zurück| Geschrieben von chrissykoeln1, 18. SSW am 20.06.2008, 21:53 Uhr |
Nabelschnurblutentnahme
hallo Ihr,
habt Ihr Euch eigentlich schon darüber Gedanken gemacht, ob Ihr das macht?! Ich habe mir die Unterlagen von VITA34 zuschicken lassen und klingt ja eigentlich ganz sinnig, hat das schon jemand bei den voherigen Kindern gemacht?! Bei meinem Sohn gab es das noch nicht....
LG Chrissy
Beitrag beantwortenRe: Nabelschnurblutentnahme
Antwort von Notwendigkeit am 20.06.2008, 22:46 Uhr
Hallo Chrissy,
bei Heiner 2005 gab es das schon, wir haben auch überlegt, aber es kostete damals so um die 3000 Euro und das Geld war damals nicht übrig. Obwohl es sehr sinnvoll sein kann.
LG Annette
Re: Nabelschnurblutentnahme
Antwort von Telli, 10. SSW am 21.06.2008, 22:45 Uhr
Hi!
Meiner Meinung nach wird die Nabelschnutblutentnahme überbewertet und setzt die Eltern sehr unter Druck. Man bekommt das Gefühl vermittelt, nicht alles mögliche für sein Kind zu tun, wenn man das Geld nicht dafür ausgibt und es machen lässt.
Die Frauenärzte unterstützen Vita34 und werden dafür nicht schlecht entlohnt. Der Nutzen ist allerdings umstritten. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass Eure Kinder an einer Krankheit erkranken könnten, die dann auch tatsächlich mit dem eingelagerten Nabelschnurblut geheilt werden könnte, sehr gering.
Dazu kommt noch, dass die Entnahme sehr schnell nach der Entbindung erfolgen muss. Wenn ich da an meine Geburten denke (wir haben es nicht machen lassen), könnte ich mir nicht vorstellen, einen solchen technischen Akt in diesem zauberhaften Moment vornehmen zu lassen. Auch bei diesem Kind verzichten wir darauf.
LG
Telli
Re: Nabelschnurblutentnahme
Antwort von Benostel am 22.06.2008, 23:01 Uhr
Der Akt an sich ist eigentlich nicht schlimm und wird sehr diskret im Hintergrund gemacht, so das die Junge Familie nicht gestört wird.
Die Frage ist, ob es in Eurer Familie Vorbelastungen gibt? Vor allem für Leukämie? Dann würde ich es machen lassen.
Ich arbeite in der Biotechnologie und habe 2Söhne, ich habe mich dagegen entschieden, weil 1. Niemand weis ob die Zellen in 10- 50 Jahren noch verwendbar sind und diese Stockstoffeinfrierung oftmals eine Veränderung der Zellen hervorrufen.
Letztendlich müßt ihr es entscheiden und wenn ihr das Geld habt laßt es machen.
LG
Doro
Re: Nabelschnurblutentnahme
Antwort von Astrid18, 35. SSW am 23.06.2008, 9:02 Uhr
In unserer Klinik kann man Nabelschnurblut spenden. Das werden wir machen, um anderen Kindern zu helfen. Ob es wirklich etwas für die eigenen Kinder bringt, ist sehr fraglich, und in meinen Augen reine Geldmacherei.
wg Vorbelastungen
Antwort von azalee am 24.06.2008, 4:44 Uhr
Wir hatten uns damals informiert, und es hieß, dass man gerade bei familiären Vorbelastunge KEIN Nabelschnurblut fürs EIGENE Kind benutzen sollte, da durch das Zusammentreffen zweier gleichartiger Stammzellentypen (weiß nicht, wie ich das genau bezeichnen soll) das Risiko für ebendie Krankheiten sogar leicht erhöht werden kann.
Bei Fremdspende dagegen wäre das Risiko nicht erhöht. Wenn ich an einer der wenigen Kliniken entbunden hätte, an denen man für eine Stammzellenbank spenden kann, hätte ich unser NSB dorthin gegeben.
Das Problem (bei Eigenspende) ist auch, dass man eventuell nicht an seiner Wunschklinik entbinden kann, bzw. nicht die Geburtsform seiner Wahl durchführen lassen kann (z.B. Wassergeburt)..
azalee
Re: Nabelschnurblutentnahme
Antwort von Nettimama am 25.06.2008, 20:09 Uhr
Hallo! Ich halte das alles fuer Geldmacherei.
Stammzellen kann man auch schon so gewinnen und keine Krankheit wurde bisher damit geheilt.Meines Wissens.Die 3000Euro sind in der Erstausstattung besser angelegt!Gruss,Netti
