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Geschrieben von Faiden am 05.10.2019, 21:57 Uhr

Schlafwandeln...was tun?

Hey...

Habe folgende Probleme. Mein Sohn ist 8 Jahre, seit 4 Wochen ist meine Tochter auf der Welt.

Die Schwangerschaft war sehr schlimm für mich und meine Familie. Konnte niemanden mehr riechen, musste oft brechen, hatte viel Kreislaufprobleme und Depressionen. Konnte auch nicht mehr kuscheln. Meinen Sohn nur noch drücken und küssen zum Tschüss oder Gute Nacht sagen.

Wir haben aber als Familie sehr viel gemacht. Fahrrad fahren, wandern, essen gehen, Spielplätze, freizeitpark, usw... habe meinem Sohn sein Zimmer erneuert und hat viel Aufmerksamkeit bekommen. Musste nicht viel im Haushalt machen, da ich ja alles vormittags erledigt hatte. Und außerdem wäre ich vor Langeweile gestorben.

Er hat dieses Jahr angefangen Schlafzuwandeln. So schlimm, dass er im Sommer mit Schlüpfer und Schuhe draußen stand. Nun ist es so, dass er jeden Abend mindestens 1x raus aus seinem Zimmer kommt. Manchmal will er auch bei uns schlafen... aber das geht leider gar nicht... schon in der Schwangerschaft nicht...vorher wollte er nie. Unser Bett ist 140cm und wenn ich die Kleine stille ist kein Platz mehr.

Ich habe keine Nerven mehr! Mit lieb reden, streicheln, böse reden, schimpfen... es bringt einfach nix.
Jeden Tag... es wird einfach nicht besser...

Und ich weiß einfach nicht was ich tun soll... ? Hat jemand Erfahrungen?

Liebe Grüße, Faiden

 
4 Antworten:

Re: Schlafwandeln...was tun?

Antwort von chrpan am 05.10.2019, 22:25 Uhr

Ich lese aus deinem Post indirekt heraus (weil explizit schreibst du es nicht), dass das Schlafwandeln VIELLEICHT besser wird, wenn er bei euch schlafen könnte, was aber nicht geht? Oder interpretiere ich da zuviel rein?

Unser 8 jähriger ist neben vielen in seiner Klasse momentan auch wieder im Schlafzimmer eingezogen. Zwischendurch wollte er lieber alleine schlafen aber momentan ist wieder Familienbett angesagt.
Als vor drei Jahren sein Bruder geboren wurde war es ihm wichtig, dass wir alle vier (wieder) zusammen schlafen.
Ich kenne die Problematik mit kleinen Betten und Zimmern. Wir haben von 140 cm- Bett plus Babybay auf 160 cm plus 90 cm Jugendbett erweitert. Das Schlafzimmer ist klein und man kommt nur von zwei Seiten and Bett ran und kann sich nicht umdrehen aber das ist uns egal.
Könntet ihr im eine Matratze reinlegen?
Zimmer tauschen?

LG,
C.

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Re: Schlafwandeln...was tun?

Antwort von niccolleen am 06.10.2019, 20:01 Uhr

Ich schliesse mich an.
Ihr solltet eine Moeglichkeit finden, wie er bei euch schlafen kann.
Wieso meinst du, es geht nicht wegen der Schwangerschaft? Weil du seine Naehe nicht ertraegst? Vielleicht kann er beim Vater im Bett schlafen?
lg
niki

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Re: Schlafwandeln...was tun?

Antwort von Krümel_3und4 am 07.10.2019, 1:04 Uhr

Das kann auch eine Phase sein, die einfach wieder weg geht.

Ich selbst bin als Kind auch schlafgewandelt: Habe nachts unser Bett mit einer Gießkanne gegossen, war in der Wohnung unterwegs und habe Fenster geöffnet, bin einmal unter der Dusche aufgewacht usw.

Ich habe sogar dabei im Familienbett geschlafen. Daran lag es nicht. Irgendwann war es vorbei.

Vielleicht waren die Erfahrungen der Schwangerschaft und nun das Baby einfach etwas viel für ihn. Gib ihm soviel Liebe und Aufmerksamkeit wie Du kannst. Er macht das ja nicht absichtlich, bemerkt es ja nicht mal, wenn er schlafwandelt.

Was sagt denn der Kinderarzt dazu?

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Re: Schlafwandeln...was tun?

Antwort von wowugi80 am 08.10.2019, 15:47 Uhr

Für mich klingt das nicht so sehr nach Schlafwandeln, sondern nach einem Wunsch, den er sich zu formulieren nicht so vehement traut. Mein Rat wäre auch, Matratze ins Schlafzimmer. Geschwister kriegen ist eine harte Sache! Wir bekommen im Januar ein Baby, unser Großer ist sechseinhalb. Und er ist jetzt schon wieder eingezogen. Er braucht ganz viel Nähe und Bestätigung und so sehr er sich auch auf das Baby freut, er fragt immer wieder, ob ich ihn dann immer noch so lieb habe, oder ob die Liebe geteilt werden muss.
Ich schätze, hier liegt der Kern. Lasst ihm Nähe, nimm ihn wieder mehr in den Arm, kuschel und schmus mit ihm. Er ist ja offenbar in seinen körperlichen Bedürfnissen nach Nähe während der Schwangerschaft sehr zu kurz gekommen. Zeit das nachzuholen!

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