Hallo zusammen,
Mein kleiner ist jetzt knapp 5 Wochen alt. Ich Stille ihn nach Bedarf und bisher hat das auch gut geklappt.
Er schläft nachts bei uns im Bett und war dabei langsam in sein eigenes Beibettchen umzuziehen. Er hatte schon immer kurze Schlafphasen von ca. 1 1/2 Stunden, außer abends nach dem Clustern, da hat er meistens drei Stunden geschlafen.
Tagsüber haben wir viel Zeit mit ihm auf den Sofa verbracht, da hat er mal auf mir, mal auf meinen Mann und dann wieder in eigenen Bettchen geschlafen. Meistens auch so 1 1/2 bis zwei Stunden, dann hat er wieder getrunken. Wenn er trinkt, dann einen Brust. In den seltensten Fällen Mal beide.
Seit ein paar Tagen ist es jetzt so, das er nur sehr kurze Schlagphasen hat. Zwischen 15 - 45 Minuten, dann will er immer sofort an die Brust und Trinken. Oft trinkt er dann aber nur ein paar schluckt, lässt dann los und fängt an zu quengeln oder sogar zu weinen. Manchmal schläft er auch über mehrere Stunden gar nicht und will immer wieder an die Brust. Zwischen drin ist er auch relativ ruhig. Schmatz man oder weint auch ein bisschen, lässt sich aber leicht beruhigen.
Tagsüber Binder ich ihn mir dann öfter nach den trinken einfach auf die Brust, dann schläft er meistens ein (nur halt nicht lange) und wenn er dann aufwacht klappt es mit dem Trinken auch besser (heißt er trinkt wirklich eine Brust in einem leer), dann geht es aber wieder wie oben beschrieben weiter. Er schläft nur kurz ein, wacht auf, will trinken usw.
Nachts ist es noch problematischer, da er dann schon Mal in einer Zeit von 1 Uhr bis 7 Uhr alle 20 bis 30 Minuten trinken will. Inzwischen schläft er dadurch auch fast nur noch auf mit drauf. Ich kann ihn nachts auch nicht mehr seitlich stillen wie am Anfang, sondern Stille auch in der Position vom Tag (Berg auf Stillhaltung). Wenn er dann Mal eingeschlafen ist und ich ihn meinem Mann geben oder ins Bettchen lege, kommen sofort wieder Stillzeichen und er kommt zu mir zurück.
Auf mit drauf, schläft er dann schon Mal ein, nur eben auch nicht sehr lange.
Mein kleiner scheint mit der ganzen Situation keine Probleme zu haben. Er hat soweit ich das beurteilen kann keine Bauchschmerzen. Er lässt sich leicht beruhigen, wenn er Mal weint oder unruhig ist und wirkt auch nicht übermüdet.
Das Problem bin eher ich. Ich bin einfach so müde und komme gleichzeitig zu nichts. Tagsüber schläft und trinkt er die ganze Zeit auf mir und nachts habe ich langsam Rückenschmerzen davon, das er auch mit liegt.
Meine Frage ist, ob ich etwas tun kann, ihm zu helfen länger zu schlafen und dann einmal "ordentlich" die Brust leer zu trinken (ohne zu ignorieren, das er ab die Brust will und ihn "Still zu schaukeln" oder ihm einen Schnuller zu geben. Beides Vorschläge der Kinderärztin) oder ob das eine Phase ist und ich da einfach mit ihm durch muss 
Von der Entwicklung und den Gewicht ist bei ihm alles Top und wenn er trinkt, dann dockt er richtig an und es kommt auch was. Manchmal zu viel, dann setz er deswegen ab. Das hab ich schon erkannt, das ist aber meist nur nach einer längeren Schlafphase ein Problem.
von Anmylou am 08.05.2020, 09:54
Tatsächlich hilft mir das sehr. Ich hatte mir ja schon fast gedacht, dass wir da einfach durch müssen, es aber nochmal von anderen zu hören ist hilfreich.
Dann werden wir jetzt einfach weiter machen. Heute Nacht war es auch schon etwas besser, er hat wieder neben, statt auf mir geschlafen 