Schwanger mit 35 plus

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Umfrage Amniozentese?

Thema: Umfrage Amniozentese?

Hallo zusammen, ich weiss, dass es eine ganz persönliche Entscheidung ist, aber trotzdem: wieviele von euch haben eine Freuchtwasseruntersuchung oder anderer zusätzliche Untersuchungen zur Feindiagnostik machen lassen? Ich bin unschlüssig. Eigentlich käme ein Abbruch nicht in Frage, aber vielleicht wäre ich dann beruhigter oder eben gerade nicht. Ach, ich habe gerade so viele Gedanken. Danke Andrea (15. SSW) Ach ja, ich bin 35,5 Jahre

von mausb am 26.01.2011, 13:22



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hallo, wenn ein abbruch nicht in frage kommt würde ich auf eine fu verzichten. da reicht dann ein organ- us in der 20.ssw. ich selbst habe nie eine fu machen lassen, beim letzten kind war ich 39- ich hätte auch keine schwangerschaft abgebrochen. allerdings war ich bei den letzten beiden kindern zum fein-us , um auf evt schwierigkeiten vorbereitet zu sein. und - eine fu garantiert kein gesundes kind, und die untersuchung selbst birgt auch ein risiko. alles gute, vg., iris mit 8 kids

von iriselle am 26.01.2011, 13:28



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Hi, ich habe bereits 3x eine Amniozentese machen lassen, würde aber auch sagen, wenn ein Abbruch nicht in Frage kommt dann lass es bleiben. Es ist immerhin auch ein Risiko für eine Fehlgeburt. Lass auch lieber nicht diesen kombinierten Test aus Nackenfaltenmessung und Blutuntersuchung machen. Die Nackenfalte ist meist ok, aber durch die Blutwerte hat man plötzlich ein hohes Risiko für Trisomien und ist total verunsichert obwohl in den allermeisten Fällen das Kind dann trotzdem völlig gesund ist. Bei mir war das nämlich in der 1. SS so und deshalb hab ich den Test bei Nr. 2 und 3 nimmer machen lassen. LG Tina

von Tina28374 am 26.01.2011, 13:56



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Hallo, ich war bei meiner SS 37 Jahre alt. Mein Frauenarzt hatte mir im Beratungsgespräch gesagt, ich solle diese Untersuchung (Fruchtwasser) nur machen, wenn ich auch bereit bin Konsequenzen zu ziehen. Wir haben dann das 1. Trimester-Screening gemacht (US + Blutuntersuchung). Achtung: nicht den Triple-Test, sondern 1. Trimesterscreening (der Triple Test bringt häufig falsche positive Werte). Nach diesem war das Risiko für T21 1:3000 und für T18 1: 54000. Danach haben wir dann nur noch die Feindiagnostik in der 22. Woche gemacht. LG

von Zwerg1511 am 26.01.2011, 14:09



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Hallo, auch wenn ein Abbruch nicht in Frage kommt. Es gibt Chromosomenschäden da ist es gut darüber Bescheid zu wissen. Mein Sohn hat das Klinefelter-Syndrom. Wenn man es nicht weiss, wird es niemand bemerken. Er hat ein X-Chromosom zuviel und muss wahrscheinlich ab der Pupertät Testosteron dem Körper zuführen. Man kann es höchstens daran erkennen das die Hoden sehr klein bleiben und die Männer unfruchtbar sind. (Es betrifft nur Jungs). Aber wenn es unbehandelt bleibt, kann der Körper schwere Schäden davon tragen. Osteoperose ist eins davon. Mittlerweile geht man davon aus, das jeder 500 Mann davon betroffen ist. Also kein seltenes Syndrom. Nicht immer ist eine Chromosomenuntersuchung nur für einen evtl. Abbruch gut, sondern auch um Chromosomenschäden zu erkennen die behandelbar sind. Lieben Gruss Pinky (ich hab eine Chorionzottenbiopsie in der 10 SSW durchführen lassen und bekam das Ergebnis drei Tage später)

von Pinky2 am 26.01.2011, 14:16



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ja hab ich machen lassen... ich war mit 37 schwanger, das erste kind.. hab alles mitgenommen an untersuchungen was angeboten wurde. ich würde es wieder so machen... allerdings war die fruchtwasseruntersuchung net so angenehm...aber machbar und zum aushalten...

Mitglied inaktiv - 26.01.2011, 23:21



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Hallo, ich persönlich habe immer eine FU machen lassen und würde es auch wieder tun, falls ich noch mal schwanger werden würde. Wenn ein Abbruch für Dich allerdings nicht in Frage kommt, würde ich es nicht machen lassen. LG Aki

von Aki912 am 27.01.2011, 10:39



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Nein, da in meinem Alter (36/37) das Risiko, ein Kind bei der FWU zu verlieren, noch größer ist als das Risiko, ein Kind mit Chromosomschäden zu bekommen. Bei dir ist das Risiko für Chromosomschäden noch geringer als bei mir - ich bin knapp 37. Also, wozu dieses Risiko eingehen? Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich ein gesundes Kind durch einen unnötigen Eingriff verlieren würde. Warum zweifelst du? Gab es bisher Auffälligkeiten bei dir? Du bist ja schon 15. SSW. Oder ist es rein dein Alter, weil alle so tun, ab 35 steigt das Risiko für alles mögliche plötzlich steil an. So ist es nicht! Lass dich nicht durch diese Statistiken so verunsichern. Lg Edith

von edina am 27.01.2011, 11:43



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Hallo Du,ich werde nun 36 Jahre alt und habe nichts extra machen lassen.Eine Abtreibung wäre nie für mich in Frage gekommen.In der 22 Woche habe ich eine FD machen lassen,aber ohne dass ich es bestellt hatte.Meine Gyn macht das routinemässig mit.Und nun muss ich einfach darauf vertrauen,dass alles gut ist.LG KATI

von Canaren am 27.01.2011, 13:50



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Hallo, ich habe ein Chorionzottenbiopsie machen lassen, weil der US auffällig war. Ich habe es nicht bereut, es ist alles gut gegangen. Auch der Befund war unauffällig. Wie jemand schon hier geschrieben hat geht es nicht immer um Abbruch, sondern auch darum, dass Schäden erkannt werden können, die behandelbar sind und wenn sie nicht erkannt werden, nach der Geburt, weitere Schäden verursachen würden. Ich weiss nicht, ob ich es gemacht hätte ohne den auffälligen Befund. Aber so war es für mich keine Frage, denn für mich war es auch wichtig zu wissen, was mich erwarten kann. Aber natürlich ist es in solchen Fällen immer die Entscheidung jedes einzelnen

Mitglied inaktiv - 27.01.2011, 11:44



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Ich habe eine Amniozentese machen lassen, als ich mit meinem Sohn schwanger war. War damals auch 35 1/2 Jahre und habe es nur getan, weil mein Mann darauf gedrängt hat. Mein Gefühl hat mir gesagt, dass alles völlig i. O. ist und wir uns keine Sorgen machen müssen. Ich war so sicher wie nur was, aber ich konnte es natürlich nicht "beweisen" und er fühlte sich sehr unsicher. Deswegen habe ich mich breitschlagen lassen, weil ich dachte, ich krieg das Kind ja nicht alleine. Die Sache an sich ist ja nicht besonders schlimm oder schmerzhaft für die Mutter, aber ich habe mir Sorgen um meinen Sohn gemacht. Die Ärztin sagte nach der Entnahme zu mir: "Dem Baby geht es gut; es hat sich die ganze Zeit versteckt." Sie schien das lustig zu finden im Gegensatz zu mir. Ich weiß gar nicht, was ich gemacht hätte, wenn die mir erzählt hätten, dass irgendwas auffällig ist an dem Befund. Bin froh, dass ich nie in dieser Situation war, darüber nachdenken zu müssen. Für mich persönlich war diese Untersuchung also eigentlich völlig überflüssig. Agnetha mit inzwischen bald 7-jährigem Sonnenschein

von Agnetha am 27.01.2011, 16:59



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Hallo, ich war bei meiner dritten Schwangerschaft 38 und habe, wie auch bei meiner zweiten Schwangerschaft mit 35, lediglich die Nackenfalte messen lassen. Fruchtwasseruntersuchung hätte ich nur gemacht, wenn die Nackenfalte auffällig gewesen wäre. Was ich allerdings bei einem positiven Befund gemacht hätte, das weiss ich nicht. Alles Gute Cuma

von cuma am 28.01.2011, 18:42



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Meine beiden kleinen Söhne habe ich mit 36 und 37 bekommen. Beim Mittleren hatte ich nur die normale Vorsorge, allerdings noch ein bisschen Zusatzultraschall, beim Kleinsten habe ich den angeratenen Feinultraschall angenommen, sonst auch nichts machen lassen. Invasive Diagnostik wäre für mich nicht in Frage gekommen, weil ein Abbruch auch nicht zur Debatte stand. Nur um etwas früher Bescheid zu wissen wäre mir das Fehlgeburtsrisiko zu hoch gewesen. Und beruhigter wäre ich danach auch nicht gewesen; das Kind hätte ja immer noch etwas anderes haben können als einen Chromosomenfehler. Und außerdem war ich bei meinem Kind mit Trisomie (das ich unter 35 bekommen habe) froh gewesen, nichts vorher gewusst zu haben.

von uli71 am 29.01.2011, 18:22