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Geschrieben von M@mi am 03.11.2013, 22:46 Uhr

Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Meine Tochter ist 8 Wochen alt, kam 5 Wochen zu früh mit 2885g zur Welt. Sie wird von Anfang an voll gestillt. Leider spuckt sie gern, ohne Bäuerchen hinlegen geht gar nicht. Auch wenn sie an der Brust einschläft, muss ich sie hochnehmen zum Bäuerchen machen, sonst bricht sie innerhalb kürzester Zeit im Schwall. Sie nimmt hervorragend zu und wiegt mittlerweile knapp 5kg.
Seit ein paar Tagen ist Clusterfeeding angesagt. Das Problem dabei ist, dass sie an der Brust auch so unruhig ist, reisst den Kopf nach hinten, weint, streckt sich durch, trinkt wieder ein bisschen, schläft ein, nuckelt aber weiter... Wenn man sie dann von der Brust nimmt und Bäuerchen machen lassen will, dann schreit sie wie verrückt und lässt sich nicht beruhigen, also wieder an die Brust und oben genanntes "Spiel" weiter. Das geht oft über ein paar Stunden, mit dem Ergebnis, dass sie irgendwann abends schwallartig erbricht. Dann hat natürlich wieder was Platz und dann nochmal kurz an die Brust und dann schläft sie ruhig 3-5 Stunden.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Clusterfeeding bis zum Erbrechen gemacht und Tipps für mich, wie man das vermeiden kann?
Danke und einen schönen Abend!

 
9 Antworten:

Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von Ilad am 04.11.2013, 8:00 Uhr

Eine ähnliche Unruhe, aber viel harmloser und ohne Erbrechen, haben wir, wenn mein Baby Bauchschmerzen hat. Dann deckt sie sich an, ab, an, ab, macht sich steif und wirft den Kopf zurück... ich nehme sie dann gern eine Weile über die Schulter, dann entspannt sie sich, oder gehe mit ihr zum Wickeln, dann kommt sie zwischendurch auch mal runter.
Sonst leider keine Tipps von mir

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von Tamara N. am 04.11.2013, 8:49 Uhr

Hast du's schon mal mit pucken versucht. Ich pucke meine tochter ( 5 wochen alt) wenn sie unruhig ist, weint, mit füssen schlägt und den kopf nach hinten zieht.
Dann schläft sie ziemlich schnell ein. Versuch es doch mal, vielkeicht hilfts ja!

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von Bonnie am 04.11.2013, 9:14 Uhr

Warum hast Du denn seit ein paar Tagen auf Clusterfeeding umgestellt? Wenn es sich nicht bewährt (und das ist ja offenbar der Fall), dann musst Du eben wieder rückumstellen auf Stillmahlzeiten mit größeren Abständen. Vielleicht ist es für den Magen Deiner Kleinen zuviel, wenn zur halbverdauten Milch ständig neue Milch hinzu kommt.

LG

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von kefo am 04.11.2013, 10:32 Uhr

Hallo,

also wenn ich mich recht erinnere, war es bei meiner Tochter immer genauso.
Clusterfeeding ist am Anfang normal. Ich hatte sehr lange einen starken Milchspendereflex und dadurch hat meine Tochter sehr viel getrunken, aber auch viel gespuckt. GEschadet hat es ihr nix, im gegenteil sie sah ziemlich moppelig aus.
Vielleicht ist es bei dir auch so, dass die Milch zu stark am Anfang fließt und sie dadurch unruhig ist.
Probier es mal mit einer anderen Stillposition. Viele raten zum Bergaufstillen (hat bei mir nur irgendwie nie geklappt).

Alles Gute

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von nörgelmama am 04.11.2013, 11:19 Uhr

Bei meiner großen Tochter hat geholfen, sie soweit möglich im Liegen zu stillen und ihre Lage möglichst wenig zu ändern und sie möglichst wenig anzufassen. Sie hat sich dann selbst zurechtgekuschelt und viel entspannter getrunken. Leider hatte ich so fast "Hausarrest", aber jeder längere Ausgang führte wieder zu viel Geschrei und Gespucke. Es hat sich aber nach 1-2 Wochen gebessert. Nachts hatten wir sowieso nie ein Problem.
Ganz wichtig: Ruhe bewahren! (Entschleunigung...) Die kleine Maus ist bestimmt mindestens so unglücklich wie Du! Klingt zwar platt und blöd- aber es wird wirklich jeden Tag ein bißchen besser...
LG

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von caro79 am 04.11.2013, 19:09 Uhr

meine hat das abends auch oft, dass sie trinkt, die rust los lässt, schreit und dann schreit, weil sie die brust nich mehr hat. wenn ich ihr die brust wieder anbiete ist sie sehr gierig und kriegt sie schwer zu fassen. sie ist in dem momen sehr aufgewühlt und ich versuche sie erst einmal abzulenken (meistens hat sie dann schon viel getrunken und keinen akuten hunger mehr) mit wickeln, spielen, etc. wenn sie sich darn beruhigt hat lege ich sie wieder an. das passiert meistens wenn sie blähungen hat. ich gebe ihr dann immer sab simplex tropfen. wenn es ganz schlimm ist mit blähungen bekommt sie noch ein warmes kirschkernkissen. meiner meinung kann und soll man clusterfeeding nicht verweigern. erstens brauchen die kleinen das und zweites hat man dann ein schreiendes kind.

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von Selena8805 am 04.11.2013, 23:25 Uhr

Huch was ist denn nun los, stillabstände und solche Sachen wähnte ich gerade hier der Vergangenheit...
Versuch bloß nicht dein baby hinzuhalten, da ist gejammer (berechtigtes) vorprogrammiert.

Hast Du mal versucht erhöht zu liegen dass dein spatz auf deinem bauch liegt und gleichzeitig trinken kann? Der Kopf ist auch höher so und wenn spatz einschläft, sollte sich der notwendige rülps ganz nebenbei von allein den weg bahnen.
Ist bestimmt nicht einfach, aber möglich.

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von Tine1 am 05.11.2013, 9:49 Uhr

Wir hatten das ähnlich, dazu noch viel schreien. uns hat mutaflor geholfen [siehe beitrag weiter unten]. er bricht zwar nach wie vor des öfteren, es scheint ihn aber nicht mehr zu stören.

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Re: Clusterfeeding bis zum Erbrechen

Antwort von sileick am 06.11.2013, 22:14 Uhr

Bei uns wurde das besser, nachdem wir unser Kind viel im Tuch getragen hatten. Eigentlich habe ich in dieser Zeit gefühlt nur gestillt und getragen.

Auf keinen Fall würde ich mich "einmischen" und ihr vorschreiben, wann und wie lange sie stillen soll. Dein Kind weiß das doch super, trotz Frühgeburtlichkeit, und Ihr habt das offensichtlich bestens gemacht, wenn sie von Anfang an voll gestillt wurde und so schön zugenommen hat. Großes Lob! Das gelingt den Wenigsten.

Vertrau Deinem Kind. Es muss viel "verdauen", auch die Erlebnisse des Tages. Viel Ruhe, viel Körperkontakt, viel tragen und genügend Schlaf, und dann wird es sich langsam wieder normalisieren.

Man sagt: "Speikinder sind Gedeihkinder". :-)

Schöne Kuschelstunden wünscht

Sileick

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