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Hat jemand von euch eine Histaminintoleranz?

Thema: Hat jemand von euch eine Histaminintoleranz?

Hallo ihr lieben! Kurze Zeit bevor ich schwanger wurde habe ich erfahren das ich eine Histaminintoleranz habe. Hatte mich ein halbes Jahr lang mit teilweise ärgsten Magen Darmbeschwerden gequält. Mir wurde nur gesagt ich solle ausprobieren was ich vertrage und was nicht. Da mir jetzt immer noch teilweise so schlecht ist, auch mit erbrechen, habe ich schon Panik das die übelkeit gar nicht von der Schwangerschaft kommt?? Was sagt ihr, einfach alles weglassen? Ist nämlich ziemlich schwierig! Danke, und Lg!

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 09:22



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Bei meiner Tochter (6 Jahre alt) wurde Anfang des Jahres Histaminintoleranz und andere Allergien bzw. Lebensmittelintoleranz festgestellt. Sie litt nämlich seit Sept. 2009 an schwerer Neurodermitis und wir haben sie an folgender Klinik "Spezialklinik Neukirchen" - Akutklinik zur Behandlung von Allergien, Haut- und Umwelterkrankungen anhand eines ganzheitlichen cortison- und bestrahlungsfreien Therapiekonzeptes - angemeldet und mit erfolg behandeln lassen. Da ich auch seit 30 Jahren an Neurodermitis leide, habe ich mich auch gleich dort behandeln lassen. Dort wurden uns Preperate (Symbiolact für Töchterchen und für mich Symbioflor 1+2) für die Unterstützung der Darmflora und Immunsystem verabreicht. Dann wurde meine Tochter für ein halbes Jahr auf Diät gesetzt, in dem sie auf die Lebensmittel, die Ihre Allergien hervorgerufen haben, verzichten mußte (z.B. Bananane, Getreide, Tomate etc.). Seit ein paar Monaten versuchen wir ihren Essplan wieder auf den normalen stand zubekommen und sie verträgt alles wieder gut. Auch ich muß noch heute auf bestimmte Lebensmittel verzichten (z.B. Roggen, rohe Äpfel, rohe Karotten etc.) Also ohne die ärztliche Unterstützung durch diese Klinik hätten wir es nicht geschaft. Verzichten solltest du unbedingt auf die Lebensmittel, in denen Histamin vorkommen!!! Auch wenn es nur auf eine bestimmte Zeit ist, danach wieder probieren und auf reaktionen deines Körpers achten! In der heutigen Zeit ist es sehr wichtig auf den Körper "zu hören"!!!! Ich hoffe mein Bericht hat dir etwas geholfen!? LG Ani + 3. Würmchen

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 10:20



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Danke für deine Antwort! Es finde es ziemlich schwierig auf alles zu verzichten. Ich zähl dir mal auf was ich alles nicht essen soll: Käse, Rohwurst, Alkohol, Nüsse, Kakaoprodukte, Tomaten und Tomatenprodukte, Erdbeeren, Spinat, Zitrusfrüchte, Hülsenfrüchte, Sauerkraut, Fisch, Avocado, Auberginen, alles in Essig eingelegte Zb Gurken. Und auch alles das mal in Dose/Glas war. Es soll auch schlecht sein Essen nochmal zu erwärmen. Und das Histamin im Lebensmittel wird immer mehr, je länger es im Kühlschrank liegt. Es ist wirklich nicht einfach, aber ich versuche mein bestes. Komisch ist, das es mich jetzt teilweise vor manchen Histamin hältigen Dingen ekelt. Zb Tomaten. Die habe ich sonst geliebt! Aber das wird wohl an der Schwangerschaft liegen... Jedenfalls danke für deine Antwort!

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 10:32



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Sicher das es nur am Histamin liegt!? Ich kenne das von Lactoseintoleranz das einem so schlecht ist und das ist in den meisten aufgezählten Dingen ja auch drin.

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 10:38



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Kann auch nach der SS ganz anders wieder aussehen mit der Intoleranz. Durch die Hormonumstellung ändert sich in deinem Körper noch vieles. Laß dich nach deiner SS vom Arzt nochmal untersuchen. Vielleicht kannst du dich auch an diese Klinik wenden. Ich drücke dir die Daumen , dass du es gut über stehst und trotzdem deine SS genießen kannst. LG Ani + 3. Würmchen

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 10:43



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Hallo, ich leide auch seit zwei Jahren an Histaminintoleranz und bei mir wurde gesagt, dass ich einfach ausprobieren soll, was mit gut tut und was nicht und so habe ich es gemacht. Ich habe mir das Buch "Histaminintoleranz - Endlich Schluss mit den Beschwerden" von Thilo Schleip geholt und das ist wirklich richtig super. Übrigens sind Frauen mit einer Histaminintoleranz in der Schwangerschaft meist beschwerdefrei, da ab dem dritten Schwangerschaftsmonat die körpereigene Produktion des Enzyms Diaminoxidase in der Plazenta um das 300- bis 500-Fache ansteigt, dadurch lässt sich ein deutlicher Abfall des Histaminspiegel während der Schwangerschaft feststellen. Somit treten histaminbedingte Störungen in viel geringerem Maße oder überhaupt nicht mehr auf. Leider verschwindet der Effekt nach der Geburt recht schnell wieder. Ich hoffe ich konnte Dir eine bisschen helfen!! LG Anja

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 12:51