Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von mami77, 39. SSW am 22.10.2006, 11:38 Uhr

Habe Angst vor der PDA, gefährlich?

Hallo,

ist denn die PDA gefährlich? Was ist, wenn der Arzt daneben sticht und man ist danach gelähmt? Das ist meine Panik, obwohl man sowas nicht hört. Aber trotzdem, man kann nie wissen.

LG

 
3 Antworten:

Re: Habe Angst vor der PDA, gefährlich?

Antwort von ANIKA84, 13. SSW am 22.10.2006, 12:05 Uhr

Hi


also ich hatte bei meinem 1.kind die pda, beim 2.nicht und beim 3.werde ich auch drauf verzichtn, da ich ja gesehen habe das es auch ohne geht *gg*
alsoooooooooooo
natürlich soll es einmal fälle der querschnittslähmung gegeben haben, aber ich denke das ist ewig lange her und ehute nicht mehr wirklich aktuell, unsere medizin ist soweit, da würd ich mir keine sorgen drum machen,
ich persönlich würds solange ohne ausprobieren bis garnet mehr geht, bei meinem 1. lag ich 12 stunden im kreissaal da war ne pda angebracht aber bei der 2. nur 1,5 stunden also ohne probs ohne pda!!

hab keine angst


lg

anika

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Re: Gefährlich nicht, hat aber trotzdem viele Nachteile!

Antwort von Hexhex am 22.10.2006, 12:18 Uhr

Hallo,

ich hatte beim ersten Kind auch eine PDA. Bleibende Schäden sind so extrem selten, dass sie nicht ins Gewicht fallen. Vorübergehende Nervenschäden kommen etwas häufiger vor. Ich selbst hatte damit keine Probleme, eine Freundin von mir aber hatte eine unangenehme Schüttellähmung der Hände, die einige Monate anhielt. Auch das ist aber sehr selten.

Ich würde trotzdem keine PDA mehr wollen. Die Kaiserschnitt-Wahrscheinlichkeit steigt nach PDA stark an. Die PDA führt nämlich häufig zur Abschwächung der Wehen. Dann wird erst ein Wehentropf gesetzt (fies, weil die Wehen dann sehr rasch hintereinander kommen und sehr stark werden). Und weil der dennoch oft nicht recht hilft, droht oft ein Geburtsstillstand mit anschließendem Kaiserschnitt. So war es leider auch bei mir - 24 Stunden Wehen umsonst.

Auch haut die PDA arg auf den Kreislauf. Wenn man eh müde ist (weil man z.B. die Nacht zuvor schon wegen der Wehen nicht geschlafen hat) oder niedrigen Blutdruck hat, kriegt man davon schnell Schüttelfrost und friert trotz Decke so arg, dass man mit den Zähnen klappert. Nicht sehr hilfreich, wenn man sich auf das Kinderkriegen konzentrieren möchte. Bei mir sackte der Blutdruck so schlimm ab, dass im Kreißsaal Hektik ausbrach (Werte unter 50). Ich bekam dann einen Kreislauf-Tropf, der mich wieder stabilisierte.

Seelisch hat aber der ganze Mist da schon so reingehauen, dass ich jeden Mut verloren hatte. Zudem saß die PDA nicht optimal, was leider ebenfalls sehr häufig vorkommt und nichts über die Klinik aussagt. Die zu treffende Stelle ist so winzig, dass das leicht passiert. Dann wird zu oft nachgespritzt, oder die PDA gleich nochmal gesetzt. Was auch nicht schön ist, das Setzen der Nadel ist nämlich schon arg fies.

Langer Rede kurzer Sinn: Die PDA kann in manchen Fällen sicher supergut verlaufen und eine tolle Erleichterung sein. Ihre Wirkung ist aber sehr unvorhersehbar, sie kann auch der Anfang vom Ende einer schönen Geburt sein. Ich würde mir daher sehr gut überlegen, ob ich mich dafür entscheiden würde. Es gibt beim Kinderkriegen noch nicht wirklich eine Methode, schmerzfrei und ohne Nachteile und Nebenwirkungen zu gebären. Jede Erleichterung auf der einen Seite bezahlt man mit zusätzlichen Risiken auf der anderen Seite. Da beißt die Maus keinen Faden ab, leider.

Grüßle,

Hexe

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Re: bin beispiel fuer gute pda

Antwort von elisa.uk, 36. SSW am 22.10.2006, 13:22 Uhr

hallo,
ich habe bei der geburt meiner ersten tochter eine sehr positive erfahrung mit einer pda gemacht. allerdings musste ich auch an einen ersten und dann auch zweiten wehentropf, dass mir die hebamme diese sehr stark nahegelegt hat, da ich schon so einige zeit in den wehen lag und meine kleine nicht wirklich anstalten machte rauszukommen (bei mir gings mit einem blasensprung los, gefolgt von sehr unregelmaessigen wehen und koepfchen nicht im becken).
lange rede kurzer sinn:
war schon so alle, pda hat nicht weh getan, war sehr erleichternd, habe ca.2 stunden schlafen koennen bevor die dosis abgeschwaecht wurde, damit ich mitschieben konnte.
trotz dieser erfahrung werde ich es dieses mal dennoch wieder ohne versuchen...erstmal...

wuensche dir alles gute, die situation wird dich die richtige entscheidung treffen lassen.

lg

elisa

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