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Abstillfrage - die Kurze ist 2 Jahre und 9 Monate

Thema: Abstillfrage - die Kurze ist 2 Jahre und 9 Monate

Hallo ihr alle! Ich hab auch mal ne Frage: Meine Kleine ist 2 J 9 M alt, geht in die Kinderkrippe ganztags, isst schon seit ueber einem Jahr ganz normal mit uns am Essenstisch und seit knapp 1 Monat trinkt sie jetzt auch mal "normale" Kuhmilch. Davor hat sie Joghurt, Kaese, etc gegessen, nur Milch wollte sie nur von Mama haben! Jetzt moechte sie noch abends und morgens beim Aufwachen stillen und ab und an zwischendurch, wenn wir beide zuhause sind. Sie verlangt auch ziemlich lautstark nach Mamas "Boobies" (mein Mann ist englischsprachig und hat ihr dieses Wort beigebracht... ) Sie spielt auch gerne mit meiner Brustwarze rum, wo andere Kinder (u.a. auch meine aeltere Tochter) ihr Stofftier/Schmusetuch/etc haben, hat sie halt Mamas Brust. Blos das es mir langsam auf die Nerven geht und ich es auch eigentlich nicht mehr mag, auch wenn ich gerne gestillt habe und es sicherlich vermissen werde, aber ich warte jetzt schon seit gut 9 Monaten, dass sich meine Kleine "von selbst abstillt"! Gibts irgentwelche Tipps, was ich tun kann? Ich arbeite ausserdem 32 Stunden/Woche im 3 Schichtdienst, und wenn ich nicht daheim bin wenn sie aufwacht, hat sie auch keine Probleme damit, das Mamas Brust nicht da ist! Was kann ich noch tun? Nein Sagen habe ich versucht, dann heult sie, und versucht ihren kleinen Dickkopf durchzusetzen und fragt halt wieder und wieder nach. Nachts kommt sie manchmal zum Schmusen und macht dann Selbstbedienung bei mir! Liebe Gruesse Mona mit Lexi * April 09 und Mandy * April 02

von tigerin1174 am 30.12.2011, 20:07



Antwort auf Beitrag von tigerin1174

Meine war 3 Jahre und ich hab es ihr ganz normal gesagt das die Mlchbar jetzt geschlossen ist d.h. keine Milch mehr fließt.Hab homöopathisch abgestillt und es wurde immer weniger sodaß sie dann keinen Bock mehr hatte. Sie hat es echt gut verstanden. Oder Du veränderst den Geschmack;-) Knobi oder so????

von Wunderkind1980 am 30.12.2011, 21:01



Antwort auf Beitrag von tigerin1174

hallo du :) mir gehts gleich, unser kleiner ist jetzt genau 2jahre und kommt fein ins trotzalter rein :)) und jetzt kommen auch noch die letzten 4 backenzähne, da würd er am liebsten den ganzen tag seine NANA verfügbar haben...wenn ich nicht da bin gehts eh nicht, da ists ihm auch egal, aber wehe, wenn ich da bin...ui ui ui...und ehrlich: ich mag auch nicht mehr, obwohl ich es geliebt habe meine zwei zu stillen, aber es wird mir alles zuviel jetzt, auch nachts nervts mich, selbstbedienung, aber meine warzen tun mal wieder weh, vor lauter saug saug saug :)) also ich bin jetzt voll dranne, zögere tagsüber raus, sage konsequent NEIN, der papa muss jetzt viel ablenken usw. ich denke, abelneken und NEIN sagen, mehr geht nicht und jetzt fange ich dann auch noch an salbeitee und pfefferminztee trinken, damit die milch zurück geht, vlt hilft ja das und mal wieder viel viel tragen, ist zwar anstrengend, aber das nimmt er an und darüber bin ich momentan recht froh :) alles liebe euch zwein glg meli

von meli28 am 30.12.2011, 21:03



Antwort auf Beitrag von tigerin1174

Kommt mir bekannt vor Meine Maus ist kürzlich drei geworden und da habe wir endgültig abgestillt. Tagsüber gab es schon seit etwa einem guten halben Jahr nichts mehr, das nächtliche Stillen hab ich vor drei Monaten eingestellt, weil meine Maus eben nicht nur mal schnell angedockt hat, sondern dabei so rumrandalierte, dass ich völlig wach war und der Nachtschlaf entsprechend kurz war. Das gab natürlich erstmal Tränen - obwohl ich es ihr vorher erklärt hatte. Ich habe dann einige Nächte mit einer ganz eng angekuschelten tochter im Arm geschlafen, weil sie sich so versichert hat, dass Mama trotzdem für sie da ist. Und ebenso war es nun, als ich zum dritten Geburtstag einen endgültigen Schlussstrich gezogen habe. Klar gab es erstmal Tränen, das ist schon eine Art Machtprobe und die Kleinen merken ganz genau, wenn Mama sich ihrer Sache nicht 100% sicher ist Halte durch und zeige ihr dabei, das Abstillen nicht bedeutet, dass du sie nicht lieb hast. Sie wird sich schon beruhigen auch wenn sie erstmal traurig ist. Ist doch auch logisch, sie hat ihr ganzes Leben lang von Mama getrunken und Stillen ist nicht nur Trinken, sondern gaaaanz viel Kuscheln und auch Trost, Entspannung... Und das solls auf einmal nicht mehr geben? Da bricht doch eine kleine Welt zusammen. Darum würde ich persönlich auch etappenweise vorgehen, also nicht komplett auf einmal abstillen. Erstmal tagüber und morgens, dann nachts und zuletzt das Einschlafstillen (ich hab immer mit dem begonne, was meiner Meinung nach meinem Kind am wenigsten wichtig war). Bei meinem Großen ging das mit dem von-heute-auf-morgen abstillen nur mit dem tagsüber und dem nächstlichen Stillen (oder ich war da weicher al bei meiner Kleinen ). Abends musste ich es wirklich ausschleichen - also täglich etwas weniger stillen. Und gegen nächtliche Selbstbedienung hilft es, für einen gewisse Zeit einen enganliegenden Body zu tragen.

von platschi am 30.12.2011, 21:26



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Hallo, ich hab meinen Jüngsten auch über seinen 3. Geburtstag hinaus gestillt. Die Situation ist bei jedem anders, aber ich kann dir mal schreiben, was bei uns geholfen hat. Stillen war immer eine Sache von beiden - wenn einer von uns beiden nicht wollte, wurde auch nicht gestillt. Also hatte ich auch das Recht nein zu sagen, ohne gleich ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ist nicht immer ganz einfach - aber viele Situationen kann man im Vorfeld umgehen (wenn man schon weiß, das das Einschlafstillen am Abend nervt - dann ist man halt am Abend möglichst nicht da - ins Bett bringen kann auch der Papa...) Dadurch hab ich als erstes Mal die Stillzeiten reduziert, die mich wirklich genervt haben. Nicht durch aktives Verweigern, sondern durch Ablenken, die Situatioen vermeiden - ausweichen auf andere... Mein Sohn hat z.B. sehr früh angefangen den Mittagsschlaf zu verweigern, schon mit 18 Monaten, und war deswegen immer am späten Nachmittag sehr weinerlich, anhänglich, wollte stillen, ... die Phase fand ich sehr anstrengend, gerade weil da dann auch die beiden älteren Brüder sehr gern mitgemacht haben, gestritten haben... ich bin dann die Situation umgangen, das wir genau dann meist unterwegs waren - entweder mit dem Auto - da sind dann die beiden jüngeren in der Regel eingeschlafen, oder waren irgendwo, wo es viel Ablenkung gab,... bis wir dann wieder Zuhause waren, war es Zeit zum Abendessen und die Situation war meist entschärft... Ich hab damit nicht komplett abgestillt - aber ich hab die Stillmahlzeiten abgeschafft, die ICH nicht mehr wollte. Und dadurch war das weiterstillen für mich dann auch wieder ok - hat ja durchaus auch Vorteile ;-) Das selbst abstillen ging bei uns dann schleichend - da waren immer wieder Phasen, da wurde mehr gestillt - und Phase, da war es vielleicht noch 1-2x täglich - dann wurden die Phase wo stillen nicht so wichtig war immer länger - und die Phase wo sehr viel gestillt wurde immer weniger, immer kürzer. Und ganz unbemerkt von mir waren plötzlich Tage dabei, in denen nicht gestillt wurde und irgendwann hatte sich das stillen ausgeschlichen. Aber das war erst, als ich nicht mehr unbedingt abstillen wollte, sondern einfach gar nicht mehr darauf geachtet hatte. Vorher hat jeder aktive Abstillversuch von meinerseite das Gegenteil bewirkt. Dann hat mein Sohn jedesmal erst recht geklammert und stillen regelrecht eingefordert. Lg Dhana

von dhana am 31.12.2011, 10:48



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zu seinem 3ten geburtstag zu stillen :)) glg meli

von meli28 am 31.12.2011, 11:48



Antwort auf Beitrag von meli28

Hallo, du willst keine Kompromisse eingehen - dein Kind auch nicht.. na dann viel Spass - dann hilft ja wohl nur verweigern und das Protestgeschrei aushalten Lg Dhana

von dhana am 31.12.2011, 14:35