Schwanger - wer noch?

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Mit den Stunden runter gehen ohne Einbußen?

Thema: Mit den Stunden runter gehen ohne Einbußen?

Ich bin im ambulanten Dienst tätig, (30h Woche aber meist ist es mehr) mir macht die Arbeit furchtbar viel Spass und bis jetzt war ich weder einmal krank geschrieben,noch habe ich darüber nachgedacht zu Hause zu bleiben. Meine Touren die ich alleine fahre sind auch so einigermaßen schwangerengerecht zusammen gestellt. Heben oder ziehen bleibt trotzdem manchmal nicht aus.die hygienischen Gegebenheiten sind so lala... Trotz alledem kann ich nicht mehr. Ich bin total am pusten und ich merke von Tag zu Tag mehr wie ausgelaugt, müde und schlapp ich bin. Ich gehe jeden Tag mit meiner kleinen Tochter ins bett weil ich sonst nicht mehr auf die Beine kommen würde Mein Blutdruck ist im Keller und trinken kann ich auch nicht ausreichend, weil wo soll ich unterwegs zur Toilette gehen? Nun fange ich an mir Gedanken zu machen. Ich möchte niemandem etwas beweisen und das Kleine in mir bleibt sowas von auf der Strecke.. Ganz aufhören muss und will ich ja nicht... Was für eine Möglichkeit habe ich? Wer ist dafür zuständig? Was muss ich beachten? Machen? Ich bin im festen Arbeitsverhältniss und kann mit meinem Chef Sehr gut... Ich hoffe auf Erfahrungen und Tips... LG

von Anusch81 am 19.09.2012, 22:53



Antwort auf Beitrag von Anusch81

Hallo. Für sowas empfiehlt sich ein Teil-Beschäftigigungsverbot. Hatte ich auch und es hat unglaublich gut getan. Hab von 40h auf 20h reduziert. Ich hab dann von 8-12uhr gearbeitet. Das war toll. Und dabei hat man keinen Lohnverlust. Man bekommt sein volles Gehalt. Bei mir hats die FÄ ausgestellt. Alles Gute.

Mitglied inaktiv - 19.09.2012, 22:59



Antwort auf Beitrag von Anusch81

Liebe Anusch, was du beschreibst sind ernsthafte Warnzeichen deines Körpers! Ich kann dir nur empfehlen, sie ernstzunehmen. Alles andere wäre Quatsch. Niemand dankt dir, wenn du weiter über deine momentanen körperlichen Grenzen gehst und damit dein Baby gefährdest! Und du selbst würdest es dir auch nie verzeihen wenn irgendwas wäre. Ich stand vor der selben schwierigen Entscheidung, ich hab gemerkt, es wird mir zuviel auf Arbeit, in meinem Beruf kann man nur sehr beschränkt Rücksicht drauf nehmen ob wer schwanger ist oder nicht...nach 2 Wochen mit-mir- ringen bin ich zum Betriebsarzt gegangen und der hat mir sofort ein Beschäftigungsverbot erteilt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Chef und den Kollegen (ich mag die alle sehr), aber das Gewissen gegenüber meinem Kind war das, was wichtiger war und jetzt fühle ich mich gut damit. War alles richtig. Sprich mit deinem Chef und mit dem Arzt (evtl. Betriebsarzt) und lass dir zumindest ein teilweises BV erteilen. Ich wünsche Dir Mut und Kraft und alles Gute für die weitere SSW!!!! LG, lilo

von lieselotte1310 am 20.09.2012, 08:10