Schwangerschaft nicht durch eine FU gefährden würden.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Viskus am 24.01.2018, 23:02 Uhr

Hallo, ich habe im Sommer mein 3. Kind bekommen, mit 41. Meine beiden anderen sind schon groß, 8 und 12 Jahre alt. Für uns war nach einem Jungen und einem Mädchen die Familienplanung abgeschlossen, ich habe auch alles hergegeben und nie wieder darüber nachgedacht, nochmal ein Kind zu bekommen, das war wirklich abgehakt für mich. Bis ich vor ca. 2-3 Jahren, also mit Ende 30, ganz unerwartet einen Kinderwunsch bekam, der immer stärker wurde. Getraut haben wir uns dennoch nicht, dann haben wir es letztes Jahr ein einziges Mal versucht und ich war sofort schwanger. Ich habe mein Alter überhaupt nie als nachteilig empfunden, die Schwangerschaft und das Wochenbett waren völlig unproblematisch und schön. Das Kind ist total entspannt und pflegeleicht und ich bin so glücklich, dass wir uns dieses Kind noch gegönnt haben. Die anderen beiden sind ja schon recht groß und selbständig, ich genieße das Baby jetzt richtig. Und die Großen sind superstolz auf den kleinen Bruder, empfinden ihn auch nicht als Konkurrenz, sondern kümmern sich rührend um ihn. Einige Bekannte haben schon sehr irritiert reagiert, aber nicht unbedingt dass wir zu alt wären, sondern ob wir uns das wirklich nochmal antun wollen, komplett von vorne anzufangen, wenn man schon 2 recht selbständige Kinder hat und nun die neu gewonnenen Freiheiten wieder aufgeben muss. Ich bin sehr glücklich so und würde mir vom Alter her auch erneut eine Schwangerschaft und ein Baby zutrauen.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von eragona00 am 04.02.2018, 17:55 Uhr

Klingt doch alles super. Probier’s doch einfach. Wenn der Körper nicht kann, wird er sich schon melden. Ich habe im fast selben Alter wie Du meine zwei Töchter bekommen. 4 Monate nach der zweiten war ich schon wieder schwanger aber hatte sehr schnell einen Abgang. Ich hab selber gemerkt, dass ich einfach körperlich noch nicht bereit war für eine dritte Schwangerschaft in so kurzer Zeit. Man sollte mindestens 6 Monate besser noch 24 M. warten bis zur neuen SS, damit der Körper seine Energie-Reserven auffüllen kann. Das ist bei Dir ja dann gegeben. Und Dein Gefühl dazu stimmt auch. Was will man mehr? Meine Schwester hat drei Kinder und meinte die 2. SS wäre für sie die anstrengendste gewesen, die dritte die Entspannteste. Ist bestimmt individuell und von der Lebenssituation abhängig! Also vllt liegt die schönste SS noch vor Dir!

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Karima55 am 12.02.2018, 18:56 Uhr

Ich wurde 40 in dem Jahr, als mein 1. Kind geboren wurde. die Zwillinge hatten ET 2 Tage nach meinem 43. Geburtstag. Ich finde das nicht zu alt. Ich wollte vor 30 auf keinen Fall Kinder, das wusste ich schon früh. Dass es dann aber noch mal 10 Jahre dauern würde, hätte ich nicht gedacht. Aber ich finde nicht, dass man ab 40 jetzt schlagartig zu alt für Kinder ist. Zumal die meisten Frauen mit 40 weder alt noch verbraucht noch sonst was sind. Was ganz witzig war: Die Tochter meiner Freundin ist genauso alt wie Leo, wir haben uns im Geburtsvorbereitungskurs kennengelernt. Sie ist 5 Jahre jünger als ich, d.h. sie war damals 34. Als ich 3 Jahre später, also mit gut 42 wieder schwanger war mit den Zwillingen, meinte sie zu mir: Wie kann man denn in dem Alter noch ein Kind bekommen. Wir wollten das so und es war okay so. Sie bekam auch ein zweites Kind - mit 43, mehr als 8 Jahre nach dem ersten. Jedes Mal ein Glückstreffer, da ihr die Ärzte schon mit 20 sagten, sie würde nie Kinder bekommen. Heute wollte ich kein Kind mehr haben, auch wenn es theoretisch wahrscheinlich noch möglich wäre, wenn ich unbedingt wollte (noch keine Menopause in Sicht). Aber wir haben definitiv den Schlussstrich gezogen und wir freuen uns nun daran, unsere Kinder wachsen und älter werden zu sehen und sie dabei zu begleiten. Wenn ich du wäre und mein Mann dahinter stünde. Ran und loslegen.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von durga5 am 17.02.2018, 21:49 Uhr

Bei meiner Mutter im Jahrgang, war es 2 mal so, 2 gesunde Kinder, selben Geschlecht, das 3 Kind anderes Geschlecht und Down Syndrom. Da waren die Mütter aber unter 30 Jahre. Auf dem Flohmarkt von vor 4 Wochen, waren auch 2 Mütter mit Stand, mit demselben Phänomen, wie oben beschrieben. Die Mütter sahen aber nicht aus, als wären sie beim letzten Kind über 40 Jahre gewesen. Ich kenne jetzt etliche Mütter über 40, ich war selber 37 Jahre beim 2. und da waren die Kinder alle gesund. Es waren aber immer die 1. oder 2. geborenen. Sehr wahrschein totaler Zufall, aber seitdem bin ich noch zufriedener mit 2 Jungs, und verzichte gerne auf das 3. - wo ich wenn schon, dann auch gerne ein Mädchen hätte. Aber ich fordere das Schicksal nicht heraus, da es Geldmäßig und Platzmäßig, dann schon Wahnsinn wäre. Gruß

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von osis am 22.02.2018, 18:34 Uhr

Ich war beim dritten Sohn 37. Aber ich finde, auf ein paar Jahre mehr oder weniger kommt es auch nicht an. Das Risiko für Down steigt halt, aber insgesamt gesehen. Über 95% sind immer gesund. Und ob man, wenn das Kind 20 ist, 40, 50 oder 60 ist...mit 20 kommen einem doch alle über 30 alt vor. Inwieweit du das packst, kann niemand wissen. Ich kann nur für mich sagen, als ich mir wirklich noch ein Kind gewünscht habe, wollte ich das einfach und hab gedacht, es spricht nichts gravierend dagegen und es wird alles irgendwie gehen (und es geht auch alles… klar bin ich nicht die Geduldigste, aber mit 43 jetzt immerhin geduldiger als mit 20 oder 30). Mit 40 hab ich auch noch mal über ein Baby nachgedacht, nach dem Motto, jetzt oder nie mehr. Aber da wusste ich irgendwie auch, dass ich das alles (wenig Schlaf, weniger Freiheiten, noch mehr Stress...) mehr will, nur weil ich Babys so gern im Tuch trage. So richtig rational (klar, sowas wie Wohnungsgröße/Finanzen etc. bedenkt man immer) kann man das nicht entscheiden. Das ist für mich ein ganz emotionales Wollen oder Nichtwollen. Ich finde, aus manchen Posts liest man es heraus, wo die Tendenz der Schreiberin hingeht. Bei dir kann ich nichts herauslesen, was du wirklich willst.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von songsoul am 02.03.2018, 23:42 Uhr

Sofern die Frau 35 Jahre oder deutlich älter ist und Kinderwunsch besteht, sollte man mit ihr schon über die damit verbundenen Risiken für Mutter und Kind sprechen und dazu gehört eben auch das Thema Alter der Mutter und Risiken, wie auch Pränataldiagnostik. Bei entsprechendem Wunsch des Paares sollte über die Möglichkeit einer Genetischen Beratung ebenso gesprochen werden, wie über die Möglichkeiten der invasiven und nichtinvasiven Verfahren der Pränataldiagnostik, wie die Nackentransparenzmess und das Ersttrimeesterscreening. Den Triple-Test muss man hier leider auch erwähnen, wenn auch nicht empfehlen, da über ihn in jedem Fall aufzuklären ist. Dazu gehört dann aber auch die Beratung über die Konsequenzen und Risiken der jeweiligen Verfahren, wobei man es letztlich dem Paar überlässt, wie es sich letztendlich entscheidet. Das Risiko für die Geburt eines Kindes mit einer Trisomie21 liegt bei einer 25jährigen bei 1: 1352, bei einer 30jährigen bei 1:895,bei einer 32jährigen 1:659, bei einer 36jährigen bei 1:280, bei einer 38jährigen 1: 167 und bei einer 40jährigen bei 1:97 und mit 42 Jahren bei etwa 1:55. Ebenso steigt bei einer Frau ab dem 35. Lebensjahr das Risiko für schwangerschaftsspezifische Komplikationen, wozu auch Fehlgeburten gehören, an. Das Risiko einer Fehlgeburt infolge einer Fruchtwasserpunktion liegt in etwa bei 1:100, was in etwa dem Risiko einer 40jährigen für die Geburt eines Kindes mit einem Down-Syndrom entspricht.
Der betreuende Frauenarzt oder Frauenärztin sollte mit der Patientin diese Dinge individuell beraten und erörtern.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von zola am 10.03.2018, 19:26 Uhr

Hallo, ich habe mein 3. Kind bekommen, mit 41. Meine beiden anderen sind schon groß, 8 und 12 Jahre alt. Für uns war nach einem Jungen und einem Mädchen die Familienplanung abgeschlossen, ich habe auch alles hergegeben und nie wieder darüber nachgedacht, nochmal ein Kind zu bekommen, das war wirklich abgehakt für mich. Bis ich vor ca. 2-3 Jahren, also mit Ende 30, ganz unerwartet einen Kinderwunsch bekam, der immer stärker wurde. Getraut haben wir uns dennoch nicht, dann haben wir es letztes Jahr ein einziges Mal versucht und ich war sofort schwanger. Ich habe mein Alter überhaupt nie als nachteilig empfunden, die Schwangerschaft und das Wochenbett waren völlig unproblematisch und schön. Das Kind ist total entspannt und pflegeleicht und ich bin so glücklich, dass wir uns dieses Kind noch gegönnt haben. Die anderen beiden sind ja schon recht groß und selbständig, ich genieße das Baby jetzt richtig. Und die Großen sind superstolz auf den kleinen Bruder, empfinden ihn auch nicht als Konkurrenz, sondern kümmern sich rührend um ihn. Einige Bekannte haben schon sehr irritiert reagiert, aber nicht unbedingt dass wir zu alt wären, sondern ob wir uns das wirklich nochmal antun wollen, komplett von vorne anzufangen, wenn man schon 2 recht selbständige Kinder hat und nun die neu gewonnenen Freiheiten wieder aufgeben muss. Ich bin sehr glücklich so und würde mir vom Alter her auch erneut eine Schwangerschaft und ein Baby zutrauen.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Adler am 16.03.2018, 20:24 Uhr

Sofern die Frau 35 Jahre oder deutlich älter ist und Kinderwunsch besteht, sollte man mit ihr schon über die damit verbundenen Risiken für Mutter und Kind sprechen und dazu gehört eben auch das Thema Alter der Mutter und Risiken, wie auch Pränataldiagnostik: Bei entsprechendem Wunsch des Paares sollte über die Möglichkeit einer Genetischen Beratung ebenso gesprochen werden, wie über die Möglichkeiten der invasiven und nichtinvasiven Verfahren der Pränataldiagnostik, wie die Nackentransparenzmess und das Ersttrimeesterscreening. Den Triple-Test muss man hier leider auch erwähnen, wenn auch nicht empfehlen, da über ihn in jedem Fall aufzuklären ist. Dazu gehört dann aber auch die Beratung über die Konsequenzen und Risiken der jeweiligen Verfahren, wobei man es letztlich dem Paar überlässt, wie es sich letztendlich entscheidet. Das Risiko für die Geburt eines Kindes mit einer Trisomie 21 liegt bei einer 40jährigen bei etwa 1:55. Ebenso steigt bei einer Frau ab dem 35. Lebensjahr das Risiko für schwangerschaftsspezifische Komplikationen, wozu auch Fehlgeburten gehören, an. Das Risiko einer Fehlgeburt infolge einer Fruchtwasserpunktion oder einer Corionzottenbiopsie liegt in etwa bei 1:100, was in etwa dem Risiko einer 40jährigen für die Geburt eines Kindes mit einem Down-Syndrom entspricht. Also wenn du keine Angst hast, dann kannst du riskieren

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von alerana am 21.03.2018, 19:28 Uhr

Also ich merke jetzt schon, dass ich in den letzten 6 Jahren an Belastbarkeit abgenommen habe. Mein Mann ist 41 Jahre alt und er sagt, jetzt ist es Zeit für eine Vasektomie, er packt das dann nicht mehr. Unsere alte Nachbarin war 46 und bekam mit neuem Partner nochmal einen extremen Nachzügler. Da war ihr großes Kind schon 18 Jahre alt. Ich fand man merkte bei extrem vielen Sachen, dass sie schon zu alt war. Super beschwerliche ss. Sie wollte direkt einen geplanten KS. Hat schnell abgestillt, weil kein Bock und durch die Belastung wollte sie die Möglichkeit mal ein Gläschen Wein zu trinken und eine Zigarette rauchen zu können. Sie war ständig überlastet mit dem nächtlichen aufstehen. Ich fand auch die Bindung teils ganz komisch. Außerdem findet man in dem Alter dann überhaupt keinen Kontakt mehr zu Gleichgesinnten. Für mich ist einfach 40 eine Grenze, wenn man schon Kids hat! Klar, wenn das Leben vorher einfach anders gespielt hat, dann ist das was anderes, aber geplant finde ich es nicht gut. Man ist einfach nicht mehr genauso belastbar und die Kids hat man dann ja auch noch mindestens 18 Jahre zu Hause und auch danach noch. Irgendwann sollte man auch nochmal Zeit für sich bekommen. Außerdem fände ich es immer schlimm, wenn meine Enkelkinder mich dann ggf. nicht mehr kennen lernen würden oder ich mich nicht mal mehr um sie kümmern könnte. Meine Mutter ist gerade mal 62 und bald 3 Fach Oma... die ist schon nach paar Stunden völlig fertig. Die Mutter meines Mannes ist 72 und kann auch kaum noch und es nimmt auch ziemlich rapide ab.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von taka am 24.03.2018, 19:11 Uhr

Ich kann deine Bedenken voll verstehen. Ich bin 36 und Schwanger mit Nummer 4 bei 9+4. Der große ist gerade 17 geworden und besucht uns am WE. Die anderen 2 sind bald 8J und 6J. Noch wissen die Kinder nichts von der Schwangerschaft, da sie sonst alles verblabbern. Ich mache mir auch so meine Gedanken wie sie darauf reagieren. Die 8 jährige findet es bestimmt spannend, der 6 Jährige hängt eher an mir, findet es bestimmt auch spannend aber mit Eifersucht. Ansonsten wird es aufjedenfall entspannter und einfacher als bei den anderen beiden sein. Da bei18 Monaten unterschied schon mal anstrengend war. Wir haben jetzt einen geregelten Tagesablauf mit Schule und Kiga, da wird. sich das kleine Baby einfügen. Gesundheitlich mache ich mir natürlich auch meine Gedanken. Muss im Moment Progesteron vaginal einführen. Da der Wert zu niedrig war, bin aber im 2 ÜZ schwanger geworden. Auch weil unsere Uhr tickte, der Wunsch kam auch von meinem Mann. Klar überlege ich ob es sinnvoll ist schon das 1 Trimester Screening in der Fachklinik machen zulassen. Das 2 wird ja von der FÄ verordnet. Gruss

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von maffin am 27.03.2018, 22:15 Uhr

Bin mit fast 34 Jahren mit dem ersten Kind schwanger und durfte mir auf Arbeit anhören, warum ich nicht noch ein paar Jahre gewartet habe. In meinem Freundeskreis bin ich die 1. Schwangere und auch bei den Kolleginnen eine der Jüngsten Schwangeren. Viele sind um die 40 erstmalig Mama geworden. Wenn es nach mir ginge, hätte ich zwar auch mit Anfang 20 mein erstes Kind bekommen, aber ging erst wegen Studium und dann aus gesundheitlichen Gründen nicht. Aber alt fühle ich mich trotzdem nicht. Da sowohl meine Großmütter und auch beide Tanten mit 40+ Nachzügler (kerngesund) bekamen, mache ich mir da auch keinen Kopf. Lasst euch nicht reinreden. Wenn es euer Wunsch ist, dann legt los ;-) Lieben Gruß

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von fit4 am 03.04.2018, 23:11 Uhr

Ich war beim dritten Sohn 37. Aber ich finde, auf ein paar Jahre mehr oder weniger kommt es auch nicht an. Das Risiko für Down steigt halt, aber insgesamt gesehen. Über 95% sind immer gesund. Und ob man, wenn das Kind 20 ist, 40, 50 oder 60 ist...mit 20 kommen einem doch alle über 30 alt vor. Inwieweit du das packst, kann niemand wissen. Ich kann nur für mich sagen, als ich mir wirklich noch ein Kind gewünscht habe, wollte ich das einfach und hab gedacht, es spricht nichts gravierend dagegen und es wird alles irgendwie gehen (und es geht auch alles, klar bin ich nicht die Geduldigste, aber mit 43 jetzt immerhin geduldiger als mit 20 oder 30). Mit 40 hab ich auch noch mal über ein Baby nachgedacht, nach dem Motto, jetzt oder nie mehr. Aber da wusste ich irgendwie auch, dass ich das alles (wenig Schlaf, weniger Freiheiten, noch mehr Stress...) nicht mehr will, nur weil ich Babys so gern im Tuch trage. So richtig rational (klar, sowas wie Wohnungsgröße/Finanzen etc. bedenkt man immer) kann man das nicht entscheiden. Das ist für mich ein ganz emotionales Wollen oder Nichtwollen. Ich finde, aus manchen Posts liest man es heraus, wo die Tendenz der Schreiberin hingeht. Bei dir kann ich nichts herauslesen, was du wirklich willst.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von catwoman99 am 10.04.2018, 22:42 Uhr

Ich bin im März 40 geworden, unser 4. Kind kommt Mitte September. Mir geht es damit gut, weil es für mich ein absolutes Wunschkind war. Mein Mann wollte aber kein 4. Kind. Er wollte schon das 3. nicht so wirklich, da war es aber doch leichter, ihn zu überzeugen. Jetzt beim 4. haben wir sehr lange gebraucht, um auf einen Nenner zu kommen. Hormonell verhütet habe ich schon seit unserem 1. Kind nicht mehr, es lag also wirklich an meinem Mann.
Im August bin ich dann schwanger geworden, hatte aber eine Fehlgeburt. Mein Mann war danach noch unsicherer und meinte, dass das vielleicht auch ein Wink des Schicksals war. Ich konnte aber mit einer Fehlgeburt erst recht nicht mit dem Kinderwunsch abschließen und dann gab es nochmal lange Diskussionen und am Ende ging es dann recht schnell, mit einer erneuten Schwangerschaft.
Die Freude war dann erstmal verhalten. Von meiner Seite her, weil ich anfangs große Angst hatte, dass es nochmal schiefgeht, von der Seite meines Mannes her, weil er eben nach wie vor nicht überzeugt von einem 4. Kind war.
Nachdem die kritischen Wochen und die Übelkeit vorbei waren, habe ich mich immer mehr gefreut und mittlerweile freut sich auch mein Mann. Er wird 2 Monate Elternzeit nehmen und wir sind jetzt alle voller Erwartung, auf unser letztes Kind. Ich denke, wenn man keine hundertprozentig sichere Verhütungsmethode wählt, dann sind dafür beide Partner gleichermaßen verantwortlich. Man weiß, worauf man sich einlässt, auch Dein Mann wird das wissen. Wenn er ein weiteres Kind um keinen Preis akzeptieren könnte, dann hätte er sich bestimmt nicht darauf eingelassen. Rede mit ihm und sage ihm, dass Du schwanger bist und zwar schnellstmöglich. Alles andere macht Dich nur fertig und auch wenn er nicht sofort vor Begeisterung vom Stuhl springt, wird sich alles finden und am Ende wird er auch Euer 3. Kind lieben. Körperlich geht es mir übrigens blendend, aber ich habe da wohl Glück. Ich bin sowieso ziemlich sportlich und bis auf die Tatsache, dass ich nicht mehr so gut auf dem Bauch schlafe, habe ich so gut wie keine Beschwerden. Ich habe knapp 6 kg zugenommen und bin topfit. Klar ist diese Schwangerschaft ein bisschen anstrengender, als die erste, weil ich halt 3 kleine wilde Rabauken um mich habe, aber ansonsten finde ich es nicht groß anders, als mit 33.
Alles Gute für Euch!

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von phiphicat92 am 13.04.2018, 22:21 Uhr

Dein Hauptproblem scheint ja der nahende 40. Geburtstag zu sein. Diese Schallmauer 40 Jahre gibt es doch erst, seit es wirksame Verhütung gibt. Vorher wurden die Frauen einfach so lange schwanger und haben Kinder bekommen, wie sie fruchtbar waren. Und dieser Zeitpunkt liegt bei den meisten Frauen weit über den magischen 40 Jahren. Wenn man ältere Menschen fragt oder Ahnenforschung betreibt, merkt man sehr schnell, dass Frauen auch mit über 40 Jahren sehr häufig noch Kinder geboren haben. Mein Großvater wurde geboren, als meine Urgroßmutter 45 war!
Du hast bereits Kinder mit Deinem Mann, warum sollte es nicht auch ein drittes Mal klappen. Einzelne Fehlgeburten sind relativ häufig (aber es redet kaum jemand drüber), erst ab drei Fehlgeburten müsstest Du Dir Sorgen machen. Die Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit einem genetischen Defekt zu bekommen, ist zwar mit Anfang 40 etwas erhöht, aber immer noch klein (ca. 1-3 vom 100 Kindern). Ansonsten macht sich wohl jeder ähnliche Gedanken, ob es ein drittes Kind geben soll oder nicht. An Deiner Stelle würde ich mich von dem nahendem Geburtstag nicht so unter Druck setzen lassen und es einfach laufen lassen. Du könntest ja einfach das Schicksal entscheiden lassen.
Was hast Du denn von Deinem Arzt bekommen? Wenn es Clomifen sein sollte, damit können auch mehr als eine Eizelle gleichzeitig reifen, d.h. die Wahrscheinlichkeit Zwillinge zu bekommen, ist höher. Da würde ich kurz vor dem Eisprung lieber mal zum FA gehen und mit dem US kontrollieren lassen, wie viele Eizellen heranreifen.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von lionherz am 16.04.2018, 23:18 Uhr

Ich selbst kam auf die Welt, als meine Mutter fast 43 war. Meine Geschwister sind fast 18, 15 und 9 Jahre älter als ich. Mit 12 war ich manchmal reichlich entnervt, ob meiner alten Eltern, die kein Auto fahren konnten, es höchst seltsam fanden, dass man bei der besten Freundin übernachten will und mit mir einfach nicht so viele tolle Aktionen starteten, wie andere jüngere Eltern dies mit meinen Freunden taten. Mit 14 hatte das Kindsein ein plötzliches Ende, weil bei meiner Mutter Alzheimer diagnostiziert wurde. Mir blieb nichts anderes übrig, als nach und die nach die Aufgaben meiner Mutter zu übernehmen - auch wenn das schon in der Familie aufgeteilt wurde und jeder seinen Teil beitrug, damit wir irgendwie mit der Erkrankung meiner Mutter klar kamen. Aber es war eine sehr heftige und prägende Zeit - und ich wünschte mir so manches mal, jüngere Eltern zu haben, eine Mutter die für mich da sein konnte und nicht eine Mutter für die ich immer da sein musste.
Im Teenageralter zeigten sich aber auch Vorzüge der älteren Eltern: Mein Vater nahm viele Eskapaden von mir weitaus gelassener, denn er hatte das ja schon 3x mit meinen Geschwister durch gemacht.
Meine älteste Schwester hatte bei meiner Geburt arge Probleme mit mir: Viele Nachbarn oder auch Fremde dachten immer, ich wäre ihr Kind und das wies sie natürlich rigoros von sich. Sonntagsspaziergang mit der Familie und gar noch Kinderwagen schieben - nein, das verweigerte sie völlig. Sie wohnte damals schon nicht mehr daheim und wir brauchten Jahre, bis wir beide so richtig merkten, dass wir Schwestern sind und auch das Schöne daran leben konnten.
Meine Eltern bekamen damals von Freunden schon einiges zu hören, ob das denn jetzt noch mal sein muss. Meine Mutter war kreuzunglücklich mit der Schwangerschaft, war ja auch nicht geplant, aber mein Vater hat ihr Mut gemacht, dass sie ja schon genug Übung haben und sicher noch einen Wurm groß bekommen werden. Haben sie ja auch geschafft - es war nicht immer einfach, weder für sie als Eltern noch für uns als Kinder, aber sie haben ihre Sache gut gemacht!
Als Kindersicht ein Nachteil an älteren Eltern ist sicherlich, dass man einfach eher damit rechnen muss, dass Eltern sterben. Meine starben beide als ich noch nicht mal 29 war. Und ich beneidete meine Geschwister manchmal sehr um die viele gemeinsame Zeit, die sie einfach mehr mit den Eltern hatten, die mir nicht vergönnt war.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von wendetta am 23.04.2018, 23:53 Uhr

Ich glaube, wegen des Alters solltest du dir keine Gedanken machen. Stressig sind Kinder eh immer und das natürlich abhängig vom individuellen Temperament. Wenn bei dir gesundheitlich nichts dagegenspricht, warum nicht? Ich selbst bin das älteste von 5 Kindern und meine Mutter war bei mir 40, bei meinem jüngsten Bruder 48. Und wir hatten nie irgendwelche Nachteile dadurch. Und meine Mutter ist auch heute noch sehr fit, hat immer gearbeitet und reist jetzt durch die Welt...
Das Einzige: die Kinder brauchen halt oft noch finanzielle Unterstützung, wenn man selbst schon in Rente ist. Aber auch das bekommt man gewuppt...Mach dir nicht zu viele Gedanken drüber. Alles Gute

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von nintendo am 02.05.2018, 18:28 Uhr

Ich bin auch schon 41 und werde hoffentlich jetzt zum ersten Mal Mama. Das habe ich mir auch nicht freiwillig so ausgesucht. Es war vorher schlicht kein passender Mann vorhanden. Ich habe meinen Mann erst mit Ende 30 kennengelernt (er ist in etwa gleich alt wie ich). Und auch er hatte vorher nie eine Partnerin, mit der er seinen Wunsch nach Familie realisieren konnte. So kam es halt dazu, dass wir erst so spät angefangen haben. Nicht immer ist es also die Karriere oder eine späte Einsicht, dass Kinder vielleicht doch schön wären.
Heutzutage ist Frau mit 40 doch noch nicht grundsätzlich zu alt für Nachwuchs. Richtig ist, dass es schwerer sein kann (nicht muss), schwanger zu werden. Aber das gilt ja auch für Männer. Auch bei denen sinkt die Fruchtbarkeit. Wo man die Obergrenze ansetzt, ist sicherlich unterschiedlich, abgesehen von der biologischen Grenze. Viel merkwürdiger als Mamas mit 40 finde ich ehrlich gesagt Väter mit 60, 70 oder gar noch älter...Liebe Grüße

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von R1ta am 08.05.2018, 19:05 Uhr

Ich bekam mein 1.kind mit 28. Momentan bin ich mit 38 Jahren in der 38.SSW. Ich würde gerne noch ein Kind bekommen, wäre ja dann auch ü40 wenn es klappt. Mein Mann möchte nicht mehr. Die Abstände waren nicht so geplant. Ich habe einen sehr unregelmäßigen Zyklus, daher brauchte ich 3 Jahre bis zur 1.ss und 9 Jahre zur 2.Ss. Schon zu Beginn der SS habe ich zu der Ärztin gesagt, dass ich das Gefühl habe mir mehr Sorgen zu machen als bei der 1.Ss. Die Ärztin bestätigte mir das, sagte aber, dass das aber normal ist. Zu Beginn der SS habe ich mich mit Kollegin unterhalten die beim letzten 42 war und alles ok ist. Habe aber auch gerade mitbekommen, dass Cousine meines Mannes (ü40) eine Schwangerschaft abbrechen musste, da das Kind nicht lebensfähig gewesen wäre.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von venskii am 16.05.2018, 17:04 Uhr

Ich war beim dritten Sohn 37. Aber ich finde, auf ein paar Jahre mehr oder weniger kommt es auch nicht an. Das Risiko für Down steigt halt, aber insgesamt gesehen (das Basisrisiko, dass das Kind irgendwie nicht ganz gesund ist, liegt in jedem Alter bei 3-5%, da finde ich es nicht soo erheblich, ob das Risiko für Down bei 0,3%, 0,5% oder 1% liegt). Über 95% sind immer gesund.
Und ob man, wenn das Kind 20 ist, 40, 50 oder 60 ist...mit 20 kommen einem doch alle über 30 alt vor. Inwieweit du das packst, kann niemand wissen. Ich kann nur für mich sagen, als ich mir wirklich noch ein Kind gewünscht habe, wollte ich das einfach und hab gedacht, es spricht nichts gravierend dagegen und es wird alles irgendwie gehen (und es geht auch alles; klar bin ich nicht die Geduldigste, aber mit 43 jetzt immerhin geduldiger als mit 20 oder 30.
Mit 39/40 hab ich auch noch mal über ein Baby nachgedacht, nach dem Motto, jetzt oder nie mehr. Aber da wusste ich irgendwie auch, dass ich das alles (wenig Schlaf, weniger Freiheiten, noch mehr Stress...) nicht mehr will, nur weil ich Babys so gern im Tuch trage. So richtig rational (klar, sowas wie Wohnungsgröße/Finanzen etc. bedenkt man immer) kann man das nicht entscheiden. Das ist für mich ein ganz emotionales Wollen oder Nichtwollen. Bei dir kann ich nichts herauslesen, was du wirklich willst.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von korry am 20.05.2018, 17:59 Uhr

Ich frage mich auch oft, ob ich mit 39 Jahren nicht zu alt bin. Eine richtige Antwort suche ich auch noch... Grundsätzlich finde ich unser Alter noch ok, gerade auch weil ja junge Geschwister da sind, das Kind würde also nicht allein unter “alten“ Leuten aufwachsen. Ist gleichzeitig aber auch wieder mein Gegenargument: das Risiko steigt halt, je älter man wird. Hätte ich noch kein Kind, würde ich das erhöhte Risiko sofort in Kauf nehmen, in meiner jetzigen Lage mache ich mir dagegen Gedanken, ob man das Schicksal herausfordern muss.... Wie Du hatte ich auch schon Fehlgeburten. Davor habe ich riesige Angst. Ich möchte meine Familienplanung einfach nicht mit einer Fehlgeburt abschließen. Sollte es also im schlimmsten Fall wieder zu einer kommen, weiß man nicht, ob es danach nochmal klappt. Irgendwann ist man halt zu alt. Und gleichzeitig denke ich, wenn nicht jetzt, wann dann... Die biologische Uhr tickt, wir fühlen uns noch fit für ein kleines Kind, warum nicht?! Vielleicht konnte ich Dir nicht wirklich helfen, aber mir hat es gut getan, auch für mich mal meine Gedanken zu diesem Thema aufzuschreiben. Lg

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von freefire am 24.05.2018, 22:12 Uhr

Nicht jeder ist mit 70 noch so fit, dass er durch die Gegend tobt. Und Großeltern können die kleinen Racker jederzeit wieder abgeben - Eltern sollten 24/7 präsent sein. Meine Mutter wurde das erste mal Oma mit 68 (mit meinem Neffen). Danach ungefähr nach 1,5 Jahren noch 3 mal. Sie ist sehr glücklich darüber, sie spielt auch gern mal mit den Kindern, liest ihnen etwas vor oder geht mit ihnen in den Zoo - aber heftiges Toben ist nicht drin.
Zumal - bei der TE geht es ja nicht darum, dass sie mit ca. 60 noch mit den Kindern tobt (das hat sie dann hinter sich) - da geht's dann eher um andere Sachen (Schulabschluss, Weiterbildung, Arbeit, Zukunft, soziale und emotionale Bindungen) Und außerdem: Kann man das alles finanziell noch stemmen, wenn man eventl. bereits in Rente ist?
Es sind die ELTERN, die dann bereits in fortgeschrittenem Alter sind. Also diejenigen, welche die Verantwortung haben, zumindest die emotionale, sobald die Kinder über 18 sind. Mein Vater und der einer sehr guten Freundin waren beide eher ältere Väter und beide schwer krank (was selbstverständlich nicht mit dem Alter zusammenhängt, dies aber begünstigte). Der andere Vater sagte zu meinem: Sie haben Glück, sie haben es zumindest bis hierhin geschafft.
Er ist 2 Monate später gestorben…die Familie kämpfte sich durch, sein Sohn machte 2 Jahre später Abi und hat bis heute ein gestörtes Verhältnis zur Familie, weil er sich allein gelassen fühlte.
Mein Vater starb 5 Jahre später, ein Jahr bevor ich mein Diplom an der Uni machte. Wir haben alle darunter gelitten. Jugend schützt selbstverständlich nicht vor Krankheit und Tod. Aber dennoch: Auch das Alter sollte man bei seinen Überlegungen bzgl. Kinder miteinbeziehen. Ganz banal ausgedrückt: Hätten meine Eltern sich früher dazu entschieden, Kinder zu bekommen (und bei ihnen war es wirklich nur Entscheidungssache), dann hätten die Kinder auch viel mehr Zeit mit ihrem Vater gehabt. Die Krankheits-/Sterblichkeitsrate steigt nun einmal leider mit dem Alter.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von toster92 am 28.05.2018, 23:08 Uhr

Sofern die Frau 35 plus ist und Kinderwunsch besteht, sollte man mit ihr schon über die damit verbundenen Risiken für Mutter und Kind sprechen und dazu gehört eben auch das Thema Alter der Mutter und Risiken, wie auch Pränataldiagnostik:
Bei entsprechendem Wunsch des Paares sollte über die Möglichkeit einer Genetischen Beratung ebenso gesprochen werden, wie über die Möglichkeiten der invasiven (Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie) und nichtinvasiven Verfahren der Pränataldiagnostik, wie die Nackentransparenzmess und das Ersttrimeesterscreening. Den Triple-Test muss man hier leider auch empfehlen, da über ihn in jedem Fall aufzuklären ist. Dazu gehört dann aber auch die Beratung über die Konsequenzen und Risiken der jeweiligen Verfahren, wobei man es letztlich dem Paar überlässt, wie es sich letztendlich entscheidet.
Das Risiko für die Geburt eines Kindes mit einer Trisomie 21 liegt bei einer 25jährigen bei 1: 1352, und mit 42 Jahren bei etwa 1:55. Ebenso steigt bei einer Frau ab dem 35. Lebensjahr das Risiko für schwangerschaftsspezifische Komplikationen, wozu auch Fehlgeburten gehören, an.
Der betreuende Frauenarzt sollte mit der Patientin diese Dinge individuell beraten und erörtern, so dass die Frau und evt. auch der Partner diese Dinge gut nachvollziehen können, sie über die mögliche Pränataldiagnostik informieren und die Möglichkeit geben, dann eine eigene Entscheidung für oder gegen eine weiterführende Diagnostik zu treffen.
Wenn die Frau sich gegen eine invasive Diagnostik wie der Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie zum Ausschluss einer Trisomie oder ähnlicher Chromosomenstörungen entscheiden, weil sie das Risiko z.B. für eine Fehlgeburt nicht eingehen möchten, dann ist der Frau sicher in erster Linie die Bestimmung der Nackentransparenz oder das Ersttrimesterscreening zwischen der 11.+14. SSW zu empfehlen.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von qeen am 07.06.2018, 1:11 Uhr

Wir haben unsere Tochter beerdigt und die Hilfe eines Seelsorgers in Anspruch genommen.
Dieses Kind wird immer unser drittes Kind bleiben, gerade weil wir so intensiv darum getrauert und geweint haben. Es war eben ein Wunschkind. Wir sind gerne Familie und haben uns immer vorgestellt mehrere Kinder zu haben. Deine Vorstellung, dass Frauen ab 40 fast nur noch chromosomengeschädigte Kinder zur Welt bringen finde ich ein bisschen überzogen. Dass das Risiko höher ist, als mit 30 ist mir bewusst. Aber es ging mir eigentlich mehr um die Frage, wie man mit den Ängsten nach einer späten Fehlgeburt umgehen kann. Und ich finde es schon recht merkwürdig, dass du einfach so unterstellst, dass ich mein verstorbenes Kind einfach durch ein neues ersetzten wolle...Ich habe nie eines meiner Kinder geboren um Frustrationen oder andere Probleme zu verdrängen. Ich bin seit 16 Jahren verheiratet und wir sind eine sehr glückliche Familie. Und so daneben finde ich unseren Kinderwunsch eigentlich nicht. Liebe Grüsse

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von andreS am 10.06.2018, 21:51 Uhr

Ich habe meine beiden Kinder mit 39 und 41 Jahren bekommen. Grundsätzlich lief alles gut und ich kenne noch einige andere späte Mütter, bei denen alles gut lief. Aber die Babyzeit, vor allem beim zweiten, fand ich wirklich anstrengend. Vor allem den Schlafmangel (meine Kleine kam nachts alle 2 Stunden zum Stillen, und das bis sie 9 Monate alt war). Es ist nun mal so, dass man mit 40 mit dem Schlafmangel nicht mehr so gut klarkommt wie jüngere Menschen. Ich war damals echt ein Zombie, es ging mir sowohl psychisch als auch physisch schlecht. Ich war froh, als die Babyzeit vorbei war.
Und mit drei Kindern ist natürlich auch der Alltag schwerer zu organisieren - Kurse, Verabredungen, die Kinder irgendwohin fahren, wird alles komplizierter. Ich würde es an deiner Stelle auch davon abhängig machen, wie viel Hilfe du bekommen kannst (Kinder mal abgeben usw.). Heute sind meine 6 und 7 und es ist alles recht easy. Manchmal denke ich, dass ich gerne noch ein drittes in dem Alter hätte. Ich finde es toll, wenn die Kinder größer werden und man richtig mit ihnen reden kann. Aber nochmal die Babyzeit erleben - nee, das würde ich mir nicht antun, selbst wenn ich ein paar Jahre jünger wäre. Auch wenn ich ebenfalls dahinschmelze, wenn ich ein Baby sehe - ich glaub, das ist ganz normal.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von darkknight am 13.06.2018, 21:37 Uhr

Wenn Du diesen Wunsch nach einem zweiten Kind hast, dann würde ich es auf jeden Fall versuchen. Schließlich wenn es mit 43 noch geklappt hat, stehen die Chancen doch gut, ein Versuch ist es wert. Sonst wirst Du Dich vielleicht immer später fragen, ob Du es nicht noch einmal hättest wagen sollen.
Mich betrifft das nämlich auch gerade. Vor einigen Tagen bin ich 45 geworden, habe bereits zwei erwachsene Kinder. Ich habe nochmal die große Liebe gefunden und geheiratet, gerne hätten wir noch ein gemeinsames Kind. Doch ich bekomme von meiner FÄ wenig bis gar keine Unterstützungen. Man müsse mir diesen hohlen Zahn ziehen, war die Antwort. Mein regelmäßiger Zyklus und auch mein immer noch vorhandener Eisprung (Ovu positiv, Temperaturkurve, Mittelschmerz) würden keinerlei Rolle spielen, da die Flimmerhärchen und auch die Schleimhaut das Ei nicht mehr weiterleiten würden. Auf meinen Wunsch hin wurde US gemacht, Follikel vorhanden, Gebärmutterschleimhaut gut aufgebaut, lt. meiner FÄ sehe das auch nicht danach aus, dass ich in schon in den Anfängen der Wechseljahre wäre, trotzdem solle ich mir keine Hoffnung machen. Selbst wenn ich noch mal schwanger werden würde, müsste ich eh mit einer FG rechnen. Außerdem wäre das Alter meines Mannes (auch 45) nicht gerade förderlich, da hätte ich mir schon einen jüngeren Partner suchen müssen. Das waren also die Aussagen meiner FÄ!
Als wir uns Anfang des Jahres entschieden hatten, es noch einmal zu versuchen, war ich noch so positiv eingestellt. Mittlerweile und gerade nach diesen Aussagen meiner FÄ, verliere ich so langsam den Mut. Ich komme mir auch so vor, als ob ich etwas wirklich Unmögliches versuchen würde. Dabei lese ich doch immer wieder von Frauen in meinem Alter, bei denen es noch einmal geklappt hat.
Beim Verlassen der Praxis hat sie mir dann noch ein Rezept für Utrogest mitgegeben, da ich manchmal so ein paar Tage vor der Regel ganz leichte SB habe. Sie meinte ich könnte das ja mal nehmen, würde wohl eh nichts bringen, aber auch nicht schaden.
Mich würde, gerade die Meinung von Müttern interessieren, bei denen es im "hohen Alter" auch noch einmal geklappt hat. Meint Ihr, die Einnahme von Clomifen wäre einen Versuch wert? Ich habe mir jetzt einen Termin bei einer FÄ geholt, die gerade zu dem Thema "späte Schwangerschaft" ein ganz tolles Buch geschrieben hat und ich hoffe, dass ich da etwas mehr Unterstützung und Verständnis erfahren darf. Viele Grüße

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von darkknight am 13.06.2018, 21:37 Uhr

Wenn Du diesen Wunsch nach einem zweiten Kind hast, dann würde ich es auf jeden Fall versuchen. Schließlich wenn es mit 43 noch geklappt hat, stehen die Chancen doch gut, ein Versuch ist es wert. Sonst wirst Du Dich vielleicht immer später fragen, ob Du es nicht noch einmal hättest wagen sollen.
Mich betrifft das nämlich auch gerade. Vor einigen Tagen bin ich 45 geworden, habe bereits zwei erwachsene Kinder. Ich habe nochmal die große Liebe gefunden und geheiratet, gerne hätten wir noch ein gemeinsames Kind. Doch ich bekomme von meiner FÄ wenig bis gar keine Unterstützungen. Man müsse mir diesen hohlen Zahn ziehen, war die Antwort. Mein regelmäßiger Zyklus und auch mein immer noch vorhandener Eisprung (Ovu positiv, Temperaturkurve, Mittelschmerz) würden keinerlei Rolle spielen, da die Flimmerhärchen und auch die Schleimhaut das Ei nicht mehr weiterleiten würden. Auf meinen Wunsch hin wurde US gemacht, Follikel vorhanden, Gebärmutterschleimhaut gut aufgebaut, lt. meiner FÄ sehe das auch nicht danach aus, dass ich in schon in den Anfängen der Wechseljahre wäre, trotzdem solle ich mir keine Hoffnung machen. Selbst wenn ich noch mal schwanger werden würde, müsste ich eh mit einer FG rechnen. Außerdem wäre das Alter meines Mannes (auch 45) nicht gerade förderlich, da hätte ich mir schon einen jüngeren Partner suchen müssen. Das waren also die Aussagen meiner FÄ!
Als wir uns Anfang des Jahres entschieden hatten, es noch einmal zu versuchen, war ich noch so positiv eingestellt. Mittlerweile und gerade nach diesen Aussagen meiner FÄ, verliere ich so langsam den Mut. Ich komme mir auch so vor, als ob ich etwas wirklich Unmögliches versuchen würde. Dabei lese ich doch immer wieder von Frauen in meinem Alter, bei denen es noch einmal geklappt hat.
Beim Verlassen der Praxis hat sie mir dann noch ein Rezept für Utrogest mitgegeben, da ich manchmal so ein paar Tage vor der Regel ganz leichte SB habe. Sie meinte ich könnte das ja mal nehmen, würde wohl eh nichts bringen, aber auch nicht schaden.
Mich würde, gerade die Meinung von Müttern interessieren, bei denen es im "hohen Alter" auch noch einmal geklappt hat. Meint Ihr, die Einnahme von Clomifen wäre einen Versuch wert? Ich habe mir jetzt einen Termin bei einer FÄ geholt, die gerade zu dem Thema "späte Schwangerschaft" ein ganz tolles Buch geschrieben hat und ich hoffe, dass ich da etwas mehr Unterstützung und Verständnis erfahren darf. Viele Grüße

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von grinevi am 17.06.2018, 2:17 Uhr

Ich bin 35, und bekomme in den nächsten Wochen mein drittes Kind. Mein Mann wird gleich 40, und meine Kinder sind 6 und 8. Wie ist es dazu gekommen? Ich habe seit der Geburt meiner Tochter eigentlich immer 4 Kinder haben wollen. Allerdings nicht alle auf einmal. Meine zwei haben mir gereicht. Zumindest für 2-3 Jahre. Als meine Tochter 2 war, habe ich angefangen zu arbeiten (vorher musste ich noch mein Studium beenden, mit der Kleinen schlafend). Und wie das so geht mit der Arbeit, macht mir diese Spaß, ist sehr ausfüllend und anstrengend. Außerdem sind die Kinder ja auch noch klein, sie spielen zwar gerne mit Freunden, aber trotzdem brauchen sie mich oft, um sich auf die Schule vorzubereiten oder um herauszufinden, warum sie eigentlich unglücklich sind. Ich hatte eine Verhütungsspirale bis zum letzten Sommer. Dann hatte ich eine Fehlgeburt mit Spirale. So, und seitdem habe ich wieder über Kinder nachgedacht. Allerdings wollte mein Mann immer noch nicht so richtig...
Und plötzlich war ich schwanger. Ich habe ja schon immer unregelmäßige Zyklen, aber nach 2 Monaten ohne haben wir dann einen Test gemacht und sind ein bisschen aus den Wolken gefallen, als ich in der 11 Woche war. Die Kinder freuen sich sehr. Mein Mann hat ein bisschen länger gebraucht. Er wurde sehr still für eine Zeit, zu der Zeit, als mir oft so richtig schlecht war. Dann musste er auch noch für 2 Monate in einer anderen Stadt arbeiten, und ich morgens halb mich übergebend die Kinder in ihre Schulen bringen im Winter... inzwischen freut er sich aber. Ich glaube, ihm haben am meisten die Ultraschalluntersuchungen geholfen. Er hatte glaube ich ein bisschen Angst, aber ist total fasziniert von dem kleinen, sich bewegenden Baby, und verliebt.
Die Schwangerschaft war viel anstrengender als meine erste mit 26, müder bin ich, mein Becken tut weh, ich renne immerzu zum Klo, mehrmals nachts. Ich habe ungefähr 12 Kilo zugenommen bis jetzt und sehe aus, als hätte ich 30 kg zugenommen- ich hätte wirklich mehr Gymnastik machen sollen.
Aber ich freue mich so, auf meinen Kleinen! Wenn er mich mitten in der Nacht wachtritt, oder einfach immer dabei ist. Das wird schon, bestimmt nicht immer ganz einfach, aber zusammen werden wir das schon schaffen. Allerdings habe ich ein bisschen Angst vor der Geburt. Alles Gute für euch auch!

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Frisbi1 am 17.06.2018, 22:36 Uhr

Sicherlich gibt es immer wieder Frauen, die mit Mitte 40 oder auch noch älter ein Kind bekommen. Aber man kann das nicht über einen Kamm scheren und denken, wenn es bei denen geklappt hat, dann bei mir auch. Wir haben ein Zentrum für künstliche Befruchtung und wir stellen definitiv fest, dass es ab Mitte 30 immer schwerer wird. Wir haben auch Frauen ab Mitte 30, die schon in die Wechseljahre kommen. Selbst mit IVF werden bei uns einige Frauen über 40 nicht mehr schwanger, weil die Eizellqualität stark nachlässt. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen. Ich selbst wurde nach 7 ICSI und unserem daraus entstandenen Sonnenschein alle 3-4 Monate spontan schwanger und das mit 40 - das passierte mir davor 6 Jahre nicht.
Es hängt einfach davon ab, wie bei jeder Frau die Eierstockreserve aussieht, die Qualität der Eizellen und was noch hinzukommt, die Qualität des Mannes. Also, wenn du noch Kinderwunsch hast und ihn unbedingt erfüllt haben möchtest, solltest du einiges abklären lassen: Eileiterdurchgängigkeit, Eierstocksreserve und dein Mann ein Spermiogramm. Die Wahrscheinlichkeit wird einfach immer geringer. Das ist einfach die Realität. Viel Glück!

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von KristinD am 21.06.2018, 23:03 Uhr

Ich habe mein erstes Kind mit 26 bekommen, das zweite dann mit 29. Jetzt bin fast 37 und mit meinem jetzigen Partner seit 14 Jahren zusammen und seit über 10 Jahren versuchen wir es mit dem Nachwuchs. Aber leider passierte erstmal nichts, dann nach Stimulation funktionierte es doch, aber es hielt nicht sehr lange. Mir wurde geraten die Schilddrüse untersuchen zu lassen. Gesagt, getan... seit dem nehme ich Medis dafür.
Dann ging ich dann mit Schmerzen und extrem Blutungen zum Arzt. Nach Ausschabung stand fest da war mal was kleines, ca. 9. Woche. Ich hatte nichts bemerkt vorher, muss dazu sagen ein erstes Kind wurde auch erst in der 32 Woche zufällig bei einer Routineuntersuchung gefunden. Ich hatte keinerlei Anzeichen eine Schwangerschaft und erst recht keinen Bauch.
2015 hatte ich dann insgesamt 3 Fehlgeburten, alle im Frühstadium 6-8 Woche. Die ersten zwei Schwangerschaften, entstanden spontan, bei der letzten waren wir im Kinderwunschzentrum in Behandlung. Da wurden wir vorab gründlichste untersucht und müssten auch zum Genetiker. Da wurde uns an Hand von Statistiken auch erklärt dass die Sache schwierig wird und die Wahrscheinlichkeit ein Kind mit Downsyndrom in unserem Alter bei 1:8 liegt.
Es sind nur Statistiken und ich finde es frech mir Kind mit Problem prognostizieren zu lassen.
Irgendwie sollten da alle mal umdenken, denn das Alter der Erstgebärenden ist deutlich angestiegen! Wir lassen uns nicht verrückt machen, wir versuchen es weiter und weiter und weiter... bis es nicht mehr geht.
Der Wunsch nach einem Nachzügler ist groß und meine Kinder stehen hinter uns und akzeptieren unsere Entscheidung. Viele andere leider nicht, da wir ja schon ein 4-järiges Enkelkind haben.
Ich kann dir nur Raten es weiter zu probieren! Solange die Psyche mitmacht, ist alles ok! Nur du selbst kennst deine Grenzen oder die biologische Uhr bremst dich aus! Wenn du es nicht probierst wirst du nicht erfahren ob es wieder klappt. Ich wünsche dir viel Glück!

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von P1zza am 24.06.2018, 2:00 Uhr

Ich war beim dritten Sohn 37. Aber ich finde, auf ein paar Jahre mehr oder weniger kommt es auch nicht an. Das Risiko für Down steigt halt, aber insgesamt gesehen (das Basisrisiko, dass das Kind irgendwie nicht ganz gesund ist, liegt in jedem Alter bei 3-5%, da finde ich es nicht so erheblich, ob das Risiko für Down bei 0,3%, 0,5% oder 1% liegt). Über 95% sind immer gesund.
Und ob man, wenn das Kind 20 ist, 40, 50 oder 60 ist...mit 20 kommen einem doch alle über 30 alt vor. Inwieweit du das packst, kann niemand wissen.
Ich kann nur für mich sagen, als ich mir wirklich noch ein Kind gewünscht habe, wollte ich das einfach und hab gedacht, es spricht nichts gravierend dagegen und es wird alles irgendwie gehen (und es geht auch alles; klar bin ich nicht die Geduldigste, aber mit 43 jetzt immerhin geduldiger als mit 20 oder 30. Mit 39/40 hab ich auch noch mal über ein Baby nachgedacht, nach dem Motto, jetzt oder nie mehr. Aber da wusste ich irgendwie auch, dass ich das alles (wenig Schlaf, weniger Freiheiten, noch mehr Stress...) mehr will, nur weil ich Babys so gern im Tuch trage.
So richtig rational (klar, sowas wie Wohnungsgröße/Finanzen etc. bedenkt man immer) kann man das nicht entscheiden. Das ist für mich ein ganz emotionales Wollen oder Nichtwollen. Ich finde, aus manchen Posts liest man es heraus, wo die Tendenz der Schreiberin hingeht. Bei dir kann ich nichts herauslesen, was du wirklich willst.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von P1zza am 24.06.2018, 2:01 Uhr

Ich war beim dritten Sohn 37. Aber ich finde, auf ein paar Jahre mehr oder weniger kommt es auch nicht an. Das Risiko für Down steigt halt, aber insgesamt gesehen (das Basisrisiko, dass das Kind irgendwie nicht ganz gesund ist, liegt in jedem Alter bei 3-5%, da finde ich es nicht so erheblich, ob das Risiko für Down bei 0,3%, 0,5% oder 1% liegt). Über 95% sind immer gesund.
Und ob man, wenn das Kind 20 ist, 40, 50 oder 60 ist...mit 20 kommen einem doch alle über 30 alt vor. Inwieweit du das packst, kann niemand wissen.
Ich kann nur für mich sagen, als ich mir wirklich noch ein Kind gewünscht habe, wollte ich das einfach und hab gedacht, es spricht nichts gravierend dagegen und es wird alles irgendwie gehen (und es geht auch alles; klar bin ich nicht die Geduldigste, aber mit 43 jetzt immerhin geduldiger als mit 20 oder 30. Mit 39/40 hab ich auch noch mal über ein Baby nachgedacht, nach dem Motto, jetzt oder nie mehr. Aber da wusste ich irgendwie auch, dass ich das alles (wenig Schlaf, weniger Freiheiten, noch mehr Stress...) mehr will, nur weil ich Babys so gern im Tuch trage.
So richtig rational (klar, sowas wie Wohnungsgröße/Finanzen etc. bedenkt man immer) kann man das nicht entscheiden. Das ist für mich ein ganz emotionales Wollen oder Nichtwollen. Ich finde, aus manchen Posts liest man es heraus, wo die Tendenz der Schreiberin hingeht. Bei dir kann ich nichts herauslesen, was du wirklich willst.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von sishi am 25.06.2018, 20:43 Uhr

Nicht jeder ist mit 70 noch so fit, dass er durch die Gegend tobt. Und Großeltern können die kleinen Racker jederzeit wieder abgeben - Eltern sollten 24/7 präsent sein.
Meine Mutter wurde das erste mal Oma mit 68 (mit meinem Neffen). Danach ungefähr im 1,5-Jahres-Intervall noch 3 mal. Sie ist sehr glücklich darüber, sie spielt auch gern mal mit den Kindern, liest ihnen etwas vor oder geht mit ihnen in den Zoo - aber heftiges Toben ist nicht drin.
Zumal - bei der TE geht es ja nicht darum, dass sie mit ca. 60 noch mit den Kindern tobt (das hat sie dann hinter sich) - da geht's dann eher um andere Sachen (Schulabschluss, Weiterbildung, Arbeit, Zukunft, soziale und emotionale Bindungen....) Und außerdem: Kann man das alles finanziell noch stemmen, wenn man eventl. bereits in Rente ist?
Es sind die Eltern, die dann bereits in fortgeschrittenem Alter sind. Also diejenigen, welche die Verantwortung haben, zumindest die emotionale, sobald die Kinder über 18 sind.
Mein Vater und der einer sehr guten Freundin waren beide eher ältere Väter und beide schwer krank, was selbstverständlich nicht mit dem Alter zusammenhängt, dies aber begünstigte. Die Familie kämpfte sich durch, sein Sohn machte 2 Jahre später Abi und hat bis heute ein gestörtes Verhältnis zur Familie, weil er sich allein gelassen fühlte. Mein Vater starb 5 Jahre später, ein Jahr bevor ich mein Diplom an der Uni machte.
Wir haben alle darunter gelitten. Jugend schützt selbstverständlich nicht vor Krankheit und Tod. Aber dennoch: Auch das Alter sollte man bei seinen Überlegungen bzgl. Kinder miteinbeziehen.
Ganz banal ausgedrückt: Hätten meine Eltern sich früher dazu entschieden, Kinder zu bekommen (und bei ihnen war es wirklich nur Entscheidungssache), dann hätten die Kinder auch viel mehr Zeit mit ihrem Vater gehabt. Die Krankheits-/Sterblichkeitsrate steigt nun einmal leider mit dem Alter.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von sishi am 25.06.2018, 20:43 Uhr

Nicht jeder ist mit 70 noch so fit, dass er durch die Gegend tobt. Und Großeltern können die kleinen Racker jederzeit wieder abgeben - Eltern sollten 24/7 präsent sein.
Meine Mutter wurde das erste mal Oma mit 68 (mit meinem Neffen). Danach ungefähr im 1,5-Jahres-Intervall noch 3 mal. Sie ist sehr glücklich darüber, sie spielt auch gern mal mit den Kindern, liest ihnen etwas vor oder geht mit ihnen in den Zoo - aber heftiges Toben ist nicht drin.
Zumal - bei der TE geht es ja nicht darum, dass sie mit ca. 60 noch mit den Kindern tobt (das hat sie dann hinter sich) - da geht's dann eher um andere Sachen (Schulabschluss, Weiterbildung, Arbeit, Zukunft, soziale und emotionale Bindungen....) Und außerdem: Kann man das alles finanziell noch stemmen, wenn man eventl. bereits in Rente ist?
Es sind die Eltern, die dann bereits in fortgeschrittenem Alter sind. Also diejenigen, welche die Verantwortung haben, zumindest die emotionale, sobald die Kinder über 18 sind.
Mein Vater und der einer sehr guten Freundin waren beide eher ältere Väter und beide schwer krank, was selbstverständlich nicht mit dem Alter zusammenhängt, dies aber begünstigte. Die Familie kämpfte sich durch, sein Sohn machte 2 Jahre später Abi und hat bis heute ein gestörtes Verhältnis zur Familie, weil er sich allein gelassen fühlte. Mein Vater starb 5 Jahre später, ein Jahr bevor ich mein Diplom an der Uni machte.
Wir haben alle darunter gelitten. Jugend schützt selbstverständlich nicht vor Krankheit und Tod. Aber dennoch: Auch das Alter sollte man bei seinen Überlegungen bzgl. Kinder miteinbeziehen.
Ganz banal ausgedrückt: Hätten meine Eltern sich früher dazu entschieden, Kinder zu bekommen (und bei ihnen war es wirklich nur Entscheidungssache), dann hätten die Kinder auch viel mehr Zeit mit ihrem Vater gehabt. Die Krankheits-/Sterblichkeitsrate steigt nun einmal leider mit dem Alter.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von batgirl am 28.06.2018, 1:29 Uhr

Ich glaube, dazu gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Das entscheidet jeder für sich selbst. Ich habe für mich entschieden (und das ist nur meine persönliche Meinung und hat nichts damit zu tun, dass ich ältere Mamas verurteile): Ich möchte nicht mehr so alt Mama werden. Für mich sprechen folgende Gründe dagegen: Je älter, desto mehr Risiko. Es kann alles gut gehen, aber was wenn nicht? Ich glaube, ich würde nicht die Kraft aufbringen mich um ein behindertes Kind zu kümmern.
Meine Eltern sind mit 40 (Mutter) und 45 (Vater) Eltern geworden. Mittlerweile bin ich 30, meine Eltern 70 und 75. Jetzt, wo ich selbst eine eigene Familie aufbaue, mich gerne mit ihnen austauschen würde, gerne meine Kleine zum Übernachten abgeben würde, sind sie zu alt. Sie hören schlecht, haben gesundheitliche Probleme, Angst die Kleine anzufassen (weil sie sie fallen lassen könnten) usw. Sie bekommen von ihrer Enkelin nur sehr wenig mit und auch ich habe nicht mehr viel von ihnen. Und das macht mich sehr traurig als Tochter...
Ich möchte mit 55/60 auch wieder mein Leben leben. Da wären meine Kinder gerade mal 15/20 (das ist ja noch nicht mal ausgewachsen). Ich habe studiert und habe noch lange daheim gewohnt bzw. habe von meinen Eltern finanzielle Unterstützung erhalten. Das ging aber auch nur, weil meine Eltern recht wohlhabend sind. Aber wie gesagt: Ich möchte damit niemanden angreifen! Das ist rein meine persönliche Meinung und Entscheidung

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von qeens am 06.07.2018, 23:05 Uhr

Ich glaube, dazu gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Das entscheidet jeder für sich selbst. Ich habe für mich entschieden (und das ist nur meine persönliche Meinung und hat nichts damit zu tun, dass ich ältere Mamas verurteile): Ich möchte nicht mehr so alt Mama werden. Für mich sprechen folgende Gründe dagegen: Je älter, desto mehr Risiko. Es kann alles gut gehen, aber was wenn nicht? Ich glaube, ich würde nicht die Kraft aufbringen mich um ein behindertes Kind zu kümmern. Meine Eltern sind mit 40 (Mutter) und 45 (Vater) Eltern geworden. Mittlerweile bin ich 30, meine Eltern 70 und 75. Jetzt, wo ich selbst eine eigene Familie aufbaue, mich gerne mit ihnen austauschen würde, gerne meine Kleine zum Übernachten abgeben würde, sind sie zu alt. Sie hören schlecht, haben gesundheitliche Probleme, Angst die Kleine anzufassen (weil sie sie fallen lassen könnten) usw. Sie bekommen von ihrer Enkelin nur sehr wenig mit und auch ich habe nicht mehr viel von ihnen. Und das macht mich sehr traurig als Tochter...
Ich möchte mit 55/60 auch wieder mein Leben leben. Da wären meine Kinder gerade mal 15/20. Ich habe studiert und habe noch lange daheim gewohnt bzw. habe von meinen Eltern finanzielle Unterstützung erhalten. Das ging aber auch nur, weil meine Eltern recht wohlhabend sind.
Aber wie gesagt: Ich möchte damit niemanden angreifen! Das ist rein meine persönliche Meinung und Entscheidung

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von wrooma am 10.07.2018, 23:50 Uhr

Wenn es dir wirklich vor allem darum geht, ein Baby zu haben, würde ich an deiner Stelle von dem Kinderwunsch Abstand nehmen. Ich habe meine beiden Kinder mit 41 Jahren bekommen. Grundsätzlich lief alles gut und ich kenne noch einige andere späte Mütter, bei denen alles gut lief. Aber die Babyzeit, vor allem beim zweiten, fand ich wirklich anstrengend. Vor allem den Schlafmangel (meine Kleine kam nachts alle 2 Stunden zum Stillen, und das bis sie 9 Monate alt war). Es ist nun mal so, dass man mit 40 mit dem Schlafmangel nicht mehr so gut klarkommt wie jüngere Menschen. Ich war damals echt ein Zombie, es ging mir sowohl psychisch als auch physisch schlecht. Ich war froh, als die Babyzeit vorbei war. Und mit drei Kindern ist natürlich auch der Alltag schwerer zu organisieren - Kurse, Verabredungen, die Kinder irgendwohin fahren, wird alles komplizierter. Ich würde es an deiner Stelle auch davon abhängig machen, wie viel Hilfe du bekommen kannst (Kinder mal abgeben usw.).
Heute sind meine 6 und 7 und es ist alles recht leicht. Manchmal denke ich, dass ich gerne noch ein drittes in dem Alter hätte. Ich finde es toll, wenn die Kinder größer werden und man richtig mit ihnen reden kann. Aber nochmal die Babyzeit erleben - das würde ich mir nicht antun, selbst wenn ich ein paar Jahre jünger wäre. Auch wenn ich ebenfalls dahinschmelze, wenn ich ein Baby sehe - ich glaub, das ist ganz normal.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von maroon am 14.07.2018, 0:19 Uhr

Ich wurde mit 42 noch mal schwanger und ich habe diese Schwangerschaft sehr genossen und bewusst erlebt. Ich wusste ja, es wird meine Letzte sein. Wegen meinem Alter habe ich mich keinen Moment schlecht gefühlt. Mit etwas Aufregung haben wir damals dann auch die Nackentransparenzmessung machen lassen und es war alles in Ordnung. Da meine Tochter über 4000 gr schwer war und ich im 8 Monat eine Notop am Bauch hatte wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Da habe ich schon etwas gebraucht um wieder fit zu werden. 2 Op's in so kurzer Zeit kostet Kraft.
Zu Hause hatten wir das Familienbett, ich habe sozusagen einen Balkon an meiner Seite gebaut und musste nachts nicht gross aufstehen um zu stillen. Wenn das Baby schlief habe ich mir Ruhe gegönnt und habe mir auch mal gerne helfen lassen und gefragt, wenn ich welche brauchte.
Am Anfang gab es schon einige kritische Stimmen, aber als das Baby da war, verstummten auch diese. Ich fühle mich nicht überfordert und muss sagen, sie spornt mich an fit zu bleiben und gut auf mich zu achten. Das schaffst du schon und ich würde es nicht als Last ansehen, sondern als ein Geschenkt was dir da noch mal zu Teil wird. Genieße die Schwangerschaft

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von goliaf am 17.07.2018, 23:43 Uhr

Hallo,
ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen. Der Sprung von 2 auf 3 Kinder ist etwas anderes, als von 1 auf 2 Kinder, also anstrengender aus meiner Sicht. Mein erstes Kind habe ich mit 30 bekommen, Nummer 2 mit 37 und Nummer 3 mit 38. Die zwei Kleinen sind nur 13 Monate auseinander, was die Sache nicht einfacher macht. Was jetzt mit 42 echt anstrengend ist. Derzeit kommt er immer noch fast jede Nacht, lässt sich aber in sein Bett zurückbringen. Aber an Durchschlafen ist leider seit den letzten 5 Jahren nicht zu denken. Leider fehlt mir auch immer mehr die Geduld. Aber es gibt auch viel jüngere Mamas, die sehr viel ungeduldiger reagieren als ich.
Aber 3 Kinder zu haben ist etwas Wunderschönes und ich gebe keines mehr her.
Ich kenne einige Mamas aus dem Kindi mit 3 oder 4 Kindern. Allerdings ist nur eine in meinem Alter, die anderen wesentlich jünger. Die ebenfalls ältere Mama sagt auch, dass es mit zunehmenden Alter schwieriger ist.
Du musst dir bewusst machen, du beginnst nochmal von vorne. Aber nochmal es ist wunderbar. Wir haben auch keine Hilfe, allerdings kommt mein Mann jeden Abend nach 11 bis 12 Stunden von der Arbeit. Ich arbeite auch Vollzeit, allerdings von zu Hause und kann mir alles so einteilen, wie ich will, da mein Chef mein Mann ist...

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von goliaf am 17.07.2018, 23:43 Uhr

Hallo,
ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen. Der Sprung von 2 auf 3 Kinder ist etwas anderes, als von 1 auf 2 Kinder, also anstrengender aus meiner Sicht. Mein erstes Kind habe ich mit 30 bekommen, Nummer 2 mit 37 und Nummer 3 mit 38. Die zwei Kleinen sind nur 13 Monate auseinander, was die Sache nicht einfacher macht. Was jetzt mit 42 echt anstrengend ist. Derzeit kommt er immer noch fast jede Nacht, lässt sich aber in sein Bett zurückbringen. Aber an Durchschlafen ist leider seit den letzten 5 Jahren nicht zu denken. Leider fehlt mir auch immer mehr die Geduld. Aber es gibt auch viel jüngere Mamas, die sehr viel ungeduldiger reagieren als ich.
Aber 3 Kinder zu haben ist etwas Wunderschönes und ich gebe keines mehr her.
Ich kenne einige Mamas aus dem Kindi mit 3 oder 4 Kindern. Allerdings ist nur eine in meinem Alter, die anderen wesentlich jünger. Die ebenfalls ältere Mama sagt auch, dass es mit zunehmenden Alter schwieriger ist.
Du musst dir bewusst machen, du beginnst nochmal von vorne. Aber nochmal es ist wunderbar. Wir haben auch keine Hilfe, allerdings kommt mein Mann jeden Abend nach 11 bis 12 Stunden von der Arbeit. Ich arbeite auch Vollzeit, allerdings von zu Hause und kann mir alles so einteilen, wie ich will, da mein Chef mein Mann ist...

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von dobergirl am 20.07.2018, 22:38 Uhr

Ich kann deine Bedenken voll verstehen. Ich bin 36 und Schwanger mit Nummer 4 bei 9+4. Der große ist gerade 17 geworden und besucht uns am WE. Die anderen 2 sind bald 8J und 6J. Noch wissen die Kinder nichts von der Schwangerschaft, da sie sonst alles verblabbern. Ich mache mir auch so meine Gedanken wie sie darauf reagieren. Die 8 jährige findet es bestimmt spannend, der 6 Jährige hängt eher an mir, findet es bestimmt auch spannend aber mit Eifersucht. Ansonsten wird es aufjedenfall entspannter und einfacher als bei den anderen beiden sein. Da bei18 Monaten unterschied schon mal anstrengend war. Wir haben jetzt einen geregelten Tagesablauf mit Schule und Kiga, da wird. Sich das kleine Baby einfügen. Gesundheitlich mache ich mir natürlich auch meine Gedanken. Muss im Moment Progesteron vaginal einführen. Da der Wert zu niedrig war, bin aber im 2 ÜZ schwanger geworden. Auch weil unsere Uhr tickte, der Wunsch kam auch von meinem Mann. Klar überlege ich ob es sinnvoll ist schon das 1 Trimester Screening in der Fachklinik machen zulassen. Das 2 wird ja von der FÄ verordnet.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von patch2 am 24.07.2018, 23:25 Uhr

Ich bin 37. Ich habe mich entschieden, kein drittes Kind mehr zu haben. Das Risiko ist mir zu gross. Es wird nicht schöner, nur weils mehr sind. Ich kenne ältere Mütter als dich - sogar solche, die das erste Kind nach 45 bekamen. Ich beobachte durchs band, dass gerade Karriere-Frauen, die sich spät noch den Luxus des Kindes leisten, in ein extremes Loch fallen und sich mehr hinterfragen als alle anderen Mutters, die ich kenne. Aus stolzen, selbstbewussten Frauen wurden in drei Jahren entweder Kampfemanzen oder verunsicherte Schatten ihrer selbst.
Dito gilt für Frauen, die schon Kinder hatten, und noch eins dazu kam. Also deine Situation. Sie wussten quasi schon, was schlaflose Nächte sind. Einige mussten nur neu lernen, dass es wirklich die Hölle sein kann... weil man vieles ja zum Glück glorifiziert, wenn’s mal vorbei ist... Bei einigen meiner Freundinnen habe ich erst später erfahren, dass der freudigen Nachricht viele Tränen vorangegangen sind. Monate ohne Zyklus oder Eisprung, Hormonbehandlungen, Befruchtungen im Ausland mit Spermien-Auswahl... risikoreiche Fruchtwasseruntersuchungen und Abtreibungen bei Fehlbildungen.
Aber ich denke, wenn es ein Herzenswunsch von euch ist, wenn ihr ohne Probleme eine Schwangerschaft erreichen könnt - warum nicht? Überlegt einfach gemeinsam, was ihr tut, wenn eine negative Diagnose kommt. Behaltet ihr das Kind - würdet ihr euch dagegen entscheiden.... wenn ihr heute gleich denkt, heisst das zwar noch nicht, dass es dann am Tag x tatsächlich noch so ist, aber die Gedanken mal zu bewegen, grundsätzlich den Stand des Partners zu kennen - das kann’s leichter machen.
Wenn du jetzt nach einigen Zyklen merkst, dass du Probleme mit dem schwanger werden hast - dann würde ich es glaube ich sein lassen. Wenn du zwei, drei Jahre lang behandelst und dann doch immerhin 42 bist... ich weiss nicht so recht. Klar gibt’s heute fast keine Altersgrenze mehr.
Deinen Wunsch kann ich gut verstehen. Ich fand schwanger sein, gebären, einen Säugling zu stillen, ein Kleinkind zu haben... so wunderschön! Aber hier hat mir mal eine gesagt: trauere nicht dem nach, was war, freu dich auf das, was noch kommt. Also erste liebe, erste schulische und sportliche Erfolge, Oma werden.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von baStaa am 26.07.2018, 22:34 Uhr

Ich bin auch zum ersten mal schwanger und werde bald 40, ich habe meinen Mann einfach erst so spät kennen gelernt und konnte mir mit früheren Partnern niemals vorstellen Kinder zu haben. Mein Kinderwunsch kam erst nach einigen Jahren mit meinem Mann. Es hat auch bei mir relativ schnell geklappt aber ich weiß auch von einer Freundin einer Freundin die mit 38 schon in die Wechseljahre kam. Ich bin auch nicht sicher was genau Deine Frage ist: Ob Du alles Mögliche versuchen sollst und auf Biegen und Brechen schwanger zu werden oder ob Du jetzt zu alt bist?
Ich persönlich hatte mir vorgenommen, dass ich nicht alles versuchen würde um schwanger zu werden, ich hätte mir nicht vorstellen können von Arzt zu Arzt zu rennen und mich künstlich befruchten zu lassen, wir waren auch vorher zusammen sehr glücklich, das Baby ist jetzt quasi die Krönung. Aber das ist ja eine sehr individuelle Entscheidung, ob man ärztliche Hilfe jedweder Art in Anspruch nehmen möchte oder nicht und wie verzweifelt der Kinderwunsch vorhanden ist.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von lumos am 29.07.2018, 2:50 Uhr

Ich kann dir insofern Mut machen, als ich mit 41 mein drittes Kind bekommen habe, die Großen waren da auch schon fast 13 und 7. Zu alt habe ich mich nie gefühlt, allerdings habe ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, wobei ich mir heute noch nicht sicher bin, wie ich im Fall einer Chromosomenschädigung entschieden hätte. Aber dieses Kind habe ich nie als Ersatz für mein verstorbenes Baby (Totgeburt in der 39. SSW) angesehen, und für mich hört es sich bei dir ein bisschen so an, als würdest du dein Sternchen durch ein weiteres Kind ersetzen wollen und das geht einfach nicht.
Ich weiss selber, wie schwer es ist, mit so etwas fertig zu werden und kann dir nur raten, dich an Vielleicht war das aber auch gar nicht so gemeint, dann ist mein Rat an dich: kümmere dich nicht drum, was andere sagen. Alles Gute und LG

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Mera1ka am 30.07.2018, 1:02 Uhr

Hallo,
Dein Hauptproblem scheint ja der nahende 40. Geburtstag zu sein. Diese Schallmauer 40 Jahre gibt es doch erst, seit es wirksame Verhütung gibt. Vorher wurden die Frauen einfach so lange schwanger und haben Kinder bekommen, wie sie fruchtbar waren. Und dieser Zeitpunkt liegt bei den meisten Frauen weit über den magischen 40 Jahren. Wenn man ältere Menschen fragt oder Ahnenforschung betreibt, merkt man sehr schnell, dass Frauen auch mit über 40 Jahren (auch mit Ende 40!) sehr häufig noch Kinder geboren haben. Mein Großvater wurde geboren, als meine Urgroßmutter 45 war! Ich habe auch über eine Frau mit 10 Kindern gelesen, das letzte wurde geboren, als sie Anfang 50 war (und ist ganz natürlich entstanden).
Du hast bereits zwei Kinder mit Deinem Mann, warum sollte es nicht auch ein drittes Mal klappen. Einzelne Fehlgeburten sind relativ häufig (aber es redet kaum jemand drüber), erst ab drei Fehlgeburten müsstest Du Dir Sorgen machen. Die Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit einem genetischen Defekt zu bekommen, ist zwar mit Anfang 40 etwas erhöht, aber immer noch klein (ca 1-3 vom 100 Kindern). Ansonsten macht sich wohl jeder ähnliche Gedanken, ob es ein drittes Kind geben soll oder nicht.
An Deiner Stelle würde ich mich von dem nahendem Geburtstag nicht so unter Druck setzen lassen und es einfach laufen lassen. Du könntest ja einfach das Schicksal entscheiden lassen. Was hast Du denn von Deinem Arzt bekommen? Wenn es Clomifen sein sollte, damit können auch mehr als eine Eizelle gleichzeitig reifen, d.h. die Wahrscheinlichkeit Zwillinge zu bekommen, ist höher. Da würde ich kurz vor dem Eisprung lieber mal zum FA gehen und mit dem US kontrollieren lassen, wie viele Eizellen heranreifen.

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Re: Mit 40 ein drittes Kind?

Antwort von Leijana am 10.01.2021, 0:15 Uhr

Hallo!
Ist schon eine Weile her, Dein Beitrag, aber er irritiert mich mathematisch/logisch so, dass ich jetzt doch schreibe:
* du warst 26 beim ersten Kind und als du das geschrieben hast fast 37. Dann habt Ihr es mit dem Kinderwunsch nicht über 10 Jahre probiert, wenn du inzwischen zwei Kinder bekommen hast. Von 29 zu 36+ sind es 7+ Jahre und auch nur, wenn ihr es direkt nach der Geburt des zweiten Kindes sofort wieder probiert habt. Wahrscheinlicher sind wohl 5-7 Jahre, nicht über 10.
* Wie, zur Hölle, konntet Ihr da ein 4-jähriges Enkelkind haben, wenn dein erstes Kind zur Zeit des Beitrags gerade mal fast 11 Jahre alt war? Und falls du ein unerwähntes aller-erstes Kind schon mit 17 bekommen hättest, wäre das da fast 20 gewesen und somit hätte es auch kaum ein 4-jähriges Kind haben können.
* Und wenn du mit fast 37 Jahren seit 14 Jahren mit deinem "jetzigen Partner" zusammen warst, waren vermutlich die ersten zwei Kinder auch von ihm...
...
Oder hast du aus Versehen 37 geschrieben, bist aber schon fast 47 gewesen? Ein Schreibfehler? Dann würde alles Sinn ergeben!

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