Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Annekind, 11. SSW am 30.10.2007, 13:21 Uhr

Hausfrau oder Karriere?

Muß mal was loswerden..

Heute kam wieder in der Zeitung dass Frau von der Leyen bemängelt hat, dass die Firmen so unflexibel sind, und die Mütter teilweise gezwungen sind zuhause zu bleiben.

Nun gehöre ich ja zu der "Gluckenfraktion" und habe für meine Tochter 3 jahre Elternzeit beantragt, und werde die auch beim 2.Kind 3 Jahre voll nutzen.Ich will dass mein Kind bei mir aufwächst, ICH die ersten Worte höre, die ersten Schritte übe.. (ja, und auch das Chaos zuhause habe..)

Nun bekomme ich aber in letzter Zeit immer mehr mit, das wir "Hausfrauen" nicht so "wertvoll sind, wie die Frauen die Kind und Karriere unter einen Hut bringen.
Bin ich wirklich weniger wert ???????

Wie seht ihr das???
Gibt es hier auch Mütter die Aus Überzeugung für ihre Kids zuhause bleiben oder bin ich hier die Ausnahme???

Neugierige Grüße
Annekind

 
26 Antworten:

Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von Llena am 30.10.2007, 13:28 Uhr

Hallo Annekind,

ich sehe das ähnlich wie Du, obwohl ich (noch) keine Kinder habe. Viele sind ja auch alleinerziehend, da habe ich vollstes Verständis dafür. Allerdings werde ich mich (stand heute) in der glücklichen Lage befinden, mir das auch aussuchen zu können. Und ich werde mind. 2 Jahre wenn nicht 3 Jahre beantragen. Ist ja jedem selbst überlassen.
Der Ton der gerade in den Medien oder in der Politik herrscht, finde ich auch nicht so toll. Habe manchmal das Gefühl, dass man Als Mutter "NUR" daheim ist. Viele fühlen sich ja nicht genug gefordert. Da kann ich leider noch nicht mitsprechen, aber ich finde es absolut nicht korrekt, wenn man immer das Wörtchen "Nur" benützt, da bekomme ich auch regelmäßig einen Koller.
LG
Lena

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Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von Lucylu am 30.10.2007, 13:28 Uhr

Ich glaube gar nicht mal, dass die meisten Mütter, die 3 Jahre Erziehungszeit nicht nehmen das wegen ihrer Karriere machen sonder wegen dem GELD. Das finde ich ganz schön traurig!

Lg Lucy

Ps.: Ich bin auch grad im 3. Erziehungsjahr und finde es schön, aber wenn mein Mann weniger verdienen würde, würde das difinitiv nicht gehen!

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Na so ein Schwachsinn!

Antwort von SilkeJulia am 30.10.2007, 13:32 Uhr

Hallo,

ich selber bin keine Mutter, die 3 Jahre zu Hause geblieben ist und ich könnte das auch nicht. 1 Jahr war für uns genau richtig.

Kinder und Karriere (in meinem Fall Ausbildung) unter einen Hut zu bekommen erfordert sicherlich ein größeres Maß an Organisation als Hausfrau zu sein - aber deswegen sind Hausfrauen doch nicht weniger wert!!!
Ich könnte zB nicht drei Jahre mit Kind zu Hause bleiben, da würde ich durchdrehen und ich bewundere jede Mutter, die das schafft und gerne macht.

Jeder hat seine Stärken und Schwächen und sollte das machen, was er möchte und am besten kann.
Und er sollte das problemlos können!
Ob das nun bedeutet, 3 Jahre zu Hause zu bleiben oder 6 Monate nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen...

Mit "Wert" hat das meiner Ansicht nach absolut nichts zu tun!

LG,

Silke

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Re: Na so ein Schwachsinn!

Antwort von Bübchen_2006 am 30.10.2007, 13:44 Uhr

Lustiges Thema. Hier in der Schweiz wird immer wieder der 3 Jahres "Urlaub" sehr belächelt. Ein solch soziale Hängematte gibt es wohl nur in D. :-)

Anja, die seit 2004 gar nicht mehr arbeitet. :-))))))))))

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@Bübchen

Antwort von Lucylu am 30.10.2007, 13:47 Uhr

Elterngeld gibt es ja auch nur ein Jahr (bzw.Erziehungsgeld zwei Jahre)

Lg Lucy

Ps.: Gibt es bei euch nach der Geburt GAR NICHTS??!

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Re: @Bübchen

Antwort von Bübchen_2006 am 30.10.2007, 14:01 Uhr

Doch, klar gibt es hier was. :-) Hier musst du nach 16 Wochen wieder arbeiten gehen oder unbezahlten Urlaub nehmen oder kündigen! Das ist doch was, oder?

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Re: @Bübchen

Antwort von Lucylu am 30.10.2007, 14:09 Uhr

DANKE!
Klar, echt super;-)

LG Lucy

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Re: @Bübchen

Antwort von Llena am 30.10.2007, 14:10 Uhr

Man muss aber schon erwähnen, dass man die beiden bzw. generell andere Sozialsysteme nicht einfach miteinander vergleichen kann.
Es gibt in jedem System vor- und auch nachteile. Sicherlich gibt es in der Schweiz auch noch andere Dinge, die sseeeehr viel besser laufen als hier in Deutschland.

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Re: @Bübchen

Antwort von Annekind, 10. SSW am 30.10.2007, 14:11 Uhr

..als ich dein Posting gelesen habe mußte ich sofort an meine Zeit in der Schweiz denken, und ich hab damals echt gedacht:Arme Mütter,da geht es in D echt besser zu...

Obwohl ich vermutlich in CH garantiert auch zuhause geblieben wäre...

LG in die schöne Schweiz!!!
Annekind

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Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von kleene-mami, 18+1. SSW am 30.10.2007, 14:11 Uhr

Also ich kenne beides. Als mein Sohn damals geboren wurde, haben ich dann 1 1/2 Jahre später meine Tochter bekommen. Als sie dann 1 Jahr alt war, bin ich wieder arbeiten gegangen (ich musste, weil mein Ex- Mann es mit der Arbeit nicht so genau genommen hat).
Als ich mich dann vor 3 Jahren von ihm getrennt habe, habe ich zuerst sogar in Vollzeit gearbeitet. Die Kids sind dann nach der Schule im Hort gewesen. Ich habe in dieser Zeit nicht viel von meinen Kids gehabt, alle 14 Tage waren sie am We ja beim Papa. Jetzt habe ich einen super lieben Freund, der es mir ermöglicht, "nur" Hausfrau und Mutter zu sein. Wir bekommen unser 3. Kind. Ich werde mir sicher nach 2-3 Jahren halbtags arbeit suchen. Ich finde nicht, dass man den Job einer Hausfrau und Mutter unterbewerten sollte, es ist vielleicht anders, aber nicht weniger anstrengend. Ich war als ich Vollzeit gearbeitet habe, an vielen Tagen abends weniger kaputt als ich es jetzt manchmal bin. (Kann auch an der Schwangerschaft liegen, grins)
LG

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Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von Muckefutz, nix mehr. SSW am 30.10.2007, 14:21 Uhr

Hallo,

ich sehe es ähnlich, allerdings denke ich, dass ich nur 2 Jahre pro Kind in Anspruch nehmen werde, da mir die Arbeit auch etwas fehlt - danach gehe ich erstmal Teilzeit arbeiten.
Ich selbst war Kind einer Alleinerziehenden und es war keine Freude immer alleine zu sein... Daher möchte ich auch nach der Elternzeit nicht ausschließlich an Arbeit denken...

Es ist allerdings so, dass sich in meinem Fall bei der aktuellen steuerlichen Lage das Arbeiten in Teilzeit überhaupt nicht lohnt, denn die Kosten, die das mit sich bringt (Fahrkosten, 2. Auto, Unterbringung der Kleinen) sind so hoch, dass ich gerade mal ein Plus von 100,- machen würde *kopfschüttel*.

Wenn sich das ändert gehe ich sehr gerne wieder arbeiten, aber so macht es doch wirlich keinen Sinn - dann mache ich lieber etwas Ehrenamtliches...

VG

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Den Schuh muss man sich anziehen wollen

Antwort von huehnchen69 am 30.10.2007, 14:23 Uhr

Hallo zusammen,

In den verschiedensten Foren gibt es immer wieder erhitzte Diskussionen zum Thema, und ich lese da immer raus, dass jede(r) mit jedem Lebenskonzept jemanden findet, der ihm ans Bein pinkeln will.

Die Hausfrauen, wie Du, werden niedergemacht, weil sie nichts leisten und nur glucken. Die Karrierefrauen lieben ihre Kinder nicht, weil sie sie viel zu frueh in Fremdbetreuung abgeben. Die mit Halbtagsjobs haben verloren, die koennen sich aus beiden Kritiken das Negative rausziehen, und die Maenner sind eh fein raus, denn da fragt komischerweise keiner, ob sie ihre Kinder nicht lieben, wenn sie den ganzen Tag auf der Arbeit sind (gut, Hausmaenner kriegen bestimmt auch eine ganz ordentliche Packung ab).

Ich fuer meinen Teil ziehe mir den Schuh jedenfalls nicht an, ich finde, es geht niemanden etwas an, wie wir unser Familien- und Berufsleben organisieren, solange alle Beteiligten damit gluecklich sind (und auch sonst ginge es hoechstens bei Vernachlaessigung der Kinder andere Leute was an).

Was ich natuerlich begruessenswert faende waeren Randbedingungen, wo wirklich jede Familie ziemlich frei entscheiden kann, wie sie Arbeit und Betreuung loesen wollen, also bessere Bedingung in der staatlichen finanziellen Unterstuetzung, in der Flexibilitaet bei Arbeitgebern, und in der Verfuegbarkeit, Qualitaet und Bezahlbarkeit von Kinderbetreuung.

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: @lucylu

Antwort von Bübchen_2006 am 30.10.2007, 14:32 Uhr

Vorteile? Klar, die Krankenkasse ist etwas teurer, dafür hast du aber absolute Transparents. Du musst nämlich erst mal alles selber bezahlen! :-) Bekommst also von jedem Arzt ne schicke Rechnung. Selbst von meinem letzten KS habe ich die Durchschrift der Rechnung bekommen. Ach ja, Zahnbehandlungen musst du natürlich immer komplett selber zahlen. Es sei denn, du hast in jungen Jahren ne Zusatzversicherung abgeschlossen.

Ja, diese Sozialleistung (also Krankenkasse und Co) ist schon deutlich besser. :-)

Ach ja, wenn du verheiratet bist hast du keinen besseren Steuersatz wie in D. Vielmehr musst du mehr Steuern zahlen weil das gemeinsame Einkommen ja viel höher ist. :-)

Genug davon. Muss jetzt mit dem KiWa ne Runde drehen. der Kurze ist von der Haustürklingel geweckt worden und hat keinen Mittagsschlaf gemacht. Unnötig zu erwähnen dass er jetzt echt ätzend drauf ist?

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Re: @lucylu

Antwort von Llena am 30.10.2007, 14:51 Uhr

Man bekommt aber nicht automatisch mehr Gehalt. Bei meinem Mann und mir hat sich gehaltsmäßig gar nichts verändert.
Wie gesagt, es gibt Vor- und Nachteile (ich meine nicht nur das Sozialsystem). Aber ich denke, über das Thema lässt sich sowieso streiten. Schlussendlich muss jeder für sich wissen, ob er es sich leisten kann (meine nicht nur finanziell) daheim zu bleiben oder nicht.

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Jeder so wie er mag!

Antwort von nicol, 36. SSW am 30.10.2007, 14:52 Uhr

Ich finde nicht dass Hausfrauen weniger wert sind als arbeitende Frauen.
Der Wert eigner Arbeit definiert sich nicht nur an dem Geld, was man dafür bekommt.
Ich bekomme jedenfalls meine Kinder nicht, weil es dafür Geld gibt. Kinder sind für mich Privatsache und ich würde sie auch bekommen, wenn es gar kein Geld dafür gäbe.
Ich finde, dass man Kinder nicht mit Geld aufwiegen kann und jeder der eine Kosten-Nutzen-Analyse durchführt tut mir echt leid!

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Re: Den Schuh muss man sich anziehen wollen

Antwort von Llena am 30.10.2007, 14:53 Uhr

DANKE!! Genau das habe ich auch gedacht und auch so gemeint!

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...oder so wie er KANN!

Antwort von Mami65, 25. SSW am 30.10.2007, 15:24 Uhr

@Nicol: die Einstellung muss man sich aber auch erstmal leisten können! Wenn dein Mann 1000 Eus für 5 Personen nach Hause bringt (trotz Überstunden!), so wie meiner, dann kann man nicht mehr so locker sagen, es ist mir egal, ob ich Geld dafür kriege oder nicht.

Unser Sohn wurde 1997 geboren, da bin ich arbeiten gegangen, als er 4 Monate war. Das hat mir bestimmt nicht gefallen. Es war einfach nicht die Frage Kind oder Karriere, sondern Job oder Sozialhilfe, so einfach ist das! Das wird nur leider immer vergessen bei diesen ganzen realitätsfremden Fernsehdiskussionen!!!

Jetzt freu ich mich über das Elterngeld (obwohl wir auch da jeden Cent 2 x umdrehen müssen), weil es für uns keine finanzielle Katastrophe mehr ist. Danach werde ich definitiv wieder 40 Stunden arbeiten gehen (müssen). Und ich liebe meine Kinder auch!

LG Petra

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Re: ...oder so wie er KANN!

Antwort von jones74 am 30.10.2007, 17:35 Uhr

Also, ich selbst bin Erzieherin und betreue Kinder (im Alter von 0-6 Jahren) von Eltern die arbeiten wollen oder müssen.
Das blöde ist nur, das diese eigenltich familienfreundliche Arbeit für die Angestellten alles andre als familienfreundlich ist. Da ich die Stunden nicht reduzieren kann und ich zum Teil ungünstige Arbeitszeiten habe, werde ich auf jeden Fall zu Hause bleiben.
Bringe es irgendwie auch nicht übers Herz andere Kinder zu betreuen und mein eigenes in jungen Jahren abzugeben.
Klar, wenn es drei wird wird es in den Kindergarten gehen.

Gruß Jones

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Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von cata, 22. SSW am 30.10.2007, 18:34 Uhr

Ich brauch keine Karriere, sozusagen als Selbstbestaetigung, und ich geniesse es, nicht arbeiten zu muessen.
Es ist schon richtig, dass man es sich leisten koennen muss. Aber das ist auch schon ein Anspruch meinerseits an meinen Mann, dass er naemlich seine Familie ernaehren kann, einen anderen haette ich nicht geheiratet.
Ist sozusagen mein zweiter Versuch, hab aus der ersten Pleite gelernt, denn nichts ist so stressig wie immer wieder ueber Geld streiten und diskutieren zu muessen.
Somit denke ich schon, dass Frau hier die Wahl hat.

cata

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Naja...

Antwort von SilkeJulia am 30.10.2007, 18:42 Uhr

... ich sach mal, wo die Liebe hinfällt, ne?
;-)

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Achja, und...

Antwort von SilkeJulia am 30.10.2007, 18:43 Uhr

... der Mann einer Bekannten von mir wurde arbeitslos als sie im 6. Monat schwanger war.
Kann auch passieren.

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@cata... wo lebst du denn????????

Antwort von Mami65, 25. SSW am 30.10.2007, 22:49 Uhr

Cata, ich glaubs ja wohl nicht!!! Erstens hab ich mir meinen Mann nach dem Herzen und nicht nach dem Kontostand ausgesucht und zweitens kommt es im Leben eben manchmal anders, als man denkt. Und dass hier im Osten (und mittlerweile auch zur Genüge im Westen) z.T. echt Niedriglöhne gezahlt werden, dafür kann er ja nun auch nichts.

Im Übrigen bin ich so erzogen worden, nicht abhängig von einem Mann zu sein und mein eigenes Geld zu verdienen. Geht ja auch nicht anders. Ich gehe nicht zur Selbstbestätigung arbeiten, sondern auch um die Familie ernähren zu können.

...und meinen Mann würd ich immer wieder heiraten :)))))

LG Petra

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...

Antwort von schnadchen, 20. SSW am 31.10.2007, 0:04 Uhr

also ich möchte 2,5 jahre mit dem baby zuhaus bleiben, und vielleicht nach 2 jahren ein bisschen nebenbei jobben. ich muss aber sagen, das ich mich nicht als hausfrau in der zeit sehe. ich mach nebenbei die matura (abitur), tu also was für die kariere... ich finde hausfrauen sind nicht weniger wert, aber das muss jeder selbst entscheiden, ich könnt nicht ausschließlich zu haus sein.

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Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von suseiwei11, 31. SSW am 31.10.2007, 9:47 Uhr

tja, es ist wirklich schwer sich heute für das ein oder andere zu entscheiden. Ich selber habe keinen Augenblick gezögert zu hause zu bleiben. Gut, ich habe auch das Glück, daß mein Mann genügend verdient. Die Frauen, die arbeiten müssen finde ich bewundernswert aber "bedaure" sie und ihre Kinder auch teilweise. Für mich gehören die Kinder bis 3 Jahre in die Obhut eines Elternteils. Leider können sich dies nicht alle Eltern finanziell erlauben....aber viele Familien legen ihre "Schwerpunkte" meines Erachtens auch falsch. Heute ist es leider so, daß niemand mehr auf etwas verzichten will. Und wegen der Kinder schonmal garnicht. Es muß 3x in Urlaub gefahren werden, es müßen 2 (dicke) Autos gefahren werden und es muß auch noch gebaut werden..... Dann ist es natürlich klar, daß Frau mit arbeiten gehen muß! Für die Frauen die evtl. gerne zu Hause bleiben würden aber die aus wirklich finanziellen Gründen arbeiten gehen müssen, fehlen dann leider die Krippenplätze usw.....
Die meisten Leute, die ich kenne, gehören leider zu der Kategorie, die ihre Kinder in den Hort geben, um sich "Luxus" leisten zu können. Das ist für mich der falsche Weg. Man sieht es an der heutigen Jugend ziemlich krass (finde ich), in welche Richtung sie sich entwickelt und aus meiner Sicht, liegt es mit daran, daß die Eltern keine Zeit mehr haben sich mit ihren Kindern zu beschäftigen, weil sie zu überlastet sind mit Arbeit, Haushalt, Kindern.....
Ich möchte betonen, daß ich nicht die Eltern meine, die wirklich aus finanzieller "Not" heraus zu zweit arbeiten gehen müssen oder Alleinerziehende! Das ist ein ganz anderes Thema!
Aber viele sollen doch mal bitte überlegen und ehrlich zu sich sein, warum sie wirklich arbeiten gehen!!

lg
Suseiwei

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Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von suseiwei11, 31. SSW am 31.10.2007, 9:47 Uhr

tja, es ist wirklich schwer sich heute für das ein oder andere zu entscheiden. Ich selber habe keinen Augenblick gezögert zu hause zu bleiben. Gut, ich habe auch das Glück, daß mein Mann genügend verdient. Die Frauen, die arbeiten müssen finde ich bewundernswert aber "bedaure" sie und ihre Kinder auch teilweise. Für mich gehören die Kinder bis 3 Jahre in die Obhut eines Elternteils. Leider können sich dies nicht alle Eltern finanziell erlauben....aber viele Familien legen ihre "Schwerpunkte" meines Erachtens auch falsch. Heute ist es leider so, daß niemand mehr auf etwas verzichten will. Und wegen der Kinder schonmal garnicht. Es muß 3x in Urlaub gefahren werden, es müßen 2 (dicke) Autos gefahren werden und es muß auch noch gebaut werden..... Dann ist es natürlich klar, daß Frau mit arbeiten gehen muß! Für die Frauen die evtl. gerne zu Hause bleiben würden aber die aus wirklich finanziellen Gründen arbeiten gehen müssen, fehlen dann leider die Krippenplätze usw.....
Die meisten Leute, die ich kenne, gehören leider zu der Kategorie, die ihre Kinder in den Hort geben, um sich "Luxus" leisten zu können. Das ist für mich der falsche Weg. Man sieht es an der heutigen Jugend ziemlich krass (finde ich), in welche Richtung sie sich entwickelt und aus meiner Sicht, liegt es mit daran, daß die Eltern keine Zeit mehr haben sich mit ihren Kindern zu beschäftigen, weil sie zu überlastet sind mit Arbeit, Haushalt, Kindern.....
Ich möchte betonen, daß ich nicht die Eltern meine, die wirklich aus finanzieller "Not" heraus zu zweit arbeiten gehen müssen oder Alleinerziehende! Das ist ein ganz anderes Thema!
Aber viele sollen doch mal bitte überlegen und ehrlich zu sich sein, warum sie wirklich arbeiten gehen!!

lg
Suseiwei

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Re: Hausfrau oder Karriere?

Antwort von InSoLeo, 6. SSW am 05.11.2007, 10:56 Uhr

Sorry, aber ich habe auch 3 Jahre Elternzeit beantragt (für meine 2. Tochter (sind schon um) und für meine 3. Tochter).

Und mein Freund verdient 1000 Euro für 5 Personen (d.h. wir bekommen ergänzendes ALGII). Vorher war er arbeitslos und wir sind froh, daß er wenigstens diesen Job gefunden hat und in unserer Region verdient man nicht mehr!

Bei unserer 1. Tochter habe ich 1 Jahr Erziehungszeit beantragt und sollte danach wieder arbeiten gehen. Doch leider sah das mein damaliger Chef anders und hat mich nach der Erziehungszeit gekündigt. Ja sowas gibts auch!!!

Ich bin gern für meine Kinder da und es ist auch vom Typ des Kindes abhängig, ob man es mit einem Jahr bereits in Fremdbetreuung geben kann! Ich hatte mit meiner zweiten Tochter ein extremes Fremdelkind, für sie wäre eine Welt zusammengebrochen, wenn ich sie weggegeben hätte!

Soviel von mir zu diesem Thema!

Liebe Grüße
Ines

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