Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von otter am 03.06.2009, 21:46 Uhr

VU bei Hebmme und FÄ

Hallo,

ich wollte mal fragen ob eine von euch erst zum ersten Ultraschall zur FÄ gegangen ist. Ich hoffe, dass es bei uns diesen Monat geklappt hat und frage mich, ob es nicht auch ausreicht, wenn ich einen Termin erst so um die 10. Woche zum Ultraschall mache. Vorher würde ich vielleicht mal meine Hebamme fragen, ob sie nicht die Vorsorge machen kann. Leider hab ich sie in der letzten SS erst gegen Ende kennen gelernt, aber diesmal würde ich die VU gern bei ihr machen.

Ich würde mich über eure Erfahrungsberichte freuen.

lg

 
7 Antworten:

Re: VU bei Hebmme und FÄ

Antwort von SilkeJulia am 03.06.2009, 22:16 Uhr

Hallo,

ich habe bei meiner Schwangerschaft die Vorsorge im Wechsel machen lassen, würde sie aber bei der nächsten Schwangerschaft nur von der Hebamme machen lassen und nur zum ersten und zweiten US zum Arzt. Den dritten würd ich mir sparen, den braucht man meiner Meinung nach eigentlich nicht.
Ja, frag deine Hebamme! Vorsorgen bei der Hebamme sind doch viel schöner als beim Arzt!

LG,

Silke

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Re: VU bei Hebmme und FÄ

Antwort von knuffelbär, 14. SSW am 03.06.2009, 22:53 Uhr

Frag deinen FA ob er es mitmacht, meiner würde es nicht machen und ich kann ihn sogar gut verstehen. Wenn die Hebi was übersieht oder oder oder, dann hält der FA, der die US macht für die Hebi den Kopf hin. Hier in der Umgebung würde nur die Klinik, und auch nur weil sie muss, die US durchführen. Da mein FA ansonsten einfach nur super ist bleibe ich bei ihm und lass VUs bei der Hebi sein...

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Das ist blanker Unsinn!

Antwort von SilkeJulia am 03.06.2009, 22:59 Uhr

Hallo,

da hast du dich von deinem FA aber gut einwickeln lassen, denn diese Erklärung ist absolut reinster, blanker Unsinn - um nicht zu sagen schlichtweg gelogen.
1. muss dir kein FA "erlauben", die Vorsorge bei der Hebamme machen zu lassen, das bestimmst du ganz allein
2. muss kein FA den Kopf für eine Hebamme hinhalten. Ein FA ist verantwortlich für das, was er tut. Also für die korrekte Durchführung des Ultraschalls und evtl. entsprechenden Empfehlungen (zB bei einer Wachstumsretardierung engere Überwachung u.ä.).
Die Hebamme ist verantwortlich für das, was sie tut. Wenn sie einen Fehler macht, ist sie haftbar. Und zwar allein. Der Arzt hat damit gar nichts zu tun. Er ist nicht Chef der Hebamme und damit verantwortlich auch für ihr Handeln (so wie es zB ein Klinikchef unter Umständen ist, da ist es tatsächlich manchmal so!), sondern das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Das wäre gerade so, als würde ein Hausarzt behaupten, er sei verantwortlich, wenn ein HNO-Arzt eine falsche Diagnose stellt. ;-)

LG,

Silke

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Ich habe die Vorsorge immer bei der Hebamme...

Antwort von huehnchen69 am 04.06.2009, 0:40 Uhr

...machen lassen. Bei Nr. 1 war ich zur 1. Vorsorge (incl. US, in der 12. SSW) beim FA, danach Vorsorge bei der Hebamme und FA nur noch fuer den US.
Bei Nr. 2 war ich nur zum US in der 20. SSW beim FA, ansonsten nur bei meiner Hebamme.

Ich war mit meinem FA rundum zufrieden (und das war keiner, der so einen hanebuechenen Unsinn erzaehlte, "er koenne Hebammenvorsorge nicht verantworten" - das geht ihn einen feuchte Kehricht an, und es macht mich richtig aggressiv, wenn ich hoere, dass FAs, die sowas verbreiten, keine Einzelfaelle sind). Leider ist er jetzt in Rente, aber er war gut, einfuehlsam, sorgfaeltig, ist auf meine Beduerfnisse eingegangen, und war pro-Hausgeburt eingestellt. Trotzdem fand ich die Hebammen-Vorsorge um Klassen besser.

Meiner persoenlichen Meinung nach und in meinem Fall war das 1. US-Screening bei Nr. 2 ueberfluessig, denn ich wusste genau, wann er entstanden ist, hatte keinerlei Schmerzen oder sonstige Probleme. Mir hat der eine US gereicht, bei dem ich nach Fehlbildungen habe schauen lassen, die Einfluss auf die Wahl des Geburtsortes gehabt haetten.

Dir wuensche ich viel Spass bei der Hebammenvorsorge!

Liebe Gruesse,
Sabine

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Unsinn??

Antwort von Fitzibitz am 04.06.2009, 8:07 Uhr

Mich mal einschleich...
Und wieso sagt die Krankenkasse eben genau dasselbe? Habe mich dort zufällig erkundigt, nachdem ich enttäuscht war, weil auch meine FÄ nicht mit einer Hebi zusammen arbeitet... .
Es gibt halt versch. Möglichkeiten. Wenn man Vorsorge mit hebi will, sollte frau sich den entsprechenden FA aussuchen, der kooperieren und abrechnen kann. UND die entsprechende KK!!!

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Missverstaendnis?

Antwort von huehnchen69 am 04.06.2009, 10:43 Uhr

Hallo,

Vielleicht gab es ein Missverstaendnis.
Grundsaetzlich hat eine Frau das Recht, ihre Schwangerenvorsorgeuntersuchungen bei einer Hebamme durchfuehren zu lassen. Das gilt mW fuer alle gesetzlichen KKs. Ob es abweichende Vorgaben bei manchen Privaten gibt, oder ob das zu der Grundversorgung gehoert, die seit diesem Jahr ueberall gleich sein muss, weiss ich nicht.
Was scheinbar manche KKs problemlos mitmachen ist, die Vorsorge doppelt zu machen. Also zu FA *und* Hebamme zu gehen. Da wundert es mich, dass die KKs das bezahlen, habe ich hier aber schon haeufiger gelesen. Vielleicht meinten die von der KK sowas? Dass sie nicht doppelt zahlen, sondern entweder im Wechsel, oder nur Hebamme und US beim FA, oder alles beim FA.
Soweit ich weiss, darf ein FA sich schon weigern, nur den US durchzufuehren, denn ich denke, solange keine akute Gesundheitsgefahr besteht, gibt es in D keine Behandlungspflicht.
Aber dass der niedergelassene FA die Verantwortung fuer die Arbeit einer freien Hebamme hat, ist natuerlich kompletter Unfug.

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: Unsinn??

Antwort von SilkeJulia am 04.06.2009, 12:43 Uhr

Du bekommst von der Kasse alle 4 Wochen eine Vorsorgeuntersuchung bezahlt, wer die macht ist der Kasse völlig egal.
Untersuchungen dazwischen müssen unter anderen Posten abgerechnet werden. Wenn zB jemand zum Arzt UND zur Hebamme geht (nicht im Wechsel), kann die Hebamme nur "Hilfe bei Beschwerden" abrechnen, keine Vorsorge - also deutlich weniger Geld eben.
Die Abrechnung von Hebamme und Arzt mit der Krankenkasse sind unabhängig voneinander, also beide rechnen direkt mit der Krankenkasse ab und müssen nicht kooperieren.

Vielleicht dachte deine Kasse, dass du alle Vorsorgen beim Arzt und bei der Hebamme machen möchtest, also quasi doppelt. Das geht natürlich nicht. Entweder - oder. Das kann man im Wechsel machen oder eben nur zu den US zum Arzt gehen. Dann kann er halt nur den US abrechnen, aber keine Vorsorge ;-)

Glaub mir, ich kenn mich aus mit dem Krampf, schließlich werde ich auch darin ausgebildet. ;-)

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