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brauche mal dringend erfahrungen, freitag OP wieviel milch für 24h abpumpen ???

Thema: brauche mal dringend erfahrungen, freitag OP wieviel milch für 24h abpumpen ???

hallo ihr lieben, ich habe schon diesen fr termin für meine mandel op, und darf ja 24h nach der nakose nicht stillen. wieviel milch soll ich abpumpen? und ich werde morgen abpumpen dann in die gefriertruhe legen wie lange ist dann die aufgetaute milch haltbar? lg

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 14:59



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Hallo! Ich hatte in der Stillzeit eine längere OP in Vollnakose. Mir wurde auch gesagt, man soll 24h nicht stillen, das stimmt aber nicht! Rede nochmal mit dem Arzt, er soll bei der Emryothox in Berlin nachfragen, wenn er sich selbst nicht auskennt. Man kann stillen sobald man aufwacht! Wegen abpumpen, wenn du das wirklich machen willst. Zähle die Mahlzeiten deines Kindes und dann etwa 80 - 150ml pro Mahlzeit (we alt ist es denn) und evtl. noch 2 Mahlzeiten als Reserve.... Anouschka

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 15:08



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hallo liebe anouschka, mein sohn wird morgen genau 7 monate alt.er trinkt ca alle 3 std noch bzw geht zum einschlafen an die brust.er bekommt außerdem mittagsbrei, nachmittags etwas obst und abends milch-griesbrei und wasser zwischendurch. er möchte aber aufjedenfall bei bedarf an die brust. also versteh mich bitte nicht falsch aber ich will bzw muss mich an die vorschriften halten also 24 std nicht stillen, warum sollten die experten es denn sonst sagen?? verstehst du was ich meine? und warum hast du einfach gestillt trotz (verbot)?

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 15:45



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http://www.afs-stillen.de/cms/cms/upload/faltblaetter/mIB_Anaesthesie.PDF

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 16:15



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es gibt immer zu jedem thema ein pro und contra. ich frage mich wenn es doch so klar ist das man direkt nach der nakose stillen kann. warum wird dann von den anästhesisten abgeraten zu stillen?

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 16:34



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Ich denke, die meisten Ärzte wissen es halt nicht besser bzw. wollen halt kein Risiko eingehen. Das sind halt keine Stillexperten und verstehen auch einfach uns Mütter nicht, warum uns das wichtig ist. Kann mir vorstellen, daß Dich das belastet, denn natürlich willst Du ja auch nur das Beste für Dein Baby

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 16:49



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Da kann der Narkosearzt bzw. auch der zuständige Arzt nachfragen (habe ich eben aus der Stillberatung Biggi Welter kopiert, da kannst Du auch noch mal nachfragen!): Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030-30308-111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html.

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 16:55



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Hallo! Mir wurde damals bei Nakosearzt gesagt, dass ich nicht stillen darf. Damit konnte ich und mein Sohn aber nicht umgehen und ich wollte die OP nicht machen. Bei meiner Stillberatung habe ich das angesporchen und mir wurde gesagt, dass man die Nakose so machen kann, dass Stillen kein Problem ist. Das ist ganz normal z.B. bei Kaiserschnitten unter Vollnakose. Darauf folgte ein eindringliches Gesprächt mit dem Nakosearzt, den ich davon überzeugt habe, dass es geht. Die Ärzte machen zig Nakosen am Tag und Stillende kommen nicht so häufig vor. Die sind in ihrer Routine und auch in der Ausbildung wird das Thema nicht so behandelt. Deshalb ist es einfach für sie solche Aussagen zu machen, halt wenig Arbeit für den Arzt. Das gleiche gilt für Schmerzmittel, Antibiotika usw. Es gibt für alles stillfreundliche Möglichkeiten (ausser vielleicht Chemotherapie oder so) Ich hätte nie etwas ohne ärzliche Zustimmen gemacht, v.a. nicht stillen. Anouschka

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 19:44



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hallo mal unabhänging davon ob mans darf oder nicht (meine ärzte/hebammen/kinderärzte waren einstimmig dagegen) hier meine erfahrungen: ich hatte eine OP als meine kleine 3 monate alt war und wollte im vorfeld abpumpen - leider hat das damals nicht gut geklappt (die kleine war mitten im wachstumsschub und es war einfach nicht genug übrig) und es musste eine alternative her. also hat die kleine damals in den 8 std pre-milch bekommen (24 std hielt man nicht für nötig), während dieser zeit habe ich abgepumpt und weggeschüttet. dann wieder gestillt und zum glück war sie nicht saugverwirrt. das wir gut vorbereitet waren hat sich dann als sehr weise entscheidung herausgestellt weil ich aufgrund von komplikationen am 2ten tag nach der op auf morphin gesetzt wurde und da war dann stillen definitiv nicht mehr angesagt und es gab dann 2 tage pre - danach musste ich sehr ums stillen kämpfen aber es hat wieder geklappt. das größere problem war übrigends der flüssigkeits"mangel" weil die leute im krankenhaus einfach nicht bedacht haben das eine stillende eventuell etwas mehr flüssigkeit braucht als eine nicht stillende frau.

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 23:51



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hallo, pumpe so viele malzeiten ab wie du sonst am tag benötigst. zusätzlich pumpe ich noch zwei oder drei kleinere portionen ein, falls mein kleiner zwischendurch dann doch kommen sollte. meine hebamme hat mir gesagt das frisch abgepumpte muttermilch ca 48 stunden im kühlschrank haltbar ist, und schon tiefgefrorene ca 24 stunden. und egal ob du jetzt entscheidest das man doch stillen darf, pumpe auf jeden fall ab, denn du weißt noch nicht wie du dich nach dem eingriff fühlen wirst. wenn du dich nicht so gut fühlst und einen partner hast der dann die "fütterung" übernehmen kann, ist es gut die milch zu haben! wünsche dir alles gute für den eingriff und das du schnell wieder auf dem damm bist!! lg

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 23:53



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Hallo, ich schließe mich an und rate Dir Dich bei der www.embrytox.de oder bei der www.reprotox.de zu informieren. Das sind die Experten zum Thema Medikamente ind Schwangerschadt und Stillzeit, Narkoseärzte sind leider keine solchen Experten! Mir leutet auch überhaupt nicht ein, warum Mütter z.B, problemlos nach einem KS (egal mit welcher Narkose) ihr Neugeborenes stillen dürfen und das dann später bei einer Narkose nicht mehr möglich sein soll? (Zumal die Babys dann ja sogar schon größer und weniger empfindlich sind?!) LG Imke

Mitglied inaktiv - 08.10.2009, 10:17



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ich glaube das darf man nicht pauschalisieren und es kommt auf die OP an. andere ops (als die kaiserschnittop) gehen sehr oft mit stärkeren schmerzmitteln einher die dann mit dem stillen nicht verträglich sein könnten (wie in meinem fall). und sehr viele medikamente werden schlicht und einfach nicht auf ihre verträglichkeit für säuglinge getestet und es wird dann einfach eine warnung bzw das verbot bzw der hinweis "liegen keine erkenntnisse vor" gegeben. und natürlich ist die vermeidung immer das sicherste mittel. der narkosearzt muss sich ja quasi auch absichern - stellt euch nur mal vor die ärzte sagen "jaja, geht schon klar, still du mal" und dann erleidet das kind irgendeinen schaden davon. auch wenn es selten ist udn die wahrscheinlichkeit gering ist das etwas passiert. in der haut der ärzte würde ich nicht stecken wollen. noch dazu sind die "nebenwirkungen" von stillen unter medikamenteneinfluss vielfältig und manchmal zwar körperlich nicht schlimm, aber trotzdem erwähnenswert. ich hatte vor meiner OP (Gallenblase) regelmäßig bei koliken höchstdosierungen von paracetamol und buskopan (auch schon während der schwangerschaft). das ist im prinzip nicht schädlich fürs kind, trotzdem habe ich am tag nach der kolik immer veränderungen an meiner tochter beobachtet (sie war sehr unruhig und zappelig). da der krankenhausaufenthalt schon genug stress für uns beide bedeutet hatte hab ich dann den oben beschriebenen weg gewählt.

Mitglied inaktiv - 08.10.2009, 12:18