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Abstillen, einschlafstillen

Thema: Abstillen, einschlafstillen

Hallo, ich würde gern komplett abstillen. Sohnemann ist 2 Jahre und stillt noch zum einschlafen. Ich würde am liebsten komplett auf einmal aufhören. Habe Angst er versteht es anders nicht. Bei Gordon versucht er nämlich immer mal wieder nachts doch an die Brust zu kommen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ist das zu Radikal?

von schana am 18.05.2016, 12:32



Antwort auf Beitrag von schana

Hallo, ich kann dir natürlich nicht sagen wie dein Kind reagiert, aber ich kann von meinem Großen berichten. Als ich mir nach 25 Monaten komplett sicher war das ich nicht mehr möchte, hab ich ihm gesagt das die Brust leer ist und er hat es akzeptiert. Ganz ohne weinen und er hat auch nicht mehr danach gefragt. Ich glaube Kinder spüren ganz genau wenn wir unsicher sind und fordern dann vehementer. Das passiert aber nicht, wenn Erwachsene sicher auftreten, d.h. mit ihrem Unterbewusstsein im Reinen sind. Ich weiß nicht ob klar ist was ich meine und ob dir das hilft. Aber hör vorher in dich rein was du willst, hatte nämlich auch einige halbherzige Abstillversuche, weil wir beide noch nicht so weit waren. LG

von Muskelkatze am 18.05.2016, 13:18



Antwort auf Beitrag von schana

Wir haben mit 2.5 Jahren abgestillt. Ich War wieder schwanger und meine Brustwarzen waren so empfindlich das sie sehr weh taten. Ich habe es ihr ca. 1 Woche lang täglich gesagt dass es weh tut und dass sie bitte nicht mehr stillen soll.. von einem Tag zum anderen als ich es ihr angeboten habe, sagte sie dann endlich von alleine.. Mama aua.. und hat ab dem Tag nicht mehr angedockt.. Es wäre natürlich schön wenn auch dein Kind es wollen und verstehen würde. .

von Melek2013 am 18.05.2016, 15:13



Antwort auf Beitrag von schana

Ich hab mit 2 nach und nach abgestillt. In der ersten Phase kam das Einschlafstillen dran, weil mir das am meisten auf die Nerven gegangen ist. Ich habe es zuerst einfach vom Einschlafen abgekoppelt. Erst erklaert, dann ausgiebig gestillt, dann Buch vorgelesen, dann schlafen gelegt und mich dazugelegt. Es gab ein paar Minuten Meckerei, dann war der Spuk zu Ende. Am naechsten Tag hab ich dann gemerkt, was fuer ein Pulverfass ich damit geoeffnet hatte: Einschlafstillen war vergessen, dafuer tagelang (und nachtraeglich gesehen jahrelang) Turnerei und Schabernak vor dem Einschlafen! Die naechste Etappe war dann etwa 1-2 Wochen spaeter das naechtliche STillen, dann kam das tagsueber stillen, und als letztes das Morgenstillen. Das war das Schwierigste und ist eigentlich erst so richtig in dieser Zeit des Abstillens interessant und wichtig geworden. Alle anderen Etappen waren easy. Wahrscheinlich auch, weil es immer noch mit dem Wissen verbunden war, dass eben nicht radikal mit allem Stillen Schluss ist, sondern am naechsten Tag oder untertags noch stillen geht. Ich wuerde es wieder so machen. Hat sich bei uns bewaehrt. lg niki

von niccolleen am 18.05.2016, 21:46