Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von malin78, 20. SSW am 18.06.2008, 22:16 Uhr

An PDA-Erfahrene...

Hallo...
Ich hatte ja gestern schon gepostet "KS oder Spontangeburt". Erstmal danke für Eure lieben Antworten...
Ich habe heute bei uns Krankenhaus angerufen, um mich ein bißchen mehr zu informieren. Sie arbeiten gar nicht mit Beleghebammen zusammen. Man müsse mit der Hebamme vorlieb nehmen, die dann gerade Dienst hat. Bin ein bißchen enttäuscht, möchte aber trotzdem in diesem Krankenhaus entbinden.
Eine Frage an die, die schon mal entbunden haben und sich für eine PDA entschieden haben. Könnt Ihr mir den Ablauf mal beschreiben?! Und wie habt Ihr die Geburt empfunden?

Lg Malin mit Madeleine und Krümelchen im Bauch

 
16 Antworten:

auch mal ne PDA-Frage habe

Antwort von mamafürvier am 18.06.2008, 23:05 Uhr

Ich habe keinen Kinderwunsch mehr, habe meine 4 Kinder ohne Medis alle spontan geboren, kenne niemanden der ne PDA hatte also frag ich hier mal blöd in die Runde...

...ist das wirklich so, daß man quasi gar keine Schmerzen hat?
Man liegt entspannt rum und wartet bis man pressen muß, preßt und Baby ist da? Ist sicher n bissl übertrieben aber so etwa stell ichs mir vor... unerfahrerenes Ding ich

Nun klärt mich mal auf bitte.

lG Kerstin

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Re: auch mal ne PDA-Frage habe

Antwort von Nathalie79, 40. SSW am 18.06.2008, 23:19 Uhr

Also ich habe eine PDA bekommen. Man wird ja vorher an der Stelle mit einer kleinen Spritze betäubt und dann kommt die "rcihtige" Spritze. ICh habe aber beides absolut nicht gespürt.
Wie schnell sie wirkte weiß ich nicht mehr, aber es war sehr flott. Ab da spürte ich wirklich nichts mehr. Sprich ich sah die Wehen nur noch auf dem CTG, was seeehr angenehm war. Ob ich laufen konnte weiß ich nicht, ich war sehr müde zu dem Zeitpunkt und lag nur auf dem Bett.
Idealerweise wird die PDA ja so dosiert, dass sie zu den Presswehen nachlässt, damit man mitpressen kann. So war es bei mir auch und die Presswehen habe ich ganz normal gemerkt.

Probleme danach hatte ich keine, ich konnte nach der GEburt recht schnell wieder laufen und alleine auf´s Klo gehen und auch Tage später hatte ich keine Nach-/Nebenwirkungen.

Ach ja: Einen Nachteil gibt es: Man merkt nicht mehr wenn man Pipi muss. Ich habe also beim ersten Pressversuch auf´s Bett gepieselt

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Re: auch mal ne PDA-Frage habe

Antwort von mama3 am 18.06.2008, 23:21 Uhr

ja man ist entspannt aber das nur bis die presswehen kommen. habe auch vier kinder und beim ersten hatte ich ne pda bei den anderen dreien nicht mehr. man hat auch keine schmerzen mehr. ich sah auf dem ctg die wehen und ich spürte rein gar nichts, bin sogar fast eingeschlafen
auch das piecksen unten im rücken tat nicht weh. mehr fällt mir in moment nicht ein also wenn noch fragen sind....

lg sarah

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Re: auch mal ne PDA-Frage habe

Antwort von Schennifer, 00. SSW am 18.06.2008, 23:23 Uhr

Also ich kann nur von mir reden und ich hatte einen KS, also ich hab auch nur da gelegen und abgewartet. Schmerzen keine, Druck oder merken das was passiert ja. Wie das aber jetzt mit dem pressen ist weiss ich nicht, weil ich ja keine Presswehen hatte...


LG

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Re: auch mal ne PDA-Frage habe

Antwort von nkind am 19.06.2008, 0:29 Uhr

Hallo,

in der Regel gibt es die PDA nicht aus Spaß an der Freude, sondern begründet (kann ja immer was passieren dabei, die überlegen da also schon vorher). D.h. du hattest wahrscheinlich vorher schon einige Stunden Wehen und die GEburt dauert sehr lange/du bist sehr erschöpft (so war es bei mir). Und ja, vor den Presswehen lassen die das Ding auslaufen, die tun also so weh wie bei einer "echten" Geburt - soll mir keiner erzählen, ich hätte weniger Schmerzen gehabt, nur weil ich von den 12 Stunden nur acht "richtig" gemerkt hätte.
Lass dich also nicht von Gequatsche irritieren, du würdest dich mit einer PDA um das Geburtserlebnis bringen oder irgendwie schummeln!

Lg
Jenny

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Re: auch mal ne PDA-Frage habe

Antwort von jannimama am 19.06.2008, 7:48 Uhr

hallo,

nie wieder. beim ersten hatte ich ne pda. er wolte nach zeifacher einleitung nicht kommen, dann ganz heftig, also pda. das legen und spritzen alles ok, schmerzen waren weg, war angenehm. aber das kindlag im geburtskanal, ich konnte nicht pressen, weil ich nie wußte wann, hebamme meinte dann ich soll pressen wenn dr bauch hart ist. ok, kind war da, recht schmerzfrei, aber die folge war, das er nen ausgerenkten hals hatte. in genau der stellung wie er im geburtskanal lag.

beim zweiten alles ohne, war sehr schmerzhaft, aber die geburt war viel schöbner.

werde soweit möglich auch das kleine jetzt normal bekommen, ohne hilfsmittel.

und wenn hebammen wechseln finde ich nicht schlimm, lieber ne frische, wie eine die genauso fertig ist wie ich.

lg

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Re: An PDA-Erfahrene...

Antwort von LadyIndiana, 32. SSW am 19.06.2008, 8:03 Uhr

Hatte bei den ersten beiden eine PDA. Bei der Großen war die so stark dosiert, daß ich gar nichts mehr gespürt habe. Ich wollte gerade schlafen, als die Ärztin meinte, ob es los gehen kann! Ich wusste gar nicht was. Naja, ich muste dann ohne jegliche Schmerzen oder Preswehen pressen, was derart anstrengend war, daß mein halbes Gesicht blaue Flecken hatte.
Ich konnte auch ein paar Stunden nach der Geburt nicht laufen, wie gelähmt.

Beim 2ten wurde ich gleich bei der Aufnahme gefragt, ob ich ne PDA will (Soviel zum Spaß an der Freude...).
Ich hatte Angst, weil ich nicht wusste, wie Presswehen sind, also wollte ich. War bis zu dem Zeitpunkt angenehm,als mir die blöde Hebamme mit beiden Armen unten rein gegriffen hat, um meinen Sohn raus zu ziehen. Da hat auch keine PDA mehr geholfen....

Bei der 3ten hatte ich keine PDA und hab so entbunden. Ich muss sagen, weder die Schmerzen waren wesentlich weniger oder stärker (bei der Großen hatte ich schon ca 10 Stunden ganz starke wehen, bevor ich die PDA genehmigt bekam), noch war es sonst irgendwie "leichter".
Das war die bisher schönste Geburt.

Jetzt beim 4ten gehe ich bewusst in eine Hebammenpraxis zum entbinden, damit ich nicht mal in Versuchung komme, mir wieder eine geben zu lassen. Ich weiß, ich werde kurz vorher danach betteln......Ich bin unheimlich wehleidig u schmerzempfindlich.
Aber die können mir ja keine geben. Und irgendwie freu ich mich zum ersten mal auf die Geburt....Vielleicht weil die letzte so toll war.

LG
S.

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@jannimama

Antwort von malin78, 20. SSW am 19.06.2008, 8:09 Uhr

"und wenn hebammen wechseln finde ich nicht schlimm, lieber ne frische, wie eine die genauso fertig ist wie ich."

Mir war eine Beleghebamme so wichtig, weil ich meine erste Geburt in schlechter Erinnerung habe. Ein großes Problem (von vielen anderen) bei der Entbindung meiner Tochter war damals, dass die diensthabende Hebamme mit den ganzen schwangeren Frauen vollkommen überfordert war. Sie war, soweit ich mich erinnere alleine, und mußte sich auch ständig um andere kümmern. Ich fühlte mich total hilflos und allein gelassen, weil ich auch nur liegen durfte (der Kopf bzw. diese Feilnaht meiner Tochter musste sich richtig einstellen). Zudem konnte ich mit dieser Hebamme auch gar nicht auf persönlicher Ebene. Es war 'ne schlimme Erfahrung für mich, da ich mir das alles ganz anders vorgestellt hatte. Deshalb war mir dieses Mal eigentlich eine Beleghebamme sehr wichtig... Geht ja nun leider nicht.
Wollte nur nochmal die Hintergründe erläutern.

Lg Malin

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Re: An PDA-Erfahrene...

Antwort von Jessi757, 31. SSW am 19.06.2008, 8:17 Uhr

In der Regel kann eine PDA verabreicht werden, ab einer Muttermundöffnung von 3 cm. Dann kommt der Anästhesist und legt den Medikamentenschlauch in den Rücken. Vorher gibts eine Betäubungsspritzte. Dann lassen sie das Medikament in den Schlauch laufen. Es geht recht schnell. Also ich hab kurz danach gar keine Schmerzen mehr gehabt. Nur ein bisschen Druckgefühl. Hab tatsächlich 3 Stunden rumgelegen und mich gelangweilt weil ich ja nicht aufstehen und rumgehen durfte. Presswehen hab ich allerdings auch nicht gespürt. War überdosiert. Dafür war der Durchtrittsschmerz beim Pressen um so heftiger, weil er so aus heiterem Himmel kam. Alles in allem war es aber durchaus entspannt mit der PDA.
LG
Jessi

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Re: An PDA-Erfahrene...

Antwort von die-doula am 19.06.2008, 8:21 Uhr

liebe malin,

ich kann dir aus eigener erfahrung berichten, aber auch (aus beruflicher sicht) etwas über die nachteile einer pda erzählen:

erst mal meine erfahrung. erstes kind 2001, nach 14 stunden wehen sehr erschöpft, kein wirklicher fortschritt. die hebamme hat die pda "angeordnet" über meinen kopf hinweg.
war im moment sicherlich eine große erleichterung, geburt ging weiter, hatte dann aber noch 1 3/4 stunden presswehen (wegen der pda - das war quälerei)

zu den negativen seiten:

nach dem setzten einer pda werden die wehen schwächer und müssen (eigentlich IMMER) per oxytozin-tropf unterstützt werden. dieses künstliche hormon unterscheidet sich aber vom natürlihen, vom körper selbst produzierten und wird von den synapsen anders angenommen.

die hohe (körpereigene) ausschüttung während der wehen, zusammen mit viel adrenalin während der austreibungsphase hat, wenn das kind da ist, eine hohe dopaminausschüttung (glückshormone, wichtig für die mutter-kind bindung)zur folge.

bei künstlichem oxytozin funktioniert das nicht so...
und manchmal hat die pda dann auch einen kaiserschnitt zur folge... :-(

eine pda kann, sinnvoll eingesetzt, eine geburt weiterbringen, wenn die mutter sehr verkrampft ist, sich nicht öffnen kann...
allerdings kann man das auch mit anderen mitteln erreichen.

schade, dass es keine beleghebammen bei euch gibt - die sind leider selten...

überleg dir doch mal, ob eine doula für dich eine alternative sein kann.
die unterstützt dich schon durch die schwangerschaft und begleitet dich als vertraute zur geburt.
und kann dir während der wehen viel gutes tun, dass du es auch ohne pda und wehentropf schaffst!

glg
anja

w...geburtsbegleitung.com

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Re: An PDA-Erfahrene...

Antwort von o-tanja am 19.06.2008, 8:47 Uhr

Als der Wehenschmerz zu schlimm wurde, kam der Anästesist und hat in der Wehenpause die PDA gelegt- hatte vorab abgesprochen, das ich eine möchte. Das tat auch nicht weh.
Es wurde gleich besser und die Wehen waren wieder erträglich.
Als es dann Richtung Presswehen ging, ließ auch die Wirkung nach, so dass ich mitpressen konnte.
Es tat zwar sehr weh, aber ich denke ohne PDA wärs die Hölle gewesen.

Die Restwirkung hielt noch ein paar Stunden an, so das ich Hilfe beim ersten Klogang brauchte- war aber nicht schlimm. :-)

Bin sehr froh, dass ich die PDA hatte!!!

LG

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mich mal anhäng und was passiert wenn die hebammen oder ärzte

Antwort von mamselin am 19.06.2008, 8:47 Uhr

Das falsch einschätzen?

ich wollte auch ne pda aber nach abwägen der hebammen und mir hab ich dann doch keine geben lassen.

allerdings... mein mumu war zu dem zeitpunkt "erst" 4 cm auf, ich hatte von jetzt auf gleich sehrrr schmerzhafte wehen (nach gesprengter blase ) (ich hatte vorher auch wehen nur kein bißchen gemerkt , wirklich so !)

nuja jedenfalls unterhielten wir uns noch übern einlauf, als die presswehen anfingen, niemand hatte damit gerechnet, das von jetzt auf gleich der muttermund auf ist und 2 minuten später war der kleine auch da. mit pda hätt ich da ein problem gehabt oder ?

Lg

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Re: An PDA-Erfahrene...

Antwort von shettymaus am 19.06.2008, 8:50 Uhr

Also bei der Geburt meiner Großen kam ich ins Krankenhaus mit geöffneten Muttermund von 8 cm da bag es keine PDA mehr. Die Geburt war höllisch schmerzhaft und ich voll K.O.
Bei der zweiten Geburt war der Muttermund erst auf 4 cm und ich hab mir ne PDA geben lassen. Ich konnte mich ausruhen aber die Wehen taten das leider auch. Die Hebamme hat dann den PDA Tropft auslaufen lassen. Dann hatte ich wieder super Wehen die ich auch richtig spürte. Unter der Geburt war von der Betäubung dann gar nichts mehr zu spüren. In der Klinik in der ich war ist man auf dem Standpunkt, dass unter der Austreibungsphase die Wirkung der PDA schon beendet sein muss, damit Frau richtig helfen kann. Für meinen Kreislauf war die Pause ganz gut aber sie hat denk ich die Geburt nur verlängert.
Gruss Doreen

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Re: An PDA-Erfahrene...

Antwort von Susi3, 26. SSW am 19.06.2008, 9:02 Uhr

Hallo,
ich hatte bei meinen 3 Kinder keine PDA und erst beim 4. Kind kam ich durch Einleitung zur PDA, ich hatte einfach zuviel Angst und keine Kraft mehr. Also ich will diesmal unbedingt wenn möglich wieder eine PDA, weil ich ´für mich´das erste Mal mein Kind ohne wirkliche Schmerzen auf die Welt pressen konnte und für mich war das ein sehr emotionales schönes Geburtserlebnis. Bei den anderen hab ich meist geschrieen(sorry) und war einfach nur erschöpft.
Könnte doch auch für dich eine gute Alternative zum KS sein.
Lg Susi

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Re: An PDA-Erfahrene...

Antwort von Sylvia2, 8. SSW am 19.06.2008, 11:39 Uhr

Ich hatte mir die PDA als Option offen gelassen, aber bei der ersten Untersuchung im Krankenhaus war der Mumu schon 7 cm offen und da hätte es eh keine mehr gegeben. Aber ich habs auch nicht vermißt.
Klar, tat es weh aber so konnte ich wenigsten aufstehen und rumlaufen.

Habe also selbst keine Erfahrung, aber zwei Bekannte von mir hatten eine PDA und bei beiden hat sie nicht richtig gewirkt, so dass zwar die Beine taub waren aber sonst nix.

Will damit sagen, selbst die PDA kann schief gehen und birgt Risiken!

Sicher kann sie oft sinnvoll sein, aber man sollte sie nicht als Wundermittel zur schmerzfreien Geburt betrachten.

Sylvia

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Re: @jannimama

Antwort von Puck am 19.06.2008, 11:42 Uhr

Hallo,

bei mir war es so, wollte eigentlich keine PDA aber dann hat sich der Muttermund alle 4 Stunden höchstens 1cm geöffnet hat(bei Dauerwehen ohne Pause) und durch die PDA war ich dann entspannter und es ging dann denke ich mal schneller als es ohne gegangen wäre!
Dauerte trotzdem vom Blasenriss bis zur Geburt 23 Stunden. Mit PDA
noch etwa 10. Bei mir hat leider die PDA nach ein paar Stunden komplett
aufgehört zu wirken, Wehen ohne Pause!! Dann haben sie die Dosis
neu eingestellt, das problem danach war dann nur, dass ich leider auch
die Presswehen nicht spüren konnte und somit am Anfang nicht
dahin gepresst habe wohin ich sollte ;o)!
Aber ansonsten war die PDA wie ich in dem Moment sagte ein
Gottesgeschenk ;o) konnte zwischendurch wenigstens ein
bisschen Schlafen!
Aber ich werde es wenn wir noch ein zweites Kind bekommen
sollten erst wieder ohne versuchen, aber planen tu ich das nicht,
hab ich auch beim ersten nicht gemacht, hab es einfach auf
mich zukommen lassen!
Einstich merkte ich nicht, wirkte schon bei der nächsten Wehe,
Beine waren danach nocht die ganze Nacht (Krümel kam um 19:47)
taub so dass ich nicht alleine auf Toilette konnte :o( Aber hatte
nachher keinerlei Probleme!

LG

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