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Ärztin sagt nicht mehr stillen

Thema: Ärztin sagt nicht mehr stillen

Mir hat eine Ärztin gesagt dass ich das Einschlafstillen bzw nächtliches stillen sein lassen soll...1. würde das Karies fördern und 2. sei dieses Dauergenuckel nicht gut für die Zahnstellung..ich soll ihm lieber ein Lied zum einschlafen singen. Mein Sohn ist 6 Monate alt, hat zwei Zähne (die werden Abends nach dem Brei geputzt) danach stillen wir, Nachts kommt er so 1-2 mal. Das klappt auch gut...Mache ich das nun falsch oder liegt die Dame falsch? "In den Schlaf singen" würde nicht klappen und vor dem Zähne putzen stillen geht auch nicht weil er nur! im Bett trinkt (also auch nicht auf der Couch oder Unterwegs..)

von Muffin85 am 30.05.2014, 14:25



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Hallo! Manchmal bin ich echt erschrocken über das, was die Kinderärzte einem raten! Still in der Nacht ruhig weiter. Ich arbeite beim Zahnarzt und an Zahnfehlstellungen sind hauptsächlich der Schnuller und Daumen Schuld. Achte auf eine gute Zahnpflege und verwehre deinem Kind in der Nacht nicht die Milch. Mein Sohn ist 1,5 Jahre alt, hat schon lange 16 Zähne und ich stille von Geburt an mehrfach in der Nacht. Liebe Grüße

von Melli2901 am 30.05.2014, 14:44



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hi, mir ging es genauso (siehe beitrag unter dir) zwar nicht mit dieser begründung, aber stillen und herumtragen sei ja schon alles sehr mamabezogen und wenn ich jetzt operiert werden müsste, oder 5 kinder hätte müsste es ja auch anders gehen.... arghhh - bin jetzt noch stinkig, weiß ja eigentlich, dass das alles quatsch ist, aber irgendwie schaff ich es dann doch nicht wirklich, das nicht an mich ranzu lassen

von faenny am 30.05.2014, 15:29



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... würdest du es sicher nicht mehr an dich ranlassen. Na gut, ich habe "nur" vier, aber beim Vierten mache ich das alles so selbstverständlich, wie bei keinem anderen. Weil's schön ist, Nerven schont und weil diese besondere Zeit eh viel zu schnell vorbei ist :)

von Rattenpack am 30.05.2014, 17:13



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es war nicht unsere Kinderärztin..eine sehr junge Ärztin aus einem Krankenhaus...und natürlich still ich ihn weiter, wollte nur hören dass sie Unrecht hat

von Muffin85 am 30.05.2014, 17:51



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.... Brauchte eine op... Varizen Entfernung in beiden Beinen, da ich einseitig sogar eine trombose hatte. Wegen der stillfreundlichkeit der Klinik erfolgte diese statt Vollnarkose unter spinaler Betäubung. (War mir auch lieber so) die kleine war da 8 Monate alt und durfte sogar im beistellbett bei mir schlafen. Ich bin am nächste Tag nach Hause. Bekam Kopfweh das immer schlimmer wurde, dann war mein Nacken steif, mein linkes Bein gelähmt und hatte eine starke Photofobie mit hohem Fieber. Ich kam erneut in die Klinik. Diagnose: bakterielle Meningitis mit einem unbekannten Erreger!! In den folgenden Tagen kämpfte ich um mein Leben! Meine Kinder sah ich nicht, da ich auf intensiv lag. Somit war das stillen von heute auf morgen beendet! Wegen einer blöden verunreinigten Spritze!!! Ich würde mir von keinem vorschreiben lassen wann abzustillen ist! Das kann von heute auf morgen passieren, ohne das es je so geplant war. Und es gab nichtmals Probleme bei der Umstellung auf ne Flasche, weil mausi das kannte. Viele Grüsse

Mitglied inaktiv - 30.05.2014, 18:55



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Das ist ja ganz furchtbar!! Gottseidank hast du ueberlebt!! Ich hoffe, ohne irgendwelche Folgeschaeden!! lg niki

von niccolleen am 30.05.2014, 22:25



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Ganz heile werde ich nimmer ;) aber ich kann damit Leben und es ist ok so...

Mitglied inaktiv - 31.05.2014, 09:22



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Warum Kinderärzte immer so blödes Zeug erzählen. Die sollen machen was sie gelernt haben nämlich kranke Kinder wieder gesund machen. Aber was sie sonst verzapfen, Ernährungsratschläge, Erziehungstipps,.... das ist sehr oft nicht fundiert und von der Werbung beeinflusst. Vergessen, ignorieren, und/oder Arzt wechseln. A.

von anouschka78 am 30.05.2014, 15:46



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über dinge zu beraten, von denen sie keine ahnung haben...... ich habe NIE übers stillen etc. gesprocehn, bis ich selber gestillt hatte, seitdem bin ich v.a. damit beschäftigt, wenn es um schwangere und stillende geht, all meine kollegen auf embryotox zu eichen und den müttern zu "ermöglichen", weiterzustillen....der komplizierteste fall war eine junge frau mit einem m,elanom, wo eine nuklearmedizinsiche untersuchung udn eine narkose erfolgen sollten, die durchaus eine stillpause erforderten, aber kein abstillen...ICH hab mich sowohl um die jeweiligen längen der stillpausen, als auch um die zeitplanung mit pumpe leihen/hebamme/kind an flasche gewöhnen gekümmert...es ist aufwändiger, aber es lohnt sich ja. solche ratschläge, die sind doch irgendwem nachgeplaudert....wir lernen das ja NULL im studium....

von Leewja am 30.05.2014, 18:02



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Huhuu, es ist ja nicht nur das Stillen. Kinderärzte geben den ganzen Tag Tipps zum Thema Erziehung und Kinderschlaf, Beikosteinführung und so weiter. Das sind alles nicht per se Fachgebiete der Pädiatrie. Und immer wieder finde ich es schön, von Kinderärzten/-ärztinnen zu lesen, die ihre Kompetenzen nicht überschätzen und sich mehr Gedanken über das Wohl ihrer Kleinen Patienten (und deren Eltern machen!) als um den gesellschaftlichen Konsens. Daumen hoch! LG Sarah (Tochter einer Kinderärztin vom alten Schlag, was definitiv NICHT einfach ist) mit Jendrik

von Jendriks_Mama am 30.05.2014, 21:50



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wie man dazu kommt, sich in zwar benachbarte, aber eben nicht deckungsgleiche themengebiete so diktatorisch einzumischen.... ich bin nicht kinder- sondern hautärztin und ich sage (klar) den leuten, dass sonnenschutz wichtig ist, aber nicht, wie sie ihr leben führen sollen...geht mich auch gar nix an, finde ich ;)

von Leewja am 31.05.2014, 07:58



Antwort auf Beitrag von Muffin85

Erstmal... Ich hoffe du benutzt nur eine Fingerbürste mit Wasser oder ein Läppchen zum zähneputzen einmal am Tag... Sonst machst du den Zahnschmelz richtig kaputt.... Zweitens ist das so ein Schwachsinn was deine Ärztin da sagt! Also ich bin echt sprachlos was man Müttern alles so erzählt... Still weiter und lass dich nicht aus dem Konzept bringen. Ganz ehrlich?! Viele Kinder (meine kleine auch) haben in dem alter noch nichts andres gewollt an Nahrung als Muttermilch. Ich werde auch mindestens 6 Monate vollstillen bei dem Baby das ich im Bauch trage. Ganz ruhig bleiben

Mitglied inaktiv - 30.05.2014, 18:36



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ja wir haben so einen Häschen-Fingerling zum putzen..erst darf ich, dann das Kind..findet er super

von Muffin85 am 30.05.2014, 18:47



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Oh sehr süss :))))

Mitglied inaktiv - 30.05.2014, 18:56



Antwort auf Beitrag von Muffin85

Das waren hier ja schon lauter sehr hilfreiche Bestätigungen. Noch eine? Meine Tochter ist 31 Monate alt, hat seit sie zwei Jahre ist alle Zähne und stillt noch immer, was das Zeug hält. Nachts zwar erst in den Morgenstunden, als so frühestens ab halb fünf, aber abends auch noch mal nach dem Zähneputzen. Tolle, weiße, kerngesunde Zähne, bestens gewachsen, der Traum eines jeden Zahnarztes, wo wir vor zwei Monaten schon mal waren, weil sie sich fast einen ausgeschlagen hat, auf der Rutsche. ;-) Also schön weiter kuschelig stillen und inkompetente Alltagsredner ignorieren. :-) Sileick

Mitglied inaktiv - 01.06.2014, 23:04



Antwort auf Beitrag von Muffin85

Ich habe meinen KiA, der mit 6 Monaten völlig entgeistert war, dass ich NOCH stille und ihn auch nachts nicht hungern ließ : IGNORIERT. Er hat bis gut 9 Monate Brei verweigert, gelegentlich gut, mal gar nicht Fingerfood gefuttert. Alles unter vollstillen (Flaschen gehen nämlich auch nicht). Urplötzlich hat er dann von einem auf den anderen Tag 4 Mahlzeiten gegessen. Stille bis 12 Monate mittags und abends weiter, dann noch 1-2 Monate abends, denn dann startet hoffentlich das Projekt Geschwisterkind :)

von Nicole_Meyer am 02.06.2014, 15:53



Antwort auf Beitrag von Muffin85

Still dein Kind weiter und ignorier solche Kommentare deines KiArztes. Hier schrieb eine Userin, das man am Anfang nicht mit einer Zahnbürste putzen darf, da man den Zahnschmelz damit "richtig kaputt" macht... So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört. Ich bin Zahnärztin und kann dir sagen, dass das nicht stimmt!

von M.S. am 05.06.2014, 15:06