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Abstillen will einfach nicht klappen

Thema: Abstillen will einfach nicht klappen

Wir verzweifeln hier grade alle komplett! Unsere Motte muss leider hauruck abgistellt werden (knapp 19 Monate). Ich bin wieder schwanger und habe furchtbare Schmerzen beim stillen. Hinzu kommen immer wieder Blutungen. Wir sind jetzt beim 4. Tag mit stundenlangem Geschrei. Ich darf sie nicht anfassen, dsnn kreischt sie und wirft sich völlig unkontrolliert ins Bett- und haut sich auch mal den Kopf an. Tragen geht nicht weil ich absolutes Hebeverbot habe. Papa darf oft nicht mal den Raum betreten. Nur bei Oma und Opa ist alles super. Da wird hervorragend geschlafen, kein kämpfen und zappeln. Die springen aber auch beide den ganzen Tag für sie auf eine Art und Weise, die ich neben Haushalt und Co nicht bieten kann. Ihre Prinzessin halt..... Irgendwann, na h viel Geschrei, fängt sie das Spielen an und lenkt sich ab. Ich drehe mich dsnn meist weg und geh da nicht drauf ein. Ändert aber nix, sie zieht das stundenlang durch. Nachts wird auch oft geweint beim wach werden. Das war aber auch stillend oft der Fall... madame hat so eine magische Stunde, wo sie irgendwie wach sein muss Hat jemand eine bahnbrechende Idee? Sollte sie sich nicht langsam an die neue Situation gewöhnen?

von Meyla am 03.05.2020, 20:08



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich habe Dez/Jan nachts abgestillt. Tagsüber stille ich noch, also weiß ich nicht, ob das übertragbar ist. Aber vielleicht hilft es dir ja. Bei uns war die einzige Möglichkeit, dass mein Sohn mich mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr sieht. Hieß, ab etwa sechs hat mein Mann übernommen. Ich hab mich versteckt und darauf geachtet, dass wir uns auch im Flur nicht begegnen und er mich nicht hört. Das heißt, dass mein Mann auch mit ihm schlafen gegangen ist. Die Erwartungshaltung ändert sich dadurch. Bei Papa gibts ja nichts zu holen. Trotzdem war die erste Woche sehr anstrengend. Dann wurde es schnell besser. Mittlerweile darf ich abends noch gute Nacht sagen kommen, dann kuscheln die beiden und unser Sohn schläft meistens nach zehn bis 20 Minuten ein. Nachts wird er seit dem auch kaum noch wach. Wenn, dann ein mal oder die letzte Stunde vor dem Aufwachen wird er etwas unruhig oder so. Ich habe die ersten zwei Wochen auf dem Sofa geschlafen, danach hatte unser Sohn es so verinnerlicht, dass es nachts nichts mehr gibt, dass ich zurück ins Bett konnte. Voraussetzung ist ein wirklich konsequenter Papa, der nicht nach ein paar Minuten zu dir kommt, weil sie weint und nicht aufhört. Und du darfst natürlich auch nicht einknicken. Dass bei den Großeltern besser geschlafen wird, kenne ich auch. Meine Mutter kann meinen Sohn auf dem Arm in den Schlaf wiegen und dann ablegen, was bei uns nie geklappt hat. Im Januar hat er eine Nacht bei ihnen geschlafen und wurde morgens erst gegen acht wach. Bei uns ist zwischen fünf und sechs Schluss^^

von Shaddi am 04.05.2020, 09:43



Antwort auf Beitrag von Shaddi

Ich danke dir für deine Erfahrungen. Ich habe js nun mittlerweile Bettruhe und madame schläft bei uns. Der Papa bringt sie jetzt zu Bett (das klappte immer gut, wir haben da jedes Mal so gewechselt wie es der kleinen geholfen hat) und ich löse ihn dann ab, damit er seine Arbeiten nach holen kann (selbstständig, ist Im Moment sehr belastet durch die Situation). Sie schreit weiterhin viel, weil sie meine brudt nicht haben kann- und das tur mir sehr leid für sie. Aber ich hatte auch schon kaum noch Milch. Musste nie abstreichen oder abpumpen wegen Druck oder Schmerz.

von Meyla am 06.05.2020, 08:41