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Dauerstillen, langsame Gewichtszunahme

Thema: Dauerstillen, langsame Gewichtszunahme

Hallo, liebe Stillende Ich brauche ein Rat von erfahrenen stillmütter oder falls ihr was ähnliches durchgemacht habt. Mein kleiner wird in paar Tage 4 Wochen alt und das Stillen ist immer noch weit von eingespielt entfernt. Er kam per Kaiserschnitt nach 14 Stunden Wehen auf die Welt, weil er sich nicht richtig gedreht hat. Daran habe ich immer noch etwas zu knabbern,weil ich nach einem geplanten Kaiserschnitt vor 3 Jahren mit Zwillingen mir spontane Geburt sehr gewünscht habe. Er war auch ziemlich gross, 37cm Kopfumfang, 3830gramm und 57cm. Das Stillen war am Anfang ok, bis auf paar Tage wunde Brustwarzen, was sich schnell gelegt hat. Er hatte bei u2 3590gramm, Tag später war Gewicht schon leicht am steigen. Seit dem ist es mit stillen sehr wechselhaft. Er nimmt zu aber langsam, hatte nach genau 2 Wochen sein geburtsgewicht wieder. Die durchschnittliche gewichtszunahme pro Woche liegt bei 100 Gramm. Ich stille nach Bedarf und so lange wie er will, muss aber fast immer beide seiten anlegen und das mindestens 2 mal. Also quasi dauerhaft wechselstillen. Er hat sehr häufig probleme beim andocken, nimmt Brust in den mund, lässt los, weint, docjt endlich an. Wenn das geklappt hat dann saugt er meist ganz gut denke ich. Da ich teilweise stündlich stille, auch nachts ist die Brust immer weich. Teilweise läuft etwas Milch beim stillen auf der anderen Seite aus. Die Windeln sind regelmäßig gut nass und stuhlgang kommt auch 3 bis 5 mal am Tag. Da er aber langsam zunimmt zweifle ich an mir ob ich genug Milch habe. Hebamme sagt sie kann nix mehr verbessern, ich müsste uns beiden Zeit geben und meinen Kopf freimachen. Leichter gesagt als getan bei zwei 3 jährigen, geschlossenen kindergarten und noch umzug dazu. Eine stilberaterin war auch da, hat aber gemeint dass bis auf etwas strafes lippenbänd Sid auch grad keine Idee mehr hätte voran es liegt dass er langsam zunimmt. Sie würde noch 2 wochen abwarten, Gewicht kontrollieren und dann entscheiden ob man zufüttern muss. Da die Beratung aber 60 Euro pro Stunde gekostet hat würde icv auf weitere stillberatung verzichten. Icv nehme bockhornkleekapseln und trinke stilltee (2-3 Tassen am tag). Viel schlafen und ausruhen für besseren Milchfluss ist einfach nicht drin. Und Schnuller hat er erst nach 2 Wochen bekommen weil wir uns erhofft haben dass ihn damit abends Papa kurz nehmen kann damit ich die großen ins Bett bringen kann. Nur wirklich nehmen will er ihn nicht. Nur wenn ich ihn gebe und nach mehreren versuchen erst, also lege ich in lieber an. Habt ihr noch Ideen was ich machen kann bzw Erfahrung mit langsamer Gewichtszunahme die dich mit der Zeit ohne zufüttern gebessert hat? Ich möchte unbedingt ausschließen stillen... Danke für jede Antwort

von Sonne-32 am 26.03.2020, 09:55



Antwort auf Beitrag von Sonne-32

Schwer zu sagen. Ich war mit meinem 1. Kind ja ständig mit Hebamme, KiA und Stillberaterin zugange, mir haben sie gesagt, 100 sind ok, aber Minimum. Als wir drunter waren, musste ich massiv zufüttern (da hat Kind dann auch nir 150 g zugenommen), danach waren 100 g wie gesagt ok. Kannst Du im Liegen stillen und dabei fernsehen, lesen? Ich konnte dabei ganz gut entspannen und an was Anderes denken. Der Kleine scheint einen guten Durchsatz zu haben (meine auch), andere Stillkinder machen einmal die Woche groß. So gesehen scheint er ja ganz gut Milch zu bekommen. Kann Dein Mann Dich mehr unterstützen? Du bist im Wochenbett und solltest eigentlich va ausruhen. Nicht Haushalt oder geoße Kinder versorgen.

von emilie.d. am 26.03.2020, 16:46