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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Franzel83 am 17.06.2014, 21:03 Uhr

Beikost, Stillen, Einschlafstillen u.v.m.

Hallo ihr Lieben,
ich lese regelmäßig hier im Forum mit und konnte dadurch auch schon des öfteren Antworten auf die ein oder andere Fragen bekommen. Heute möchte ich aber gerne mein Problemchen mal genauer beschreiben und hoffe, dass sich die ein oder andere hier wiederfindet und mir evtl. Tipps geben kann.

Also: unser Sohn ist mittlerweile 7,5 Monate. Ich habe ihn von anfang an voll gestillt. Mit knapp 5 Monaten habe ich angefangen ihm Mittagsbrei anzubieten, da er uns förmlich schon das Essen aus den Händen geguckt hat. Ihm schmeckte es von Anfang an gut und was das Essen betrifft gab es auch nie Probleme. Mittlerweile bekommt er auch Nachmittags - und Abendbrei.
Als ich mit dem Brei angefangen habe, habe ich ihn immernoch danach gestillt, da er ja erstmal nur wenige Löffel gegessen hat. Dabei ist er dann meist eingeschlafen und hat seinen Mittagsschlaf gemacht.
Die momentane Situation sieht nun wie folgt aus: Mittagsbrei > es vergeht eine halbe bis eine Stunde, dann wird er müde > ich gehe mit ihm ins Schlafzimmer und dort gibt er nicht eher Ruhe bis er an der Brust liegt. Dort saugt er sich an, trinkt ein paar Schlucke (manchmal auch mehr, je nach dem wieviel er gegessen hat) und schläft dann ein. Gleiches Prozedere am Abend. Nachmittags verlangt er die Brust nicht, da braucht er ja auch nicht schlafen.
Wenn ich mit ihm unterwegs bin, er wo anders seinen Mittagsbrei bekommt und wir mit dem Auto wieder nach Hause fahren ist das kein Problem. Er schläft im Auto ein, dann kann ich ihn zu Hause problemlos in sein Bett legen und alles ist gut. Aber das kann ja nun auch nicht die Lösung sein.

So, wenn es aber nur das wäre, würde es mich ja weiter gar nicht stören. Ich sehe das Stillen momentan auch hauptsächlich als Flüssigkeitszufuhr und nicht als Mahlzeit (außer morgens), denn leider ist er an der Flasche / Becher ein Trinkmuffel.

Das Problem ist immer Nachts: Er geht zwischen 19/19:30Uhr schlafen und wird das erste mal zwischen 22/23Uhr wach. Und dann folgt meist ein 2-Stunden-Rhythmus (manchmal auch jede Stunde). Das ist nun seit über 2 Monaten so. Wir hatten sogar schonmal eine Zeit wo er duirchgeschlafen hat, aber die ist nun in weite Ferne gerückt.
Wir haben schon viel probiert (Tragen, Nuckel, Wasser oder Tee geben) aber das bringt alles nichts. Es putscht ihn nur noch mehr auf. Sobald er dann aber an der Brust liegt ist alles gut und er schläft innerhalb von ein paar Minuten wieder ein. Da wählt man dann natürlich irgendwann diesen "einfachen" Weg.

Der Text ist jetzt ganz schön lang geworden, sorry. Gibt es hier jemanden der das so in der Art kennt und vielleicht auch schon durchgemacht hat? Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen.

Seid lieb gegrüßt
Franzel83

 
9 Antworten:

Re: Beikost, Stillen, Einschlafstillen u.v.m.

Antwort von nuria82 am 17.06.2014, 21:15 Uhr

Meine Tochter ist jetzt zehn Monate. Bei uns war es ähnlich. Nur ist sie teilweise jede Stunde gekommen und hat zwischendurch nicht oder kaum gegessen.

Die üblichen Verdächtigen wo es verstärkt auftrat, waren Zahnen, Entwicklungs- oder Wachstumsschub.

Im Moment schläft sie gegen acht, um elf dockt sie noch mal an und schläft dann fünf oder sechs Stunden durch und dockt dann noch mal öfters an.

Aber bei uns zumindest ist es im Moment entspannt.

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Re: Beikost, Stillen, Einschlafstillen u.v.m.

Antwort von anouschka78 am 17.06.2014, 21:30 Uhr

Ich weiß nicht, warum man Euch helfen müsste, alles ist perfekt! Du hast ein unkompliziertes Traumbaby. Mach nur weiter so. Er ist noch ein Baby und macht seine Sache toll. Genießt diese tolle Kuschelzeit, sie geht so schnell von alleine vorbei. Einschlafstillen ist so praktisch und stille weiter nach Bedarf.

A.

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Re: Beikost, Stillen, Einschlafstillen u.v.m.

Antwort von Franzel83 am 17.06.2014, 21:37 Uhr

Ja, dass es eine Phase ist haben mir auch schon einige gesagt. Aber so eine lange Phase? Zähne sind nach wie vor auch noch nicht in Sicht...

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Re: Beikost, Stillen, Einschlafstillen u.v.m.

Antwort von Franzel83 am 17.06.2014, 21:41 Uhr

Vielleicht stelle ich wirklich zu hohe Ansprüche. Ich mache mir nur immer so viel Gedanken, ob es auch alles so richtig ist wie ich es mache.
Es zerrt mittlerweile auch sehr an meinen Kräften und wenn ich mal wieder eine sehr kurze Nacht hinter mir habe, mache ich mir noch mehr Gedanken als vorher.
Aber du hast sicher Recht. Er ist noch so klein und braucht vielleicht einfach nur meine Nähe in der Nacht...

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Re: Beikost, Stillen, Einschlafstillen u.v.m.

Antwort von sileick am 17.06.2014, 21:41 Uhr

Ich stimme Anouschka zu. Dein Baby und Du, Ihr macht alles richtig. Er wird irgendwann von selbst längere Intervalle schlafen.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Brust viel mehr ist als nur essen und trinken! Hier holt er sich die Sicherheit, mit der er so rasant und sicher in die Welt geht.

Was hätte ich dafür gegeben, wenn ich mein Kind schlafend hätte aus dem Auto holen können! ;-)

Kann mich nur anschließen! Genieße es! Die Zeit geht so schnell vorbei.

LG Sileick

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Nachtrag

Antwort von sileick am 17.06.2014, 21:46 Uhr

Zähne drücken in dem Alter ganz gewiss schon. Bei meiner Tochter konnte man das auch immer kaum sehen.

Ja, und wie lang diese Phasen sind - das kann Dir keiner vorher sagen. Das ist so verschieden, wie die Kinder verschieden sind.

Meine ist 2,5, schläft durch seit sie 18 Monate ist, vorher auch lange Phasen ewiges nächtliches Stillen, stillt aber tagsüber auch noch häufig und gern.

Mir ging es mit dem nächtlichen Stillen besser, nachdem ich alle Uhren aus dem Schlafzimmer verbannt hatte und einfach nur das Kind neben mir andocken ließ, im Hablschlaf, wann es wollte und wie lange es wollte. Irgendwie bekamen wir fast immer alle genug Schlaf, und manchmal berichtete mein Mann, wir hätten immer wieder gestillt, aber ich wusste dann gar nichts davon :-).

LG Sileick

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Re: Nachtrag

Antwort von Franzel83 am 17.06.2014, 22:03 Uhr

Hihi, das mit dem Wecker aus dem Schlafzimmer verbannen hatte ich auch schonmal überlegt. Denn das ist immer der erste Blick wenn der Kleine wach wird und der erfüllt mich in den meisten Fällen nicht mit Freude. Ich werds ausprobieren.

Ich danke Euch schonmal für Eure Antworten. Es ist wirklich toll sich das mal von der Seele zu schreiben und sich auszutauschen.

LG

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Re: Nachtrag

Antwort von Kräuterzauber am 17.06.2014, 22:40 Uhr

Da stimme ich sileick zu! Bei mir wurde es auch besser als ich die Uhr weg ließ und mein Kind so akzeptierte wie es ist. Seitdem konnte ich beim, spätestens nach dem stillen ohne Probleme einschlafen :-)

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Re: Beikost, Stillen, Einschlafstillen u.v.m.

Antwort von enanita am 18.06.2014, 22:10 Uhr

Meine Maus ist auch 7 Monate alt und wir stillen auch in den Schlaf. Allerdings isst sie keinen Brei, deshalb stillen wir rund um die Uhr.
Ich sehs positiv: Durch das Einschlafstillen brauchen wir kein großes Ritual, das strikt eingehalten werden muss. An der Brust schläft sie überall ein.
Auf eine Uhr schaue ich auch schon lange nicht mehr. Mittlerweile beherrscht sie das Andocken sehr selbständig und auch im Dunkeln, sodass das für mich im Halbschlaf geschieht. Wenn sie morgens wach wird, bekommt sie als erstes die Brust - so kann ich wenigstens noch ein paar Minuten dösen :-)

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