zurück| Geschrieben von tomate, 5. SSW am 03.09.2003, 17:03 Uhr |
schwangerschaftsabbruch
ich habe mal eine frage an alle die sich evtl.schon einmal mit dem gedanken befaßt haben eine schwangerschaft zu beenden bzw. es sogar hinter sich haben. wo bekomme ich wirklich seriöse hilfe bei der entscheidungsfindung zum bzw. gegen das kind. d.h. ohne gleich "angemacht" zu werden. die entscheidung ist sowieso schon schwer.
und wer kann vielleicht aus erfahrung sagen wie so ein eingriff verkraftet wird. ich mache mir wirklich viele gedanken und überlege hin und her..
vielleicht kann mir ja jemand helfen?? Danke
Beitrag beantwortenRe: schwangerschaftsabbruch
Antwort von Christina mit Jan, 33. SSW am 03.09.2003, 17:19 Uhr
Hallo,
so ganz spontan fällt mir da nur Pro Familia ein. Gibts in jeder Stadt eigentlich eine Stelle. Guck einfach mal im Telefonbuch.
Darf ich fragen warum du diesen Schritt in Erwägung ziehst?
Wie immer du dich auch entscheiden magst, ich wünsche dir alles Gute.
LG Christina
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von Nita am 03.09.2003, 17:30 Uhr
Also ohne dich anmachen zu wollen aber ich glaub dein Posting könnte ganz schön ärger machen denn alle die sind sind glücklich ss oder haben wie ich selbst ein langen leidenwed auf sich genommen um es zu werden ich darf zwar erst am freitag zu test. Aber bin trotzdem ein absoulter gegner der Abtreibung. Darf ich fragen wie du ss geworden bist und warum du dich gegen dein kind entschieden hast???Hast du daran gedacht dein kind zu bekommen und es zur adoption zu geben es gibt sehr viele paare dennen auch ein Künstliche befruchtung nicht helfen konnte und die sich sehr über eine säugling freuen würden?? Bitte antworte mir ich will dir wirklich nur helfen.
Ansonst geh zu pro -familia oder meld dich einfach noch mal bei mir. Frag deine FA der kann dir da auch weiterhlefen.Aber überleg es dir genau eine freundin hast es auch getan weil ihr gesagt wurde halb so schlimm aber nun leidet sie und bereut es sehr zumal es bei ihr darauf angelegt war .sie hat ihren Freund hintergangen. Wie damit umgehen kannst keine ahnung. aber es gibt auch ein gutes buch darüber es heißt " Ich und ein baby" da sind auch jede menge adressen aus ganz deutschland drinn .findet man in jeder guten bücherei.
Anita&Krümmel´s
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von boehni, 18. SSW am 03.09.2003, 17:42 Uhr
Hey,
also erst einmal möchte ich Dir raten, dringend und schnellsten in eine anerkannte Beratungsstelle zu gehen um dort über mögliche Wege mit einem Kind zu sprechen, Wege, die genau auf Deine Lebenssituation abgestimmt sind. Ich selbst arbeite in einer solchen Beratungsstelle als Beraterin (Beratungsstelle der AWO -Arbeiterwohlfahrt- gibt es in jedem größeren Ort) und weiss, was für ein schwerer Weg der des Abbruchs ist. Die meisten Frauen die zu uns in die Beratung kommen, sind so verzweifelt, dass sie die vielen Möglichkeiten die es gibt mit Kind, nicht sehen. Ein Abbruch sollte wirklich sehr, sehr gut überlegt sein. Und meistens sieht ein völlig Aussenstehender viel mehr. Ich kann Dir nur ganz viel Kraft wünschen und nimm Dir die Zeit sehr viel zu reden. Liebe Grüße, Nicole
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von SchlumpiNR4, 35. SSW am 03.09.2003, 17:58 Uhr
Ich habe einen Abbruch hinter mir. nach dem 2 kind. Ich habe es bis heute nicht verkraftet, ich kann inzwischen damit leben, darf nur nicht mehr groß drüber nachdenken.
Damals war es die vernünftigste entscheidung vom Kopf her. Vom Herzen her total falsch. und man sollte das Herz entscheiden lassen.
Inzwischen bin ich mit dem 4. kind ss und weiß nicht ob ich mir ohne den Abbruch 4 Kinder angeschafft hätte.
LG und Du wirst die richtige Entscheidung treffn.
LG Anja mit baby Max
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von Grille am 03.09.2003, 18:39 Uhr
Ich hatte einen Abbruch in der 8. SSW. Da war ich 18 Jahre alt. Beratung bekam ich bei Pro Familia und die waren dort auch sehr verständnisvoll, sie haben mir keine Angst vor dem Eingriff gemacht, wie es manche versuchen. Sondern sie haben gut erklärt welche Möglichkeiten es gibt wenn ich das Baby lieber behalten möchte. Aber ich habe mich dagegen entschieden, aus verschiedenen Gründen, zu denen ich auch jetzt noch stehe. Das ist wichtig, Du mußt voll dahinterstehen, auch vom Herzen her. Die Abtreibung war ambulant in Vollnarkose. Ich hatte hinterher keine Schmerzen. Die Blutungen waren so wie bei einer starken Periode. Aber dort war auch ein Mädchen, dem es sehr schlecht ging. Sie hatte schon vorher immer gegrübelt, ob das auch richtig ist mit der Abtreibung und war dann hinterher richtig fertig und hatte Bauchweh. Nach dem Eingriff durfte ich fast gleich nach Hause, ich wurde noch ein paar Tage krankgeschrieben, aber es ging mir gut.
Alles Gute und höre in Dich hinein, was für dich die richtige Entscheidung ist
Grille
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von schnecke71, 6. SSW am 03.09.2003, 18:47 Uhr
Ich kann dir zwar nicht weiter helfen, finde deine Frage aber sehr mutig. Es zeigt, dass du dich wirklich mit dir auseinandersetzen willst. Find ich gut. Ich selbst würde mein Kind vom jetzigen Standpunkt aus nie abtreiben lassen - ich hatte einen Abortus vor ein paar Monaten und war entsetzt, wir schnell und einfach der medizinische Eingriff (das Herausholen der "Kindesreste") ist. Ich denke mal, der Eingriff an sich ist körperlich nicht schlimm, was aber die Seele dazu sagt? Mach das Beste daraus und zwar, das, was für dich jetzt richtig ist!Alles Gute.
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von uli22, 28. SSW am 03.09.2003, 18:48 Uhr
Eine Bekannte hat eine Abtreibung hinter sich, sie leidet sehr. Sie ist direkt danach bewußt wieder schwanger geworden und hat inzwischen 3 Kinder. Sie möchte damit etwas gut machen. Überleg es Dir bitte sehr gut. Bei Ihr war es der finanzielle Grund, im Nachinein sagt sie das sein kein Grund gewesen. Darf ich fragen warum Du eine Abtreibung erwägst?? Alter, Geld, Krankheit ?????
Gruß uli
Re: schwangerschaftsabbruch (lang!!!)
Antwort von Motti, 18. SSW am 03.09.2003, 19:18 Uhr
hallo,
bitte versteht den folgenden text nicht falsch! für mich persönlich würde eine abtreibung nicht in frage kommen weil ichzum einen ganz genau weiß das ich so etwas psychisch nicht verkraften würde und weil ich persönlich der meinung bin das wenn ich alt und reif genug bin mit jemandem zu schlafen ich mir auch über die eventuellen konsequenzen im klaren sein muß. das heisst aber nicht das ich grundsätzlich gegen abtreibung bin, ich denke jede situation und jede frau ist einmalig und niemand kann/ darf sich anmassen darüber zu urteilen was der einzelne sich zumuten kann und welche entscheidung die richtige ist.
letzten endes muß ja jede einzelne frau mit ihrer entscheidung leben und nicht die anderen. für mich hat dieser text eine große bedeutung weil er für mich vor gut 2 jahren mit ausschlaggebend war meinen sohn zu behalten und heut bin ich verdammt froh über diese entscheidung und könnte mir ein leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes wurde ca. vor 15 bis 20 Jahren in dem Magazin „Stern“ veröffentlicht. Dieses fiktive Tagebuch stammt von einem Frauenarzt, zu dem immer wieder Frauen mit der Bitte um Schwangerschaftsabbruch kamen. Er hörte sich die Sorgen dieser Frauen an, zeigte Verständnis für ihre Probleme, bat sie die ganze Sache nochmals zu bedenken und gab ihnen hierzu auch dieses Tagebuch mit.
Tagebuch eines ungeborenen Kindes
3. Oktober
Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da. Ich werde ein Mädchen sein – mit blondem Haar und blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon fertig, auch dass ich eine Schwäche für Blumen haben werde.
19. Oktober
Manche sagen, ich sei noch keine richtige Person, sondern nur meine Mutter existiere. Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie eine kleine Brotkrume eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch!
23. Oktober
Jetzt öffnet sich schon mein Mund; Denke nur, in ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später sprechen. Ich weiß, was mein erstes Wort sein wird: „Mama.“
25. Oktober
Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an, wird es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals innezuhalten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden. Es wird stillstehen und dann werde ich sterben.
2. November
Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.
12. November
An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich werde damit meiner Mutter übers Haar streichen können.
20. November
Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, dass ich hier unter ihrem Herzen lebe. Oh, wie glücklich sie doch sein muss! Bist du glücklich Mama?
25. November
Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus. Aber sie wissen ja gar nicht, dass ich ein kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi heißen. Ach, bin ich schon groß geworden!
10. Dezember
Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was für Haar die Mama wohl hat?
13. Dezember
Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du aus Mama?
24. Dezember
Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Kinder kommen etwas kränklich zur Welt. Aber mein Herz ist stark und gesund. Es schlägt so gleichmäßig: bum – bum, bum – bum. Mama du wirst eine gesunde Tochter haben!
28. Dezember
Heute hat mich meine Mutter umgebracht!
Jeder muss das mit sich selber ausmachen...
Antwort von Marion am 03.09.2003, 19:58 Uhr
...und ich finde es bringt nichts jemandem ein so schlechtes Gewissen zu machen wie mit diesem Text, der immer gerne zitiert wird (Tagebuch eines Ungeborenen). Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand sich freiwillig einem Schwangerschaftsabbruch unterzieht. Ich selber hatte einen mit 16 Jahren und mein damaliger FReund hat es nie verdauen können. Jetzt, da ich selber zwei Kinder habe, ist er total hysterisch geworden deswegen. Auch ich grübel ab und zu noch, habe aber inzwischen mit mir und meiner Seele Frieden geschlossen deswegen. Sicher,es HÄTTE Mittel und Wege gegeben, aber damals waren mein Eltern und die meines Exfreundes einfach noch stärker als wir zwei Kinder, wohlgemerkt, er ist 1,5 Jahre jünger als ich. Aber selbst wenn es andere Wege gegeben hätte: hätte ICH dem Kind jemals eine glückliche Kindheit bieten können? Bin ICH sicher, dass mich das nicht völlig überfordert hätte und dass ich dann womöglich ausgerastet wäre, weil ich z.B. ein Schreibaby gehabt hätte (wie dann 16 Jahre später)...?
Marion
Re: Jeder muss das mit sich selber ausmachen...
Antwort von Motti, 18. SSW am 03.09.2003, 20:10 Uhr
natürlich muß das jeder mit sich selber ausmachen aber das hatte ich ja auch geschrieben, denn schliesslich muß ja auch jeder selber mit seiner entscheidung leben! ich will niemandem ein schlechtes gewissen machen und eigentlich war ich auch der meinung erklärt zu haben warum dieser text für mich wichtig ist und war und vielleicht hilft er anderen auch. ich würde nei jemanden für seine entscheidung verurteilen, ich habe ja nur geschrieben wie ich für mich persönlich zm thema abtreibung stehe und ich denke ich habe auch klar gesagt das das a) jeder selber entscheiden muß und b) jede situation einzigartig ist sodaß man sowieso keine allgemeingültigen richtlinien festlegen könnte wann was richtig ist selbst wenn man das wollte.
ich hoffe das ich jetzt hier nicht total falsch verstanden werde!!!
lg motti
Nee, Nita, nicht alle...
Antwort von CarrieCat, 14. SSW am 03.09.2003, 20:18 Uhr
Nein, nicht alle Schwangeren hier sind glücklich, ich habe lange mit mir gerungen, was ich machen soll. Ich hab mir immer ein Baby gewünscht, aber nicht unter diesen Umständen. Ich werde alleinerziehend sein, der Vater meines Kindes ist verheiratet. Er wollte das Baby nicht und hat mir sogar mit Selbstmord gedroht etc. War alles nicht einfach, aber ich bin da durch gegangen. Und jetzt bin ich trotz Übelkeit und den ganzen Begleiterscheinungen froh, dass mein Kind noch bei mir ist. Ich weiß auch heute manchmal noch nicht, wie alles weitergehen wird bzw. kann, wie das Finanzielle geregelt wird, was die Zukunft bringt. Aber es ist wirklich einzig und allein die Sache der Frau, wie sie sich entscheidet, für das Kind oder dagegen.
Übrigens, mir standen bei dem Tagebuch des Ungeborenen die Tränen in den Augen.
Re: etwas lang
Antwort von PeggyF., 15+6. SSW am 03.09.2003, 20:26 Uhr
Hallo
ich stand vor dieser Entscheidung vor ein paar Wochen.
Für mich brach eine Welt zusammen als ich erfahren habe das ich schwanger bin. Wir bekommen unser 4.Kind. Wie soll es nur weiter gehen. Ich weis das meine Entscheidung das Kind zu behalten richtig war, aber mich plagen immer noch die Ängste vor der Zukunft.
Du alleine mußt diese Entscheidung treffen, keiner kann dir sagen was richtig oder falsch ist. Mein großer Sohn wird jetzt 5 Jahre und ist von meinem Ex, er hat mich damals auch vor die Wahl gestelt er oder das Kind. Für mich war klar das ich gehen muss auch wenn ich dieses Ar..... noch liebte. Ich habe meinen Sohn bekommen und habe in der Zeit meinen jetztigen Mann kennen gelernt. Ich bereue die Entscheidung von damals nicht und auch die von heute nicht das Kind zu bekommen.
Ich sage mir, es hat alles seinen Sinn im Leben und es hat einen Sinn das diese kleine Sehle zu uns gekommen ist.
Ich wünsche dir viel Glück für deinen weiteren Weg und du wirst das richtige für dich tun.
LG Peggy
keine Frau kann das verkraften,was sie da einem Menschen Leben antut!!!!!!!!!!m.T
Antwort von Magga24, 29. SSW am 03.09.2003, 20:52 Uhr
Hallo
Mit nix kann man eine Abtreibung entschuldigen.
Und ich bin der gleichen Meinung wie die Motti.
Ich bekomme jatzt mein letztes Kind habe schon eine Tochter von 17 Monaten.
Was auch überhaupt nicht damals in mein Leben gepasst hat, aber nie nie nie habe ich nur an eine Abtreibung gedacht.
und habe auch nie das bereut!!!!!!!!
Und da was passiert, kann keine Frau verkraften, nie,!!!!
Hast du die mal so Abtreibungsseiten angeschaut?????????
Wie kann man so was machen.
Mein Mann wird sich sterilisieren lassen, da wir kein 3 Kind mehr wollen , aber auch da besteht die möglichkeit das was passiert.
Aber auch da würde es nie dazu kommen um es zu töten.
Nur weil es gerade mir nicht passt.
mir passt so vieles nicht, kann aber nicht jeden töten der mir im weg steht.
Viel Kraft für deine Entscheidung
Nein, nein, Motti...
Antwort von Marion am 03.09.2003, 21:18 Uhr
...GANZ falsch verstanden habe ICH dich nicht, auch wenn das so rüber kam. ICH würde heutzutage nie wieder eine solchen Entscheidung treffen -
Doch - man sollte das nicht so verallgemeinern
Antwort von Grille am 03.09.2003, 21:25 Uhr
Der Abbruch, den ich beschrieben habe, war vor fast 10 Jahren. Heute habe ich zwei Kinder, einen Partner, den ich liebe und eine abgeschlossene Ausbildung. All das waere anders gekommen, hätte ich damals das Kind bekommen. Ich denke natürlich manchmal daran, aber ich habe keine Schuldgefühle oder sogar Depressionen. Oft sind es nur die Abtreibungsgegner, die Frauen ein Trauma einreden wollen. Jede Frau sollte diese Entscheidung für sich allein treffen. Und nur abtreiben lassen, wenn Verstand *und* Gefühl ja dazu sagen. Sonst ist die Gefahr wirklich groß, daß sie hinterher den Eingriff bereut.
Grille
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von mollybaer68, nix mehr ;-((. SSW am 03.09.2003, 21:32 Uhr
Hallo,
ich denke auch, dass Du Dich sehr gut und professionell informieren solltest und wirklich gut drüber nachdenken, damit Du auch später Deine Entscheidung nicht bereuen musst.
Im Prinzip ist so eine Abtreibung ja nichts anderes als eine Ausschabung, die ich jetzt 2 x innerhalb von 3 Monaten erleben musste. Wäre beide Male ein Wunschkind gewesen.
Körperlich ist es nur ein kleiner, etwas unangenehmer Eingriff. Aber die Seele leidet trotzdem ganz arg.
Und ich denke mal, wenn sich eine Frau selbst zu dem Eingriff entscheidet und ihn hinterher bereut, wird es noch schwerer zu verarbeiten (oder zu verdrängen) sein.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft für Deine Entscheidung - wie auch immer sie ausfallen mag.
Wenn Du magst, kannst Du mich auch gerne privat anmailen...
LG
Anja
Re: keine Frau kann das verkraften,was sie da einem Menschen Leben antut!!!!!!!!!!m.T
Antwort von Lanie :-), 22. SSW am 03.09.2003, 21:35 Uhr
Danke Magga endlich mal jemand der sich traut das auszusprechen was eine Abtreibung ist nämlich Mord!!! Tomate hast du dir schon mal Bilder angesehen wie dein Kleines jetzt aussieht? Wie kannst du da noch lange überlegen? Es ist nicht die Entscheidung der Frau denn da spielt noch ein kleiner Mensch eine Rolle. Und wer fragt den? Ich würde dir nur raten alles zu versuchen sei es Adoption oder ob du es nicht doch selber schaffst! Da wächst ein kleiner Mensch in dir heran und der WILL LEBEN: Entschuldige meine harten Worte aber mir wird schlecht wenn ich daran denke wie viele Babies am Tag abgetrieben werden, ganz zu schweigen von den seelischen Qualen mit der die Mutter ihr Leben lang zu Kämpfen hat! Ich bete das du die einzig richtige Entscheidung triffst! Liebe Grüße Lanie :-) + :-)
rat und hilfe !!!
Antwort von julia+marcel, 30. SSW am 03.09.2003, 21:51 Uhr
Hilfe und Rat bekommst du bei Pro Family oder Caritas. die kennen sich damit aus, geben dir Ratschläge, überlegen mit dir hin und her - für und dagegen !!! auch wegen finanzielle Probleme! lass dich da mal beraten. es ist sicher nicht einfach.
meine schwester hatte mit 17 eine abtreibung machen lassen, als ich schwanger wurde, kam sicher alles wieder bei ihr hoch, aber war super lieb zu mir und meinem baby. in 2 wochen erwartet sie (nun 25) ihr erstes baby. sie hat es sicher verkraftet, aber ich war damals stinksauer, hab nur geheult. aber das muss echt jeder selbst wissen. ich wurde mit 19 das erste mal schwanger. heute bin ich 22 und erwarte mein 2. baby. finanziell sieht es momentan noch nicht ganz so toll aus. aber wir
werden es schaffen und ich spare dann halt, wo es nur geht. Ich wünsch dir alles liebe und gute. wie du dich auch entteiden magst.
Paar Worte zum Tagebuch
Antwort von ewka75, 11. SSW am 03.09.2003, 22:45 Uhr
ich wollte mich nur mal kurz dazu äussern.So schlimm ein SS Abbruch auch sein mag und ich bin auch sicher nicht dafür auch wenn ich angenommen 10 Kinder gebären sollte.Heut zu Tage gibt es genug Verhüttungsmittel und keiner ist so arm dass er sich ein Kondom nicht leisten kann,wenn er dennoch ungeschützen Verkehr hat MUSS die konsequenz tragen.Nur weil man jetzt vielleicht ein Baby nicht gebrauchen kann darf man es doch nicht umbringen!In was für einer Welt leben wir denn?Es gibt so viele Kinderlose Paare die nur darauf warten ein Baby zu adoptieren,schenk es doch Ihnen.Aber wenn Du es 9 Monate lang unter Deinen Herzen trägst es beim Ultraschall siehst seine Bewegungen spürst , und später dann im Arm hälts ,willst Du es ganz sicher nicht mehr hergeben.
Aber diese Tagebuch das gehört hier nicht rein,diesen Beitrag lesen alle Schwangeren und es tut weh soetwas zu lesen,man ist ja eh so anfällig in der Zeit und dann muss man noch sowas lesen.Finde es nicht gut.
Eva
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von Suna am 04.09.2003, 7:30 Uhr
Liebe Tomate
Ich habe 6 Jahre gebraucht um schwanger zu werden. Das war eine schlimme Zeit. Jetzt bin ich endlich durch IVF schwanger.
Überlege dir gut, ob du es nicht doch irgendwie schaffst.
Suna mit ein oder zwei Maikäferchen im Bauch
Warnung vor den Seiten über SSAbbruch
Antwort von boehni, 18. SSW am 04.09.2003, 8:05 Uhr
Liebe Tomate,
kann Dich hier nur warnen im Internet nach Seiten zum SSAbbruch zu suchen; die meisten sind einfach nur falsch und unseriös.Ich habe Dir gestern schon mal geantwortet und kann nur noch mal bestärken, sich nicht auf eigene Faust Infos zu dem Thema zusammenzusammeln. Sprich lieber noch mal mit Deinem Arzt oder geh schnell zu einer Beratungsstelle, wie ZB von der AWO oder Donum vitae ( Frauen beraten Frauen). LG
Re: Paar Worte zum Tagebuch
Antwort von andrea70, xx. SSW am 04.09.2003, 9:37 Uhr
Ich bin zwar nicht mehr schwanger, aber ich glaube schon, daß das Tagebuch hierhergehört. Schwanger oder nicht, diese Auseinandersetzung muß man schon verkraften.
Mir persönlich hat das Gedicht im Winter, als ich über eine Fruchtwasseruntersuchung nachdenken mußte (wegen div. Auffälligkeiten hat man mir dazu geraten) die letzte Bestätigung gegeben, es nicht zu tun. Ich habe mir vorgestellt, wie MEIN KIND mich fragt "Bist du glücklich?" und ich wußte daraufhin ich könnte es NIE töten, egal ob gesund oder nicht.
LG Andrea
@ Ulli
Antwort von AngelLight, 32. SSW am 04.09.2003, 10:03 Uhr
Hallo Ulli!
Warst du die bei der ich meinen Autoaufkleber bestellt habe?
Meine eMail-Adresse hat den Geist aufgegeben und irgendwie die Hälfte zerstört, unter anderem auch deine Adresse. Melde dich mal.
Liebe Grüsse
Isabell
@Carrie Cat
Antwort von Kathy71, 11. SSW am 04.09.2003, 10:16 Uhr
Hi CarrieCat!
Mir standen auch die Tränen in den Augen und überhaupt könnte ich den ganzen Tag heulen. Deine Situation ist ja auch nicht gerade einfach! So wie es aussieht, werde ich wohl auch alleinerziehend bleiben. Die Beziehung mit meinem Freund steckt in der absoluten Krise und ich lebe erst seit März von meinem Mann getrennt. Dazu kommt: Ich habe schon 2 Kinder! Trotz dieser schweren Umstände könnte ich nicht abtreiben. Ich weiß, daß ich so schnell nicht mehr arbeiten kann und das alles ziemlich schwer wird. Ich habe einmal ganz kurz drüber nachgedacht in einem ganz verzweifelten Moment. Ich könnte es nicht. Und schon gar nicht, wenn ich - wie gerade eben - das Kind auf dem US sehe wie es sich bewegt.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft!
Kathy
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von Tessine, 36. SSW am 04.09.2003, 10:20 Uhr
Hallo,
ich hatte 1996 einen Schwangerschaftsabbruch und hatte wirklich guten Rat und Unterstützung bei Pro Familia bekommen. Die haben mich zu nichts gedrängt, sondern sich meine Seite und die meines damaligen Lebensgefährten angehört. Sie haben mir einige wertvolle Tips geben können.
Lange Zeit habe ich den Abbruch nicht gut verkraftet. Habe ca. 4 Jahre gebraucht bis ich einigermaßen darüber hinweg war. Muß aber auch dazu sagen, dass ich einen hundsmiserablen Arzt hatte, für den Abbruch und hinterher schwere Komplikationen hatte, die angeblich zu Unfruchtbarkeit geführt hätten.
Viele liebe Grüße,
Steffi
Re: Schwangerschaftsabbruch (lang)
Antwort von an_gie, 14. SSW am 04.09.2003, 10:23 Uhr
Hallo,
ich habe jetzt soweit alle Postings gelesen und mich entschlossen auch noch was zu schreiben.
eine Freundin von mir hatte vor 7 Jahren einen Abbruch und ist heute der Meinung das es ein "Fehler" war - und meinte auch das sie es nie wieder machen würde (da immer Zweifel aufkommen hätte ich es nicht doch geschafft) -
Sie war bei Pro Familia und Beim Sozialamt wegen dem Schein (Kostenübernahme) und von allen Seiten wurde ihr geholfen mit RAt und Tat.
Ich war am Anfang über meine jetztige Schwangerschaft auch nicht "so glücklich" - ich habe 14 Tage geheult - mich gefragt wie es passieren konnte - da ich ein "Über-Vorsichtiger-Verhüter" bin - (was einem aber keiner glaubt - denn wie kann man denn in der heutigen Zeit "ungewollt" schwanger werden).
Ich habe ungemeine Zukunftsängste (auch jetzt noch) wie es weiter gehen wird, wie soll ich das Kind versorgen - ich bin alleinerziehend - Betreuungsstellen oder Krippenplätze sind hier so gut wie nicht vorhanden (bei uns 20 Krippenplätze auf 240 Kinder)-
Ich habe mich dann bewußt für die Schwangerschaft entschieden - ich bin nicht immer glücklich (gerade mit den ganzen Schwangerschaftsbeschwerden wird es einem nicht leichter gemacht ,o) und habe auch ab und zu ein schlechtes gewissen das ich ich nicht die ganze Zeit freundestrahlend durch die Welt laufe und Jubel -
Ich persönlich hatte "moralische" Bedenken - und wüßte das ich niemals mit einem Abbruch fertig werden würde - vielleicht nicht sofort - aber in 5 Jahren oder wenn ich 60 bin oder oder -
Ich wünsche dir für deine Entscheidung egal wie sie ausfällt alle Kraft der Welt - es ist dein Leben - deine Entscheidung - lass sie dir nicht abnehmen.
Meine Chefin sagte zu mir, als ich ihr meine SW mitteilte und das ich nicht gerade am Jubeln bin - "setzt dich jetzt damit auseinander, weine, sei wütend, traurig, Ängste, Sorgen, NÖte etc. denn dann kommt es nicht später - und es kommt der Punkt - da freust du dich dann." - und sie hatte recht - inzwischen freue ich mich.
Viele Liebe Grüße
angie&co
war mal jemand bei einer Ausscharbung oder SS-abbrauch dabei, ich schon und dann soll mir jemand ...
Antwort von Magga24, 29. SSW am 04.09.2003, 10:29 Uhr
... erzählen dass wenn die Arme und Beine von Körper getrent liegen und mann alles in der 7 SSW erkennt, dass das seriös ist und menschlich,!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! o.T
Re: Schwangerschaftsabbruch (lang)
Antwort von CarrieCat, 15. SSW am 04.09.2003, 11:25 Uhr
Hey Angie, genauso ging es mir auch. Hab auch mit mir und meinem Leben gehadert, aber jetzt freu ich mich auch. Obwohl ich immer noch nicht genau weiß, wie ich das alles anstellen soll, *grübel*!
Kathy71
Antwort von CarrieCat, 15. SSW am 04.09.2003, 11:34 Uhr
Ich konnte es auch einfach nicht. Hat er nicht verstanden. Aber wie soll er auch, in ihm wächst das Baby ja nicht. Und er sieht ja sowieso nix anderes als seine eigene Misere, typisch Mann! Auch jetzt wein ich mich abends manchmal in den Schlaf, aber es wird schon irgendwie weitergehen.
@ Alle
Antwort von Mama Carmen, nix mehr seit 21.05. SS am 04.09.2003, 12:10 Uhr
Hallo zusammen,
erstmal finde ich es verdammt Mutig von Tomate hier so ein Posting zu schreiben. Jeder Frau sollte bei so einer Entscheidung kompetente Hilfe ( z.B. Pro Familia, Caritas, Awo oder sonstiges) zur Verfügung stehen. Es giebt immer Gründe die für oder gegen eine Abtreibung sind. Ich finde es, auf deutsch gesagt, zum Kotzen wenn man solche Leute vorab verurteilt, wenn man gar nicht weiss was für Gründe einen Bewegen vielleicht diesen Schritt zu tun. Mit Sicherheit hat Tomate dieses Posting nicht geschrieben um Vorwürfe oder Beschreibungen zu hören wie das Kind danach aussieht. Meint ihr nicht das es auch so schwer genug für sie ist??? Sie wollte einfach nur von euch/uns wissen welche Stellen Kompetent sind.
Ich war Glücklicherweise noch nicht in der Situation darüber zu entscheiden ob ich meine Kinder Abtreibe oder nicht. Aber ich weiss wie verdammt Hart das ist für Leute die eine solche Entscheidung vielleicht treffen.
Ich habe damals mit meinem Mann beschlossen, als ich Schwanger wurde, falls das Kind krank sein sollte (sprich Behinderung, Down Syndrom) würden wir das Kind nicht bekommen. Gott sei Dank sind meine beiden Süssen Kerngesund. Ich weiss ich werde jetzt gesteinigt wegen meines Postings, aber das musste nun mal raus.
@Tomate
Ich habe mal meine E-Mail Addi angegeben. Wenn du Lust hast schreib mir mal, ich würde mich freuen.
LG Carmen
Re: Kathy71
Antwort von Kathy71, letzter Tag 11. SSW am 04.09.2003, 12:35 Uhr
Hi CarrieCat!
Ja, es muß irgendwie weitergehen. Meine beiden Mädchen geben mir viel Kraft. Wir 3 werden "das Kind schon schaukeln" ;)
Wird der Vater deines Kindes dich denn jedenfalls finanziell unterstützen? Weiß seine Frau davon?
Mein Ex weiß noch nix von der ganzen Sache. Leider ist er der gesetzliche Vater. Wenn ich an den ganzen Ärger denke, wird mir jetzt schon schlecht.
LG,
Kathy
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von YoungMum17, 39. SSW am 04.09.2003, 12:55 Uhr
Ich weiß nicht, aber ich selber war vor 27 Wochen beim FA und erfuhr das ich schwanger bin, ich bin 17 Jahre, muss noch ein jahr lang meine Ausbildung machen, so da stand ich vor der Entscheidung, nur war die von anfang an klar, es war nicht geplannt nein aber ich entscheide nicht über Leben und Tod. Aber(!!!) ich verstehe viele die einen SS Abbruch vornehmen lassen. Wir andere kennen manchmal nicht den hintergrund, auch wenn wir eine andere Meinung haben, ja aber wir sollten nicht dann über die anderen urteilen!
Wir können hier unsere Meinung preis geben aber wir sollten jetzt nicht auf Tomate losgehen, sie hat es wahrscheinlich schon schwer genug, nicht jeder hat ein geordnetes Elternhaus, oder eine gute Ehe oder die finanzielle unterstützung!
Und ich könnte nie ein Kind 9 Monate im Bauch tragen und dann her geben und ich glaube da sind viele meiner Meinung.
Re: schwangerschaftsabbruch
Antwort von tomate am 04.09.2003, 13:04 Uhr
Vielen ,vielen Dank an euch alle!!
Wir(mein "Mann" und ich) waren heute bei pro familia. die beraterin war sehr nett und hat auch viele möglichkeiten aufgezeigt. natürlich kann sie mir nicht die entgültige entscheidung abnehmen aber immerhin. nun muß ich noch meine gedanken ordnen. DAnke nochmals.
Ich schließe mich Mama Carmen komplett an. LG Christina
Antwort von Christina mit Jan, 33. SSW am 04.09.2003, 18:11 Uhr
,,,
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