Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von prinzessy, 22. SSW am 24.05.2005, 15:42 Uhr

Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Hallo,
nachdem ich schon einen sehr großen Sohn zur WElt gebracht habe (5050 g / 61 cm) und beim Feinultraschall am Freitag das Baby wieder als etwas größer als "normal" für diese Zeit gemessen wurde, machte mich die Ärztin darauf aufmerksam, daß es auch SS-Diabetes sein könnte.

Nun soll ich das testen lassen.

Hat eine damit Erfahrungen? Wie wirkt sich das aus und was geschieht nach dieser Diagnose?

Für jede Antwort bin ich Euch sehr dankbar!

LG
Nicole

 
11 Antworten:

Re: Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Antwort von Krümelkecks, 16. SSW am 24.05.2005, 15:57 Uhr

Hallo,

eine Freundin hatte auch SS-Diabetes. Sie mußte sich gesünder ernähren, also auf Zucker achten und auch immer den Zucker im Blut messen, damit das Baby nicht zu schnell wächst.

Meine Ärztin meinte auch schon zu mir, ich sollte diesen Test machen, da ich übergewichtig bin.

Ich werde den Test auch machen.

Liebe Grüße
Katja

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Antwort von Taddi, 10. SSW am 24.05.2005, 17:03 Uhr

Hallo,
also,wenn man ihn rechtzeitig erkennt,mußt du nur auf deine Ernährung achten,vielleicht eine Diabetes-Schulung mitmachen,damit Du weißt,worauf du achten mußt etc und eben Zuckerwerte messen...dann passiert auch nichts weiter.Bei meinem Sohn hat der Arzt immer nur gesagt"hmm,das Baby ist irgendwie zu groß...",aber mehr nicht.Als ich dann in der 35.Woche im Krankenhaus zur Vorsorge war,weil mein Arzt im Urlaub war,machten sie den Glukose-Toleranztest und siehe da:ich hatte einen versteckten Diabetes!!Toll! Sie haben mich gleich da behalten und ständig untersucht,gleichzeitig streng die Ernährung umgestellt,aber nach ein paar Tagen drohten die Organe (des Kindes) zu versagen und sie leiteten die Geburt ein...ich hatte schon die PDA unterschrieben für den Notkaiserschnitt,da entschloss sich der Kleine zum Glück doch noch,spontan auf die Welt zu kommen.Er war 4 Wochen zu früh d'ran,wog 4.500 g und war 56 cm groß...sie meinten,noch 4 Wochen weiter,wäre er weit über 60 cm und 6 Kilo gewesen,wozu es aber wahrscheinlich nicht gekommen wäre,da die (viel zu großen) Organe das nicht mehr hätten leisten können.
Also:Sei froh,dass du den Test machen kannst und wenn du es haben solltest:keine Sorge,außer Diät passiert nichts weiter..
lieben Gruß
Taddi

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Antwort von Anja & Alina & Fabian, 36. SSW am 24.05.2005, 17:49 Uhr

Hallo,

eigentlich war schon mein 1. Kind recht groß (54 cm, 3.960 g, geboren 4 Tage vor ET), aber das 2. dann richtig (56 cm, 4.770 g, geboren 1 Tag vor ET). Man untersuchte zwar nach der Geburt auf Zucker, konnte aber nix finden. In dieser SS wurde dann aber in der 25. SSW ein Glucosetest gemacht und der schlug auch an (Nüchternwert o.k., aber der 1-Stundenwert bei 202 und der 2-Stundenwert bei 141). Ich bekam dann einen Termin beim Diabetologen. Dort wurde mir eine Diätassistentin zugewiesen. 1 Woche (es wurde allerdings wegen Krankheit des Arztes 2 draus) sollte ich meine normale Ernährung beibehalten und 4 x täglich (nüchtern und jeweils 1 Stunde nach den Hauptmahlzeiten) meine Blutzuckerwerte testen und aufschreiben. Daran wird erkannt, wo die Schwachpunkte liegen, denn jeder reagiert unterschiedlich auf Lebensmittel. Manche gucken Nudeln nur an und der Blutzucker geht rauf ... ich kann z.B. eher Schokolade wie Obst essen. Die einzigen Lebensmittel ohne Kohlehydrate sind Gemüse, Fette, Quark, Käse, Fleisch. Obst nur noch in Maßen und am besten frühestens nachmittags essen. Bis zur 35. SSW kam ich damit ganz gut klar ... hier und da hatte ich mal einen erhöhten Wert, aber dann stiegen sie an und in der 34. SSW hieß es auch, daß das Kind wieder etwas zu groß wäre. Nun mußte ich seit letzten Donnerstag morgens erste 4 Einheiten Insulin spritzen, dieses aber seit heute schon auf 6 Einheiten morgens erhöhen und mittags auch noch 4 Einheiten hinzunehmen. Heute war auch mein Nüchternwert viel zu hoch. Mal sehen, ob das morgen wieder der Fall ist und was die Diätassistentin dazu sagt. Ich muß regelmäßig meine Werte telefonisch durchgeben (vor dem Insulin war ich alle 2 Wochen zur Kontrolle bei ihr). Der Nüchternwert darf 90 und der 1-Stundenwert 120 nicht überschreiten.

Bei mir sind es jetzt noch 34 Tage bis ET (drüber soll man ja bei Diabetes nicht gehen).

Ich hoffe sehr, daß es danach weg ist und mit dem Kleinen auch alles in Ordnung ist (wegen der Diabetes klappt auch keine ambulante Geburt).

Übergewichtig war ich vorher nicht (58-60 kg bei 1,70 m) ... habe aber in dieser SS bereits 22 kg zugenommen :-(.

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich gerne anmailen (huth_anja@web.de).

Alles Gute, LG Anja :-)

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Ein Modetrend???

Antwort von Susanne&Hannah am 24.05.2005, 17:57 Uhr

Hallo,
ich bin mittlerweile nach drei SS der Meinung, dass die SS-Diabetes ein Modetrend der Ärzte ist. Mittlerweile wird nahezu jeder getestet und ich weiß nicht wieviele Mamas total verrückt und verängstigt werden, nur um ein bißchen mehr abzuzocken. Klar gibt es viele, bei denen zurecht getestet und dann gehandelt wird und dann gibt es aber viele, die das mit Sicherheit nicht bräuchten. Bei mir selbst wurde bei Nr 3 totaler Alarm auselöst, der Nüchternwert manchmal 90. Sonst war nichts, selbst wenn ich Süßes gegessen habe. Meine Ärztin wollte, dass ich Insulin spritze.
Ich war total aufgelöst und voller Angst, sollte wöchentlich zur Diabetologin und zum FA. Mach das mal mit zwei Kindern. Zum Glück hatte ich eine tolle Hebamme, wir wohnen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet, eine Österreicherin. Die hat mich ein bißchen runtergeholt, in Ö zb, liegt der Nüchternwert bei SS bei 100. Und Ö isz medizinisch gesehen sicher auch kein Entwicklungsland. Außerdem nehmen wohl alle FAs hier bei uns in der Gegend an einer Studie zu SS-Diabetes teil, toll wenn es da dann soviel Fälle vorzuweisen gibt:-)) Das hat mir auch die Hebamme gesagt.
Ich denke, man sollte sich auf alle Fälle nicht verrückt machen lassen und eine zweite oder dritte Meinung einholen. Ich war dann noch in einem Krankenhaus bei uns und da wird ebenfalls die Ö-Meinung vertreten. Manche Frauen haben einfach große Kinder. Manche Frauen haben sicher auch SS-Diabetes, aber die meisten sicher nicht.
Liebe Grüße
Susanne

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Antwort von Andrea2002, 28. SSW am 24.05.2005, 18:03 Uhr

Ich habe bereits zum 2. Mal SS-Diabetes. In der ersten SS wurde es in der 28. SSW festgestellt und ich habe es mit Diät bis zum Schluss in den Griff gekriegt und eine völlig gesunde, normalgewichtige (3160 g) Tochter zur Welt gebracht.

Diesmal wurde der Diabetes bereits in der 7. SSW festgestellt und ich muss seit der 12. SSW Insulin spritzen. Ist jetzt auch nicht so tragisch und meinem Baby geht es wunderbar und es ist zeitgerecht entwickelt, kein bißchen zu schwer und wird hoffentlich auch gesund zur Welt kommen.

Ich bin froh, dass ich den Test damals gemacht habe und würde ihn auch jeder Schwangeren empfehlen.

LG
Andrea

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Antwort von bernsteine, 12. SSW am 24.05.2005, 19:39 Uhr

hallo,
bei der ss mit meiner heute 19mon alten tochter wurde bei mir in der 31ssw diabetis festgestellt. der test wurde rein zufällig gemacht, da ich vor einem längeren auslandsaufenthalt stand. mein arzt hatte mir nie mitgeteilt, dass mein kind sehr gross ist. meine nüchternwerte waren auch ok aber nach einer stunde waren meine werte bei 231 was sehr hoch ist. ich bin verhältnismässig klein (162cm, 48kg) habe aber trotzdem meine tochter mit 4076gr auf die welt gebracht. zum glück war es trozdem eine spontan geburt. da ich mich sehr, sehr strikt an die diät gehalten habe, kam ich ohne insulin aus. natürlich mache ich mir sorgen, ob ich dieses mal wieder ssdiabetis habe/bekomme. meine ernährungsberaterin hat mir gesagt, dass wenn man einfach auf eine gesunde ernährung ohne zuviel zucker achtet schon sehr viel selber und vorsteuern kann.
ich rate dir in jedem fall zu dem test, denn wenn der ok ist hast du trozdem die sicherheit keine diabetis zu haben!!
LG
Hella

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Antwort von Nicki1375, 32. SSW am 24.05.2005, 20:30 Uhr

Hallo,
...große Kinder können ein Anzeichen, auf sein, das man mal eine Schwangerschaftsdiabetis bekommt. Meine Kinder wogen auch immer um die 4000gr und jetzt beim 3.Kind hats mich auch erwischt...,dank einer übereifrigen Diabetologin mußte ich auch gleich Spritzen, mittlerweile komme ich dank Diät wieder fast ohne Nachtinsulin aus.
Man wird strenger kontroliert,....ich muß zum Beispiel alle 1-2wochen zum Internisten und alle 3 Wochen in KH zur Dopplerultraschalluntersuchung....,die Geburt wird in der 37/38 SSW eingeleitet.
Grüße und alles Gute
Nicole

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Unterschiedliche Meinungen

Antwort von MartinaS, 30. SSW am 24.05.2005, 22:04 Uhr

Hallo,

ich fand Eure antworten alle sehr interessant und staune, wie unterschiedlich das doch gehandhabt wird.

Ich erwarte mein 3. Kind und hatte bisher immer SS-Diabetis, die nach der Geburt weg war.

Ich muß nüchtern unter 80 und 1 h nach den Hauptmahlzeiten unter 130 bleiben.

Hebamme und FA behaupten, daß man bei gut eingestelltem Zucker 10 Tage über ET gehen kann, bevor eingeleitet wird. Allerdings wurde mir das in den vorangegangenne SSen auch gesagt und am ET haben sowohl Hebi als auch Arzt plötzlich gesagt, das Kind "muß raus".
Beide wogen ca. 3,5 kg, also wirklich keine Brocken.

Außerdem hat niemand gesagt, daß ich nicht ambulant entbinden kann. Würde ich dieses Mal gerne machen. Wenn das Kind ok ist, sehe ich auch keinen Grund, warum nicht. Ich werde GARANTIERT keinen weiteren Belastungstest direkt nahc der Geburt machen, weil ich dafür überhaupt keinen Grund sehe, sondern lieber nach 8-12 Wochen den Langzeitzuckerwert ( HbA1c) testen lassen. So habe ich das bei den anderen beiden auch gemacht.

LG

Martina

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - hat jemand Erfahrung?

Antwort von platsch, 35. SSW am 24.05.2005, 22:17 Uhr

hab heute auch ne überweisung zum test bekommen, da meine zwillinge jeder größer ist, als ein einling es zu dieser ssw sein müsste.
der dok meinte, ich solle am kommenden dienstag nüchtern kommen, dann würde blut abgenommen. dann müsste ich ne halben liter zuckersaft trinken. anschliessend muss nochmal nach einer und dann nochmal nach zwei stunden blut abgenommen werden.

nur in ganz seltenen fällen muss insulin gespritzt werden, bei den meisten reicht eine ernährungsumstellung und theoretisch ist das nach der geburt wieder weg.

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Panikmache wegen ET

Antwort von Nicole-Mami, keine mehr. SSW am 25.05.2005, 1:41 Uhr

Hallo,
bei mir wurde auch eine SS-Diabetes festgestellt (Nüchternzucker zu hoch), aber mit Diät, Ernährungsberatung und Sport habe ich das gut in den Griff bekommen. Kurz vor ET (4-5 Tage) sollte ich dann vielleicht doch noch andere Maßnahmen ergreifen, aber das war mir für nicht mal eine Woche doch zu blöd und ich bin einfach nicht hingegangen.
Mein Sohn war dann 54 cm groß und 4000g schwer. Entbunden habe ich 9 Tage nach ET, weil er sich von allein auf den Weg gemacht hat. Ich mußte zwar täglich zum FA bzw. ins KH, aber da alles in Ordnung war, hat niemand ein Drama aus der Übertragung gemacht. Ich halte diese Panikmache auch für totalen Unsinn (immer vorausgesetzt Mutter und Kind geht es gut), schließlich würde dieses Verfahren voraussetzen, dass die Mediziner in der Lage wären, auf den Tag genau auszurechnen, wann das Baby "fertig" ist. Solange es keine Probleme gibt, würde ich immer warten, bis mein Kind sich allein auf den Weg macht.

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@Martina und auch an ALLE (Ergänzung)

Antwort von Anja & Alina & Fabian, 36. SSW am 25.05.2005, 13:15 Uhr

Hallo,

deswegen nicht ambulant, weil das Kind beobachtet und getestet wird, denn die Mäuse sind bei einer SS-Diabetes meist UNTERZUCKERT (weil sie ja während der SS das Insulin für die Mutter mitgebildet haben). Außerdem wird kontrolliert, ob die Organe richtig ausgereift sind (Diabetes-Kinder sind zwar oft groß und kräftig, aber dabei manchmal organisch unreif). Das sind Sachen, die man nicht innerhalb von 4 Stunden nach der Geburt feststellen kann und ein Risiko mit sich bringen. Ich bin ja auch ein Befürworter der ambulanten Geburt, aber die Gesundheit meines Kindes ist mir da wichtiger.

Auch würde ich - wenn sich ähnliche Maße abzeichnen - eher vorher einleiten lassen oder spätestens ab Termin, denn Fabian war meine absolute Grenze (laut Arzt und Hebamme) mit seinen 56 cm, KU 38 cm und 4.770 g (1 Tag vor ET) und durch seinen breiten Brustkorb bin ich - trotz Schnitt - bis zum Schließmuskel durch gerissen. Das muß ja nun nicht sein. Ein 4000 g-Kind wäre mich schon eher ein Traum *g*.

Ich kenne es auch nicht so, daß generell bei jeder Schwangern der Glucose-Test gemacht wird. Bei mir wurde er nur in dieser SS gemacht und auch nur deshalb, weil Fabian so ein Brocken war.

Mit dem Insulin war meine Diabetesassistentin auch nicht schnell ... bin seit der 26. SSW bei ihr und muß jetzt erst seit letzter (35. SSW) spritzen.

Sicherlich kann es auch Veranlagung mit großen Kindern sein, aber wenn wirklich eine Diabetes besteht, das Kind schon etwas größer gemessen wird und die Werte oft schlecht sind, dann halte ich Insulin schon für sinnvoll. Immerhin tun wir das nicht nur für uns, sondern in erster Linie für die Babys, die meistens darunter leiden, wenn man nichts unternimmt. Bei mir wird auch gerade ständig gesteigert (morgens von 4 auf 8 Einheiten und ab heute zusätzlich auch mittags 4 Einheiten), finde das Spritzen auch nicht toll, aber wie gesagt ... was tut man nicht alles, damit es den Kleinen gut geht.

LG Anja :-)

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