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abstillen mit 16 monaten.

Thema: abstillen mit 16 monaten.

hey. mein sohn ist mittlerweile 16 monate alt und ich möchte abstillem. ich stille ihn tagsüber nach bedarf und in der nacht auch so 3 mal. er schläft seit der geburt bei mir ihm bett. er hängt sehr an mir. wie soll ich damit anfangen??? lg

von blondynka am 28.01.2011, 10:11



Antwort auf Beitrag von blondynka

Hallo, ich habe meine Tochter nach 13 Monaten sanft abgestillt. Die Methode geht so, dass man die Brust nicht mehr von sich aus anbietet, sondern wartet, bis das Kind sie verlangt. Auch dann zückt man sie nicht sofort, sondern ziert sich ein bisschen, lenkt das Kind nochmal ab, spielt mit ihm, zögert das Ganze eine Weile hinaus, bietet ihm etwas zu Trinken an. Auf diese Weise werden die Stillabstände langsam größer, der eingespielte Automatismus Durst-Brust lockert sich fürs Kind. Mit dieser Methode wird außerdem die Brust geschont, denn sie reagiert nur schwerfällig auf Veränderungen, so dass bei zu schnellem Abstillen ein Milchstau droht. Das sanfte Abstillen hat bei uns super geklappt. Es dauerte ca. 6 Wochen. Eines Abends trank meine Tochter plötzlich total desinteressiert an der Brust, nuckelte nur ein bisschen herum, guckte dauernd in der Gegend herum, ließ ständig los. Da wusste ich: Das war unsere letzte Stillmahlzeit. Was besonders schön war: Der Impuls kam von ihr, letztlich hat SIE sich selbst abgestillt und den richtigen Moment dafür bestimmt. Ich habe lediglich den Boden dafür bereitet. LG

von Astrid am 28.01.2011, 11:36



Antwort auf Beitrag von Astrid

Stimme zu, wichtig ist, dass du Alternativen bietest. Kuscheln, Spielen, Aktivitäten mit anderen lieben Menschen. So dass du dem Kind letztlich nicht etwas geliebtes wegnimmst, sondern ihm stattdessen nahe bringst, was es im Leben noch alles gibt ausser Stillen. Etwa andere Getränke, andere Beschäftigungen, andere Arten Trost zu spenden, andere Menschen, mit denen man Spass haben kann. Wir fanden es am einfachsten, erst Mal tagsüber aufzuhören, auch so in dem Altern, statt stillen dann kuscheln. Ging gut. Dann morgens. Statt stillen gleich aufstehen, Frühstück, Action. Ganz klar mehr Aufwand als schnell mal im Bett noch andocken. ABer wenn die Zeit reif ist ist sie reif. Und als letztes zubettgehen, da hat dann Papa das Zubettgehen übernommen. Nachts hab ich keine Tipps, das hat bei uns von alleine so mit einem Jahr aufgehört. 'LG

von Morgen am 28.01.2011, 13:23