Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mary am 24.10.2003, 0:45 Uhr

Buch !?!?!?!?!?!?!?! Jeder kann schlafen lernen oder so für baby´s

Hallo

mal ne Frage !!!
Kennt ihr das Buch jeder kann schlafen lernen oder so ähnlich wenn ja wie findet ihr das. Meine süsse hat nämlich so die probleme das sie nur in meinem arm einschlafen kann und wenn ich sie in ihr bettchen lege ist sie dann auch wieder wach. Mir wurde diese buch epfohlen aber ich weis nicht ob das was helfen soll deswegen frag ich euch.

Danke

Mary

 
10 Antworten:

Jedes Kind kann schlafen lernen

Antwort von Katja + Fabio (Berlin), 36. SSW am 24.10.2003, 7:37 Uhr

... so heißt das Buch!

Wir hattenn damals Erfolg damit. Mein Großer war damals 10 Monate als ich das gemacht habe. Um es "durchzuziehen" braucht man schon Nerven und man muß es wirklich wollen, sonst kannst Du Dir das sparen!

3 Tage viel Gebrüll und noch 1 1/2 Wochen jeweils 5-10 Minuten "Terror" ... seit diesem Augenblick nie wieder ein Problem mit ins Bett gehen und schlafen (so ganz allein und ohne Hilfe), noch nicht mal ein Nörgeln oder maulen!

Ich bin froh das ich das damals gemacht hab und werde jetzt versuchen die Fehler am Anfang nicht zu wiederholen (mein Sohn war es gewöhnt beim stillen einzuschlafen und dann ins Bett gelegt zu werden ... wenn er dann irgendwann mitbekommen hab "ich lieg ja garnicht mehr bei Mama und trinke" ... los ging es, und das mehrmals die Nacht!!!)

Die Methode ist etwas umstritten. Viele sagen so was könne man doch nicht mit einem kleinen Kind machen!
Ich sag man kann - wenn man wirklich willensstark ist ... und am Ende seiner körperlichen Leistungsfähigkeit!!!

Also, ließ es und entscheide für Dich,
viel Glück
Katja & Co

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Re: Buch !?!?!?!?!?!?!?!

Antwort von mo-ni, 35. SSW am 24.10.2003, 8:17 Uhr

guten morgen :-)

zu diesem buch hat neulich in einem nachbarforum jemand eine recht umfassende und gute rezension geschrieben. mit erlaubnis der schreiberin kopiere ich dir mal ihren kommentar hierher. hoffentlich hilft er dir!

lg
moni

******************************
Hallo allerseits,

Da "Jedes Kind kann schlafen lernen" in der Diskussion gerade wieder aktuell ist (siehe Besprechung der Herman-Buches in Bild), gebe ich mal meinen Senf dazu. Inzwischen habe ich meine Hausaufgaben gemacht: Ich habe mir das berühmt-berüchtigte Buch von Kast-Zahn und Morgenroth ausgeliehen (ganz neu, 13. Auflage 2002) und gelesen. Von der ersten bis zur letzten Seite. Damit muss ich mich jetzt bei der Kritik nicht mehr auf Informationen stützen, die ich aus zweiter Hand habe.

Hier kommt nun meine höchst eigene Meinung:

Das Buch enthält einige Informationen zum Schlaf, die interessant sind und sicherlich auch hilfreich sein können, wenn man das Schlafverhalten des eigenen Kindes "verbessern" (dh den eigenen Bedürfnissen anpassen) möchte. Aber die zentrale Methode des "Schreienlassens" nach Plan finde ich nach wie vor grausam und die Autoren konnten mich nicht davon überzeugen, dass dieser Weg zum Erreichen ungestörter Nächte notwendig sei und dem Kind nicht schade. Wenn ich auf dem mir vorliegenden Exemplar lese "Bestseller-Neuausgabe... Über 500.000 verkaufte Exemplare" graust es mich.

Meine Kritik bezieht sich vor allem auf drei Punkte:
1. Die Erwartungen zum kindlichen Schlaf, die bei den Eltern geweckt werden
2. Die Theorie, wie es zu nächtlichem Aufwachen kommt
3. Die Methode, nach der das Kind zum alleine Ein- und Durchschlafen gebracht werden soll


1. Erwartungen

Allein der Titel des Buches hat mich schon immer gestört. "Jedes Kind kann schlafen lernen". Jedes Kind! Wenn also Dein Kind trotz der Anwendung dieses Buches nicht durchschläft, liegt das ganz offensichtlich an Dir. Du warst nicht konsequent genug. Du hast wahrscheinlich von Anfang an alles falsch gemacht und das Kind so verkorkst, dass es jetzt nicht mehr schlafen lernen kann. Oder Du bist bei der Anwendung von Kast-Zahn nicht konsequent genug, weil Du Dich erweichen lässt, statt brav nach Plan vorzugehen.

Im Buch werden die Autoren dann konkreter (S.40): "Mit 6 Monaten haben Babys den Unterschied zwischen Tag und Nacht gelernt. Ihr Schlafmuster ist ausgereift und läuft schon ähnlich ab, wie beim Erwachsenen. Sie können nun etwa 11 Stunden hintereinander schlafen und brauchen nachts nichts mehr zu trinken."

11 Stunden!!! Was ich sonst von Schlafexperten lese, wird es bei Babys diesen Alters als "Durchschlafen" bezeichnet, wenn das Baby 5 bis 6 Stunden am Stück schläft. 8 Stunden sind sehr ungewöhnlich und müssten eigentlich jede Mutter zufriedenstellen. Aber es wird den Eltern suggeriert, jedes (gesunde) Kind könne nachts 11 Stunden am Stück schlafen! Und brauche in dieser Zeit natürlich auch nichts zu trinken. Vielleicht sollten auch die Autoren des Buches spätestens um 8 Uhr abends das Abendessen beenden und dann bis zum nächsten Morgen um 7 nichts mehr zu sich nehmen, auch kein Glas Wasser. Wetten, dass die keine 11-stündige nächtliche Essens- und Trinkpause einhalten?

Interessant finde ich auch die kleine Statistik, die sich auf Seite 18 des Buches befindet. 500 Mütter wurden bei den Vorsorge-Untersuchungen (den "Us") zum Schlafverhalten ihrer Kinder befragt. Danach ergibt sich zum Beispiel, dass im Alter von 6-7 Monaten 38 % durchschliefen, im Alter von einem Jahr 53 % und im Alter von 2 Jahren 39 %. Was schliessen nun die Autoren daraus? "Schlechter Kinderschlaf verursacht Elternstress. Mütter von "guten Schläfern" fühlen sich meist gut und ausgeglichen - Mütter von "schlechten Schläfern" dagegen sind gestresst und erschöpft." (S.20). Ach ne. Ich folgere ganz anderes aus diesen Zahlen: Wenn von den 2-jährigen 39 % durchschlafen, dann heisst das, 61 % schlafen nicht durch. So lange fast 2/3 der Kinder nicht durchschlafen, würde ich daraus messerscharf schließen, dass es sich um *keine* Schlafstörung handelt, sondern dass noch bei Zweijährigen nächtliches Aufwachen *normal* ist! Dann aber kann man das Schlafprogramm der Autoren nicht mehr - wie diese es tun - als "Behandlungsprogramm" bezeichnen, denn ein normaler und gesunder Zustand bedarf keiner Behandlung.

Meiner Ansicht nach erwecken die Autoren völlig überzogene Vorstellungen darüber, wie normales Schlafverhalten kleiner und kleinster Kinder aussieht und bieten dann ein zweifelhaftes Programm an, um diesen - für das optimale körperliche, geistige und seelische Gedeihen eines Babys vermutlich eher nachteiligen - Zustand zu erreichen.


2. Theorie

Die Autoren erklären, dass der Schlaf wellenförmig verlaufe und es immer wieder zu kurzen (Fast-)Aufwach-Episoden komme. Stelle das Kind fest, dass alles in Ordnung ist, schlafe es weiter und lasse vor allem auch die Eltern schlafen - es "schlafe durch". So weit, so gut. Aber die Autoren fahren fort, dass man deswegen das Kind nicht in den Schlaf stillen dürfe und es auch sonst nicht in den Schlaf begleiten dürfe. Das Kind müsse alleine in seinem Bett einschlafen, damit beim nächtlichen Aufwachen alles wie beim Einschlafen und damit "in Ordnung" sei.

Diese Theorie widerspricht meiner Erfahrung und dem gesunden Menschenverstand. Wenn ich auf Reisen bin und in einem Hotel übernachte und nachts ein wenig wach werde, wann werde ich wohl wacher werden? Wenn ich mich in meinem Bett zuhause wiederfinde? Nö, dann wäre ja alles so, wie es nachts "immer" ist und ich würde vermutlich gar nicht daran denken, dass ich doch eigentlich im Hotel eingeschlafen bin, sondern mich umdrehen und weiterschlafen. Meine Theorie ist, dass Kinder sich an ihrem nächtlichen Schlafort durchaus sicher und geborgen fühlen können, wenn sie sich dort allnächtlich beim (halb-)aufwachen wiederfinden und dies ein angenehmer Ort ist, weil auch die Eltern da sind oder zumindest beim kleinsten Quietscher jemand kommt. Dann ist es dem Kind völlig egal, wo es eingeschlafen ist.

Dagegen kann ich mir weniger vorstellen, dass ein Kind, dass sich in den Schlaf geschrieen hat, nachts weiterschläft, weil "alles in Ordnung" ist und es sich sicher und geborgen fühlt. Es mag sein, dass es, ohne sich zu "melden" wieder einschläft - aber vermutlich nur deshalb, weil Rufen erfahrungsgemäss ohnehin sinnlos ist.

Auch mit meinen Kindern mache ich diese Erfahrung - wie und wo sie eingeschlafen sind hat auf den Nachtschlaf keine Auswirkungen. Ob im Auto und direkt ins Bett gelegt, ob im Wohnzimmer beim Stillen eingeschlafen oder im Kinderzimmer auf dem Arm. Eher interessant ist es, wie ich bei nächtlichem Aufwachen reagiere, ob ich also sofort wieder bis ganz in den Schlaf stille, oder ob ich eher versuche, ob mein Kind nicht auch mit "weniger" zufrieden ist.

Und manchmal wacht Jutta (14 Monate) - entgegen aller Theorie, dass Kinder ab 6 Monaten nachts nichts mehr bräuchten - auch heute durchaus auf, weil sie schlicht HUNGER hat, da hilft alles selber einschlafen können sowieso nichts. Ich habe festgestellt, dass es ziemlich sinnlos ist die erste nächtliche Stillmahlzeit gegen 1 abkürzen zu wollen, tue ich dies, ist sie nur umso früher wieder wach.


3. Methode

In dem Buch gibt es noch einige andere Tips, die dem Durchschlafen zuträglich sein sollen, im Zentrum steht jedoch der sogenannte Behandlungsplan: Man legt das Kind ins Bett und geht aus dem Zimmer. Nach 3, 5, dann immer 7 Minuten darf man kurz hinein, um das Kind zu trösten. So wird bis zum Einschlafen verfahren. Am nächsten Tag sind die Zeitintervalle 5, 7, dann 9 Minuten, am dritten 7, 9, dann 10 Minuten, ab dem 4. Tag grundsätzlich 10 Minuten.

Kast-Zahn und Morgenroth lehnen die einfach-schreien-lassen Methode ab und bieten stattdessen diesen scheinbar so wunderbar ausgeklügelten Plan. Meiner Ansicht nach ist der Zeitplan aber völlig willkürlich und dient lediglich einem Zweck: Das Schreien ihres Kindes wird für die Eltern erträglicher, wenn sie eine genaue Anleitung haben, wann sie zu dem Kind gehen dürfen! Für das Kind ist es vermutlich ziemlich egal, ob es sich am Stück oder in Etappen in den Schlaf weint. Die von den Autoren bei der rigorosen Schreien-lass-Methode befürchteten Verlassenheits- und Trennungsängste wird es auch in den vorgeschriebenen 3- bis 10-Minuten Intervallen haben. Vielleicht ist es sogar noch traumatischer, an einem Abend viele Male verlassen zu werden...

Die Beliebigkeit des Zeitplanes wird im Buch durchaus zugestanden (S. 93): "Entscheidend für den Erfolg ist es nicht, welche Zeiten sie für sich festlegen. Viel wichtiger ist: Wählen sie einen Zeitplan, der ihnen sinnvoll erscheint und den sie auch durchhalten können. Während der Behandlung sollte er dann nicht mehr verändert werden. Auch wenn Ihnen ein fester Zeitplan willkürlich erscheint - für die Eltern (*Aha - nicht das Kind!*) ist es eine grosse Hilfe, von vorneherein genau zu wissen: Was werde ich als nächstes tun? Es gibt ihnen die Sicherheit, kontrolliert und zielsicher zu handeln." An anderer Stelle wird gegen die alte Schreienlass-Methode vor allem eingewandt, dass die Eltern irgendwann - vielleicht erst nach einer Stunde - das Schreien nicht mehr ertragen können und dann doch auf die altbewährte Einschlafhilfe zurückgreifen. Dann aber habe das Kind nur gelernt, lange genug zu schreien.

Nirgends in "Jedes Kind..." wird auch nur behauptet, geschweige denn nachgewiesen, dass Schreienlassen nach Zeitplan in irgendeiner Weise besser/schonender für das Kind oder auch nur effektiver wäre, als das Kind einfach in die hinterste Kammer zu schieben, damit man es schlicht nicht hört.

Warum eigentlich fällt sowohl Kast-Zahn als auch vielen anderen Autoren von "Schlafenlern-Büchern" immer nur diese Brachialmethode ein? Leiden diese Leute denn so an Phantasielosigkeit - oder meinen sie, dass sich eine Methode, die in wenigen Tagen Wirkung verspricht, einfach besser verkauft? Denn was sonst spräche dagegen, ungünstige (sprich für die Eltern übermässig anstrengende) (Ein-)Schlafgewohnheiten mit Geduld und ohne Schreinlassen langsam zu ändern?

Es ist ja durchaus zu verstehen, dass nicht jeder es einfach so wegsteckt, alle Stunde geweckt zu werden, und es ist auch nicht jedermanns Sache, die Abende damit zuzubringen, das Kind in den Schlaf zu begleiten und keine Zeit für sich und ohne Kind zu haben. Aber ehrlicherweise müsste man zugeben, dass nicht das Kind ein Schlafproblem, sondern dass *ich* ein Problem mit dem Schlaf meines Kindes habe. Dem Kind muss gewöhnlich nicht "geholfen" werden, durchzuschlafen, denn ihm geht es mit der gegebenen Situation bestens. Wenn das ganze aber *mein* Problem ist, ist es nur fair, wenn ich zunächst bei mir nach einer Lösung suche (z.B. vielleicht kann ich einfach im Familienbett im Schlaf stillen anstatt nachts durch die Wohnung zu tigern) und wenn ich trotzdem noch ein Problem habe, sollte ich dieses anständigerweise so lösen, dass mein Kind nicht darunter leiden muss.

Ich kann einem Kind zum Beispiel abgewöhnen, bei jedem Halb-Aufwachen an die Brust zu müssen, indem ich versuche, die Stillmahlzeit langsam immer etwas früher zu beenden, bevor das Kind ganz eingeschlafen ist. Solche sanften Methoden kann sich eigentlich jeder für die eigene Situation selbst ausdenken (Wie ist die Lage? Was genau will ich erreichen? Ist meine Erwartung realistisch? Wie komme ich schrittweise ganz langsam dorthin?), auch das Buch "The No-Cry Sleep Solution" von Elisabeth Pantley bietet - leider nur auf Englisch - hier viele Anregungen.

Sicherlich haben die Autoren recht, wenn sie meinen, es sei von Vorteil, wenn die Eltern "kontrolliert und zielsicher" handeln - aber dazu brauchen sie keinen "Schrei-Plan". Auch Pantley schlägt vor, sich schriftlich zu überlegen, welche Schritte man zur "Verbesserung" des Schlafes seines Kindes ergreifen möchte und sich dann möglichst auch daran zu halten, denn jede Nacht und bei jedem Aufwachen etwas Neues auszuprobieren führt bestimmt nicht zum Ziel. Ausserdem gibt es auch dem Kind Sicherheit, wenn die Eltern den Eindruck erwecken, zu wissen, was sie tun.

Äusserst interessant finde ich, wie sich Kast-Zahn und Morgenroth in demselben Buch - unabhängig vom Schlafen lernen - zum Thema "Auszeiten" äussern. Die Auszeit ist eine kurzfristige Trennung von Mutter und Kind, um bestimmte Verhaltenweisen des Kindes abzustellen ("Grenzen setzen" nennen sie das, geht meiner Ansicht nach auch anders...). Jedenfalls heisst es zur Dauer der "Auszeit": "Nie sollte die Auszeit in Minuten länger sein als das Alter des Kindes in Jahren."

Ach ja? Warum bitteschön ist es beim Schlafengehen dann in Ordnung, dass ein 6 Monate altes Kind bis zu 10 Minuten alleine gelassen wird? Das ist glatt das 20-fache der nach dieser Faustregel "zulässigen" Zeit! Aber damit ein Kind seine Eltern nachts in Ruhe lässt, ist scheinbar auch heute noch (fast) jedes Mittel recht. Man denke nur, jemand würde entsprechende Methoden zur Sauberkeitserziehung oder beim Essen empfehlen - was gäbe das für einen (berechtigten!) Aufschrei der versammelten Expertenrunde...

Ich habe mich - insbesondere auch um in meinem Stilltreff Empfehlungen abgeben zu können - durch fast alle Schlaflern-Bücher unserer Stadtbibliothek gelesen. Die Bilanz ist eher traurig, eigentlich kann ich keines der Bücher dort empfehlen. Aber es ist mir zum Beispiel aufgefallen dass Dr. Rabenschlag in "So finden Kinder ihren Schlaf" zwar auch mit seiner "Sanduhr-Methode" ein etappenweises aus-dem-Zimmer-gehen und ggf Schreienlassen empfielt, er weist jedoch darauf hin, dass diese Methode im ersten Lebensjahr ungeeignet sei, da ein Kind erst um den ersten Geburtstag herum eine Vorstellung von Objektpermanenz entwickle, also davon, dass etwas oder jemand, das/der gerade nicht zu sehen ist, trotzdem weiter existiert. Bis dahin geht die Mutter aus dem Zimmer und ist für das Kind ein für alle Mal vom Erdboden verschwunden. Dies erscheint mir ein sehr gutes Argument gegen den Vorschlag von Kast-Zahn und Co. zu sein, bereits mit 6 Monaten ein Schlaftraining durchzuführen.

Auch wenn man sich allgemein zum Thema Kinderschlaf und Schlaf überhaupt informieren will, ist meiner Ansicht nach das Buch von Rabenschlag viel ergiebiger als Kast-Zahn. Da habe ich sogar meinen eigenen Schlaf betreffend interessante Informationen gefunden.

Friederike
mit Wolfgang (11/99)und Jutta (07/02),

Unsere Seite zum Stillen, Tragen, Unabhängigkeit von Windeln und vielem anderen: *http://www.s-line.de/homepages/bradfisch/*





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Re: Jedes Kind kann schlafen lernen

Antwort von kruemel2001, nix mehr. SSW am 24.10.2003, 8:24 Uhr

Hallo!
Erstmal ne Frage: :Wie alt ist Deine Maus? Ich persönlich halte von dem Buch rein garnix! Es ist für Kind und Eltern nur Quälerei. Wenn Deine kleine Körperkontakt braucht, sollte sie den auch bekommen. Habt Ihr denn abends ein Ritual? Das finde ich wichtiger als irgendwelche Bücher. Bastian ist die erste Zeit auch nur auf dem Arm eingeschlafen, er hats halt gebraucht.Mittlerweile ist er 9 Monate alt und schläft im Bettchen ohne murren ein. Unser Ritual sieht z.B. so aus: Bevor es die letzte Mahlzeit gibt, wird gewaschen/gebadet. Dann gehts in den Schlafanzug und es gibt sein Essen. Danach wird noch etwas geschmust und ich ´lege ihn wach ins Bett, wünsche ihm ne gute Nacht und mach ne CD an. Hab bei Rossman ne schöne CD mit Naturklängen bekommen. Damit schläft er schön ein und durch. Babys brauchen Regelmässigkeiten damit sie sich sicher fühlen. Probiers doch mal aus, immer den selben Tagesrhytmus und vor dem schlafen immer das selbe Ritual. Nach kurzer Zeit wissen die kleinen dann ah, jetzt macht Mama das, jetzt ist Zeit zu schlafen.
LG Susi

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Re: Buch !?!?!?!?!?!?!?!

Antwort von feder, 36. SSW am 24.10.2003, 8:49 Uhr

Guten Morgen,
ich kann dem vorherigen Text nur zustimmen. Ich habe das Buch bei meinem ersten Sohn aus Verzwiflung gelesen und versucht anzuwenden, weil mir Mütter, die meinten, sie müßten mir ungefragt helfen, suggeriert haben, dass ich alles falsch mache und mein Kind verkorkse. Da kamen Sachen wie: "Der wird das so nie lernen, wie Du das machst."
Ich habe sehr skeptisch auf das Buch reagiert, weil jedes Kind doch anders ist, genau wie wir auch, Jeder hat einen anderen Schlaf, ich selbst bin bei jedem kleinsten GEräusch schon immer wach gewesen.

Ich habe gelernt, mich auf mein Gefühl zu verlassen, auch wenn ich noch so müde bin. Man kann doch als Mutter spüren, was das Kind braucht. Und mein SOhn hat doch gelernt, alleine einzuschlafen, unser Ritual mittlerweile ist es abends, noch mal über den Tag zu reden und ihn zu verabschieden. Und er genießt dann das Einschlafen.
Vertraue Dir und Deinem Kind - sie sind nicht immer solche Eltern-Tyrannen, wie sie oft leider dargestellt werden.
Liebe Grüße
Feder

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Re: Buch !?!?!?!?!?!?!?! Jeder kann schlafen lernen oder so für baby´s

Antwort von AstridZ, 38.. SSW am 24.10.2003, 9:22 Uhr

Hi,
das Buch ist sehr umstritten. Viele lehnen es ab. Andere haben damit gute Erfahrungen gemacht. Ich habe es bei meinem ersten Kind nicht über`s Herz gebracht, es einfach alleine schreien zu lassen. Ich habe es so gemacht: Ins Bett legen, etwas vorsingen und dann im Zimmer bleiben, bis es eingeschlafen ist. Aber dann natürlich nicht mehr rausnehmen aus dem Bette. Das hat gut funktioniert und Felix schläft heute mit dreieinhalb pirma und kommt auch nicht nachts in unser Bett gedackelt wie so viele andere Kinder.
Liebe Grüße
Astrid

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Re: Buch !?!?!?!?!?!?!?! Jeder kann schlafen lernen oder so für baby´s

Antwort von JohannaP, 17. SSW am 24.10.2003, 9:26 Uhr

Eine Bekannte von mir hat in den ersten Lebensmonaten versucht, die Tips dieses Buchs anzuwenden, damit sich "keine schlechten Gewohnheiten einschleifen", also z.B. das Kind nicht in den Schlaf zu stillen, wach ins Bettchen zu legen etc. Irgendwann hat sie es aufgegeben, weil sie einfach so verdammt froh war, wenn der Kleine abends eingeschlafen war, ob im Bettchen oder auf dem Arm... Da hat sie den Teufel getan, ihn noch mal zu wecken und dann (brüllend) ins Bett zu legen!
Noch später stellten sie und ihr Mann dann fest, dass es für alle Beteiligten weniger Probleme gibt, wenn das Kind bei ihnen im Bett schläft. Er schlief viel leichter ein und auch durch (gestillt hat sie mit 9 Monaten oder so nicht mehr wegen Medikamenten). Mittlerweile bringt ihn abends einer der Eltern ins große Bett (wenn sie zuhause ist, ist sie das) und liegt dort bei ihm, bis er eingeschlafen ist. Nachts gibt es dann keine großen Probleme mehr - das gemeinsame Schlafengehen ist einfach _sein_ Ritual, und es funktioniert auch dann, wenn sie unterwegs sind. Wenn sie weiter darauf bestanden hätten, dass ihr Sohn das eigene Bettchen akzeptiert, hätten sie jetzt wohl mehr Probleme.
LG Johanna

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besorg Dir liebes ein andres Buch und zwar

Antwort von Käferchen, 15. SSW am 24.10.2003, 9:57 Uhr

"Schlafen und Wachen-ein Elternbuch für Kindernächte" von William Sears

Das beinhaltet keine Einschlafprogramme sondern erklärt wie es zu nächtlichen Unruhen der Kinder kommt. Es hilft besser zu verstehen das es wichtig ist den Kindern keinen Schlafrythmus aufzuzwängen sondern das die Kinder ihren eigenen Schlaf finden müssen...mit unterstützung der Eltern und ohne Geschrei. Der Buchautor ist übrigens der Mann einer Stillberaterin der LLL und sie haben mehrere Kinder zusammen...es ist also nicht zusammengereimt was der Mann schreibt. Ich finde das Buch sehr interessant

lg Käferchen

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Schau mal ins Stillforum: da ist ein langer Artikel zu dem Buch.

Antwort von Prickelbritt, 29. SSW am 24.10.2003, 10:02 Uhr

Hallo!

Ansonsten stimme ich der Vorschreiberin zu, was die Rituale angeht. Meine Freundin hat übrigens ihrem Baby einige Zeit zum Einschlafen etwas mit ins Bett gelegt, was nach ihr roch, z.B. ein Unterhemd. Das scheint auch zu funktionieren.

Viel Erfolg
Britta

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Re: Jedes Kind kann schlafen lernen

Antwort von Magga24, 36. SSW am 24.10.2003, 11:39 Uhr

ich kann es nur empfehlen!!!!!!!!!!!!!!


meine tochter hat mit 11 monaten noch nicht durchgeschlafen und wurde 4 mal nachts wach.dann kam sie zu uns ins bett und wenn sie schlief dann wieder rüber zu sich.
Zum einschlaffen musste sie geschukelt werden und dann wenn sie fest schlief wurde sie in ihr bettchen gelegt.

an nur 3 tagen hat sie gelernt alleine einzuschlafen und durchzuschlafen.

klar gibs tage wo sie krank ist und zu uns möchte aber es ist eine ausnahme und ich bin seit dem viel ruhiger und entspannter.
ohne das buch wäre ich fix und fertig.

schau bei ebay nach da gibt es sie günstig.
oder auch bei
http://www.nord-mamis.de/ unter einschlaftips.


viel Glück Magga

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finde dieses buch schrecklich...

Antwort von TineS, 39. SSW am 24.10.2003, 12:05 Uhr

kann dir eher das buch schlafen und wachen von dr. william sears empfehlen.

viele grüße

tine

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