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Nach Tod von Tochter schwanger unter sorgen??

Thema: Nach Tod von Tochter schwanger unter sorgen??

Hallo ihr liben Ich bin fast täglich hier im forum und lese FAST alles mit. Heute habe ich micht getraut zu schreiben. Bin 15+2 SSW und hatte gestern nach dem Geschlechtsverkehr blutungen und danach nichts mehr. Bin sehr ängstlich bei diese SS weil meine Tochter im Alter von 14 Monaten gestorben ist und die SS war genau so aber hatte täglich Blutungen, was zum glück bei diese SS nicht so ist . Hab am 02. 08. NIPT gemacht bis jetzt keine Antwort? Was kann ich noch testen damit egal welche aber jeder Krankheit erkannt wird und ich diesen Schmerz nicht nochmal erleben muss Danke für jede Antwort

von Sharistan am 17.08.2023, 10:32



Antwort auf Beitrag von Sharistan

Es tut mir sehr sehr leid was du durchmachen musstest und es immer noch musst, das sollten Eltern nicht erleben müssen . Zu deiner Frage, ich weiß nicht woran deine Tochter verstorben ist aber es gibt kein 100 Prozentige Sicherheit Meine jüngste Tochter ist bei ihrer Geburt fast gestorben, ich hatte eine unentdeckte strepptokocken Infektion obwohl ich mich hab drauf testen lassen , ich hab mich danach angesteckt. Wenn dich das noch so belastet und du so voller Ängste bist , was ich total verstehe, wäre es vielleicht ganz gut wenn du dir therapeutische Hilfe suchst Alles Liebe

von misses-cat am 17.08.2023, 10:55



Antwort auf Beitrag von Sharistan

Liebe Sharistan, es tat mir sehr leid, von deiner Tochter zu hören! Weißt du, kleine Blutungen nach dem Sex sind normal, weil der Muttermund in der Schwangerschaft sehr gut durchblutet und die Schleimhut dort zugleich etwas porös ist. Da kommt es rasch zu kurzen Kontaktblutungen. Das hat überhaupt keine Bedeutung, so lange es nur ein, zwei Tage anhält. Was die Risiken generell angeht: Klar, nach so einer traumatischen Erfahrung wünschst du dir vom Leben nun absolute Sicherheit, dass so etwas nicht nochmal passiert. Aber das Leben stellt keine Garantien aus. Nie. Auch heute kann die vorgeburtliche Diagnostik nicht alle Störungen und Krankheiten erkennen. Ich denke, dass dein Arzt oder deine Ärztin dir das vermutlich auch schon gesagt hast. Wenn nicht, ruhig nochmal von deinen Ängsten erzählen und nachfragen. Natürlich kannst du das volle Programm machen, und das machst du offenbar ja auch, NIPT-Test, Organ-Screening (Fein- und Doppler-Ultraschall) in der 20. bis 22. SSW usw. Aber auch hier wird zwar viel, aber nicht alles erkannt. Viele Erkrankungen, genetische Abweichungen, Behinderungen sind damit nicht aufzuspüren. Das ist so, und das muss man akzeptieren. Ich hatte noch den Gedanken, ob du wegen des Todes deines ersten Kindes eine Psychotherapie gemacht hast. So ein Ereignis ist ja schwer traumatisierend, und nicht jeder kann es bewältigen, ohne sich dabei helfen zu lassen. Wenn du so große Ängste vor einer Wiederholung hast (die ganz sicher nicht passieren wird!), würde ich eine kurze Psychotherapie machen. Gerade bei dieser Art von Erfahrung ist eine Therapie oft nicht sehr lang, weil ja nicht die ganze Kindheit aufbereitet wird, sondern es um das traumatische Ereignis (Schwangerschaft, Geburt, Krankheit deiner ersten Tochter) geht. Ich glaube, ich würde das unbedingt machen, schon damit diese Erfahrung nicht dein Verhältnis zu deinem zweiten Kind überschattet, was auch für das Kind sehr belastend sein kann. Es ist oft erstaunlich, wie sehr manche Menschen zögern, sich seelisch helfen zu lassen und sogar bei den schlimmsten Belastungen glauben, sie könnten das allein stemmen. Zum Hausarzt rennt man mit jedem Schnupfen, aber eine Gesprächstherapie, die wirklich in einem schönen, angenehmen Rahmen stattfindet und wo man sich wunderbar aussprechen kann und aufgefangen wird, meiden viele. Dafür gibt's gar keinen Grund, da ist wirklich nichts dabei. LG

von Bela66 am 17.08.2023, 10:55



Antwort auf Beitrag von Sharistan

Erstmal,mein Beileid Ich empfehle Dir MAGNESIUM. Und zwar für die ganze weitere Schwangerschaft. Es hat mir bei Blutungen geholfen, die sich bei mir kein Arzt erklären konnte. Liebe Grüße

von Rebecca85 am 17.08.2023, 11:35



Antwort auf Beitrag von Sharistan

Leider kann nicht jede Krankheut erkannt werden Sprich gerne mit deiner Ärztin, sie kann dir aufzeigen, welche Möglichkeiten der Diagnostik es gibt - einige sind aber invasiv und mit erhöhten Risiken verbunden. Ich würde dir ebenfalls zu einer therapeutischen Betreuung raten. Du hast ein schlimmes Trauma erfahren und es ist völlig normal und legitim, sich zur Verarbeitung und Bewältigung professionelle Unterstützung zu holen. Mach dir keine Sorgen wegen der leichten Blutung, das kann schnell passieren in der SS

von Icarus am 17.08.2023, 17:01