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Geschrieben von Siddhartha am 14.08.2018, 10:53 Uhr

Finanziell machbar?

Hallo,
da Keine günstige Wohnung zu finden ist überlege ich mit der Warmmiete noch höher zu gehen beim suchen.
Aktuell wohnen wir in einem Behelf und ich konnte 2 Monate was weglegen. Aber dann kam einiges zusammen und das Geld war weg.
Würdet ihr die Hälfte des Einkommens für Warmmiete bezahlen?
Was braucht ihr?
Bin alleinerziehend, Kind 12, Auto muss sein weil auf dem Land.
Danke für Rückmeldungen.
LG

 
12 Antworten:

Kommt drauf an

Antwort von Hausschuh am 14.08.2018, 11:18 Uhr

Hallo,

Es kommt doch ganz darauf an wie hoch dein Einkommen ist. Wenn du über, sagen wir mal, 3000€ verfügst, ist die Hälfte immer noch genug Geld für zwei Personen zum Leben und Sparen.
Hast du aber nur 1000€ als Verdienst, sieht es schon wieder anders aus...

Du wirst am Besten wissen wie viel Geld ihr zwei jeden Monat für eure Ausgaben braucht und wie hoch dann die Miete höchstens sein darf.
Aber wenn du ein Auto hast, kannst du deinen Radius ja vielleicht vergrößern. Zwar muss dein Kind dann eventuell die Schule wechseln, aber das wird es sicher überleben. Sicher allemal besser als ewig in einer Behelfssituation zu wohnen.

Ich wünsche dir viel Glück bei der Wohnungssuche!
Gruß Hausschuh

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von lilke am 14.08.2018, 12:41 Uhr

Nein, würde ich nicht machen, jedenfalls nicht dauerhaft. Für eine absehbare Zeit (z.B. Elternzeit) haben wir das auch gemacht, weil wir beide ein Jahr in EZ wollten. Dauerhaft wäre das aber zu eng geworden. Ich plane eher gen maximal 1/3 Mietkosten, wir sind aktuell etwa bei 1/5.

Letztendlich kommt es aber drauf an. Du schreibst, du konntest jetzt mal was weglegen, das war dann aber doch wieder weg. Wie weit warst Du denn bisher unter den 50% vom Einkommen? Wenn Du da eh schon knapp dran bist und wir hier von 50 Euro mehr reden... ja, die lassen sich schon noch irgendwie einsparen. Reden wir von 200 Euro mehr, wird's langsam kritisch.

LG
Lilly

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von Badefrosch am 14.08.2018, 13:10 Uhr

Das ist schwer zu beantworten.

Wieviel bleibt nach Abzug aller Kosten übrig?

Umzug kostet Geld, Neuanschaffungen auch.

Was ist wenn was kaputt geht, das Kind auf Klassenfahrt für 500 Euro geht.

Wie zuverlässig ist der Unterhalt, packst du es, wenn dieser wegfällt.

Was ist bei Arbeitslosigkeit. Bei mir wäre aktuell die Miete das halbe ALG1.

Mehr als 1000 bis 1200 Euro bin ich nicht willig zu zahlen.

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von golfer am 14.08.2018, 14:46 Uhr

kaum zu beantworten....hälfte von was....

bei 5000 netto geht es sicher bei 1000 netto sicher ncht...ohne infos kann man gar ncihts sagen....

und ann kommt dazu wie gross die not ist was zu finden.....frosch ist nciht bereit mehr zu zahlen...dann ist es halt in mÜnchen die 60 quatratmeter....wo anders ist es dann ein Haus...

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von shinead am 14.08.2018, 15:02 Uhr

Mach' eine realistische Aufstellung Deiner Kosten. Zu den Kosten solltest Du auf jeden Fall eine Rücklage addieren.

Bleib' realistisch. Beschönige nicht! Am Ende sollte eine Summe stehen, die Du Dir für eine Wohnung leisten kannst.

Vielleicht ist es ohne Auto günstiger in der Stadt? Die Rechnung würde ich mal dagegen stellen.

Ob Du es Dir leisten kannst 50% des Einkommens für die Wohnung auszugeben wird Dir hier keiner Beantworten können. Ich würde es nicht tun. Bei 30% ist bei mir definitiv Schluss (mehr habe ich auch nie gezahlt).

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ohne den Verdienst zu kennen wird ds keienr sagen können

Antwort von Ellert am 14.08.2018, 15:07 Uhr

Du kennst Deinen verdienst und Deine Fixkosten...

mehr als den % Satz würde ich sehen was über bleibt nach der Warmmiete denn Rücklagen müssen sein ob fürs Auto oder Waschmaschine, reparaturen, Klassenfahrten etc



dagmar

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von Mutti69 am 14.08.2018, 15:31 Uhr

Mit deinem Namen verbinde ich sofort die seit Jahren schwelende Unzufriedenheit über die Wohnsituation.

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von mausebär2011 am 14.08.2018, 15:54 Uhr

Wir waren genau 1jahr lang in so einer Situation.

Haben dann 200€ mehr für die Wohnung zahlen müssen.
Vorgerechnet hat das gepasst. Aber als es dann soweit war ging es total schief. Erst ging im März die Spülmaschine kaputt, dann im Mai der Kühlschrank.
Im Oktober folgte das Auto.

Für Reserven konnten wir wegen der hohen Miete nicht mehr so viel beiseite legen und die Reserven vor dem Umzug gingen für den Umzug selber und Neuanschaffung drauf die halt notwendig waren.

Wir mussten dann fürs Auto geld leihen und den Kühlschrank haben wir in 6 raten abzahlen müssen.

Nach grade mal einem Jahr sind wir also wieder ausgezogen weil das hinten und vorne nicht passte. Jetzt zahlen wir 150€ weniger, über Kontakte kamen wir an was günstiges das auch gefiel.

Die Stadt verlassen war für uns anfangs auch keine Option. Aber als es dann finanziell so bergab ging wären wir auch nach Timbuktu gezogen wenn notwendig.

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von Jeckyll am 14.08.2018, 19:14 Uhr

Da hilft nur eins. Rechnen. Was brauchst du für Strom, Versicherungen, Telefon, Taschengeld, Spareinlagen, Einkäufe, Kleidung, Benzin, Reparaturen.

Dann weißt du was an Warmmiete ihr euch leisten könnt. Vor allem das Auto ist ja ein echter Geldfresser. Nicht nur Sprit und Versicherung. Reifen, Bremsen, TÜV, Reparaturen,....das geht ganz schön an den Geldbeutel.

Ich persönlich würde also sehr großzügige Rechnung machen, ordentlich aufrunden und die Spareinlage nicht zu klein wählen. Es sei denn du rechnest mit einer baldigen Einkommenssteigerung.

Jeckyll

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wie viel "braucht" man denn midnestens

Antwort von Milia80 am 14.08.2018, 20:05 Uhr

Ich schließe mich den anderen an.
Hast du 4000 netto reichen 2000 Sicherlich bei 1000 die Hälfte wird es kaum gehen.

Ich finde schon dass man ca 700 Euro haben "sollte" um das nötigste (laufende Kosten aber kein Sprit und Rechnungen) für 2 Personen abzudecken wie Essen, Kleidung, Ausflüge, Geschenke... aber viel Urlaub ist da nicht drin.

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von sianamad am 14.08.2018, 22:26 Uhr

Finanziell machbar aus deiner Sicht, ja oder nein, ist die eine Seite.
Die andere Seite ist, ob der Vermieter unter diesen Umständen an dich vermietet, wenn er deine Lohnscheine gesehen hat. Und ich denke, an der Stelle wird es scheitern.

Ich war selbst mehrere Monate auf Wohnungssuche und habe die Erfahrung gemacht, dass die privaten Vermieter das Kindergeld nicht als Einkommen anrechnen und dann war bei mir der Anteil der Miete am Netto zu hoch und ich habe die Wohnung(en) nicht bekommen.

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Re: Finanziell machbar?

Antwort von RR am 15.08.2018, 18:02 Uhr

Hallo
tja - wieviel ist denn diese Hälfte???

Wie ist euer Lebensstil? Urlaube? Hobbies? Handy?

Alles Dinge die berücksichtigt sein müssen.....

viele Grüße

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