Thema:
trotz ausschabung schwanger!
hallo ihr. ich muss mir jetzt einfach mal was von der Seele schreiben.
Am 7.7.05 hatte ich blutungen, bin darauf gleich ins KH. Dort wurde mir gesagt ich hatte eine fehlgeburt, 2 tage später folgte die Ausschabung. seither bin ich in ständiger kontrolle beim FA gewesen. vorige woche hat sie mir gesagt, dass sich möglicherweise ein dottersack gebildet hat. anfangs sah's ja immer wie ein rest vom fruchtsack aus, der bei der ausschabung vergessen wurde. Es wurden etliche bluttests mit mir gemacht.
Gestern habe ich dann erfahren, dass die schwangerschaft sich weiterentwickelt hat. innerhalb von zwei tagen ist das "kleine Ding" da drin 1 mm gewachsen.
Irgendwie kann ich es nicht fassen. Erst wird man 3 Wochen in dem glauben gelassen, dass man eine FG hatte und dann stellen die einfach fest, dass sich die schwangerschaft weiter entwickelt hat.
Ich muss nächsten mittwoch wieder zum FA. Da soll geprüft werden, ob das herz anfängt mit schlagen. Sollte es nicht anfangen mit schlagen, muss ich wieder ins KH und dann wird noch eine Ausschabung gemacht.
Ich klammere mich jetzt an diesen Strohhalm. Ich hoffe wirklich, dass sich das Baby normal entwickelt und das auch das Herz anfängt mit schlagen. Ich weiß nicht was ich tue, wenn nicht. Es war so schon ein Schock, ich weiß nicht ob ich das nochmal verkrafte. Zu allem überfluss hatte ich auch noch die kündigung von meiner Fa. erhalten, als ich die "FG" hatte.
Vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben, dass ich mich bis nächste woche nicht fertig mache!?
Mitglied inaktiv - 29.07.2005, 21:16
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Hallo,
das ist ja Hammerhart was du da im Moment mitmachst!
Ich weiss auch gar nicht wie das alles funktionieren soll so rein biologisch.
Auf jeden Fall kann ich dir nur sagen das du hier immer einen ansprechpartner hast wenn du jemanden zum reden brauchst!
Alle alles Liebe und bitte halt uns auf dem laufendem
ganz liebe Grüsse und ganz fest gedrückte Daumen für Mittwoch...
Yvonne
Mitglied inaktiv - 29.07.2005, 22:00
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Hallo Annett!
Das hört sich wirklich alles sehr schlimm an was du mitmachen musstest! Ich kann dir leider keinen Rat geben, wie du die Zeit bis nächste Woche überstehen kannst, aber ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuwendung von lieben Leuten!
Ich hoffe es wird alles gut für dich ausgehen, drück dir die Daumen!
Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 29.07.2005, 22:01
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ich danke euch erstmal für die worte. ich hoffe auch dass alles gut ausgeht. gott sei dank hab ich eine nette familie die mir zu seite steht, aber trotz allem muss ich da irgendwie allein durch. ich werd euch auf dem laufenden halten, sobald es was neues gibt.
Mitglied inaktiv - 29.07.2005, 22:05
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Huhu Annett,
klingt ja erstmal total erschaudernd. Aber ich glaube, wenn das Würmchen sich wirklich während der Ausschabung irgendwo festgeklammert hat und der Ansicht war ich bleibe, dann wird es sich auch bis zur nächsten Woche weiterentwickeln und das Herzchen schön schlagen. Vertrau auf dich und dem Würmchen.
Alles liebe Mickie
Mitglied inaktiv - 29.07.2005, 22:36
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Hallo!
Grausam was Du mitmachen musst*knuddel*
Ich hätte dafür noch 1-2 andere Erklärungen:
1. Es war ne Zwillings-SS. Grade in der Früh-SS wird leicht ein 2. übersehen. Es könnte also sein, das von 2 eins abgestorben ist, deswegen die Blutungen und das der 2. auch nicht bei der Ausschabung gesehen wurde und sich normal weiterentwickelt.
2. Theorie: Unsere liebe Wissenschaft hat festgestellt, das viele Frauen mehrere ES haben. Es kann also sein, das vielleicht ein paar Tage nach dem 1. ES noch ein Eichen gehüpft ist und befruchtet wurde. Das wäre zum zeitpunkt der Ausschabung dann vielleicht noch auf Wanderschaft gewesen und hat sich erst nach der OP eingenistet.
Was immer die Erklärung ist, ich drücke Dir ganz dolle die Daumen, das sich der Zwerg weiterentwiickelt.
Was nun die Kündigung betrifft: Wie lange ist es her das Du sie bekommen hast? Weniger als 2 Wochen? Dann ganz fix zum AG und die "neue" SS angeben. Wenn man gekündigt wird und innerhalb von 14 Tagen erfährt, das man SS ist, muss der AG die kÜndigung zurücknehmen. Das kannst Du sogar vor dem Arbeitsgericht einklagen.
LG Susi
Mitglied inaktiv - 30.07.2005, 08:33
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Oh je, das ist echt hart, ich hoffe, das Würmchen entwickelt sich gut. Wegen der Kündigung:
§ 9 MuSchuG
Kündigungsverbot
(1) Die Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung ist unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung die Schwangerschaft oder Entbindung bekannt war oder innerhalb zweier Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird; das Überschreiten dieser Frist ist unschädlich, wenn es auf einem von der Frau nicht zu vertretenden Grund beruht und die Mitteilung unverzüglich nachgeholt wird. Die Vorschrift des Satzes 1 gilt für Frauen, die den in Heimarbeit Beschäftigten gleichgestellt sind, nur, wenn sich die Gleichstellung auch auf den Neunten Abschnitt - Kündigung - des Heimarbeitsgesetzes vom 14. März 1951 (BGBI. I S. 191) erstreckt.
Alles liebe
Pu
Mitglied inaktiv - 30.07.2005, 11:11
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ich bedanke mich nochmal für die worte. wegen der kündigung hab ich schon alles in die wege geleitet. hab ich gestern per fax und per e-mail rübergeschickt. meine fa. sitzt 100 km weit weg und da kann ich nicht einfach so hinlaufen. war gott sei dank noch rechtzeitig, am montag läuft die 2 Wochen frist aus. ich danke euch dass ihr mir die daumen drückt. ich werd mich am mittwoch mal melden, was nun rausgekommen ist. viele grüße.
Mitglied inaktiv - 30.07.2005, 11:39
