Geschrieben von Dorsa, 18. SSW am 08.01.2009, 13:56 Uhr |
Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Hallo, hab ja schon öfter wegen meiner Zytomegalieinfektion geschrieben.
Die wurde ja gleich am Anfang in der 6. SSW Festgestellt und ich hab gute Chancen, dass dem Kind gar nichts fehlt, da ich gleich Antikörperinfusionen bekommen habe!
Jetzt wird nächsten Dienstag ein Feinultraschall gemacht und zwei Wochen später die Fruchtwasseruntersuchung. Ich hab mich dafür entschieden, da wenn das Kind auch den Virus hat evtl. noch mehr Antikörper gegeben werden können, um eine Schädigung zu verhindern oder zu verringern.
Wenn es den Virus nicht hat, bin ich umso beruhigter.
Ca 40% der Kinder stecken sich bei einer Erstinfektion der Mutter im Mutterleib an. Davon sind 10% geschädigt. (neueste Studien) Die Antikörperinfusionen verringern das Risiko auf 3%.
Bei mir wurde das nur getestet, weil ich Erzieherin bin und ich rate jedem, den Test machen zu lassen. (Normalerweise muss man ihn dann bezahlen).
Ach ja und so ganz nebenbei hat mein Kleines sich geoutet! Es wird ein Junge!
LG Dorsa
Re: Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Antwort von sylea, 8. SSW am 08.01.2009, 14:02 Uhr
ich möchte keine solcher untersuchungen machen, aber ich kann dich gut verstehen das du die sicherheit haben möchtest, zumal dann ja etwas unternommen werden kann!!
ich drücke dir die daumen das alles gut geht, das dein würmchen rund um gesund ist!
lg
sylea
Re: Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Antwort von Danii2307 am 08.01.2009, 14:04 Uhr
meine Schwester hatte auch eine CMV Erstinfektion sie war Gesundheitlich stark angeschlagen, bei ihr hatte die SS leider keinen so guten Ausgang..... sie ist Krankenschwester .
LG
Re: Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Antwort von Johnnymami am 08.01.2009, 14:32 Uhr
wurdest du ausreichend über das hohe fehlgeburtsrisiko aufgeklärt?
alles gute
nadja
Re: Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Antwort von Dorsa, 18. SSW am 08.01.2009, 14:53 Uhr
Ja und ich hab lange überlegt.
Aber das Zytomegalievirus ist viel gefährlicher für das Kind!
Für die weitere Behandlung ist es dringend notwendig zu wissen, ob das Kind sich angesteckt hat oder nicht.
LG Dorsa
Re: Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Antwort von mietzi80, 29. SSW am 08.01.2009, 20:04 Uhr
ab grade dannach gegoogelt.
was würdest du machen wenn sich das baby infiziert hat?
denn wenn nicht kann es sich jederzeit bei dir anstecken.
durchs küssen oder so.
man kann es aber therapeiren.....
drücke dir alle daumen die hier sind das es für euch ein gutes ende nimmt. halte uns auf dem laufenden.
Re: Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Antwort von Dorsa am 08.01.2009, 22:11 Uhr
EIne Infektion ist nur bei einem ungeborenem Kind oder einem Frühchen gefährlich. Später macht das dem Baby kaum noch etwas aus (Grippesymptome) LG Dorsa
Re: Entscheide mich nach FA Termin doch für die Fruchtwasseruntersuchung
Antwort von Niki1076, 38. SSW am 09.01.2009, 20:20 Uhr
Hi
Mach dich nicht ganz Verrückt, und warte erst mal die Untersuchungen ab, bei dir wurde es ja sehr Früh Festgestellt. Die Studie kann ich nicht ganz Glauben, denn das Fruchtwasser hat ja Viren die Trinkt das Baby und Scheidet es ja auch wieder aus. Den Bericht hab ich gerade Gefunden Aktuell aus 2007
Das Risiko, dass auch das Kind infiziert wird, beträgt mehr als 40 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das: 1500 Kinder stecken sich im Mutterleib an. 33 Prozent dieser Neugeborenen kommen bereits krank zur Welt: Sie haben ein geringes Geburtsgewicht und eine Trinkschwäche, leiden unter einer Vergrößerung von Leber und Milz (Hepatosplenomegalie), an Gelbsucht, Lungenentzündungen und neurologischen Störungen wie Krämpfen. Abweichungen vom Blutbild in Form von Anämie (Blutarmut), Einblutungen in die Haut durch eine erniedrigte Zahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie), ein zu kleiner Kopf (Mikrozephalie), Verkalkungen im Gehirn, geistige Behinderung, Entwicklungsverzögerung sowie Schädigungen von Auge und Gehör werden beobachtet.
Das Risiko, dass auch das Kind infiziert wird, beträgt mehr als 40 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das: 1500 Kinder stecken sich im Mutterleib an. 33 Prozent dieser Neugeborenen kommen bereits krank zur Welt: Sie haben ein geringes Geburtsgewicht und eine Trinkschwäche, leiden unter einer Vergrößerung von Leber und Milz (Hepatosplenomegalie), an Gelbsucht, Lungenentzündungen und neurologischen Störungen wie Krämpfen. Abweichungen vom Blutbild in Form von Anämie (Blutarmut), Einblutungen in die Haut durch eine erniedrigte Zahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie), ein zu kleiner Kopf (Mikrozephalie), Verkalkungen im Gehirn, geistige Behinderung, Entwicklungsverzögerung sowie Schädigungen von Auge und Gehör werden beobachtet.
Über 90 Prozent der betroffenen Neugeborenen entwickeln dauerhafte Folgeschäden. Die Sterblichkeit liegt bei etwa 10 Prozent, in absoluten Zahlen heißt das, dass 40 Kinder jedes Jahr in Deutschland an den Folgen einer CMV-Infektion ihrer Mütter während der Schwangerschaft sterben.
http://www.medizinauskunft.de/artikel/familie/schwangerschaft_geburt/08_03_cytomegalie.php