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Abstillen, Zwiemilch?

Thema: Abstillen, Zwiemilch?

Hallo zusammen, nach 7 Wochen schmerzende Brustwarzen und Stillstress habe ich mich entschieden nun mehr oder weniger abzustillen. Ich war auch bei einer Stillberaterin, jedoch klappt es nach wie vor nicht richtig. Das liegt auch daran, dass mein Geduldsfaden kurz vor dem Zerreißen ist und es mir eigentlich seit der Geburt psychisch allgemein überhaupt nicht gut geht! Ich bin jetzt schon bei 2 Flaschen Pre-Nahrung pro Tag, 2. Frühstück und vorletzte Mahlzeit vor dem Schlafen. Mein Kind verträgt das sehr gut und lässt sich auch von mir damit füttern. Ich hatte mir auf kurz oder lang vorgestellt, tagsüber die Flasche zu geben und abends, nachts, morgens früh zu Stillen, sofern sich meine Brustwarzen erholen und es überhaupt möglich ist, die Milchproduktion auf diese Zeiten einzurichten?! Jedoch ist es leider mittlerweile so, dass mein Kind den Mund nun noch weniger öffnet und sich dagegen wehrt, wenn ich es nah an die Brust drücken muss, also bleibt das Stillen für mich unangenehm :-( Das ist wahrscheinlich auf die bequemeren Flaschensauger zurückzuführen... Die Stillberaterin war bisher die einzige (Fach)person, die gesagt hat, dass sie mich natürlich auch beim Abstillen unterstützen wird, DANKE!!! Wir kommen nur auf 6-8 Mahlzeiten pro Tag und ich gebe immer nur eine Brust, d.h. die andere Brust muss manchmal ziemlich lange warten z. B. 17 - 3 Uhr (außer Verhärtung, die nach dem Stillen weg ist, hatte ich bisher keine größeren Probleme). Deshalb weiß ich nicht, welche Mahlzeit ich nun als nächstes ersetzen soll... Vielleicht kann ja jemand von seinen Erfahrungen berichten, würde mich freuen...

von Sabumblebee am 27.08.2014, 12:47



Antwort auf Beitrag von Sabumblebee

Hi, schade, dass es bei euch nicht klappt, wir haben ähnlich lange kämpfen müssen, und ich weiß sehr gut, was Streß heißt nach der Geburt. Wenn für dich der richtige Weg das abstillen ist, versuche es vielleicht auch mal mit einer Reduktion der milchmenge durch Salbei oder Pfefferminze. Sehr schön zum Beispiel als Tee. Ich habe auch eine Zeit lang zu gefüttert und meine Stillberaterin hat mir auch angeraten, Flasche zu geben (war mir persönlich zu teuer und zu aufwendig). Die morgenflasche war kein Problem und die brust habe ich ausgestrichen. Wenn du eh zur Flasche hin abstillen willst, dann frage ich mich nur, warum du nicht einfach nur noch Flaschen nach Bedarf fertig machst und nur noch ausstreichst bzw bei starken Verhärtungen abpumpst? Das ganze klingt nach einem saugverwirrtem Kind, was gar nicht genau gelernt hat, wie es am besten an der brust trinkt. Wenn du doch stillen möchtest, kannst du mir auch gerne ne pn schreiben.

von nuria82 am 28.08.2014, 13:52



Antwort auf Beitrag von Sabumblebee

Hallo, Mir geht es ähnlich. Meine Kleine Maus 9 Wochen alt hat schlecht an der Brust getrunken bzw. eine stundenlange Dauernucklerei veranstaltet so dass ich extreme Schmerzen bekommen habe und nun auch am Abstillen bin. Die erste Mahlzeit habe ich jetzt ersetzt. Das ist die MIttags Mahlzeit. Vertragen tut sie es super und ich werde am Sonntag mit der nächsten Mahlzeit fortfahren. Das wird das Frühstück sein. Danach wird wohl eine Nachtmahlzeit ersetzt. Als letztes werde ich wohl die vorm Einschlafen ersetzen. Wobei ich jetzt schon nur noch Pumpstillen betreibe und sie nachts anlege. Aber falls noch jemand Tipps und anregungen hat bin ich auch dankbar dafür. Abpumpen tu ich momentan tagsüber alle 4-5 Stunden nachts nicht mehr.

von Miripohl am 05.09.2014, 14:35