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zu enges Becken und trotzdem natürliche Geburt?

Thema: zu enges Becken und trotzdem natürliche Geburt?

Wer von Euch hatte schon einmal einen KS wegen zu engem Becken, und danach eine normale Geburt? Wie ist in dem Fall die zweite Geburt abgelaufen? Ich bin gerade in dieser Situation. Vielleicht kann mir jemand berichten, würde mich sehr freuen.

Mitglied inaktiv - 20.10.2006, 22:19



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ich würde es an deiner stelle nicht riskieren....wenn du schon mal einen ks wegen zu engen becken hattest ist es sehr wahrscheinlihc das sich nichts geändert hat ...das becken wird sich kaum geweitet haben und ich denke es wäre einfach zu gefährlich eine normale geburt auszuprobieren... ich hab vor drei wochen auch einen ks wegen zu engem becken gehabt und mir wurde gesagt ich werde nie normal entbinden können was mich sehr traurig stimmt aber nun ja so ist das eben...

Mitglied inaktiv - 20.10.2006, 23:17



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Ich denke nicht, dass es gefährlich ist. Bei der ersten Geburt hatte ich auch erst 26 Stunden Wehen (von Anfang an alle 3 Minuten), bis der KS gemacht wurde. Zwar gab es zwischendurch immer wieder Probleme wie Kreislauf bei mir, Herztöne beim Kind, aber das hat nichts mit dem Becken zu tun. Das lag an dem Wehentropf und den darauffolgenden Blockwehen. Diese Schwierigkeiten sind auch gar nicht ungewöhnlich bei der Geburt, kommen auch oft vor, wenn es keinen KS zum Schluss gibt.

Mitglied inaktiv - 21.10.2006, 00:09



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Hallo! Ich hatte beim ersten Kind einen KS,weil mein Becken zu eng war und mein Sohn einen zu grossen Kopfumfang hatte.(war schon übertragen,aber mein Frauenarzt hatte das übersehen.)Beim zweiten bin 2Wochen vor Entbindungstermin in die Klinik gegangen zur Kontrolle.Sie haben mich auch gleich dabehalten und 2Tage später sind die Wehen von alleine gekommen.Es war dann eine normale Geburt und wirklich um einiges angenehmer als der KS .Besonders danach!!!Liebe Grüsse und viel Glück

Mitglied inaktiv - 21.10.2006, 03:15



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Hi, Also ich kenne mich da nicht aus. Aber bei meiner Mama war das Problem das sie ein zu enges Becken hatte. Sie haben das erst viel zu spät festgestellt da lag sie schon 3 tage lang mit meiner schwester in den Wehen. Sie kam um einen KS nicht rum. Genauso war es 10 jahre später bei mir da haben sie von anfang an gesagt es wird ein KS. Denke aber mal das es von Frau zu Frau unterschiedlich ist. Wünsche dir alles gute und das es diesmal eine normale Geburt wird. lg katha

Mitglied inaktiv - 21.10.2006, 10:45



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Hallo, hatte auch einen Kaiserschnitt wegen Kopf-Becken-Missverhältnisses. Also, mein Doc erklärte mir das so: Das zu enge Becken gibt es im eigentlichen Sinne gar nicht. Es kommt aber vor, dass der Kopf des Kindes erstens recht groß ist und die Frau eher schmal. Oder dass sich das Kind nicht optimal ins Becken eindreht. Da Beckenöffnung und Babykopf beide oval sind, müssen diese beiden Ovale optimal übereinander zu liegen kommen. Klappt das nicht, nennt man das auch Kopf-Becken-Missverhältnis, oder im Volksmund "zu enges Becken". Das heißt: Stellt sich das nächste Kind optimal ins Becken ein, kann es problemlos durchpassen. Mein Doc hat erlebt, dass Frauen, die den ersten KS wegen angeblich zu engen Beckens hatten, beim zweiten Mal ein Kind spontan geboren haben, das nochmal ein Pfund schwerer war als das erste. Auch die Geburtsbegleitung spielt eine viel größere Rolle, als viele Frauen glauben. Die Klinikatmosphäre, die wechselnden Hebammen, die oft nicht besonders liebevoll sind usw. - all das kann ebenfalls sehr leicht zum Geburtsstillstand führen. Die Verlegenheitsdiagnose auch hier: "zu enges Becken". Natürlich hast Du sicher ein etwas erhöhtes Risiko, wieder einen KS zu bekommen. Immerhin schaffen es aber 70 Prozent der KS-Frauen, ihr nächstes Kind spontan zu kriegen. Bei mir persönlich hat das leider nicht geklappt: Mein Sohn hatte einen stark überdurchschnittlichen Kopfumfang, wog 4500 g, senkte sich nicht ins Becken, sondern begab sich überdies kurz vor dem ET auch noch in die Querlage. Damit war leider der zweite KS nötig. Ich hatte mir aber in dieser zweiten SS eine Beleghebamme genommen. Die geht mit ins Krankenhaus und macht eine viel liebevollere Geburtsbegleitung als das Klinikpersonal. Wäre mein Sohn nicht ein gar so arger Brocken gewesen, hätte ich gute Chancen auf eine spontane Geburt gehabt. (Übrigens geht eine eigene Hebi auch mit zum KS und tröstet oder erklärt während der OP, falls man dabei wach ist, umsonst ist sie also nicht.) An Deiner Stelle würde ich erstmal feste von einer natürlichen Geburt ausgehen. Nimm Dir - wenn möglich - eine eigene Beleghebamme, um schonmal die seelischen Gründe für einen Geburtsstillstand auszuschließen, das ist schon unendlich viel wert. Bei guter Betreuung flutschen wie gesagt oft auch größere Kinder durch schmale Becken! Liebe Grüße, Hexe

Mitglied inaktiv - 21.10.2006, 11:07