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Chorionzottenbiopsie

Thema: Chorionzottenbiopsie

Hallo Leute, ich hab da mal ein paar Fragen: Was wird bei einer Chorionzottenbiopsie genau gemacht? Ist das riskant für den Krümel? Tut das weh? Mein FA meinte, wenn man genetisch vorbelastet ist, sollte man das machen lassen. Ich hab mir gar nicht genau erklären lassen, wie das geht, weil es für mich nicht in Frage kam - so nach dem Motto "ist sowieso alles prima". Irgendwie hat es mir aber keine Ruhe gelassen und ich wollte mal nachfragen. Ich muss mir das noch genau überlegen, mein Bruder ist vor 28 Jahren im Alter von 3 Monaten angeblich an Muskelschwund verstorben, wurde aber nie bestätigt, da es auch die 3-Punkt-Impfung gewesen sein könnte, die es damals noch gab. Ich weiß nicht genau, wie sinnvoll es nun bei mir ist, meine Chromosomen zu überprüfen..??!!

Mitglied inaktiv - 21.09.2005, 16:52



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Hi, bei der Biopsie handelt es sich um eine Fruchtwasseruntersuchung.Hierbei wird mit hilfe einer Nadel die Fruchthöhle durch deinen Bauch punktiert und etwas Fruchtwasser entnommen.Anschließend werden die Chromosomen deines Kindes und nicht deine auf Anomalien untersucht. Ich denke das die punktion unangenehm ist. LG

Mitglied inaktiv - 21.09.2005, 18:34



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Hallihallo! Weh tut es nicht und das wohl beunruhigendste Risiko, das mit der Chorionzottenbiopsie verbunden ist, ist das einer Fehlgeburt. Wenn du nicht sicher bist, das die Form von Muskelschwund genetisch bedint ist, könntest du eine genetische Beratungsstelle aufsuchen ud dich erstmal beraten lassen, was an vorgeburtlicher Diagnostik möglich ist. Nicht alles, was genetisch bedingt ist, lässt sich durch eine Chorionzottenbiopsie, Amniozentese o.ä. herausfinden. Bei näherem Interesse: Auf meiner Website www.regenbogenzeiten.de habe ich u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf die gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint. Liebe Grüße Sabine Hier die Hauptthemen auf www.regenbogenzeiten.de in der Rubrik "Pränataldiagnostik": - Pränataldiagnostik allgemein - Messung der Nackentransparenz (NT-Screening / Nackenfaltenmessung) - Double-Test - First-Trimester-Screening (Erst-Trimester-Screening) - Triple-Test (MoM-Test) - (Farb-) Doppler-Ultraschall ((Farb-) Doppler-Sonographie) - sonografische Feindiagnostik (Feinultraschall / Organscreening) - 3D-Ultraschall und 4D-Ultraschall (Live-3D-Ultraschall) - Chorionzottenbiopsie - Amniozentese (Amniocentese / AC / Fruchtwasserpunktion / Fruchtwasseruntersuchung) - Cordozentese (Nabelschnurpunktion) - pränataler Schnelltest (FisH-Test) - Schwangerschaftsabbruch nach der 16. SSW, Umgang mit Geschwisterkindern

Mitglied inaktiv - 21.09.2005, 19:42