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Baby braucht Brust zum schlafen

Thema: Baby braucht Brust zum schlafen

Hallo Mamis, Meine Tochter ist acht Monate und wird Morgens und Abends gestillt. Auch Nachts, wenn sie wach wird lege ich sie an die Brust. Sie nimmt keinen Schnuller, nur den Daumen. Mein Problem, wenn ich sie Abends nach dem stillen ins Bett lege, kann es sein, dass sie bis um 23 Uhr drei oder vier Mal aufwacht und an der Brust wieder einschlafen will. Wenn ich sie nicht an die Brust lege, kann sie dann schon mal heftiger weinen, dann angelegt, und sie schläft nach einer Minute. Sie hat kein Hunger und das Zahnen ist es auch nicht. Habe ich sie zu sehr an der Brust verwöhnt? Auch zum Mittagsschlaf schläft sie an der Brust ein, ich geh immer mit ihr ins Bett. Sie nimmt auch keine Flasche zum trinken, sie trinkt schon aus dem Becher. Einen Budel nimmt sie auch nicht....... Es stört mich nicht groß, aber halt wenn ich mal weg muss Abends, dann braucht mein Mann ne Zeit bis sie wieder schläft und ich habe ein schlechtes Gewissen. Danke schon mal für eure Erfahrungen. LG

von Una14 am 22.04.2015, 20:50



Antwort auf Beitrag von Una14

Hier ist es so ähnlich und dabei nahm sie eigentlich sogar einen Schnuller - nur nicht nachts ;-) Wenn ich nicht da bin zum Stillen, muss mein Mann die Maus halt rumtragen. Ich glaub, es dauert auch einfach einen Moment, bis sie realisieren, dass die Mama mit der tollen Brust nicht da ist. Ich würde auch nicht sagen, dass du sie an der Brust verwöhnt hast. Daran gewöhnt hat sie sich aber sicherlich. Und dann ist es natürlich schon ärgerlich, wenn plötzlich irgendwas anders ist. Du bist ja sicherlich nicht jeden Abend unterwegs. Wenn es dich ansonsten nicht stört und dein Mann nicht unendlich genervt ist vom Wiedereinschläfern, ist doch alles paletti. Hier hat sich der nächtliche Schlaf übrigens mit der Zeit von allein verbessert, insbesondere seit sie frei laufen kann. Die meisten Abende wird sie gar nicht mehr wach (nur weiß ich das natürlich vorher nicht).

von enanita am 22.04.2015, 21:31



Antwort auf Beitrag von enanita

Ich war in den vergangenen acht Monaten vielleicht höchstens fünf mal unterwegs. Dann aber bis spätestens halb eins wieder zuhause. Solange hat sie es zuvor ohne Hunger zu bekommen immer ausgehalten. Dann fingen eben diese Abende an und seither bin ich nicht mehr unterwegs oder bis spätestens halb zehn wieder zuhause. Ich finde es irgendwie eh auch schön diese Zeit und ich genieße es mit ihr zusammen Mittagsschlaf zu machen. Aber hin und wieder ist es eben auch echt schön anstrengend und man fängt an zu überlegen warum das denn so ist.

von Una14 am 22.04.2015, 21:55



Antwort auf Beitrag von Una14

Mein Sohn war bzw ist auch so. Schlafen = Brust zum Einschlafstillen bzw. zum Weiterstillen. Allerdings hatte er als kleines Baby so sehr und viel geweint und generell lange gebraucht, bis er in den Schlaf fand, auch schon als Neugeborenes, dass ich es gar nie darauf ankommen lassen wollte, dass er die Brust nicht sofort "findet", sobald er müde bzw im Schlaf unruhig wird. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es sich ganz sicher auswächst mit Zeit und zunehmender Reife. Heute ist mein Sohn 4 und ich war zwar immer ganz überzeugt vom Stillen seiner Bedürfnisse, auch nachts, aber es stimmt schon - sie werden soooo schnell groß :-) Viele Grüße, Chris

von chrpan am 23.04.2015, 01:09



Antwort auf Beitrag von Una14

Daumen hoch - du machst alles richtig :-)! Unsere Jüngste ist grade ein Jahr alt geworden, und grade abends wird sie nach dem Einschlafstillen noch oft wach und braucht dann wieder die Brust zum Einschlafen. Überleg mal, was deine Kleine alles verarbeiten muss am Abend. Das kann sie am besten beim Stillen. Und je gelassener du auf dieses Bedürfnis eingehst, um so entspannter wird dein Kind. Ein schlechtes Gewissen brauchst du dir auch nicht einreden lassen (weder von dir selbst noch von anderen); von den Papa-Zeiten profitieren beide. Von den kurzen Zeiten ohne dich wird deine Tochter keinen Schaden davontragen und dein Mann auch nicht :-), auch wenn es für beide anstrengend ist. Genieß die Zeit, lass dein Kind die Zeit genießen, und irgendwann ist sie vorbei - dann kannst du dich daran zurückerinnern und dich freuen! Alles Gute! Conny

von ConnyJ am 23.04.2015, 19:56



Antwort auf Beitrag von Una14

Und auch von mir nochmal zur Beruhigung: Di verwöhnst deine Tochter nicht! Manche Kinder scheinen das einfach zu brauchen. Auch wenn es manchmal an unseren Nerven zehrt. Mein SOhn ist jetzt anderthalb, und gerade ist es so gut, wie ich es mir nie im Leben vorher hätte vorstellen können. Das wird. Wenn die Zeit dafür reif ist!

von faenny am 24.04.2015, 13:42



Antwort auf Beitrag von Una14

Danke für eure Beiträge! Es gibt wieder neue Hoffnung und macht es leichter. Ich genieße die Zeit noch so lange sie auch andauert. Euch auch alles Liebe und Gute. Glg

von Una14 am 25.04.2015, 08:17