Hallo zusammen Ich habe nun das Abstillen in Angriff genommen und bin tatsächlich standhaft geblieben. Und jetzt bin ich traurig das diese tolle Zeit zu Ende ist, es ist einfach zu schön, wenn die Kleine beim stillen zur Ruhe findet, glücklich ist und zufrieden einschläft. Aber wir können auf 24 Monate wundervolle Stillzeit zurückblicken, die zum glück ohne Milchstau, Entzündung o. ä. verlaufen ist. Und die anfängliche Unsicherheit und die ganzen Fragen - hab ich genug Milch, stündliches stillen, wird sie wirklich satt, mach ich alles richtig...-haben sich schnell von alleine ergeben. Mir bleibt eine schöne Erinnerung und ein paar tolle Fotos an diese Stillzeit. Meiner Kleinen habe ich die letzten Wochen immer wieder mal gesagt, dass sie bald 2 Jahre alt wird und Mama ab diesem Tag keine Milch mehr haben wird (wollte sich schonmal drauf vorbereiten, falls das überhaubt geht?). Am Montag war es dann soweit, ich habe mich mit ihr ins Bett gekuschelt und sie ein letztes Mal (mit gemischten Gefühlen) zum Einschlafstillen angelegt *traurigbin* Die 1. Stillfreie Nacht hat sie jedoch bei ihren Großeltern verbracht, ohne Probleme. Am 2. Abend (zu Hause) wollte sie zum einschlafen ihre Milch. Habe ihr erklärt, dass es jetzt keine Milch mehr gibt und sie hat natürlich fürchterlich zu weinen angefangen und ihre Milch lautstark angefordert, jedoch ohne Erfolg! *auf die Schulter klopf,weil standahft geblieben* Wir haben stattdessen viel geschmust und sie wollte dann gestreichelt werden was ich natürlich gerne gemacht habe und sie ist nach einer kurzen Weile (glücklich und zufrieden?) eingeschlafen. In der Nacht wurde sie einmal wach und wollte ihre gewohnte Milch, nach meinem Nein hat sie kurz geweint, durch schmusen und streicheln hat sie sich nach vielleicht 3 Minuten wieder beruhigt und ist wieder eingeschlafen. Ich glaube wir trauen unseren Zwergen einfach zu wenig zu?! Bei mir war es jedenfalls so, und dabei ist es meistens doch anders, bzw. einfacher als Mami denkt. Als ich nach einem Jahr wieder arbeiten ging, hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen wie meine Kleine darauf reagiert, wenn ich Morgens und Nachmittags zum stillen nicht mehr da bin. Wir haben von einen auf den anderen Tag diese beiden Stillmahlzeiten abgeschafft und das ohne Probleme. Sie war hin und wieder morgens mal kurz wach, aber Papa hat sie schnell beruhigt und sie hat weitergeschlafen. Die schlimmen Befürchtungen, dass sie ohne ihre Mama, ohne ihre MuMi nicht wieder in den Schlaf finden kann...unbegründet. Mit 15 Monaten sollte sie das erste Mal bei ihren Großeltern schlafen...wie das ohne ihre MuMi, ohne Einschlafstillen, ohne Familienbett?...Ich hatte mal wieder Bedenken...meine Eltern müssten eine schlaflose Nacht mit einem heulenden Kind verbringen...was natürlich nicht der Fall war. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, wenn die Kleine weiß und riecht, dass Mama und die gute MuMi da ist, dann ist das Theater groß wenn es keine MuMi gibt, aber wenn ich nicht da bin, ist es einfach so und sie ist damit zufrieden. Und selbst jetzt beim abstillen, lässt sie sich viel schneller beruhigen, als ich je mit gerechnet hätte. Wenn mir letzte Woche jemand gesagt hätte, dass meine Kleine neben mir liegt und ohne ihre Milch einschläft, den hätte ich für verrückt erklärt, aber es funktioniert. Mal sehen wie die nächsten Abende/Nächte ohne stillen verlaufen werden?! LG
Mitglied inaktiv - 05.03.2009, 08:25
Ich habe es so genossen unsere Stillzeit. Hattet ihr auch mal so eine Phase dazwischen wo sie gar nicht wollte und dann irgendwann wieder? Liebe Grüße, Angela