Geschrieben von FloLu, 4. SSW am 02.06.2022, 22:22 Uhr

Auf Arbeit Bescheid sagen?

Hatte heute einen pos test und bin somit in der 4 Woche, mein Problem ist, dass ich bevor ich das wusste meinem Chef zugesagt habe zu zweit mit einer Kollegin Juli und August alleine verantwortlich zu sein, weil er Urlaub machen will. Habe jz schon etwas Beschwerden und denke die werden auch nicht besser haha. Möchte aber bis zur 12 ssw, niemand Bescheid geben. Wann würdet ihr an meiner Stelle Bescheid geben??

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7 Antworten:

Re: Auf Arbeit Bescheid sagen?

Antwort von Lana1987 am 02.06.2022, 22:40 Uhr

Naja, das ist wirklich noch sehr früh. Bist Du denn schon "überfällig"? Ich würde, wenn es geht, noch 2 Wochen warten. Wenn Du niemandem vor der 12. Woche etwas sagen willst, dann hast Du Dich doch schon entschieden. Man kann nicht zum Chef gehen und es sagen aber er soll es geheim halten. Natürlich darf es er nicht herum erzählen, aber sobald der Chef von einer Schwangerschaft weiß, ist er VERPFLICHTET das Mutterschutzgesetz einzuhalten. Also würden es, je nach Job, eh alle schnell erfahren. Also entweder Du sagst es ganz früh, musst dann aber damit leben, dass es schnell alle wissen oder Du wartest doch Juni/Juli/August ab und sagst es dann Ende August.
Wirklich raten kann man Dir da nichts. Du kannst Dich natürlich krank schreiben lassen, wenn es Dir nicht gut geht.

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Re: Auf Arbeit Bescheid sagen?

Antwort von Meeko am 03.06.2022, 0:03 Uhr

Huhu!
Also wichtig wäre zu wissen wo du arbeitest und ob es wegen Corona oder generell wegen deiner Arbeit essentiell wäre es deinem Chef zu sagen (weil du z.B. automatisch ins Beschäftigungsverbot gehen würdest oder generell risikobehaftete Arbeit machst). Wenn das erstmal nicht der Fall ist, kannst du ruhig erstmal abwarten. Geh am Besten zum Frauenarzt in den nächsten Wochen, lass dir die Schwangerschaft bestätigen und sprich das dort ruhig an.
Welche Beschwerden hast du denn schon? Gegen Übelkeit kannst du zb Nausema oder Cariban nehmen, letzteres müsste dir der Frauenarzt verschreiben.
Am Ende kannst nur du wissen, ob du dir das vorstellen kannst den Juli/August wie geplant zu managen.
Mach dich aufjedenfall erstmal nicht verrückt, warte deinen ersten Termin ab und mach dir in Ruhe Gedanken und sprich mit deinem Arzt.

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Re: Auf Arbeit Bescheid sagen?

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 03.06.2022, 0:57 Uhr

Was heißt den "allein verantwortlich" sein? Würde diese Tätigkeit gegen das MuschG verstoßen? Warte doch erstmal ab, wie es dir körperlich geht. Wenn du auf Grund von Beschweden arbeitsunfähig bist, dann ist es so und du hast eine AU. Das kann unschwanger doch genau so passieren (Krankheit, Unfall ...) Aber das jetzt schon einplanen würde ich nicht.

Außerdem schreibst du doch, dass eine Kollegin dabei ist. Da bist du doch nicht allein.

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Re: Auf Arbeit Bescheid sagen?

Antwort von Renilein9, 19. SSW am 03.06.2022, 7:26 Uhr

Der Chef ist zum Stillschweigen verpflichtet. Meine Chefin wusste auch seit der 7. SSW von meinem „Zustand“, da ich ab da an im Beschäftigungsverbot war (vorab bereits 2 Wochen krank geschrieben). Ich hatte ihr jedoch ausdrücklich untersagt, es vor Ende der 12. SSW zu kommunizieren.

Schlussendlich werden sich enge KollegInnen ihren Teil gedacht haben - man kennt sich ja. Aber, gesagt wurde da nix.

Du hast natürlich recht, je nach Job, wird es ähnlich sein, wie bei mir: enge KollegInnen werden dann schon ihre Vermutung haben. Wenn man es aber vorher nicht verkünden möchte, muss man das auch nicht. Bei mir hat das ganz gut geklappt

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Re: Auf Arbeit Bescheid sagen?

Antwort von Lana1987 am 03.06.2022, 8:42 Uhr

Er ist zum Schweigen verpflichtet aber er darf, wenn er über die Schwangerschaft in Kenntnis gesetzt wurde, nicht gegen das Mutterschutzgesetz verstoßen.Wenn sie also Tätigkeiten ausüben muss, die dagegen sprechen, kommt es eh raus.

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Re: Auf Arbeit Bescheid sagen?

Antwort von Renilein9, 19. SSW am 03.06.2022, 9:04 Uhr

Nicht zwangsläufig. Er kommuniziert mit der betroffenen werdenden Mutter, was zu tun und ggfls. zum Schutze am Arbeitsplatz zu verändern ist. Nicht mehr, und nicht weniger.

„Kommt eh raus“ ist dann eine Sache der Spekulationen. Sagen darf er nix. Und das würde ich auch so klar kommunizieren.

Ich wollte das in meinem Falle auch nicht. Wir hatten dann extra ein Gespräch, was wir den KollegInnen sagen, falls Fragen aufkommen und uns da auf eine gewisse Kommunikation geeinigt.

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